-->Spica postet des öfteren seine erleuchtenden Erkenntnisse im Goldseitenforum, versteh zwar nichts von Astrologie, finde seine Sichtweise und Darstellungen sehr lesenswert. Ich hoffe, Spica nimmt mir den Buchstabenklau nicht übel.
Schöne Grüße
2005
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Was bringt das neue Jahr?
· Kubakrise?
· Weltwährungsinstabilitäten?
· Goldhausse?
· Erneute Ã-lpreisexplosion?
· Bildung eines Stahlkartells?
· Handfesten Immobilienkrach bei Funny Mae?
Alles auf einmal oder der Reihe nach?
Ein Blick zurück in all die vergangenen Jahre zeigt, das kein Jahr vergeht in dem es nicht irgendwo auf der Welt kriselte. Man hat also gelernt mit schlimmen nachrichten umzugehen.
Argentinien hier, Chile dort. Heute Mexiko, morgen Japan. Dann mal wieder Türkei, Iran oder Irak, ach ja, dann ist ja noch das ungelöste Palistinänser Problem. War da nicht auch mal Afghanistan im Gespräch, und las man nicht auch von einem Kaschmirkonflikt zwischen Indien und Pakistan? All diese Wörter kommen und gehen, scheinen auf, bleiben für eine geraume Zeit im Bewusstsein und fallen dann wieder zurück in den Bereich des Vergessens.
Asienkrise - Russlandkrise.
Dann ist da noch die unterschwellige Bedrohungserwartung seitens der Regierenden durch das neu hinzugekommene Terrornetzwerk Alkaida und dem Schreckgespenst mit Namen Osama bin Laden. Einmal Anschläge in New York, dann wieder Madrid, Hungersnöte irgendwo in Afrika. Völkermord in Ruanda und schwelender Bürgerkriege auf den Philippinen.
Hinzu kommen dann all die schlechten Nachrichten und Wirtschaftsskandale wie bei Worldcom - oder wie hieß die noch gleich - größere oder kleinere Börsenzusammenbrüche. Ganz zu schweigen von den starken Währungsschwankungen vergangener Jahre. In den Hintergrund geraten ist derzeit die Ã-lkatastrophe vor Alaska. Das Augenmerk richtet sich gerade auf die Tragödie, dem Seebeben im Indischen Ozean. Es ist also nicht schwer zu erraten, das auch das Jahr 2005 von derlei negativen Nachrichten voll sein wird und man muss kein Hellseher sein - oder zu so einem gehen um eine Antwort zu erhalten auf die Frage: Was bringt das neue Jahr?
Er könnte zurückfragen: Was brachten die alten Jahre? Oder bringen die Jahre überhaupt etwas? Vorgestern hörte ich die salbungsvollen Worte einer Astrologin im Rundfunk, die einen Blick freigab auf die Sterne. Und sie meinte, das das kommende Jahr geprägt sei von dem bedeutungsvollen Zeichen `Uranus in den Fischen´ und gleichzeitig ´Neptun im Wassermann´, sozusagen dem Austausch beider, steht doch der eine da, wo der andere ursprünglich stehen sollte. Mir jedenfalls standen die Haare zu Berge, denn Uranos steht für 7 Jahre in den Fischen und Neptun gleich für 13 Jahre im Wassermann. Warum sollten diese beiden gerade in 2005 etwas bringen?? Sie meinte dann noch, das dies Veränderungen im Arbeitsrecht bedeuten könnte, so, als ob die Welt ein einziges Land mit einem einzigen Arbeitsrecht sei. Und was ist in den Ländern in denen es bis heute kein Arbeitsrecht gibt, fragte ich mich? Was also bringt uns das Jahr 2005?
Hierzu ein paar Gedanken.
Am Rande des Chaos
Seit den 30-Jahren, als die Weltwirtschaftskrise mit Währungszusammenbrüchen ihren Anfang nahm, hat es keine so heftigen Währungskrisen gegeben wie die Kettenreaktionen, die in den Jahren 1968/69 das Gold und den Dollar, die damalige Deutsche Mark und das englische Pfund und letztendlich auch den französischen Franc in einen Strudel dramatischer Ereignisse zogen. Eine weltweite Spekulation, die sich gegen die drohenden Währungszusammenbrüche sichern wollte, hatte internationale Valutabewegungen in einem bis zu jener Zeit nie erlebten Geschwindigkeit zur Folge. Die internationalen Devisenmärkte standen am Rande des Chaos. Wiederholt waren sie gezwungen alle Notierungen einzustellen.
· Die Annahme großer aber schwacher Währungen wurde im Ausland verweigert.
· Blitzkonferenzen, Milliardenstützungskredite, Markaufwertung, Franceabwertung
· Spaltung des Goldmarktes,
· Erfindung des Papiergeldes des Internationalen Währungsfonds und eine rigorose französische Devisenzwangswirtschaft waren einige Stationen auf der Fahrt mit der Geisterbahn.
Die Ereignisse dieser Jahre haben die Instabilität der internationalen Geldverhältnisse mit grellen Blitzen erhellt. Zurück blieben sichtbare Narben. Bis Heute haben sich die Risiken nicht reduziert. Im Gegenteil, die Zinslast und die Zinszahlungen sind weiter gestiegen. Die Ruhe täuscht, die seit dem Aufflackern des Brandherdes von 1968 herrscht. Sie täuscht uns in etwa so, wie etwa jene Leute am Strand, die mit der Kamera in der Hand bis zuletzt nicht wussten was da auf sie zurollt, was ein Tsunami ist. Sorglos gingen sie baden, bis sie von der Riesenwelle überrollt wurden. Spricht man nicht oft in Zusammenhang mit dem Dollar von einer Dollarflut?
Das internationale - kollektive - Risiko ist seit jenen Tagen nicht kleiner sondern größer geworden. Denn nach ´68 folgte Nixons Fiatgeld. Denn nachdem die USA die ganze Welt mit einer Milliardenflut von Dollars überschwemmt hatten, teils, um damit das Leistungsdefizit ihrer Außenwirtschaftsbilanz zu bezahlen, teils um Industrien im Ausland billigst aufzukaufen, hatte das Volumen der Dollarzirkulation in aller Welt ein Ausmaß erreicht, das an einen Umtausch dieser Dollars in Gold nicht mehr zu denken war. Mit der Loslösung des Dollars vom Goldstandart, mit dem Bruch des Versprechens jeden US-Dollar in Gold umzuwandeln, lösten sich die USA einseitig aus ihren Zahlungsverpflichtungen.
Den Notenbanken der damals 120 Mitgliedsländer des IWF wurde auf Initiative der USA untersagt, ihre Goldreserven durch neue Zukäufe von Gold zu erhöhen. Das Auseinanderfallen des Goldpools kam der Währungspolitik der USA außerordentlich gelegen. Die Einlösbarkeit von Dollars in Gold war aufgehoben. Die expansive Dollarpolitik war endlich die Goldfessel los. De facto ist seit jener Zeit der reine Dollarstand zum System der westlichen Währungsordnung geworden. Das Papiergeld US-Dollar zur papiernen Leitwährung, das, so sicher sein soll wie ´Gold´. Wie viel jedoch davon gedruckt wird; das allein entscheiden die USA - sprich die FED - selbst.
Wenn man sich die Horoskopdaten des US-Dollars, der FED, sowie der Loslösung vom Goldstandart anschaut, sollten Astrologen nicht vergessen was der Dollar heutzutage wirklich ist: Papiergeld ohne Deckung, eine Scheinwährung einzig dazu ersonnen eine moderne form der Sklaverei durch die Dollarbarone zu etablieren. Folglich unterliegt die private FED - von Paul Warburg hauptsächlich gegründet - keiner Buchprüfung. Sie zahlt auch keine Steuern.
Der Dollar ist also nur ein Versprechen dieser Gruppe und man hofft, das kein Versprecher daraus entsteht. Manche Menschen sprechen vom ´Fiatgeld`. Mit diesen äußerst geschickten Schachzug erhob sich der Dollar zum Diktator aller Währungen. Man erkennt dies daran, das alle Währungen am Dollar gemessen werden - auch der Euro - Ã-l und Gold nur in Dollars gehandelt und gekauft werden kann. Fiatgeld aber, ist heißes Geld, dem der Geruch von Inflationsgeld anhaftet. Ein Verdacht von dem ihm niemand befreien kann.
Seit jener Zeit ist die Welt eine Gefangene des Dollars, eine Gefangene der Druckerpressen der amerikanischen Notenbank FED. Dieses Board privater Banken allein bestimmt die Menge. Sie allein bestimmt den Zins - den Preis für das Kreditgeld. Solange die Menschen an Amerikas Wirtschaftskraft glauben, solange sie dieser Idee vertrauen, geht alles gut, denn modernes Geld ist eine Vereinbarung das auf gegenseitigen Vertrauen beruht. Was aber, wenn der Großteil der Menschen das Vertrauen zu Amerika verliert? Vor allem, wenn das amerikanische Volk selbst erkennen muss, das sie systematisch durch die Bankiersgilde entindustrialisiert wurden? Es ist gut, das der US-Bürger nicht versteht wie er durch seine eigene Notenbank enteignet wird. Wie gut, das er die Bemühungen seiner eigenen Gründerväter nicht kennt keine zentrale Notenbank zuzulassen. Er würde bemerken, das seine freiheitliche Verfassung schon seit 1913 unterwandert wurde. Ein Sturm der Entrüstung würde losbrechen. Ein run auf die Banken, wie anno 19.12.1825
T.Landscheidt wies anhand seiner Forschungsergebnisse über das Pulsieren der Sonne nach, das diese in sogenannten GF-Zyklen von etwa 181 Jahren schwingt und konnte weiter feststellen, das diese sich in 5 kleinere, sogenannte KF-Zyklen von jeweils 36 Jahren gliedern. Ihre Nullphasen - 1933, 1969, 2006, 2042 - gingen in der Vergangenheit immer mit Wirtschafts und Währungskrisen einher. Daher ist zu muten, das die Jahre um 2006 die Risiken und Unstimmigkeiten dieser Währungsform wieder deutlich werden lassen. Anzeichen dafür gibt es zur Genüge.
Man denke an die Währungskrisen und Zahlungsunfähigkeit von Ländern wie: Mexiko 1994, Asienkrise 1997, die Finanzkrise der ehemaligen UdSSR 1998, Brasilien 1999, Argentinien 2001. Der Grund ihrer Zahlungsunfähigkeit ist unter anderen darin zu sehen, das sie trotz enormer Bodenschätze ihre Auslandsschulden, das aber sind Dollarschulden - nicht zurückzahlen konnten. Wenn dies mit einem Land, in 3 oder 4 Jahren geschieht, so ist dies weiter nicht schlimm, denn dann springt zumeist der IWF mit Krediten ein, wie etwa 2002, mit 30 Milliarden Dollar für Argentiniens angeschlagene Währung. Was aber, wenn gleichzeitig mehrere Staaten Staatsbankrotte melden oder ihre Zinszahlungen nicht mehr begleichen können?
In der Tat, die Welt stünde erneut am Rande des Chaos. Astrologisch betrachtet dürfte solch ein Szenario in den Jahren um 2006/07 eintreten, indem erneut die Frage nach den eigentlichen Wert und Gegenwert gestellt wird. Ob der Mensch wie Ã-depus vor dem Ungeheuer stehend die entsprechende Antwort kennt?
Das Jahr 2006 fordert eine andere Einstellung zum Währungsproblem. Andere, vielleicht lokalere Währungssysteme. Aber wir alle wissen, das die Staaten ihr Währungsmonopol nicht so ohne weiteres hergeben werden. Stellt es doch ein perfektes Instrument dar aus Menschen Sklaven zu machen und sie möglichst billig arbeiten zu lassen. Also kein Sklavenhandel wie im 19.Jahrhundert sondern eher Sklavenhaltung, nach dem erprobten Modell der Rinder- und Hühnerställe. Ein Huhn also das wirklich goldene Eier legt.
Noch um 1980 betrug der tägliche Handel mit Devisen ca. 20 Milliarden Dollar. Bis heute - 2005 - ist der tägliche Devisenumsatz auf ca.2000 Milliarden US-Dollars angestiegen. Eine unvorstellbare Summe, zumal wenn man bedenkt, das 182 Länder dieser Welt zusammen im Fonds des IWF „nur“ 195 Milliarden als Reserven besitzen, alle anderen Notenbanken zusammen -laut IWF- 1300 Milliarden. Diese Reserven wären heute an einem einzigen Handelstag aufgebraucht.
Äußerungen von Notenbankchefs lassen die Instabilität erahnen.
Die Zunahme im Handel mit Devisen ist steigend. Der Zeitpunkt an dem das herrschende Gleichgewicht brach, war etwa um 1992, zur Zeit der alle 171 Jahre stattfindenden Uranus/Neptun Konjunktion. Chaos aber ist die Forderung nach Kreativität, auf der Suche nach einer anderen Form. Wir werden der anderen Form begegnen. Soviel ist gewiß.
2005 ist also ein Jahr am Rande dieses Ereignisses, eines Strudels. Sozusagen der Vorabend einer explodierenden Zeitbombe, bestehend aus faulen Krediten und Verschuldung. Auf Basis dieses Denkens lassen sich die astronomischen Bewegungen unterm Himmel anders verstehen als es in der bürgerlichen Astrologie üblich geworden ist.
Wir blicken also zunächst einmal in die Vergangenheit um für die Zukunft Näherungswerte zu erhalten.
2005
· Saturn wechselt den Hintergrund und geht vom Krebs am 17.07.05 heraus, hinein in den Löwen. Dies war zuletzt im Juni 1976 der Fall, wie auch 30 Jahre vorher im August 1946 sowie im July 1917. Denkwürdig sind diese Zeiträume insofern als sie einen unsichtbaren Zusammenhang offenbaren, etwa in Bezug auf die Feindstaatenklausel der USA, die am 06.Okt.1917 als Gesetz den Kongress passierte. ( s. hierzu: J.A. Staiger - „Kapitalanlagen sicher in Amerika“ Goldseiten )
· Jupiter gelangt am 26.Okt.2005 in den Bereich Skorpion, auch er wechselt den Hintergrund wie alle 12 Jahre: Nov.1993, Dez 1981, Jan.1970 und unterstreicht einen Zeitraum, der mit stark steigenden Zinsen einher gehen dürfte und den Goldpreis in ungeahnte Höhen katapultieren wird. Hier kommen dann die japanischen Banken ins Spiel.
· Mars: Achja, unser lieber Freund, der Mars. Er ist in diesem Jahr mal wieder mit einem kleinem R versehen, was besagt, das er wie alle 2,5 Jahre auch in diesem Jahr eine rückläufige Phase passiert und den Bereich indem dieser Rücklauf geschieht ganz besonders hervorhebt. Okt.05 - Mitte Dez.05. Der Rücklauf fällt in den ´Stier´ jenem mythischen Symbol auf dem die schöne Europa entführt wurde. Womöglich wird Fidel Castros Kuba den Blick der Weltöffentlichkeit auf sich ziehen wie im Okt. 1958. Genau so, wie die Bildung eines Stahlkartells in Europa ins Gespräch kommen könnte und dem gemäß, die Stahlpreise extrem anziehen dürften, weil die Bestände ( Stier ) verzehrt ( Mars ) sind. Auch hier lohnt ein weitere Blick zurück und man wird erkennen, das Mars genau dann im Stier das letzte mal rückläufig war, als von Sept.-Okt.-Nov. 1973 in Europa die Ã-lkrise uns autofreie Sonntage bescherte und eine Energiekrise auslöste. Damit ist in dieser Zeit verstärkt zu rechnen. Das Ã-l wird also noch teuerer werden. ( Hierzu: Mars - die unsichtbaren Zyklen des roten Planeten. Spicapress ) Ergänzend sollte man diesen Blickwinkel mit dem Artikel kombinieren.
» 03.01.05 | Die nächste Krise: Persien im Visier der USA (PDF) - von Dr. Bruno Bandulet
Das aber schadet den US boyz nur wenig. Denn wer in seinem Keller eine Notenpresse stehen hat, diese Tag und Nacht läuft und die damit beschäftigt ist Papierdollars zu drucken, dem dürften die Preise für das kostbare Ã-l ziemlich wurscht sein, genauso wie eine Dollarkrise. Ganz anders bei Europäern und Asiaten, denn noch müssen sie um Ã-l zu erhalten ihre Währung in fremde Währung umtauschen. Noch! Gleichzeitig aber sinkt der Wert des Dollars immer mehr und nagt an den Devisenbeständen und Währungsreserven dieser Staaten und Staatengebilde. Ob dies auf Dauer gut geht?
Dem Spekulanten indes bieten sich gerade in chaotischen Zeiten zahlreiche Möglichkeiten.
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