-->Hoher Besuch bei der Lübecker Agentur für Arbeit
Gleich zum Jahresanfang erhielt die Lübecker Arbeitsagentur hohen Besuch aus Berlin: Der wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Klaus Brandner hat sich über die Umsetzung der"Hartz IV"- Reform durch die Arbeitsgemeinschaft von Stadt und Arbeitsagentur informiert.
Brandner hat sich gemeinsam mit der Lübecker Bundestagsabgeordneten Gabriele Hiller-Ohm, dem Landtagsabgeordneten und SPD-Kreisvorsitzenden Wolfgang Baasch und dem SPD-Landtagskandidaten Hans Müller Gespräche mit der Leitung der Agentur und der Arge geführt und sich bei einem Rundgang durch das Haus einen Eindruck von der konkreten Umsetzung der Arbeitsmarktreformen verschafft. Sein besonderes Augenmerk galt dabei der Betreuung von jungen Arbeitslosen.
Im Anschluss an den Besuch der Agentur war Brandner zu Gast in der Holzbauwerkstatt der Berufsausbildungs- und Qualifizierungsagentur Lübeck (BQL), wo er mit den dort arbeitenden Jugendlichen sprach.
"Die Eingliederung junger Menschen in den Arbeitsmarkt ist ein vorrangiges Ziel unserer Reformen. Bei den jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren liegt das Betreuungsverhältnis deshalb bereits seit 1. Januar 2005 bei 1:75. Diese jungen Arbeitslosengeld- II- Bezieher haben unverzüglich einen Anspruch auf Arbeit, Ausbildung oder eine Arbeitsgelegenheit", so Klaus Brandner und Gabriele Hiller-Ohm.
Mit der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe werde auch die Betreuung und Vermittlung von Langzeitarbeitslosen verbessert:"Durch einen besseren Betreuungsschlüssel werden sie die Beratung erhalten, die sie benötigen. Eine individuelle Eingliederungsvereinbarung bietet systematische Hilfestellung beim Einstieg in den Arbeitsmarkt. Künftig wird ein Ansprechpartner 150 Arbeitslose betreuen." Um Langzeitarbeitslose wieder in Lohn und Brot zu bringen, stünden zudem spezielle Förderungen zur Verfügung, beispielsweise ein Einstiegsgeld, berufliche Weiterbildungs- oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Kernstück der Reform sei die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Arbeitsagenturen.
Ab diesem Jahr werden mehr als 330 Arbeitsgemeinschaften für die Betreuung und Vermittlung von Langzeitarbeitslosen zuständig sein. Damit haben Verschiebebahnhöfe ein Ende und Leistungen werden aus einer Hand erbracht", so Klaus Brandner.
Gabriele Hiller-Ohm verweist auf die erfolgreich gestartete Zusammenarbeit der Lübecker Arbeitsagentur mit der Stadt:"In Lübeck haben die Beteiligten schon frühzeitig eine Zusammenarbeit vereinbart und die nötigen Schritte für den Aufbau der Arbeitsgemeinschaft eingeleitet. Nun sind bereits drei Servicestellen für die erwerbsfähigen Arbeitslosen eingerichtet, zwei weitere werden folgen. Der Start der Hartz IV-Umsetzung ist dank der gründlichen Vorbereitung und des vorbildlichen Engagements der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gelungen."
Vorläufiges Fazit der beiden Abgeordneten:"Die Proteste gegen Hartz IV haben sich als Sturm im Wasserglas erwiesen.
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