stocksorcerer
11.01.2005, 04:41 |
Stocksorcerer sieht:"PKW-MAUT kommt 2006" ;-) Thread gesperrt |
-->Zur weiteren Diskussion dieses Punktes:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/308621.htm
Hallo zusammen, [img][/img]
was ich schon zu Beginn geahnt habe, ohne im Besitz diverser Fakten zu sein, tritt mittlerweile offenkundig zutage. Spätestens jetzt müßte man alle Diskussionen um Toll Collect statt LKW-Maut umbenennen in:
PKW-MAUT inoffiziell bereits beschlossene Sache - Pläne für eine Einführung im Jahr 2006 vermutlich bereits in verschlossenen Schubladen im Verkehrsministerium vorhanden.
Da kann der Kanzler dementieren, was und wie er will. Die Fakten sprechen eine andere Sprache. Hirn einschalten und logisch denken, statt dem Hampelmann zu vertrauen.
Wenn nämlich ein System in Auftrag gegeben wird, dann spricht das System selbst für sich und zwar durch die technischen Grenzwerte, die es zu leisten imstande sein soll. Und Toll-Collect wurde - was ich bis dato nicht wußte - mit folgendem Profil in Auftrag gegeben. Es soll:
bei einer Spitzengeschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde noch einen Fahrspurwechsel registrieren und das jeweilige Fahrzeug dabei einwandfrei identifizieren und registrieren.
Also kriegen wir de facto eine Pkw-Maut - und, wenn ihr mich fragt, bereits 2006 nach den kommenden Wahlen. Bester Zeitpunkt.
Noch Fragen? Alles, was ich bis dato über Datenschutz gesagt habe, trifft also in ganz besonderer Weise zu. Und das auch, weil bereits in der Ã-ffentlichkeit der Weg für Maut auf Bundesstraßen bereitet wird.
Soll heißen: Ein mit einem Fahrzeug ausgestatteter Mensch in Dtld. - und in jedem Land, das dieses System einführt - wird lokalisiert und erfaßt und natürlich auch registriert, denn bei einem Widerspruch muß dem Fahrer ja nachzuweisen sein, daß er sich zu einem bestimmten Zeitpunkt an Maut-Kontroll-Punkt Dtld-BW-1485 aufgehalten haben muß......
Typisch, daß man derartiges lediglich unter so etwas wie"W wie Wissen" bei der ARD findet und auch da erst in einem späten Abschnitt des Beitrages. Ganz entgegen dem journalistischen Gebot: Das Wichtige nach vorn. Und für mich wieder keine Überraschung, daß derartiges bis dato nicht den Weg in die politisch beeinflußten Nachrichtenredaktionen gefunden hat. Oer habe nur ich das lediglich nicht wahrgenommen?
Der wichtige Auszug des Beitrages:
....Die technischen Möglichkeiten von Toll Collect zeigen, wohin die Reise geht:"200 Kilometer pro Stunde mit gleichzeitigem Spurwechsel“ - das klingt nicht nach LKW. Und auf Autobahnen muss die Maut auch keineswegs beschränkt bleiben.
Die großen Überwachungs-Brücken gibt es zwar nur an Autobahnen - aber die sind ohnehin nur zur Kontrolle da, um Maut-Preller automatisch zu erwischen. Für die eigentliche Mauterfassung werden sie nicht gebraucht. Das erledigen die kleinen, flexiblen OBUs. Und die können nicht nur in LKW, sondern in alle Fahrzeuge eingebaut werden.
http://daserste.de/wwiewissen/thema_dyn~id,aouxi1wiqu95tuwt~cm.asp
Wenn man nun schaut, wie geschickt Politiker lügen, ist auch der Zeitpunkt der Einführung ganz leicht zu durchschauen.
Bundeskanzler gegen Pkw-Gebühr - Lkw-Maut vor großem Belastungstest
BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die Einführung einer Pkw-Maut auf Autobahnen abgelehnt. Nach dem geglückten Start des satellitengestützten Gebührensystems für Lkw wies der Kanzler damit parteiübergreifende Forderungen nach einer späteren Einführung auch für Millionen von Pkw zurück."Ich glaube nicht, dass das vernünftig ist", sagte Schröder am Sonntagabend in der ZDF-Sendung"Berlin direkt".
"Wir erleben gegenwärtig eine Stabilisierung der Automobilkonjunktur." 2005 könne ein gutes Jahr werden."Solche Debatten verunsichern nur. Deswegen ist daran aus Sicht der Bundesregierung nichts dran."
http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000370356&cmp_id=&ntp_id=362,383,385
Wir sehen also: Im Jahr 2005 - weil es ein gutes Jahr werden könne - sei die Einführung nicht vernünftig. Aussagen für 2005 werden aber nur gemacht, um die eigene Aussage zu relativieren und sich die Einführung für 2006 vorzubehalten.
winkääää
stocksorcerer
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EM-financial
11.01.2005, 08:00
@ stocksorcerer
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Absatz von Porsche damit gesichert |
-->Hallo Stocksorcerer,
"bei einer Spitzengeschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde"
Leider fährt mein Auto nur 195 aber mit dem entsprechenden Wagen könnte man mit Tempo 300 dann durchaus die Maut prellen? ;-)
Aber vielleicht sorgt die PKW Maut dafür, dass ein paar findige Hacker einen Kasten bauen, der dann immer regelkonform ein und wieder ausbucht, nur eben auf einen anderen Namen LOL
Jugend forscht...
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off-shore-trader
11.01.2005, 09:59
@ EM-financial
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Re: Absatz von Porsche damit gesichert |
-->Meine gegenwärtige Reflexreaktion beim unterdurchfahren der Mauterfassungsanlagen (egal ob mehr oder weniger als 200 km/h) ist die folgende: Ich klappe die Sonnenblende herunter, so dass mein Gesicht nicht zu sehen ist und zeige den Stinkefinger. Ehrlich gesagt, ich weiss nicht wie diese Geräte funktionieren und ob ich da gefilmt werde oder nicht, aber intuitiv lösen die Dinger bei mir Aggresionen aus.
Greets
off-ahore-trader
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nasowas
11.01.2005, 10:17
@ stocksorcerer
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Zustimmung!! /dies ist bestimmt ein Mitgrund für die Geheimhaltung des Vertrages (o.Text) |
-->
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Taktiker
11.01.2005, 10:25
@ stocksorcerer
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Was mir auf der Autobahn immer wieder passiert... |
-->Es ist ein Kreuz! Ständig fliegen mir diese Blätter vors Nummernschild...
<ul> ~ Radarfalle...</ul>
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kingsolomon
11.01.2005, 10:39
@ stocksorcerer
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Re: alles noch harmlos, gegen das was Computer-Industrie entwickelt |
-->
unter dem Namen"Trusted Computing".
Kurz gefasst wird es so sein, dass jeder Rechner einen Krypto-Chip (sozusagen
die OBU eines Rechners -möglicherweise in CPU integriert ) haben wird, der einen Betrieb des Rechners nur noch zulassen wird, wenn regelmässig"Maut" an Microsuck und Hollywood und wer sonst immer glaubt, die Hand aufhalten zu müssen, entrichtet worden sind. Vorteil für Elli, denn dann ist es vorbei mit dem ganzseitigen Kopieren von Reuters-Artikel und ähnlichem ;-)
Dumm allerdings für Firmen, die nicht regelmässig Schutzgeld zahlen, denn ohne entrichtete Lizengebühren auch kein Zugriff mehr auf (eigene) Daten. Zahl oder stirb!
Dagegen ist Stolpes Mautsystem doch geradezu benutzerfreundlich, oder?!
<ul> ~ dazu Wiki</ul>
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Diogenes
11.01.2005, 11:16
@ kingsolomon
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Und was ist mit Linux? (o.Text) |
-->
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MattB
11.01.2005, 11:40
@ Diogenes
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Re: Und was ist mit Linux? (o.Text) ---Genau!, SuSE9.2 nun zum Download... |
-->...freigegeben.
Siehe Meldung hier:
http://www.golem.de/0501/35551.html
Tipp: Vorsicht beim Download. Scheint einige broken ISO-Images auf den Mirrors zu
geben (wegen der Grösse; grösser als 2 GigaByte). Erfolgreich (bei mir) war der
Download des gesplitteten Images.
(Image = Datei zum brennen auf DVD)
Gruss
MattB
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kingsolomon
11.01.2005, 11:57
@ Diogenes
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Re: dafür gilt dasselbe |
-->wer für Programme und/oder Inhalte kassieren will, wird dies tun.
Und vermutlich mit ziemlich nervigen Lizensmodellen ( z.B. könnte audio datei
nach dreimaligem Abspielen verfallen usw. )
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MattB
11.01.2005, 12:22
@ Taktiker
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Re: Datenbanksuche: gelber Opel Corsa (?) mit 350, T, W....keine Change ;-) |
-->
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Taktiker
11.01.2005, 12:50
@ MattB
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So weit sind wir technisch noch lange nicht |
-->Das Modell automatisch zu erkennen, dürfte fehleranfällig sein. Noch schwieriger die korrekte Farbe, zumal zwischen tatsächlicher und eingetragener Farbe Welten klaffen können. ;-)
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stocksorcerer
11.01.2005, 13:01
@ Taktiker
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Re: Was mir auf der Autobahn immer wieder passiert... |
-->Nana, damit wirst Du aber zum"natürlichen" Feind. Und die Natur wird heute auch nicht mehr in Ruhe gelassen.
Denn wir haben ja letztens bei einer Aufschalte schon auf RTL oder SAT1 gehört, daß es sich bei der Flut im Indischen Ozean um"Naturterrorismus" handelt. Kein Witz. Kann meine Frau bestätigen, sie hat das auch gehört. Unverantwortlich, was da teils on air geht. [img][/img]
winkääää
stocksorcerer
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MattB
11.01.2005, 13:16
@ Taktiker
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Re: So weit sind wir technisch noch lange nicht (meinte manuell!) |
-->Hi,
meinte natürlich noch manuell.
Mit Frontfoto (ist das immernoch in sw?).
Dann hat man Typ (Farbe) und Restdaten vom Kennzeichen.
Sollte dann also kein Problem sein, den Halter zu ermitteln.
Was dann das Gericht sagt, ist wieder was anderes.
Gruss
MB
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Sushicat
11.01.2005, 13:18
@ stocksorcerer
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Genauer gesagt,.... |
-->...nannte dieser Reporter die Flutwelle"einen Terroranschlag der Natur".
Schönen Tag!
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MC Muffin
11.01.2005, 13:32
@ kingsolomon
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Re: alles noch harmlos, gegen das was Computer-Industrie entwickelt |
-->>
>unter dem Namen"Trusted Computing".
>Kurz gefasst wird es so sein, dass jeder Rechner einen Krypto-Chip (sozusagen
>die OBU eines Rechners -möglicherweise in CPU integriert ) haben wird, der einen Betrieb des Rechners nur noch zulassen wird, wenn regelmässig"Maut" an Microsuck und Hollywood und wer sonst immer glaubt, die Hand aufhalten zu müssen, entrichtet worden sind. Vorteil für Elli, denn dann ist es vorbei mit dem ganzseitigen Kopieren von Reuters-Artikel und ähnlichem ;-)
>Dumm allerdings für Firmen, die nicht regelmässig Schutzgeld zahlen, denn ohne entrichtete Lizengebühren auch kein Zugriff mehr auf (eigene) Daten. Zahl oder stirb!
>
>Dagegen ist Stolpes Mautsystem doch geradezu benutzerfreundlich, oder?!
Die Frage ist doch aber dann wer den Unsinn kauft?
Derartiges sollte unverkäuflich sein.
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Euklid
11.01.2005, 14:09
@ MC Muffin
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Re: alles noch harmlos, gegen das was Computer-Industrie entwickelt |
-->Hallo McMuffin guten Tag
warum sollte das Gerät unverkäuflich sein?
Es gibt Leute die auf einen Computer verzichten können. (für die stimmt das)
Es gibt aber auch Leute die aus wirtschaftlichen Erwägungen nicht darauf verzichten können.
Frag mal einfach Uwe wieviel länger er für einen Rahmen mit 100 Gleichungen und 100 Unbekannten ohne Rechner braucht?
Der braucht das neue Gerät spätestens dann wenn sein altes Gerät defekt ist und er keinen Zugriff mehr auf Schrottcomputer hat.
Denn selbst mit einem Schrottcomputer wird er mehr als das 100 fache an Zeit einsparen.
Vielleicht wird dann das Verkaufen alter Programme und alter Rechner mit dem Betriebssystem DOS ein großer Geschäftshit.
Also hebt euch mal vorsorglich die 286er auf denn die konnten das schon mühelos.
Das führt bestimmt alles zu Preissenkungen gell?;-))
Gruß Euklid
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eroland
11.01.2005, 14:14
@ Euklid
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Wieso wird das Forum nicht in"Paranoia-Forum" umgetauft? owT |
-->>Hallo McMuffin guten Tag
>warum sollte das Gerät unverkäuflich sein?
>Es gibt Leute die auf einen Computer verzichten können. (für die stimmt das)
>Es gibt aber auch Leute die aus wirtschaftlichen Erwägungen nicht darauf verzichten können.
>Frag mal einfach Uwe wieviel länger er für einen Rahmen mit 100 Gleichungen und 100 Unbekannten ohne Rechner braucht?
>
>Der braucht das neue Gerät spätestens dann wenn sein altes Gerät defekt ist und er keinen Zugriff mehr auf Schrottcomputer hat.
>Denn selbst mit einem Schrottcomputer wird er mehr als das 100 fache an Zeit einsparen.
>Vielleicht wird dann das Verkaufen alter Programme und alter Rechner mit dem Betriebssystem DOS ein großer Geschäftshit.
>Also hebt euch mal vorsorglich die 286er auf denn die konnten das schon mühelos.
>Das führt bestimmt alles zu Preissenkungen gell?;-))
>
>Gruß Euklid
|
MattB
11.01.2005, 14:16
@ eroland
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Re:"Sure are we paranoid, but are we paranoid enough?" (Motto aller Admins ;-) |
-->
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Wassermann
11.01.2005, 14:17
@ MC Muffin
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Re: alles noch harmlos, gegen das was Computer-Industrie entwickelt |
-->>>
>>unter dem Namen"Trusted Computing".
>>Kurz gefasst wird es so sein, dass jeder Rechner einen Krypto-Chip (sozusagen
>>die OBU eines Rechners -möglicherweise in CPU integriert ) haben wird, der einen Betrieb des Rechners nur noch zulassen wird, wenn regelmässig"Maut" an Microsuck und Hollywood und wer sonst immer glaubt, die Hand aufhalten zu müssen, entrichtet worden sind. Vorteil für Elli, denn dann ist es vorbei mit dem ganzseitigen Kopieren von Reuters-Artikel und ähnlichem ;-)
>>Dumm allerdings für Firmen, die nicht regelmässig Schutzgeld zahlen, denn ohne entrichtete Lizengebühren auch kein Zugriff mehr auf (eigene) Daten. Zahl oder stirb!
>>
>>Dagegen ist Stolpes Mautsystem doch geradezu benutzerfreundlich, oder?!
>Die Frage ist doch aber dann wer den Unsinn kauft?
>Derartiges sollte unverkäuflich sein.
Ersatzbeschaffung, Vorgaben seitens der Softwarehersteller/Genossenschaften/Arbeitgeber etc. (z.B: Datev) und spätestens wenn der"trusted"-Rechner nichtmal ein simples"ungetrustetes" File, welches Du in Heimarbeit erstellt hast, liest, wirst Du Dir es nochmals überlegen. Glaub es mir!
-roland
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Diogenes
11.01.2005, 14:29
@ kingsolomon
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Re: dafür gilt dasselbe |
-->>wer für Programme und/oder Inhalte kassieren will, wird dies tun.
>Und vermutlich mit ziemlich nervigen Lizensmodellen ( z.B. könnte audio datei
>nach dreimaligem Abspielen verfallen usw. )
Ist doch heute nicht anderst.
Kassieren wollen tut ein jeder, aber ob man auch kassieren kann, steht auf
einem anderen Blatt. Wo einer kassieren will, braucht es jemanden, der bereit ist zu zahlen.
Für mich ist Microsoft bestenfalls noch als Spiel-Plattform interessant. Da kann der Billy kassieren wollen, wie er mag.
Und was mit noch nicht in den Kopf will:
Wieso glaubt man mit einem Chip einen Computer"vertrauenswürdig" zu machen? Bytes sind bekanntlich ebenso geduldig, wie Papier.
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Diogenes
11.01.2005, 14:32
@ MattB
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Gracias, |
-->aber vorläufig bleibe ich noch bei 9.0. Habe es gerade so schön zu Laufen gebracht und mein Graphikkartentreiber mag den 2.6 Kernel vorläufig noch nicht.
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kingsolomon
11.01.2005, 14:53
@ eroland
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Re: LKW-Maut wird vollkommen unabhängig von der Paranoia der Fahrer erhoben |
-->
abgesehen davon, Börse hat naturgemäss mit Spekulationen (gleich in welcher
Richtung) und nicht mit den Fakten von heute zu tun.
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Baldur der Ketzer
11.01.2005, 15:22
@ kingsolomon
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Re: LKW-Maut mal andersrum - effektive greifbare Kosten |
-->Hallo,
daß der Drecksstaat nach Lohnbüros (Lst. und Soz.abg.), Kassiererinnen (MWSt.), Schnapsbrennern (Branntweinsteuer), Kioskbetreibern (Tabaksteuer) und Tankwarten (Mineralölsteuer) nun auch die Frächter zum Erfüllungsgehilfen staatlicher Abzocke macht, zum Inkassoknecht, paßt nur ins miese System.
12,4 Cents, das ist doch rein gar nichts. Da redet es sich locker drüber, 12 cents, lachhaft.
Was macht das aber für einen Betrieb konkret aus, was wird auf die Verbraucher überwälzt, anhand einer praktischen Größe?
TNT hat in einem Rundschreiben auf eine Berechnung der Wirtschaftswoche Bezug genommen: ein Transportunternehmen mit 150 Fernlastzügen, 40 Mio. Umsatz und jeweils 100.000km pro Fahrzeug zahlt an Maut 1,9 Millionen Euro.
Mehr als das Doppelte eines durchschnittlichen Unternehmensgewinns!
Es gibt auch warnende Stimmen, die durch mautbedingte Konkurse ein Wegbrechen von bis zu 30% des Transportraums prognostiziert, hierdurch würden sich, durch die sinkenden Kapazitäten, die Frachtpreise um bis zu 25% erhöhen.
Lt. BDI soll selbst das Verkehrsmisterium mit einer Verteuerung der Transportpreise von 8-10% rechnen.
Tja. Entglobalisierung hat ja auch Vorteile, aber Tatsache bleibt, daß den Verbrauchern noch mehr Geld aus der Tasche beutelgeschnitten wird. Toll fürs Konsumverhalten. Der Kleine Normalo bleibt wie immer der Dumme und Verarschte.
Wenn man sich vergegenwärtigt, daß in vielen Branchen die mit der beurflichen/gewerblichen Tätigkeit verbleibenden Gewinne nur noch ein lachhafter Bruchteil der damit miterwirtschafteten Steuern sind (siehe Tankstellen, Tabakwaren, jetzt auch Frachten), wird einem das Ausmaß dieses lumpenhaften Drecksstaats wieder einmal deutlich.
Nüchtern betrachtet, sind die damit beschäftigten Leute zwangsverpflichtete Steuerreinnehmer.
Irr.
Beste Grüße vom Baldur
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eroland
11.01.2005, 15:58
@ kingsolomon
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Re: LKW-Maut wird vollkommen unabhängig von der Paranoia der Fahrer erhoben |
-->>Dumm allerdings für Firmen, die nicht regelmässig Schutzgeld zahlen, denn ohne >entrichtete Lizengebühren auch kein Zugriff mehr auf (eigene) Daten. Zahl oder >stirb!
Ja, den Spekulationen gewisser paranoider Anleger verdanke ich einige Gewinnmöglichkeiten. Im Ernst: Nehmen wir nur den Zugriff auf eigene Dateien.
Hier geht es um Eigentumsrechte, die auch in Zukunft gewahrt bleiben. Da gibt es nix dran zu rütteln.
Ich weiss nicht, woher in diesem Forum immer diese übertriebenen Szenarien kommen. Ist in Deutschland die Stimmung so negativ?
Gibts in D entweder nur himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt?
Erinnert mich an die Fussballanhänger bei euch: Entweder ihr seit die allerbesten oder dann werden sie gnadenlos zusammengestaucht.
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Taktiker
11.01.2005, 16:06
@ Baldur der Ketzer
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Bis wir alle Fußgänger sind, hat man die Ampelmaut fertig entwickelt |
-->Bei Überqueren von Ampel kurze Protokollnotiz von persönlichem RFID-Chip an eingebauten Empfänger in der Ampel. Abgebucht wird mit der Telefonrechung und wir werden alle begeistert sein ob soviel Abrechnungskomforts.
Am Ende werden wir alle abseits der Ampeln die Straßen überqueren. So wird es laufen, genauso wie jetzt viele regionale Spediteure die Landstraßen verstopfen werden. Es gibt kein Entrinnen, außer man baut mal eine hohe Mauer um das Regierungsviertel und läßt keinen von denen mehr raus...
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sensortimecom
11.01.2005, 16:31
@ eroland
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Dass du pararoid bist, heißt noch lang nicht, dass sie nicht hinter dir her sind (o.Text) |
-->
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Karl52
11.01.2005, 17:12
@ MattB
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Re: So weit sind wir technisch noch lange nicht (meinte manuell!) |
-->Hi,
meinte natürlich noch manuell.
Mit Frontfoto (ist das immernoch in sw?).
Dann hat man Typ (Farbe) und Restdaten vom Kennzeichen.
Sollte dann also kein Problem sein, den Halter zu ermitteln.
Was dann das Gericht sagt, ist wieder was anderes.
Gruss
MB
Moin Matt,
nicht nur, daß das System recht fehlertolerant sein muß (verschmutzte Kennzeichen, ausländische Kennzeichen nur als Beispiel), das System dürfte auch gegen den Gleichheitsgrundsatz verstoßen. Nur selektiv deutsche PKW rausfiltern wird zu erheblichen juristischen Klimmzügen führen.
Darüberhinaus, die Diskussion ist im Archiv zu finden, wage ich gelinde zu bezweifeln, daß die Datenmengen einigermaßen sicher gehandlet werden können. Da zudem der Datentransfer per WLAN erfolgen soll, nicht eben die sicherste Methode, ergibt sich für Hacker ein weites Betätigungsfeld. So mal eben die Baywatch-Lady 20.000-fach in die Datenbanken einspielen hätte doch was.
Und dann gibbet ja auch immer noch die alte Raser-Methode, das Frontkennzeichen eben mal mit Lehm einschmieren. Die Fotos dann zu entziffern ist richtig viel Arbeit.
Gruß Karl
PS: Ich hab' mal einer automatischen Fertigungsstraße für Acrylbadewannen mitgearbeitet. Irgendwo am Anfang der Straße mußte eine Erkennung des Wannentyps erfolgen. Wir hatten auffenmal Wannen von sieben (!) Metern Breite und bis neunzig (!) Metern Tiefe; also so einfach ist der Dauerbetrieb von Hochleistungsoptiken auch nicht. Siehe dazu auch die Nebelmeßgeräte an einigen Autobahnen
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Euklid
11.01.2005, 17:30
@ Baldur der Ketzer
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Deglobalisierung durch Maut? |
-->Hallo Baldur guten Tag.
ganz locker und flockig waren ja schon heute Morgen wieder Erhöhungen von 12,4 auf 15 Cent in der Pipeline.
Das sind ja schon wieder nur 20,9% Erhöhung des Betrages der noch nicht mal richtig ausgewertet werden konnte.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht das Kapitel Schwertransporte etwas einzugrenzen.
Beispiel:Betonstütze
Betonfertigteile können kostengünstig aus Tschechien bis nach Kaiserslautern geliefert werden unter Heranziehung der momentanen Preissituation samt Löhnen.
Es wird wohl bald Deglobalisierungsbeauftragte für das Transportwesen geben.
Der Lohnanteil beträgt ca 25 Stunden.
Der Materialanteil beträgt ca 1250 Euro.
Montage und Transport lassen wir mal außen vor.
Der Deglobalisierungsbeauftragte muß ausrechnen wie hoch die Schwertransportabgabe werden muß um die Betonstütze in eigene Wertschöpfung zu überführen.
Rechnung Tschechien: Material 1100 Euro +Lohn 25 h a 7 Euro ergibt 1285 Euro
Rechnung hier Material 1250 Euro +Lohn 25 h a 22 Euro ergibt 1800 Euro
Lohnanteil Tschechien 13,6%
Lohnanteil hier 30,5% (das war mal 50%!!)
Der Deglobalisierungsbeauftragte hat jetzt die Aufgabe die 515 Euro Vorteil der tschechischen Stütze auf dem Transportweg zu vernichten.
Da 4 Stützen auf den Transport gehen muß ein Kostenvorteil von 2060 Euro egalisiert werden.
Der Transport (Sprit und Fahrzeug plus Bedienung ) liegt bei ca 1710 Euro.
Die Differenz ist die Maut die erhoben werden muß nach der Rechnung des Deglobalisierungsbeauftragten.
350 Euro /1200 km ergibt 29 Cents je km.
Dies wäre eine Steigerung des Transportpreises von 20,4%
Da der Mautpreis hier errechnet bei 29 Cent liegt müßte deine Angabe mit den 7% -8% bei 14,2 Cent Maut je km ziemlich gut zutreffen.
Und jetzt kommt das aller Dollste Dolle Collecte.
Da diese Berechnung einen festen Lieferort (ziemlich weit weg) umfaßt wäre es mathematisch lösbar durch Optimierung einen kräftigeren Kurztransportzuschlag anzudenken der die grenznäheren Gebiete etwas schützt.
Je grenznäher nämlich die Lage ist desto größer der Vorteil der niedrigen tschechichen Löhne weil die Transportkosten bei kleinerer Entfernung ja kleiner sind.
Und da wird man mit allerlei Pauschzuschlaggeplänkel (feste Beträge,Tankverweigerungszuschläge der tschechischen LkWs) wohl nachhelfen.
Daher sehe ich in den nächsten Jahren eine langsame Umkehr zur Wertschöpfung in Deutschland.
Und wenn Du dir oben die Aufteilung des Preises in Material und Lohnanteile anschaust wirst du feststellen daß die Tschechen schon langsam Zauberer werden müssen weil bei denen ja die Materialien einen viel höheren Prozentsatz ausmachen.
Und so etwas verbessert man indem man optimiert rechnen muß um Material zu sparen.Deren Produkte werden in Zukunft abgemagerter kommen müssen was aber durch einheitliche Normen im wesentlichen verhindert wird.
Und wer bezahlt wohl ganz am Ende der Kette die Zeche?
Doch wohl der Verbraucher der Yoghurts und die Bauherren.
Wobei die Verbraucher und Bauherren ja oft durch die PKW-Maut dann nochmals zur Kasse gebeten werden.
Das alles soll zu niedrigeren Preisen führen??
Wie das gehen soll wäre erklärungsbedürftig.
Der monotone Hinweis daß die Verbraucher weniger in der Tasche hätten kann dieses komplexere Problem nicht annähernd beschreiben.
Sie können wohl richtigerweise weniger kaufen,aber das heißt noch lange nicht daß es billiger wird.
Ganz einfach:Wenn ich anstatt BMW den Corsa nehme wirds wirklich billiger.
Der Rest geht halt zur Maut.
Das wird aber weder BMW noch Opel veranlassen die Preise zu senken.
Sie stellen lediglich ihre Produktpalette um.
Mehr Corsas und weniger 8 Zylinder;-))
Wie anders wäre zu erklären daß BMW jetzt auch vermehrt in Kleinwagenserien einsteigt? Äh Edelkleinwagen wollte ich sagen.
Gruß Euklid
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stocksorcerer
11.01.2005, 17:49
@ Baldur der Ketzer
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Der Dumme ist am Ende der Verbraucher |
-->Hallo Baldur,
das ist genau der Punkt. Die riesigen Summen für das Nutzen dt. Autobahnen bzw. Bundesstraßen (wir wissen, daß das kommt), werden sich manche schlichteg nicht leisten können; andere werden diese Mehrkosten brav auf die Transportgüter umlegen. Am Ende werden eine Menge Konsumenten selbst bei Discountern die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil sie nicht einmal dort für die Familien mehr kostendeckend einkaufen können.
Parallel werden andere Wege durch andere Nationen aufgewertet. Man wird Dtld. umgehen, soweit das möglich ist. Und wieso? Weil die Herren den Hals nicht vollkriegen können und 12,5 cent/Kilometer veranschlagen und das sogar noch auf 15 steigern wollen. Ich weiß nicht, wie teuer der laufende Betrieb dieser Datenerhebungsmißgeburt ist und wann sich der ganze Mist ammortisiert. Aber diese Summe wird für Effekte sorgen, die sich die Leute noch nicht überlegt haben.
winkääää
stocksorcerer
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stocksorcerer
11.01.2005, 17:53
@ Euklid
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Perfekte Beweisführung. Applaus. Noch ein Sargnagel für die Republik. (o.Text) |
-->
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stocksorcerer
11.01.2005, 18:08
@ eroland
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Weil"Paranoia" Diagnose eines Arztes ist und kein billiges Redeverbot |
-->Und Paranoia kann man erst diagnostizieren, wenn man im Besitz aller Fakten ist. [img][/img]
Ich als Hobbydatenschützer stehe der zunehmenden Datensammelwut und Kontrollsucht mit Abscheu und Wut gegenüber. Hier mal etwas, das zunächst einmal verstanden werden muß. Das gibt es bereits in einem Rechtsstaat. Da muß nicht einmal ein Ã-sterreicher nach Berlin für fahren...... Langer Text aber ganz sicher für alle sehr spannend.....!!!!!!!
Die Diktatur der Daten
<font color=#0000FF>Horst Bieber in DIE ZEIT 5.Mai 1978</font>
Ende Oktober 1938 herrscht im Reichsinnenministerium in Berlin hektische Betriebsamkeit. „Ganz Oben“ ist beschlossen worden, ein Pogrom gegen die jüdischen Mitbürger zu inszenieren; der Reichsinnenminister soll die dazu benötigten Listen bereitstellen. Die gesetzlichen Grundlagen dazu sind kurz zuvor geschaffen worden: Am 11. Mai 1937 das Gesetz über das Pass-, Ausländerpolizei- und das Meldewesen sowie das Ausweiswesen; darauf basierend die Reichsmeldeordnung vom 6. Januar 1938, ergänzt durch den zweiten Runderlass des Reichs- und Preußischen Ministers des Innern vom 10. April 1938 (wonach den Meldebehörden die Aufgabe übertragen ist, Informationen über die Einwohner anderen Ämtern für deren gesetzliche Aufgaben zur Verfügung zu stellen).
Der Berliner Zentralcomputer fragt die Landesadressregister ab, die zehn Grunddaten über jeden Bürger bereithalten. Wo in der Spalte Religionszugehörigkeit die Abkürzung „jüd“ steht, liegt der Fall klar. Bei der Eintragung „konf.los“ überprüft der Rechner Familien- und Vornamen und vergleicht sie mit einer vom SS-Sippenamt vorbereiteten Liste typisch jüdischer Namen. Trifft nur ein Merkmal zu, kontrolliert er die Geburtsdaten und Geburtsorte; es ist bekannt und in wissenschaftlichen Arbeiten nachgewiesen, dass es zu bestimmten Zeiten Einwanderungsschübe aus den Ostgebieten der ehemals k.u.k.-Donaumonarchie in das Deutsche Reich gegeben hat, mit denen viele Juden gekommen sind.
Auf die Klärung der noch verbleibenden knapp drei Prozent ungeklärter Fälle wird verzichtet. Die Bänder mit den so gesammelten Daten werden der SA-Zentralverwaltung überstellt, die nun per Computer ermittelt, welche SA-Einheit welche „Fälle“ übernehmen soll; die entsprechenden Listen werden von den Terminals der Sturmbänne ausgedruckt und sofort verteilt. Die systematische Zerstörung jüdischen Eigentums im November 1938 erhält später den verniedlichenden Namen „Kristallnacht“.
Diese Schilderung ist eine Fiktion in die Vergangenheit. Zwar gab es die genannten Gesetze und Verordnungen, aber über den Computer verfügten die Nationalsozialisten nicht. Auch die Landesadressregister, die heute im Gespräch sind, existierten nicht - zum Glück für einige jüdische Mitbürger, die durch das noch weitmaschigere Netz des Meldewesens schlüpfen konnten. Die Geschichte sollte nur demonstrieren, dass es keine „harmlosen“ Daten gibt; ob sie harmlos bleiben, also ohne nachteilige Folgen für den Betroffenen, hängt ausschließlich vom politisch-sozialen Kontext ab, von Auffassungen und Strömungen oder neuen Überzeugungen, die weder vorhersehbar noch in einer funktionierenden Demokratie steuerbar sind.
Das muss nicht immer bis zum tätlichen Angriff oder der physischen Vernichtung gehen. Das Datum,,Wehrdienstverweigerer“ wird in Zeiten der Toleranz als selbstverständliche Inanspruchnahme eines Grundrechts ausgelegt; in einer „Kalte-Kriegs-Mentalität“ mag es mit „Drückebergerei“ oder gar „Staatsfeindlichkeit“ assoziiert werden. Das Datum „geschieden“ galt früher als Makel und war in manchen Bereichen durchaus karrierehemmend: Mit der Wandlung des Kontextes veränderte sich die Gewichtung. Eine Binsenwahrheit, die allerdings - wäre sie stets gegenwärtig - die erste Stufe eines „Datenbewusstseins“ darstellen würde.
Dazu müsste eine zweite Einsicht treten: Das Einzeldatum ist wenig aussagekräftig. Die Tatsache, dass der Arbeiter Albert Müller im vergangenen Monat nur 52 Stunden gearbeitet hat, besagt nichts: Er kann krank gewesen sein oder seinen Jahresurlaub genommen haben. Oder von Kurzarbeit betroffen worden sein. „Erst das zweite Datum (Krankheit, Urlaub, Bummelei, Kurzarbeit) entscheidet, ob er ein faules Schwein oder ein armes Schwein war“, formulierte es ein Datenfachmann: Erst zwei Daten geben, wenn sie zusammen geführt werden, eine (unter Umständen schon wertende) Information. Das Adressdatum „Strafanstalt Werl“ für Albert Müller hat ohne das zweite Datum „Strafgefangener“ oder „Justizvollzugsbeamter“ keinen Aussagewert.
Nicht die Menge isolierter Daten über Albert Müller ist bedrohlich, sondern die Möglichkeit, sie zu verknüpfen. Die aus zweimal zwei Daten gewonnene Doppelinformation „Bummelant“ und „Strafgefangener“ vermittelt dem Leser bereits einen bestimmten negativen Eindruck. Dass Albert Müller vielleicht einleuchtende Gründe hatte, seinerzeit der Arbeit fernzubleiben, und vielleicht unschuldig verurteilt worden ist, läßt sich nicht erkennen es sei denn, es werden unendlich mehr Daten erhoben und miteinander kombiniert, bis der „wahre“ Albert Müller hervortritt.
Das Daten Problem ist nicht neu. Eine neue Dimension hat es aber in den vergangenen 35 Jahren mit dem stürmischen Siegeszug des Elektronenrechners gewonnen. Erst die Maschine ist in der Lage, in Sekundenbruchteilen räumlich weit verstreute Informationen zusammenzuholen, zu ordnen, nach vorgegebenen Kriterien zu vergleichen, Millionen von Einzeldaten miteinander zu verknüpfen und für Jahrzehnte zugriffsbereit zu speichern. Logischerweise entwickelte sich die Debatte über das Datenproblem parallel zu der Einführung der „Elektronischen Datenverarbeitung“ (EDV).
Der Gesetzgeber hat mit dem „Bundesdatenschutzgesetz“ (BDSG) oder korrekter: „Gesetz zum Schutz vor Missbrauch personenbezogener Daten bei der Datenverarbeitung“, das am 1. Januar 1978 in Kraft getreten ist, einen ersten Versuch unternommen, die Materie zu ordnen. Er betrat damit juristisches Neuland. Natürlich existierten schon vorher Vorschriften über die Behandlung von Daten, zum Beispiel im Seuchengesetz oder im Sozialhilfegesetz. Die genaue Anzahl der einschlägigen Vorschriften ist selbst jedoch unter Fachleuten umstritten, irgendwo zwischen 340 und 420 liegt die Zahl, aber von diesen Beschränkungen abgesehen, galt der Grundsatz: „Erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten ist.“
Unter diesem Schutzschild begann die Datensammlung privater wie öffentlicher Stellen. Der Hamburger Informatiker Klaus Brunnstein schrieb 1976: „Vorsichtig geschätzt, sind Angaben über den deutschen Durchschnittsbürger in mehr als 200 verschiedenen Datenbanken der Kommunen, Länder und des Bundes, dazu im wirtschaftlichen Bereich - je nach Kaufkraft und Stellung des Betroffenen - in weiteren 50 bis 500 Datenbanken erfasst.“
Über die Menge individueller Daten lässt sich ebenfalls nur spekulieren. Zu den rund 170 amtlichen Grunddaten des,,normalen“ Bürgers können je nach Lebenswandel (Straftäter etwa erzeugen zusätzliche Daten), Zufall (Unfallopfer, Krankheiten) und beruflicher Stellung (etwa Beamter in einer sicherheitsempfindlichen Position), weitere 150 bis 300 langlebige Daten treten. Private Stellen, also vornehmlich die Wirtschaft, erfassen noch einmal zwischen zehn und 220 Einzeldaten, je nach Finanzkraft und Beteiligung des Individuums am wirtschaftlichen Leben. Am 1. Januar 1976 zählte man in der Bundesrepublik rund 25 000 Datenverarbeitungsanlagen (nicht gerechnet die so genannte mittlere Datentechnik der kleineren Bürocomputer), die teilweise schon netzartig miteinander verbunden waren, teilweise zusammen geschaltet werden konnten. In ihnen waren schätzungsweise 21 Milliarden Daten gespeichert - etwa 340 pro Bundesbürger.
Diese Zahlen haben sich inzwischen erhöht. Es gibt heute noch mehr Computer, noch mehr Datenbanken, noch mehr Verknüpfungsmöglichkeiten, noch mehr Individualdaten. Solche Mengen laden geradezu zum Missbrauch ein, und das um so mehr, als der Betroffene nur in den seltensten Fällen erfährt, welche Daten über ihn gespeichert sind, wohin sie gegeben werden und was mit ihnen geschieht. Neben dem möglichen Missbrauch hat den Gesetzgeber aber auch die Gefahr zum Handeln bewogen, daß die elektronische Datenanhäufung in das Grundrecht des Bürgers auf einen privaten unantastbaren Freiraum eingreift, ihn zum „gläsernen Menschen“ macht und damit seine Menschenwürde verletzt.
Wenn falsche Daten gespeichert werden
Fall eins: Ein 34jähriger Angestellter versuchte drei Jahre lang vergeblich, eine Lebensversicherung abzuschließen. Erst nach der Intervention einer amtlichen Stelle erfuhr er, dass bei einer werksärztlichen Untersuchung vor zwölf Jahren bei ihm Tuberkulose festgestellt worden war. Dieser Befund hatte sich in einer zentralen Datenbank des Versicherungsgewerbes gehalten; nicht aufgenommen war freilich die Tatsache, daß die inzwischen verheilt war.
Dieses Beispiel beweist, dass dem Bürger das Recht eingeräumt werden musste, seine Daten zu korrigieren und zu berichtigen (wie im BDSG geschehen). Der anfängliche Widerstand gegen diese Bestimmungen ist abgeflaut, unter anderem auch, weil die datenbesitzende Stelle auf diese Weise ihre Angaben auf dem neuesten Stand halten kann.
Wenn der Bürger nicht weiß, was gespeichert wird
Fall zwei: Ein Vertreter im Außendienst schied im Streit von seiner Firma und bekam keine vergleichbare neue Stelle. Wie sich später herausstellte, wurde er auf einer „schwarzen Liste“ als unzuverlässig und unehrlich geführt (diese Vorwürfe ließen sich später in einem Gerichtsverfahren zweifelsfrei entkräften). Entscheidend war aber, dass diese Liste geheim gehalten wurde und keinem,,Unbefugten“ zugänglich war, in diesem Falle also dem ausgeschiedenen Vertreter.
Das BDSG hat das Problem der Datentransparenz und Kontrollmöglichkeit nur unzureichend gelöst. Zwar ist im privaten Bereich jedem Bürger das Recht zugestanden zu erfahren, was über ihn gespeichert ist, doch in dieser Vorschrift sind drei Haken verborgen: Erstens muss er für diese Auskunft zahlen; zweitens erfährt er nicht, wo seine Daten überall gespeichert und wohin sie übermittelt worden sind (unter Umständen als falsche Angaben) oder woher sie kommen; drittens kann er, sollte er an der Vollständigkeit einer Auskunft zweifeln, unter bestimmten Bedingungen die Datenbank von Beauftragten der Aufsichtsbehörden bis in den letzten Winkel durchleuchten lassen, aber dabei entstehen im Handumdrehen Kosten von mehreren zehntausend Mark.
Noch unbefriedigender ist die Dateneinsicht im öffentlichen Bereich geregelt. Dort sperrt das BDSG im Sicherheitsbereich a priori jede Auskunft.
Wenn die Lehrerin gar nicht schwanger ist?
Fall drei: Eine unverheiratete, streng katholische Lehrerin auf einem Dorf bestellt bei einem Versandbuchhändler den Titel „Mein erstes Kind“ - als Geschenk für ihre verheiratete Schwester, die ihr erstes Kind erwartet. Wenig später treffen Werbebriefe und -päckchen en masse ein: Hersteller von Babynahrung, Papierwindeln und Kindermöbeln empfehlen sich ebenso wie eine Versicherung für eine Ausbildungsversicherung. Den Dorfbewohnern bleibt das nicht verborgen; sie beginnen zu tuscheln und anzügliche Bemerkungen zu machen.
Dieser „Fall“ erledigte sich von selbst durch „Nichtgeburt“. Bemerkenswert sind darin zwei Aspekte: Der Lehrerin gelang es nicht herauszufinden, wer wo und wie ihre Adresse mit dem falschen Datum,,schwanger“ in Umlauf gesetzt hatte. Und er wirft ein Licht auf den Adressenhandel.
Jeder werbende Produzent hat ein verständliches Interesse daran, möglichst gezielt einen potentiellen Kundenkreis anzusprechen. Seine Chancen sind umso größer, je mehr Daten mit einer Anschrift verbunden sind. Das Datum,,männlich“ dient dem Pfeifenhersteller nur bedingt, das Zusatzdatum „Nichtraucher“ hilft ihm schon, Geld zu sparen. Eine Pralinenfabrik legt Wert auf das Datum „Diabetiker“; die auf Rheumadecken spezialisierte Weberei möchte etwas über den Gesundheitszustand des Anzuschreibenden erfahren.
Diese unterschiedlichen Interessen führen dazu, dass ein Anschriftenhändler möglichst viele Daten zu einem Namen sammelt, um seine Kunden so weit wie möglich zufrieden zu stellen. Das kann harmlos bleiben und nur zu der Belästigung eines von Werbematerial verstopften Hausbriefkastens führen. Es kann aber auch weiter gehen. Wenn Frau X eine Zeitschrift Mein Schnittmusterbogen abonniert, ist sie vielleicht für Angebote von Bügeleisen und Nähmaschinen dankbar; Herr X aber ist unter Umständen nach der Bestellung eines Buches „Das Aktfoto“ gar nicht begeistert von den Aufforderungen, Erotica zu kaufen oder zahlendes Mitglied eines eindeutig zweideutigen Klubs zu werden. Hier wird ein geschützter Intimbereich angetastet.
Vor allem kommen diese angereicherten Adressen in die Nähe eines verbotenen Persönlichkeitsprofiles. Die Vorlieben, Neigungen, Hobbies und Angewohnheiten eines Bürgers lassen sich im Wege der Datenakkumulation bis zur Durchsichtigkeit des einzelnen zusammenfassen.
Wenn die Banken ihre Kunden,,verdaten"
Fall vier: Eine junge Frau wurde schuldig geschieden, der Ex-Ehemann erwirkte einen Gehalts- und Pfändungsbeschluss, von dem die Bank selbstverständlich durch die Kontobewegungen erfuhr. Sie kündigte der Frau einen laufenden Kredit, obwohl sie bisher korrekt alle Raten zurückbezahlt hatte.
Fall fünf: Vor einer roten Ampel fährt ein unachtsamer Fahrer in den stehenden Wagen eines Maurers. Der Maurer lässt den Wagen reparieren. Als er ihn abholt, beachtet ein Fahrer fast unmittelbar vor der Werkstatt die Vorfahrt nicht und knallt in die gerade ausgebesserte Heckpartie. Der Maurer lässt den Wagen noch einmal herrichten, gibt ihn aber wenig später für ein größeres Auto in Zahlung. Seine alte Versicherung teilt ihm mit, daß sie für den neuen Wagen mit ihm keine Haftpflichtversicherung abschließen will.
Fall sechs: Ein Angestellter bestellt eine große Stereoanlage, die er auf Raten bezahlen will. Da sie den Angaben im Katalog nicht entspricht, schickt er sie zurück und bezahlt die erste Rate nicht. Als er wenig später einen Kleinkredit bei seiner Bank aufnehmen will (um eine andere Stereoanlage bar zu bezahlen), verweigert ihm die Bank den Kredit.
Vor allem Banken und Versicherungen haben die Möglichkeiten der elektronischen Datenverarbeitung extensiv genutzt, um ihre Risiken zu mindern. Im Falle der jungen Frau handelte die Bank übereilt, als sie auf legalem Wege von dem Pfändungsbeschluss erfuhr. Der Maurer hatte das Pech, in eine Zentraldatei der Autoversicherer gegen Serienbetrüger zu geraten: Simulierte Auffahrunfälle sind eine beliebte Methode des Versicherungsbetruges. Dass er in beiden Fällen unschuldig war (wie ihm in zwei Prozessen bestätigt wurde), nützte ihm wenig. Als er die neue Versicherung beantragte, war noch keiner der Prozesse entschieden, und er stand wegen seiner zwei Auffahrunfälle binnen zehn Tagen unter einem elektronisch gespeicherten Verdacht. Der Angestellte mit der Stereoanlage wiederum war, weil er die Zahlung der ersten Rate verweigert hatte, in die Dateien der,,Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“ geraten, und zwar als säumiger Zahler, mithin ein Kreditrisiko. Auch hier kam die Entscheidung des Produzenten, die schadhafte Anlage zurückzunehmen, für ihn zu spät.
Wenn der Bürger gar nicht Auto fährt?
Fall sieben: In einer Großstadt sind die Verkehrsbetriebe als Aktiengesellschaft organisiert; alle Aktien liegen bei der Stadt. Eines Tages tritt das Finanzamt an die Stadt mit der Bitte heran, aus den EDV-Unterlagen der Verkehrsbetriebe alle Monats- und Jahreskartenbesitzer heraussuchen zu dürfen. Sie sollen mit den elektronisch verarbeiteten Anträgen auf Lohnsteuer-Ermäßigung verglichen werden, um festzustellen, wer eine Kilometerpauschale für die Fahrt zur Arbeit mit dem eigenen Wagen in Anspruch nimmt, aber die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt.
Dieses Ersuchen um Amtshilfe wurde abgeschlagen. Aber es ist ein harmloses Beispiel dafür, was wir zu erwarten haben, wenn die Computerisierung Platz gegriffen hat.
In diesen Zusammenhang gehört ein anderes Bedenken, dem sich immer mehr Verantwortliche öffnen. Jeder Mensch spielt Rollen, verhält sich „rollenspezifisch“ und gibt in diesen Rollen -Vater, Ehemann, Steuerzahler, Angeklagter, Kreditsuchender - nur bestimmte, ihm im jeweiligen Zusammenhang positiv dünkende Daten an die Umwelt; sie werden zweckentfremdet und nehmen dem Individuum mit dem Rollenspiel auch ein Stück Selbstverwirklichung.
Wenn der Physiker bei seiner Freundin schläft
Fall acht: Ein verheirateter Physiker, beschäftigt in einem sicherheitsempfindlichen Rüstungsbetrieb, will von München nach Hamburg fliegen. Die Lufthansa ist ausgebucht, also fliegt er über Westberlin, hat dort zwei Stunden Aufenthalt und nutzt sie, eine alte Freundin zu besuchen. Drei Tage später wird er vom Sicherheitsbeauftragten des Betriebes gefragt, was er in Berlin getrieben habe, ob er etwa „drüben“ in der DDR gewesen sei.
Das Beispiel zeigt, wie tief der amtliche Datenfluss in die Privatsphäre eindringen kann. Der Physiker musste entweder einen Ehebruch eingestehen oder sich einem berufsschädigenden Verdacht aussetzen; der Datenfluss hat bei ihm ein Stück seiner „Privatheit“ abgeschnitten.
Der total verdatete Mensch läuft Gefahr, per EDV an einem beschränkten Normalmodell gemessen zu werden. Alles, was nicht in diesen Rahmen passt (wer kontrolliert, wer diesen Rahmen nach weichen Gesichtspunkten zimmert?) ist auffällig, anormal, verdächtig, macht ihn zum Gegenstand missbilligender Neugier, zwingt Ihn unter Umständen zur Anpassung.
winkäääää
stocksorcerer
Habe leider keinen Direktlink hierzu. Kann daher nur mit Sekundärlink aufwarten.
<ul> ~ http://www.boersenhausen.de/ubb/Forum8/HTML/005814.html#31 </ul>
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albert
11.01.2005, 18:17
@ Baldur der Ketzer
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Re: LKW-Maut mal andersrum - effektive greifbare Kosten |
-->>Hallo,
>daß der Drecksstaat nach Lohnbüros (Lst. und Soz.abg.), Kassiererinnen (MWSt.), Schnapsbrennern (Branntweinsteuer), Kioskbetreibern (Tabaksteuer) und Tankwarten (Mineralölsteuer) nun auch die Frächter zum Erfüllungsgehilfen staatlicher Abzocke macht, zum Inkassoknecht, paßt nur ins miese System.
>12,4 Cents, das ist doch rein gar nichts. Da redet es sich locker drüber, 12 cents, lachhaft.
>Was macht das aber für einen Betrieb konkret aus, was wird auf die Verbraucher überwälzt, anhand einer praktischen Größe?
>TNT hat in einem Rundschreiben auf eine Berechnung der Wirtschaftswoche Bezug genommen: ein Transportunternehmen mit 150 Fernlastzügen, 40 Mio. Umsatz und jeweils 100.000km pro Fahrzeug zahlt an Maut 1,9 Millionen Euro.
>Mehr als das Doppelte eines durchschnittlichen Unternehmensgewinns!
>Es gibt auch warnende Stimmen, die durch mautbedingte Konkurse ein Wegbrechen von bis zu 30% des Transportraums prognostiziert, hierdurch würden sich, durch die sinkenden Kapazitäten, die Frachtpreise um bis zu 25% erhöhen.
>Lt. BDI soll selbst das Verkehrsmisterium mit einer Verteuerung der Transportpreise von 8-10% rechnen.
>Tja. Entglobalisierung hat ja auch Vorteile, aber Tatsache bleibt, daß den Verbrauchern noch mehr Geld aus der Tasche beutelgeschnitten wird. Toll fürs Konsumverhalten. Der Kleine Normalo bleibt wie immer der Dumme und Verarschte.
>Wenn man sich vergegenwärtigt, daß in vielen Branchen die mit der beurflichen/gewerblichen Tätigkeit verbleibenden Gewinne nur noch ein lachhafter Bruchteil der damit miterwirtschafteten Steuern sind (siehe Tankstellen, Tabakwaren, jetzt auch Frachten), wird einem das Ausmaß dieses lumpenhaften Drecksstaats wieder einmal deutlich.
>Nüchtern betrachtet, sind die damit beschäftigten Leute zwangsverpflichtete Steuerreinnehmer.
>Irr.
>Beste Grüße vom Baldur
XXX Hallo Baldur, Leviathan kämpft um seine Pfründe. Die gibt es eben nur beim Bürger abzuholen. Ich denke aber auch, das die Laffer Kurve aus allem einen Rohrkrepierer macht. Dann werden die Sätze nochmals steigen und dann haben wir den berühmten Verliererstaat, der das Resteigentum auch noch einsackt.
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ottoasta
11.01.2005, 19:00
@ stocksorcerer
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Re: das Ganze hier haben wir doch schon weiter unten durchgekaut, also nochmals |
-->Mich würde die PKW Maut dann nicht stören, meinetwegen auch auf Bundesstrassen, wenn dafür die KFZ Steuer komplett abgeschafft würde und auch die Mineralölsteuer soweit erniedrigt würde, dass es letztendlich für den Autofahrer ein Nullsummenspiel würde. Ich denke, dies wäre gerechter als das jetzige System.
Weiterhin stört es mich nicht, wenn überwacht wird (was aus Gründen der großen Datenmengen nicht einfach ist) wann oder wohin ich fahre.
Falls daraus größere Beeinträchtigungen meiner Selbsbestimmung irgendwann mal resultieren sollten, nun ich verstehe ziemlich viel von Funktechnik.
Merke: Jede Luftschnittstelle ist störbar! Die Brutalmethode, was schon jetzt bei Lichtschrankenfallen hilft (LPD Bereich bei 434... MHZ) ist, einfach einen Sender mit 200 Watt wobbeln lassen über den Frequenzbereich. Auch das GPS System ist so störbar, bedenkt die sehr geringe Feldstärke, die da noch ankommt.
GSM, über dieses Netz läuft ja die ganze Sache, kann schön zugestopft werden. Feiner geht es mit einer eingespielten sinnlosen Datenflut. Da sind dan die Hacker gefragt.
Fazit: Der Bürger hat bei ausufernder Überwachung sehr wohl ein Selbstbestimmungsrecht und ist zur Selbsthilfe gegen einen übermächtigen Staat berechtigt! Für jede Technik gibt es eine Gegentechnik!
Gruss Otto
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- Elli -
11.01.2005, 19:04
@ ottoasta
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Re: das Ganze hier haben wir doch schon weiter unten durchgekaut, also nochmals |
-->>Für jede Technik gibt es eine Gegentechnik!
[b]Das Problem ist nur, dass der Staat jeden Benutzer einer Gegentechnik zum Kriminellen macht. </b
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Karl52
11.01.2005, 19:14
@ - Elli -
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Kriminalisierung der Gegentechnik |
-->Moin Elli,
das mit der Kriminalisierung ist vom Prinzip her richtig. Aber wo kein Kläger, da kein Richter.
Wenn ich mir diese handlichen Radarwarner aus USA ansehe, hilfreiche Geräte, nicht ortbar und mit ein bißchen Bastlergeschick gut getarnt eingebaut.... Vor dem TÜV-Termin bitte ausbauen.
Und da gibt's noch viiiiel mehr.
Gruß Karl
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ottoasta
11.01.2005, 19:37
@ Karl52
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Re: Kriminalisierung, nicht erwischen lassen........... |
-->hallo Karl,
mit den USA Radarwarnern wirst du bei uns Schiffbruch erleiden, haben andere Frequenzen! Außerdem gibt es auch bei deutschen Geräten viel Schrott.
Helfen nicht bei Laserpistolen.
Bei Lichtschranken und einigen Radargeräten, die Funkübertragung machen im LPD Bereich bei 434... MHZ gibt es Kleinsender, zugelassen, die da schön stören können. Mit 10 mW im Nahbereich stopfe ich schon zu! Funkamateuer (wie ich), die ja das Band von 430 - 440 MHZ benutzen können, haben da schöne Möglichkeiten. Mit großer Leitstung die bekannten Frequenzen blockieren.
Am besten due klebst dir ein Ahornblatt auf das vordere Nummernschild oder eine Alditüte, hast halt unbemerkt eingefangen........
Gruss
Otto
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Karl52
11.01.2005, 20:54
@ ottoasta
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Re: Kriminalisierung, nicht erwischen lassen........... |
-->hallo Karl,
mit den USA Radarwarnern wirst du bei uns Schiffbruch erleiden, haben andere Frequenzen! Außerdem gibt es auch bei deutschen Geräten viel Schrott.
Helfen nicht bei Laserpistolen.
Moin Otto,
da hatte ich aber Glück, daß meine alter Radarwarner davon nix wußte; das Teil ist leider vor 'nem knappen Jahr an Altersschwäche eingegangen, hat aber neun Jahre klaglos seinen Dienst getan, Laser incl., und da kann man bei einem Invest von 235 Dolores wirklich nicht meckern.
Gekauft hatte ich das Teil, zusammen mit sieben anderen, im RadioShack, Demoines, Iowa, DAS Geschäft für den dicken Dave!
Bei Lichtschranken und einigen Radargeräten, die Funkübertragung machen im LPD Bereich bei 434... MHZ gibt es Kleinsender, zugelassen, die da schön stören können. Mit 10 mW im Nahbereich stopfe ich schon zu! Funkamateuer (wie ich), die ja das Band von 430 - 440 MHZ benutzen können, haben da schöne Möglichkeiten. Mit großer Leitstung die bekannten Frequenzen blockieren.
Ich sehe schon, es besteht erhöhter Lernbedarf, aber lebenslanges Lernen ist ja sowieso angesagt. Vielleicht demnächst auch mal in Bölin, Lernbedarf meine ich?
Gruss
Otto
Gruß zurück Karl
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Helmut
11.01.2005, 22:08
@ ottoasta
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LPD setzt Radarfalle außer Gefecht |
-->>Bei Lichtschranken und einigen Radargeräten, die Funkübertragung machen im LPD Bereich bei 434... MHZ gibt es Kleinsender, zugelassen, die da schön stören können. Mit 10 mW im Nahbereich stopfe ich schon zu! Funkamateuer (wie ich), die ja das Band von 430 - 440 MHZ benutzen können, haben da schöne Möglichkeiten. Mit großer Leitstung die bekannten Frequenzen blockieren.
>Am besten due klebst dir ein Ahornblatt auf das vordere Nummernschild oder eine Alditüte, hast halt unbemerkt eingefangen........
[img][/img]
Für Anfänger
Merkmale von Radarfahrzeugen
auffällige Orte
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Versteckte Meßgeräte
Vorbeugung
CD im Innenspiegel
Folien
Radar- und Laserwarngeräte
Vor- und Nachteile
Wo kaufen?
Einbaubeispiele
Rechtliches
Radarwarner im Ausland
Testberichte
Warnung vor stationären Meßanlagen
SpeedTraps 2003/04
CarInfo / Testbericht
Störsender
Einführung ins Thema
Radarstörung
Lichtschrankenstörung (LPD)
Laserstörung
LPD´s
LPD setzt Radarfalle außer Gefecht
LPD-FAQ
LPD - Modifikationen: Wozu, weshalb, warum?
<ul> ~ LPD setzt Radarfalle außer Gefecht</ul>
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chiron
11.01.2005, 22:19
@ stocksorcerer
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Jetzt ist wenigstens klar... |
-->Hallo Stocksorcerer
Jetzt ist wenigstens klar, warum die Deutschen nicht das günstige Maut-System der Schweizer kaufen wollten. Es kostete mehr, dafür kann es auch viel mehr.
Gruss chiron
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Euklid
11.01.2005, 22:55
@ chiron
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@chiron |
-->Hallo chiron guten Abend
zur Info laut phoenix: ca 25% der Mautgebühreneinnahme (Deutschland)
Schweiz angeblich ca 6%
Noch nicht mal Abgeordnete dürfen Einblick in den Vertrag nehmen.
Verschwörung ja oder nein? [img][/img]
Gruß Euklid
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