nereus
11.12.2000, 22:04 |
Nun laßt das Thema"LaRouche" bitte langsam ausklingen. Sascha bitte lesen! Thread gesperrt |
Hallo Sascha!
Ich werde morgen einen Beitrag posten wo dieser umstrittene Satz von LR aufgetaucht ist.
Er wurde, soweit mir bekannt ist, völlig aus dem Zusammenhang gerissen.
Also bitte Geduld bis morgen.
Laß Dich doch von ein paar Leuten nicht so auf die Palme bringen.
Vielleicht ist das genau das Ziel welches beabsichtigt wird? Also ruhig Blut.
Dabei passieren momentan ganz andere dramatische Dinge.
Jükü ist drauf und dran zu Reinhard Deutsch überzulaufen (siehe Posting"Versöhnung").
Ich wage mir gar nicht vorzustellen was der dottore dazu sagen wird.
Den trifft wahrscheinlich der Schlag.
mfG
nereus
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Sascha
11.12.2000, 22:23
@ nereus
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Re: Nun laßt das Thema"LaRouche" bitte langsam ausklingen. Sascha bitte lesen! |
Hi nereus!
> Ich werde morgen einen Beitrag posten wo dieser umstrittene Satz von LR aufgetaucht ist.
Warte schon gespannt darauf!
> Laß Dich doch von ein paar Leuten nicht so auf die Palme bringen. > Vielleicht ist das genau das Ziel welches beabsichtigt wird? Also ruhig Blut.
Das ist durchaus möglich! Ich werde es daher jetzt ausklingen lassen.
> Dabei passieren momentan ganz andere dramatische Dinge. > Jükü ist drauf und dran zu Reinhard Deutsch überzulaufen (siehe Posting"Versöhnung"). > Ich wage mir gar nicht vorzustellen was der dottore dazu sagen wird. > Den trifft wahrscheinlich der Schlag.
Das glaub' ich auch ;-)
Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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JüKü
11.12.2000, 22:38
@ nereus
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Re: Nun laßt das Thema"LaRouche" / Überleitung zur GELDDISKUSSION |
>Dabei passieren momentan ganz andere dramatische Dinge.
>Jükü ist drauf und dran zu Reinhard Deutsch überzulaufen (siehe Posting"Versöhnung").
>Ich wage mir gar nicht vorzustellen was der dottore dazu sagen wird.
>Den trifft wahrscheinlich der Schlag.
>mfG
>nereus
Mir ist auch schon ganz anders.....
Aber erst muss Reinhard mal belegen, was er behauptet! Und wenn er sagt, die Bundesbank sagt das ja auch, dann kipp'ich um *g*
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nereus
11.12.2000, 23:10
@ JüKü
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Re: Überleitung zur GELDDISKUSSION |
Hallo Jükü!
Dein Draufhauer war vorzüglich. Hast genau die passenden Worte gefunden.
und nun zum Gelddisput
Du schreibst:"Mir ist auch schon ganz anders.....
Aber erst muss Reinhard mal belegen, was er behauptet! Und wenn er sagt, die Bundesbank sagt das ja auch, dann kipp'ich um"
Ich glaube da ist eher der Liated der richtige Mann. Wo ist der eigentlich abgeblieben?
Und ich denke wir sollten uns auch von diesen Geldmengenbegriffen irgendwie lösen.
Zumindest vorerst.
Reden wir vom Geld aus dem Nichts, dann wird Geld immer ganz allgemein umschrieben.
Das bedeutet im Prinzip man müßte sich mal erklären was man für Geld nun eigentlich meint.
Nur M1, M2 oder auch die vorhandenen Kredite oder wie oder was? Irgendwie gehört das ja alles zum Geldbegriff oder ist letzlich Geld.
Ich halte den globalen Ansatz für den sinnvollsten weil in ihm auch alle Sonderfälle vorkommen.
Also meine Herren, worauf kann man sich nun für ein Weiterkommen am besten einigen?
mfG
nereus
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JüKü
11.12.2000, 23:19
@ nereus
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Re: Überleitung zur GELDDISKUSSION |
>Hallo Jükü!
>Dein Draufhauer war vorzüglich. Hast genau die passenden Worte gefunden.
>und nun zum Gelddisput
>Du schreibst:"Mir ist auch schon ganz anders.....
>Aber erst muss Reinhard mal belegen, was er behauptet! Und wenn er sagt, die Bundesbank sagt das ja auch, dann kipp'ich um"
>Ich glaube da ist eher der Liated der richtige Mann. Wo ist der eigentlich abgeblieben?
>Und ich denke wir sollten uns auch von diesen Geldmengenbegriffen irgendwie lösen.
>Zumindest vorerst.
>Reden wir vom Geld aus dem Nichts, dann wird Geld immer ganz allgemein umschrieben.
>Das bedeutet im Prinzip man müßte sich mal erklären was man für Geld nun eigentlich meint.
>Nur M1, M2 oder auch die vorhandenen Kredite oder wie oder was? Irgendwie gehört das ja alles zum Geldbegriff oder ist letzlich Geld.
>Ich halte den globalen Ansatz für den sinnvollsten weil in ihm auch alle Sonderfälle vorkommen.
>Also meine Herren, worauf kann man sich nun für ein Weiterkommen am besten einigen?
>mfG
>nereus
Ja, Oldy hat schon oft darauf hingewiesen, dass wir definieren sollten, was wir mit Geld bei unserer Diskussion meinen. Wie Recht er hatte. Damit muss ich mich jetzt Mal beschäftigen und drüber nachdenken.
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nereus
11.12.2000, 23:25
@ JüKü
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Re: Überleitung zur GELDDISKUSSION - Oldy Du bist herzlich eingeladen! |
Na dann werden wir sicher einen gemeinsamen Ansatz finden.
Aber für heute reicht es erstmal.
till tomorrow
nereus
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Oldy
12.12.2000, 00:07
@ JüKü
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Re: Nun laßt das Thema"LaRouche" / Überleitung zur GELDDISKUSSION |
>>Dabei passieren momentan ganz andere dramatische Dinge.
>>Jükü ist drauf und dran zu Reinhard Deutsch überzulaufen (siehe Posting"Versöhnung").
>>Ich wage mir gar nicht vorzustellen was der dottore dazu sagen wird.
>>Den trifft wahrscheinlich der Schlag.
>>mfG
>>nereus
>Mir ist auch schon ganz anders.....
>Aber erst muss Reinhard mal belegen, was er behauptet! Und wenn er sagt, die Bundesbank sagt das ja auch, dann kipp'ich um *g*
Jükü, sei nicht zu voreilig, der Dottore hat zwar auch
unrecht, wenn er behauptet, daß es keine Geldmenge gibt
und nur eine gleich hohe Summe von Guthaben und Schulden,
weil das eben nur für Buchgeld gilt. Das Bargeld hat
schon eine bestimmte Menge.
Reinhard hingegen stellt Buchgeld und Bargeld, weil man ja
mit beiden bezahlen kann und beide Gelder auch
austauschbar sind, auf eine Stufe. Frag ihn einmal, was
passiert, wenn es einmal allen oder vielen Leuten
einfallen sollte, ihr Buchgeld gegen Bargeld umzutauschen.
Das ist gerade in Japan teilweise der Fall. Frag ihn, ob
er glaubt, daß es wirklich dasselbe ist. Geld und
Geldguthaben, aber frag nicht die Nationalbank. Das ist
dasselbe, als ob du den Papst über die jungfräuliche
Empfängnis fragen würdest.
Die haben diese wilde Geldmengentheorie wo sie Bargeld und
Buchgeld als M1 zusammenzählen aber nur kurzfristige
Geldguthaben. Weil sie das tun, müssen sie aber dafür das
Bargeld in den Kassen der Banken abziehen. Warum nicht
das Bargeld in den Betrieben, die ja oft sogar ihre
eigenen Banken haben ist höhere esoterische
Finanzwissenschaft und wie kurzfristig das Buchgeld
gebunden sein soll, ist auch eine Streitfrage. Wenn es als
Sparguthaben deklariert ist, gehört es jedenfalls nicht zu
M1. Aber wenn es jemand vom Sparkonto auf ein Girokonto
überweist, ist es plötzlich eine Vermehrung der Geldmenge.
Bist du jetzt schon verwirrt genug?
Warum, glaubst du, verwenden sie einen derartigen
Geldmengenbegriff? Reinhard wird dir wahrscheinlich
sagen:"Damit sie ihre Falschgelderzeugung verschleiern
können", und er hat dabei gar nicht einmal so unrecht.
Für ihn ist im Grunde nur Gold echtes Geld.
Das Fatale für ihn ist nur, daß die Leute auch die Papierfetzen
als Geld ansehen und damit auch kaufen und verkaufen.
Dasselbe Problem konfrontiert auch Dottore. Da sind doch
diese Fetzen als Geldmenge auf dem Markt und wollen
justament nicht ins schwarze Loch der Nationalbankkasse
zurück. Meist sind sie sofort wieder draußen und manchmal
muß sogar die Nationalbank neue drucken lassen, weil zu
wenig in der Kasse sind. Tut sie das nicht, ist sofort
der Teufel los. Wenn die Leute nicht jederzeit Geld von
ihren Konten abheben können, trauen sie den Banken nicht
mehr. Früher mit Gold war das besonders oft der Fall, daß
manche Banken da Pleite gingen. Jetzt ist es einfacher.
Geld drucken ist ja kein Problem. Daß diese Vermehrung
dann das Geld wertloser macht, dauert ja eine Weile und
da leunet man einfach die Zusammenhänge.
Es versteht ohnehin niemand und die famose Geldmengentheorie
tut das ihrige um alles zu verschleiern."Money does not
matter." Das ist die Parole und gemeint ist damit Bargeld.
Da kann man drucken so viel man will. Es ist ja wie nichts
im Vergleich zu den Riesenbuchgeldmengen.
Dazu etwas Lustiges. Weißt du, daß sie in Neuguinea dehalb
wieder Muschelgeld einführen wollen? Das ist voller Ernst
und nicht ein Märchen - vom Oldy
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Frodo
12.12.2000, 01:07
@ JüKü
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Re: Überleitung zur GELDDISKUSSION - ähem, ich wage mal einen Versuch... |
Ich denke, daß bei der Frage, was eigentlich Geld ist, die Geld"menge" (von mir aus auch Summe) M0, also Bargeld und Zentralbankgeld, zu wenig Beachtung findet. Das Beispiel des Bankensystems der Türkei hat doch erst vor wenigen Tagen gezeigt, wie wichtig M0 für das Finanzsystem ist. Wenn M0 nicht mehr aus den Löchern kommt ist Schicht - ganz egal, wieviel Buchgeld zu diesem Zeitpunkt existiert - ohne Zentralbankgeld kann eine Bank nichts mehr an eine andere Bank überweisen.
Auch bei der Frage der Kreditvergabe wird m.E. zu wenig an M0 gedacht. Ein Kredit wird doch nicht zum Angucken erteilt. Das per Kredit vergebene Guthaben verläßt die Bank, und entsprechend verliert die Bank Zentralbankgeld. D.h. es liegt eben nicht nur daran, ob eine Bank einen Möchtegern-Schuldner gefunden hat, um einen Kredit zu vergeben, sondern auch daran, ob die Bank entsprechende ZBGuthaben besitzt bzw. Sicherheiten hat um sich bei der ZB zu verschulden.
Gruß,
Frodo
Gelddiskussion
P.S.: setze noch mal den Link rein zu diese Studienarbeit über Zahlungsysteme, ich fand den eigentlich durchaus erhellend.
<ul> ~ tapp</ul>
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Oldy
12.12.2000, 02:39
@ Frodo
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Re: Überleitung zur GELDDISKUSSION - ähem, ich wage mal einen Versuch... |
>Ich denke, daß bei der Frage, was eigentlich Geld ist, die Geld"menge" (von mir aus auch Summe) M0, also Bargeld und Zentralbankgeld, zu wenig Beachtung findet. Das Beispiel des Bankensystems der Türkei hat doch erst vor wenigen Tagen gezeigt, wie wichtig M0 für das Finanzsystem ist. Wenn M0 nicht mehr aus den Löchern kommt ist Schicht - ganz egal, wieviel Buchgeld zu diesem Zeitpunkt existiert - ohne Zentralbankgeld kann eine Bank nichts mehr an eine andere Bank überweisen.
>Auch bei der Frage der Kreditvergabe wird m.E. zu wenig an M0 gedacht. Ein Kredit wird doch nicht zum Angucken erteilt. Das per Kredit vergebene Guthaben verläßt die Bank, und entsprechend verliert die Bank Zentralbankgeld. D.h. es liegt eben nicht nur daran, ob eine Bank einen Möchtegern-Schuldner gefunden hat, um einen Kredit zu vergeben, sondern auch daran, ob die Bank entsprechende ZBGuthaben besitzt bzw. Sicherheiten hat um sich bei der ZB zu verschulden.
>
>Gruß,
>Frodo
>Gelddiskussion
>P.S.: setze noch mal den Link rein zu diese Studienarbeit über Zahlungsysteme, ich fand den eigentlich durchaus erhellend.
Aber Frodo,
was du da sagst, stimmt ja genau und das sage ich ja auch immer.
Die Geschäftsbanken können nur so lang Kredit schöpfen als die
Nationalbank ihnen das zusätzliche Geld dafür zur Verfügung
stellt, welches sie nicht durch eigene Einlagen haben.
Was dein Link erklärt, ist, wie das technisch gemacht wird und
manche werden das vielleicht auch so genau wissen wollen, aber
für die meisten wird das abschreckend sein. Sie werden glauben,
daß sie das studieren müssen, um die Sache zu verstehen.
Dabei ist die Sache eigentlich recht einfach. Ja, die Banken
brauchen die Notenbank als Rückhalt. Und ja, die Notenbank tut
ihnen den Gefallen, weil eine Krähe der anderen kein Auge
aushackt, aber sie können es nicht uferlos tun, weil das Inflation
bedeuten würde.
Und ja, sie haben es selbst in Ländern mit"stabiler" Währung
seit dem Krieg doch immer getan so daß z.B. der Dollar jetzt nur
mehr 10 Cent wert ist. Er hat also 90% seiner Kaufkraft eingebüßt.
Die DM war da etwas besser. Sie hat"nur" 80% eingebüßt.
Manche Länder haben ihre Währung auf diese Weise komplett in
den Keller geritten, aber nie wurden die Schuldigen zur
Verantwortung gezogen.
Die Menschen wissen ja meist nicht einmal wer die sind und
verstehen vom Geldwesen so viel wie ein Kind vom elektrischen
Strom. Der kommt aus der Steckdose, nicht wahr?
Was ich meine, Frodo, es ist gut für dich, wenn dir dieser Link
geholfen hat, die technische Seite, wie das Geld von der Notenbank
zu den Geschäftsbanken kommt, besser zu verstehen, aber so genau
werden es wohl wenige zu wissen brauchen.
Aber, bitte, bleib da, damit die technische Seite der
"grenzenlosen" Buchgeldschöpfung auch von jemand aufgezeigt wird,
falls es notwendig ist. Nur verlange nicht von uns, daß wir alle
Bankexperten werden. Es würde uns auch nicht viel helfen. Die
meisten Bankbeamten, die ich kenne, verstehen nämlich auch
nichts vom Geldwesen.:-) Sie kennen nur die Geldseite, aber
wie die mit der Warenseite zusammenhängt, kann wohl nur ein
Kaufmann wirklich verstehen und er muß sich Gedanken darüber
machen wie er es tat, der Oldy
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