kizkalesi
15.12.2004, 17:06 |
AGIV Real Estate AG beantragt Insolvenzverfahren./. 33 % - HAB ist dabei Thread gesperrt |
-->hallo
Hurra - da hat Experte Hans Bernecker doch noch einen Volltreffer kurz vor Toresschluss 2004 gelandet.
Nach meinen Infos stand diese tolle Firma sei ca. 2,00 Euro
auch auf der berühmten Liste seiner Hundertprozenter.
aws.
kiz
|
EM-financial
15.12.2004, 17:13
@ kizkalesi
|
jetzt reagieren? |
-->Liquidation im deutschen Immobiliensektor. Das Problem sind die Bilanzen und die Bestände, wenn es"saubere" Immobiliengesellschaften in Deutschland gäbe, dann wäre dies wohl interessant.
Aber es könnte auch so eine Fortführung der Baisse der Bauwerte sein. Zuerst geht der Bau baden und dann der Bestand.
Doch kaufen darf man nur, wer ein hohes EK besitzt und der den Bestand schon auf den"wirklichen" Buchwert abgeschrieben hat. Nicht solche Hirngespinste wie bei Karstadt... Muss mich da mal erkundigen...
|
kizkalesi
15.12.2004, 18:00
@ EM-financial
|
Re:Immokrise:..der nächste Herr-diesselbe Dame:Fondsinitiator in Existenznöten |
-->>Liquidation im deutschen Immobiliensektor.
<font size="5">Falk Capital steht am Abgrund </font>
Hohe Mietgarantiezahlungen und schleppendes Neugeschäft bringen Fondsinitiator in Existenznöte
Die Krise am deutschen Immobilienmarkt könnte bald ein erstes prominentes Opfer fordern: Die Falk Capital AG sei durch hohe Mietgarantieverpflichtungen und ein schleppendes Neugeschäft in ihrer Existenz bedroht. Um eine Insolvenz abzuwenden, soll eine neue Gesellschaft gegründet werden. Dazu sei die Zustimmung der Anleger erforderlich. [/i]
Falk Capital ist einer der führenden Anbieter geschlossener Deutschland-Immobilienfonds. Wegen hoher Leerstände habe das Unternehmen in diesem Jahr nach Informationen der WELT rund 14 Mio. Euro für Mietgarantien aufwenden müssen.
Falk-Vorstand Thomas Engels habe offiziell von"mehr als zehn Mio. Euro" genant. Im nächsten Jahr rechne das Unternehmen mit Mietgarantiezahlungen in Höhe von mindestens fünf Mio. Euro für die vier Falk-Fonds 71, 72, 74 und 75.
Falk Capital habe Anlegern für fünf Jahre die Zahlung der Mieterträge für den Fall garantiert, daß keine Vermietung in erwartetem Umfang oder zu den prospektierten Mietpreisen erfolge. Engels habe die Krise am deutschen Immobilienmarkt für die Probleme verantwortlich gemacht. Leerstände durch Mieterinsolvenzen könnten - wenn überhaupt - nur zu niedrigeren Mieten abgebaut werden.
Anmerkung: Genau darauf hat manolo neulich hingewiesen: Das ist derselbe Unsinn, bei dem in den 80er Jahren am Ende die Tteuersparraffzähne (ZahnÄrzten, Architekten und Co) Abermilliarden am Ende abschreiben mussten, als dieser unsinnige Mietpreisgarantien-Wahn den Betreibern den Garaus machte, und sehr viele Bauherrenmodeelle den Bach runter gehen liessen. Dieses ist jetzt der 2. Teil. Initiatoren pleite, Steuerspar-Bauherren, und Fondszeichner pleite
Zudem sei das Neugeschäft eingebrochen. Der auf Erbpacht-Basis konzipierte Falk-Fonds 80 ist bisher nur zu 50 Prozent plaziert, eine Folge der rückwirkenden Gesetzesänderung zu Erbbauzinsvorauszahlungen. Falk habe nicht - wie andere Anbieter - Erbpacht-Fonds umkonzipiert. Vielmehr wolle der Initiator vor Gericht klären lassen, ob die Gesetzesänderung überhaupt rückwirkend zum 1. Januar 2004 in Kraft treten könne.
Um eine Insolvenz zu verhindern, sollen sämtliche Unternehmensabteilungen der Falk-Gruppe, die das Neugeschäft generieren, in die noch zu gründende Bayerische Fondskonzepte AG übertragen werden. Das neue Unternehmen soll geschlossene Fonds im Bereich erneuerbare Energien und für Gewerbeimmobilien in Ost- und Mitteleuropa sowie Nordamerika auflegen. Entscheidend dafür sei aber die Zustimmung von zwei Drittel der im Falk-Zinsfonds engagierten Anleger. Die Abstimmungsfrist laufe bis zum bis zum 12. Januar 2005, sagt Engels.
Falk Capital habe den Zinsfonds aufgelegt, um Kapital zur Vorfinanzierung von Immobilienankäufen zur Verfügung zu haben. In diesem Jahr hätten Anleger Zinserträge von acht Prozent erzielt. Von den eingesammelten 58 Mio. Euro stünden derzeit nur neun Mio. Euro - gerade einmal 15,5 Prozent - als liquide Mittel zur Verfügung. Würden die Anleger den Sanierungsplänen von Engels nicht zustimmen, würde der Falk-Fonds 80 zerschlagen.
An die Anleger verteilt werden könnten dann maximal die vorhandenen liquiden Mittel verteilt werden.
|
wihoka
15.12.2004, 19:06
@ kizkalesi
|
Und wann ist Jagdfeld dran? owt (o.Text) |
-->
|
EM-financial
15.12.2004, 19:44
@ kizkalesi
|
ich lach mich schlapp - Erst Internet, Investmentbank und jetzt deutsche Immos |
-->Der Falk scheint einen Riecher für besonders Verlustträchtige Geschäfte zu besitzen. Naja manchmal erbt man halt das Geld aber nicht die notwendige Weisheit mit ;-)
|
LenzHannover
17.12.2004, 14:47
@ wihoka
|
Wie soll ich sagen, ich kenne ein Objekt, da hangelt er sich wohl so |
-->+/- 0 durch und in 2005/2006 könnte er dort durch eine Dritten seinen Blattschuß bekommen [img][/img]
Aber auch viele andere Objekte sehen ja nicht toll aus, nur was willst du als Bank machen?
Wenn die den ersten Kredit tillen, fallen die nächsten Objekte.
|