Tempranillo
17.07.2005, 13:36 |
Hiroshima und Nagasaki, zwei Atombomben, um Gold zu rauben Thread gesperrt |
-->Hallo,
das Saar-Echo vom 16.07 gibt eine Antwort, weshalb die USA das kapitulationsbereite Japan mit einem zweimaligen atomaren Bomben-Holocaust überzogen haben.
Es ging wieder einmal um Geld und Gold. Um einer unmittelbar bevorstehenden russischen Invasion Japans einen Riegel vorzuschieben, hätten die Yankees zwei Atombomben geschmissen, weil sie befürchtet hätten, daß die von Japan in Südostasien zusammengeplünderten Goldbestände in die Hände Stalins fielen.
Ein Ausschnitt aus dem Artikel:
"Kurz vor dem Tod, wenn sich Menschen mit Blick aufs Jenseits gelegentlich dazu durchringen, vorsichtshalber durchs Fegefeuer zu gehen, um Tabula rasa zu machen, damit es für sie auf der anderen Seite nicht gar zu schrecklich wird, kommen hin und wieder erstaunliche Bekenntnisse ans Tageslicht.
So auch im Falle George Marshalls, der 1957, zwei Jahre vor seinem Tod, auf die Frage des Historikers Forest C. Pogue, warum die Bomben über Japan abgeworfen wurden, mit einer seltsam anmutenden Antwort überraschte.
Im ersten Halbsatz repetierte er zunächst die von der Truman-Regierung vorgegebene und hinlänglich bekannte und als zweifelhaft eingestufte Standard-Antwort: „Das Leben Hundert- und Aberhunderttausender Amerikaner stand auf dem Spiel…“, um dann fortzufahren, „…und dazu noch viele Hunderte Milliarden Dollar.“ Die kommen bei grober Hochrechnung der bereits bis jetzt vorliegenden Belege über den Raub von Gold, Platin, Silber und Diamanten durch Japan während des Zweiten Weltkriegs in Südostasien leicht zusammen.
Der erfolgreiche Atombombenversuch vom 16. Juli 1945, der sich heute zum sechzigsten Male jährt, kennzeichnet den Beginn des Atomzeitalters am Vorabend eines Massenmords aus niedrigen Beweggründen, eines Massenmordes auch aus Habgier. In gewisser Weise ist der Zweite Weltkrieg noch nicht beendet. Er kann noch nicht zu den Akten gelegt werden."
<ul> ~ Zwei Atombomben, um Gold zu rauben</ul>
|
Holmes
17.07.2005, 16:44
@ Tempranillo
|
Re: Hiroshima und Nagasaki, zwei Atombomben, um Gold zu rauben |
-->Sehr interessanter Artikel,
bin gespannt auf das Buch...und darauf, wo das Gold ist:-)
Besten Gruss,
Holmes
|
Helmut
17.07.2005, 17:37
@ Tempranillo
|
dottore wüßte wohl mehr über diese Geschichte... |
-->...darf uns aber wohl (noch) nichts darüber erzählen.
Diese japanische Raubgoldgeschichte wurde hier ja schon im Vorjahr und vor 2 Jahren diskutiert:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/272165.htm
|
prinz_eisenherz
17.07.2005, 19:43
@ Tempranillo
|
Irgendwie verstehe ich das nicht... |
-->Guten Tag Tempranillo,
das ist doch mal wieder etwas für die Datenbank, wie?
Für meine schon.
Und interessant, jedoch fasse ich es mal ganz kurz zusammen, wie ich den Inhalt verstanden habe, weil mir eine gewisse Zurückhaltung gegenüber den USA, die konkret als hinterlistigen Räuber zu bezeichnen, schon aufgefallen ist.
Also, Japan raubt bei seinen Kriegen riesige Mengen an Gold und Diamanten aus fremden, überfallenenen Ländern zusammen.
Habe ich Verstanden.
Die SU haben vor diese Schätze den Japanern abzujagen, um sie für sich selbst heim ins Reich zu holen und nicht etwa um diese zurückzugeben.
Auch das habe ich verstanden.
Die USA ziehen ihren Colt, sprich die beiden A - Bomben schneller, Japan ist besiegt und die USA holen sich die Saloon - Braut ins Bett, d.h. die geraubten Schätze.
Habe ich das so richtig verstanden?
Denn im Text steht immer nur das die USA UND!! Japan gemeinsam sich an den fremden Reichtümern festgebissen hätten und auch behalten haben.
Die Verteilung 50% USA: 50% Japan?, 70% USA: 30% Japan?
Wohl kaum.
Oder wie üblich 100% USA und 0,00% Japan, schon eher, steht aber so nicht in den Artikel.
Ob so oder so, an eine Rückgabe der geraubten Werte hat wohl keiner im Traum nie, nicht, daran gedacht. Also hat Japan, für den Mafia - Boss die USA, die Drecksarbeit gemacht und Japan mußte nach getaner Arbeit, die graubten Sachen beim Chef abliefern und der hat sie als, ja als was eigenlich?, als seine Beute behalten.
Bereichert an fremden Eigentum.
Habe ich das so richtig verstanden?
Ich bin verwirrt?
Aus der Geschichte lernen heißt siegen lernen, denn das lerne ich daraus, du kannst im Krieg alles zusammenrauben was du willst, bei Nichtbeteiligten, bei Verbündeten und bei neutralen Ländern, du mußt nur der Bestimmer bleiben, dann kannst du alles behalten.
Also, in allen Strafgesetzbüchern, wenn es dort um Raub und Diebstahl geht, steht es aber anderes drin.
Wie geht denn das?
[img][/img]
bis denne
eisenherz
|
Theo Stuss
17.07.2005, 20:09
@ Tempranillo
|
Re: Wieviel Gold soll denn das gewesen sein? |
-->Die jetzigen Reserven betragen in Fort Knox 7000t, was nach dem damaligen Standard 35$/unze gewesen wären, also 7,9 Mrd. Dollar.
Wenn das hunderte von Mrd. Dollar gewesen sein sollen, wieviel Jahresproduktionen Gold müssen das gewesen sein? Wie hoch ist die Jahresproduktion? 2500t? Die Menge scheint mir unglaubhaft, es sei denn, man meint den heutigen Marktwert.
Theo
|
Helmut
17.07.2005, 20:15
@ Theo Stuss
|
6000 t, schreibt David Guyatt |
-->-
<ul> ~ DeepBlackLies</ul>
|
spieler
17.07.2005, 21:38
@ Tempranillo
|
Daher also der Name"barbarisches Relikt", richtig? (o.Text) |
-->
|