--> ~ Die harmonisierte Teuerungsrate für die Eurozone ist im November auf 2,2% gg. Vj. (Vormonat:
2,4%) gesunken. Somit lag sie im Rahmen der Erwartungen (Marktkonsensus: 2,2%).
Auf monatlicher Basis fielen die Verbraucherpreise um 0,1%. Der Rückgang wurde von den sinkenden
Ã-lpreisen unterstützt, die zuvor Rekordhöhen erreicht hatten. Die Energiepreise sanken gg. Vm. um 1,2%,
lagen aber immer noch 8,7% über dem Vorjahr. Die von der EZB besonders aufmerksam verfolgte
Kerninflationsrate ist konstant bei rd. 1,9% geblieben.
~ Die französische Beschäftigung (Q3) stieg um 0,1% gg. Vq.
Den größten Beschäftigungszuwachs konnte das Baugewerbe mit
0,4% gg. Vq. und der Dienstleistungssektor mit 0,2% gg. Vq. verzeichnen. Stark rückläufig war die
Beschäftigung mit -0,5% gg. Vq. im produzierenden Gewerbe.
~ Fitch hat die Bonität von Griechenland von.A+. auf.A. herabgestuft. Der Ausblick wird als"stabil"
bezeichnet. Bereits im November hatte Standard&Poor`s den gleichen Schritt unternommen und die Bonität
des Landes von A+ auf A gesenkt. Die Herabstufung erfolgte, weil Griechenland seit seinen Eintritt in die
Eurozone keine Konsolidierungserfolge aufweisen kann. Kritisiert wird auch, dass die längst überfällige
Rentenreform nicht angegangen worden ist.
~ Die Einzelhandelsumsätze in Großbritannien stiegen im November um 0,6% gg. Vm. Der überraschend
starke Anstieg ist vor allem auf Rabattaktionen zurückzuführen. Insbesondere die Komponenten
Haushaltswaren, Kleidung und Schuhe legten überdurchschnittlich zu. Die jährliche Wachstumsrate stieg
von 5,6% (revidiert) im Vormonat auf 6,1% im November.
~ Die Schweizerische Nationalbank hat bei ihrem gestrigen Treffen das Leitzinsni-
veau unverändert belassen. Das Zielband für den Drei-Monats-Franken-Libor
liegt damit unverändert zwischen 0,25% - 1,25%.
~ Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank von Philadelphia ist im Dezember
auf 29,6 Punkte von 20,7 Punkten im November gestiegen. Der Index für den
Sechs-Monats-Geschäftsausblick sank kräftig auf 41,2 Zähler von 52,1 Punkten
im November.
~ Der Fehlbetrag der US-Leistungsbilanz ist nach Angaben des US-
Handelsministeriums im dritten Quartal auf 164,71 Milliarden US-Dollar gestie-
gen, nach revidierten 164,39 Milliarden US-Dollar im Vorquartal.
~ Die Vertreter der japanischen Notenbank haben bei ihrem jüngsten Zusammen-
treffen entschieden, die expansive geldpolitische Haltung beizubehalten und das
Leitzinsniveau unverändert nahe Null zu belassen.
~ Die japanische Regierung erwartet nach Informationen der Nachrichtenagentur
Reuters für das im April beginnende Fiskaljahr 2005/2006 ein reales BIP-
Wachstum von 1,6%. Offiziell wird die Regierung am Montag ihre Prognose be-
kannt geben.
~ Nach Einschätzung des japanischen Wirtschaftsministers Takenaka deutet der
bereits zu Anfang der Woche veröffentlichte Tankan-Bericht darauf hin, dass sich
die Wirtschaft weiter erhole. Allerdings sei in einigen Bereichen der Wirtschaft
eine nachlassende Dynamik auszumachen. Es müsse nunmehr sichergestellt
werden, dass der Aufschwung von den Unternehmen zu den privaten Haushalten
überspringt und so eine breitere Basis bekommt.
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