André
21.12.2004, 10:18 |
Ein erneutes Indiz: Die Grünen sind eine Interessengruppe von Big Oil Thread gesperrt |
-->Wie hier bereits mehrfach zitiert
an Hand von Zitaten von F. William Engdahl
schreit befehlsgemäß Bütikhofer
Bütikofer verlangt von Schröder Gespräche über Jukos
<ul> ~ http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,333847,00.html</ul>
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JLL
21.12.2004, 10:32
@ André
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Re: Nanu, das Interesse des Herrn Bütikofer für Yukos ist tatsächlich... |
-->... bemerkenswert. Zumal es ja nicht zum ersten Mal ist, dass der Titan Bütikofer in dieser Angelegenheit die verschreckten Russen zum Beidrehen auffordert.
Allerdings mag ich kaum daran glauben, dass sich"Big Oil" ausgerechnet so eine Nase wie Büti auf die Gehaltsliste setzt. Meine Vermutung war schon seinerzeit eher, dass Schlauerle Büti sich privat ein paar Yukosse gekauft hatte und damit Schiffbruch erlitt.
Schönen Tag
JLL
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André
21.12.2004, 11:22
@ JLL
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Re: Das Interesse des Herrn Bütikofer für Yukos kommt daher. |
-->dass die Grünen zum großen Teil aus der Anti-Atomkraft-Bewegung
stammen, einer Bewegung, die von Big Oil initiatisiert wurde.
F.William Engdahl führt diverse Verbindungen an, die die
Abhängigkeit belegen sollen. Kapitel"Das Projekt Ã-ko-Bewegung"
S. 221 ff aus: Mit der Ã-lwaffe zur Weltmacht, edition steinherz,
Taschenbuch.
Also kein Zufall, sondern Zu-Fall.
MfG
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Immo
21.12.2004, 12:11
@ André
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Die Grünen sind KEINE Interessengruppe von Big Oil |
-->sondern Putin hat verhindert, dass sich dieselben Leute in RU breitmachen die es schon in der gesamten westlichen Welt getan haben, nämlich überall dort wo MAN im grossen Stil abzocken kann - vermute mal, dieser Büti hat den Auftrag von seinem"Chef" Cohn-B(a)(e)ndit bekommen. Wie anders wäre das Geheul der westlichen Medien zu verstehen
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Valerie
21.12.2004, 13:14
@ André
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Da wird schon etwas dran sein |
-->Hierzu ist auch der Artikel bei Heise lesenswert (Link unten), bei dem es um die Hintergründe des offenen Briefes an Putin geht, den Bütikofer gemeinsam mit den Neocons unterzeichnet hat.
Sollte er den aus lauter Blödheit unterschrieben haben (was ich mir nicht erklären könnte), dann hätte er wohl auch das"Raggi"-Schild vor die Stirn pepappt verdient:"ICH BIN DOOF!!!!"
Wen es zusätzlich interessiert:
Die Google-Suche nach"Buetikofer Oil" ergibt 573 Treffer.
http://www.google.de/search?q=Buetikofer+Oil&hl=de&lr=&start=10&sa=N
<ul> ~ Heise zum offenen Brief</ul>
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nereus
21.12.2004, 14:25
@ Valerie
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Re: Da wird schon etwas dran sein - Valerie |
-->Hallo Valerie!
Du schreibst: Hierzu ist auch der Artikel bei Heise lesenswert (Link unten), bei dem es um die Hintergründe des offenen Briefes an Putin geht, den Bütikofer gemeinsam mit den Neocons unterzeichnet hat.
Dieser Artikel ist ganz außerordentlich und ich erlaube mir mal ein paar Auszüge einzustellen:
Mit wohlfeiler Semantik und vorlautem Alarmismus kann man zwar Protestschreiben aufsetzen und damit die Aufmerksamkeit der Medienöffentlichkeit erregen, aber mit Sicherheit keine Staaten, geschweige denn einen von der Größe Russlands regieren. Weder haben die Unterzeichner bislang den Nachweis erbracht, dass sie das können, noch haben sie die ausgewiesene Kompetenz, anderen Führern politischen Vorhaltungen zu machen.
Da ist wirklich etwas dran.
Zunächst kommt die"Watschen" für die Grünen.
Guckt man sich zum Beispiel an, was die Vertreter von Nichtregierungsorganisationen in"schwachen Staaten" bislang erreicht haben, dann fällt die Bilanz höchst ernüchternd aus. Nicht nur, dass sie sich in ihrem humanistischen Sturm und Drang meist gegenseitig blockieren. Was häufig als Hilfe für Notleidende gedacht ist, entpuppt sich sehr bald als dauerhafte Alimentierung ganzer Bevölkerungsmassen. Ziehen sie in andere Regionen oder Länder ab, weil dort ihr Wissen oder ihre Hilfe gebraucht wird, bleiben die Betroffenen meist allein und hilflos zurück.
Und jetzt kommen die Demokraten an die Reihe - zumindest lassen sie sich so nennen.
Und guckt man sich an, was der weitaus größte Teil der Unterzeichner mit ihrem Demokratisierungswahn im Zweistromland angerichtet haben, dann fällt deren Bilanz noch vernichtender aus. Nichts, aber auch gar nichts haben sie dort auf die Reihe gebracht. Statt das Land zu demokratisieren und ihm die versprochenen Freiheiten zu bringen, haben sie Chaos und Anarchie gesät...
.. Die Regierung, die die Besatzer mittlerweile installiert haben, ist genauso schwach wie der"Oberbürgermeister von Kabul". Ständig laufen Ausländer wie Irakis oder Afghanen Gefahr, von irgendwelchen Verbrechern, Irren oder Fanatikern in Geiselhaft genommen, ausgeraubt, geköpft oder in die Luft gesprengt zu werden. Schon allein deswegen sollten sich diese Leute mehr durch Zurückhaltung und adrettes Schweigen als durch missionarischen Eifer und Besserwissertum"hervortun".
Der Autor schien gut in Fahrt zu sein und heizte den Kessel vorsorglich noch etwas auf.
Mehr noch: Statt sich ständig und überall in die"inneren Angelegenheiten" eines Landes einzumischen, täten diese Leute gut daran, sich um die Zukunft der Demokratie in ihrem Land zu sorgen. Dort liegt seit dem elften September nämlich einiges im Argen. Nicht nur, dass dieselben Leute, die Putin das Recht auf"Selbstverteidigung" und Preemption streitig machen, dasselbe Recht für ihre Nation unter willentlichem Bruch internationaler Gesetze in Anspruch nehmen; dieselben Leute, die jetzt glauben, Putin Nachhilfe in Sachen Demokratie erteilen zu wollen, haben auch das eigene Volk schamlos angelogen und es über die wahren Absichten im Irak bewusst getäuscht. Zudem zeigen sie keinerlei Skrupel, demokratisch verbriefte Grundrechte massiv abzubauen und internationales Recht (siehe Guantanamo, siehe Abu Ghraib) zu beugen.
Ach, wat ist dat schön!
Und da saust sie nieder die argumentative Peitsche auf das kleine oligarche und verlogene Völkchen.
Ehrlich gesagt, nach diesem Artikel habe ich mich richtig gefühlt.
Danke an Valerie und natürlich den Autor dieser Zeilen. [img][/img]
mfG
nereus
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Valerie
21.12.2004, 17:10
@ nereus
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Thema GRÜNE - gesammelt für das *Jüngste Gericht* (?) |
-->>Danke an Valerie...
Bitte, bitte, gern geschehen... ich werd gleich rot (ohne"h").
(Wenn ich den Artikel wenigstens geschrieben hätte.)
>und natürlich den Autor dieser Zeilen.
Heise und Telepolis sind wertvoll!
Das hier soll nun kein Rundumschlag werden - nur so viel, um aufzuzeigen, dass es auch bei den Grünen nur um die Wahrung von Pfründen und das persönliche Überleben geht. Aber ehrlich: Wussten wir das nicht alle längst?
Hier aber was Deftiges zu Claudia Roth, um die allgemeine Richtung und Hintergründe der Prominenz dieser Partei auszuleuchten - leider weiß ich aber nicht mehr, woher ich es hab - vor einiger Zeit hielt ich es für interessant und hab es deshalb als Text gespeichert.
Man sammelt ja, für später, fürs"Jüngste Gericht" (?):
Ein Blick auf Frau Roths Vita macht klar, warum sie genau da ankommen mußte, wo sie heute steht. Zunächst verlief alles nach Plan, Anfang der siebziger Jahre absolvierte sie das Gymnasium im bayrischen Krumbach mit einem glänzenden Abitur und begann dann in München mit dem Studium der Theaterwissenschaften. Doch dann heuerte sie auf einem untergehenden Schiff an: Am Kinder- und Jugendtheater in Dortmund wurde sie Dramaturgin, angesichts der Finanzkrise der öffentlichen Hand im Zuge der Weltwirtschaftskrise nach dem Ã-lschock ein prekäres Unternehmen. Kein Wunder also, daß sie schon 1981 ihren Wunschberuf abschrieb und Managerin von »Ton Steine Scherben« wurde. Die Band hatte zwar ihre größten Hits schon in den siebziger Jahren gehabt, doch die neue Konjunktur der undogmatischen Szene mit den Hausbesetzungen schien ihr junge Kundschaft bringen zu können.
Die Hoffnung trog: Die Themen der achtziger Jahre - Frieden und Ã-kologie - gehörten nicht gerade zum Repertoire von Bandleader Rio Reiser, und mit der Wende in Bonn 1982/83 sowie der folgenden Durchsetzung der Raketenstationierung war der gesellschaftlichen Opposition ohnedies jeder Schwung genommen. Roths Job als Managerin bestand nur in der Verwaltung der »spärlichen Einnahmen« der Musiker, schreibt ihre Biographin Ute Scheub (Freitag, 27.7.2001). »Sie lebte und arbeitete im friesischen Fresenhagen, wo die Landkommune unter einem Reetdach wohnte. Claudia versorgte alle mit Liebe und schwäbischen Spätzle. ›Schneewittchen‹ nannten sie die dankbaren Jungs.«
Bei soviel Tristesse und Inzucht war es kein Wunder, daß die Band Mitte der achtziger Jahre zerfiel. Roth stand vor dem Nichts - die Politik war ihr einziger Ausweg. 1986 wurde sie Pressesprecherin der Grünen, 1989 zog sie ins Europaparlament ein, in dem sie bis 1998 blieb. Was Christian Y. Schmidt über die Fischer-Gang schrieb, trifft also auch auf sie zu:
»Was die arbeitslose Kaste der Spontiberufspolitiker (...) den grünen Politamateuren voraus hatte, war genau das, war zunächst wie ihr großes Manko aussah: ihr offensichtliches Versagen und die daraus resultierende Hoffnungslosigkeit. Gerade weil (...) sie sich und ihre Bewegung am Ende sahen, waren sie - mehr als die jeglichem Machtstreben skeptisch gegenüberstehenden grünen Politiker - motiviert, in dieser neuen Partei ihre letzte Chance wahrzunehmen und ohne Rücksicht auf programmatische Verluste Karriere zu machen.«
Hmm - irgendwie deprimiert mich das ganz furchtbar...
Falls es interessiert - hab noch mehr davon gespeichert, weiß aber nicht so recht, ob ich es posten darf, da mir nicht bekannt ist, ob es eventuell copyrightbehaftet ist.
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mvd
21.12.2004, 22:57
@ Valerie
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Re: Thema GRÜNE - gesammelt für das *Jüngste Gericht* (?) |
-->>leider weiß ich aber nicht mehr, woher ich es hab - vor einiger Zeit hielt ich es für interessant und hab es deshalb als Text gespeichert.
Hallo Valerie
Der Text stammt von Jürgen Elsässer, der ja auch häufig für Telepolis schreibt.
Hier:
http://www.jungewelt.de/2004/10-12/004.php
Gruß
mvd
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Valerie
22.12.2004, 10:24
@ mvd
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Danke dir, mvd! (o.Text) |
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