-->Telering ist ein kleiner Mobilfunkbetreiber in Ã-sterreich.
Es ist schon erstaunlich, wie schnell in dieser Branche die Eigentümer wechseln.
Hier der Artikel dazu, wirklich lesenswert:
Der Mobilfunk-, Festnetz- und Internet-Betreiber tele.ring war bisher in Ã-sterreich hinter dem Marktführer mobilkom austria, T-Mobile und One die Nummer vier auf dem Mobilfunkmarkt.
Aktuell zählt das Unternehmen, das nun vor der Übernahme für kolportierte 1,3 Mrd. Euro durch T-Mobile steht, etwa 1,1 Mio. Kunden.
Schwieriger Start
Gegründet wurde tele.ring im Jahr 1997 vom Verbund, den Ã-sterreichischen Bundesbahnen (Ã-BB) und den Stadtwerken Citykom Austria.
Der Start als Mobilfunkbetreiber erfolgte im Mai 2000.
Bis Ende 2000 lockte das Unternehmen auf einem damals schon relativ gesättigten Markt 150.000 Kunden. Zum Vergleich: Die mobilkom hatte zu diesem Zeitpunkt 2,8 Mio., max.mobil (vor der Übernahme durch T-Mobile) rund zwei Millionen und One eine Million Kunden.
Im Besitz von Western Wireless
Im Mai 1998 stieg Mannesmann bei tele.ring ein, im Dezember 2000 übernahm Mannesmann/Vodafone nach dem Ausstieg der Ã-BB, des Verbunds und der Citykom die 100-prozentige Kontrolle über das Unternehmen.
2001 trennte sich der britische Mobilfunker Vodafone von tele.ring und verkaufte das Unternehmen zu 100 Prozent an das US-amerikanische Telekomunternehmen Western Wireless.
Alltel konzentriert sich auf US-Markt
Western Wireless befindet sich inzwischen seit Juli seinerseits im Besitz des Telekombetreibers Alltel.
Im Zug der Western-Wireless-Übernahme wurden, so hieß auch,"die internationalen Aktivitäten auf den Prüfstand gestellt". Nachdem es daraufhin international viele Kaufanfragen für tele.ring gegeben hatte, hatte Alltel im Mai einen"geordneten Verkaufsprozess" für den österreichischen Mobilfunker eingeleitet.
480 Mio. Umsatz
Nach eigenen Angaben erwirtschaftete tele.ring zuletzt 479,4 Mio. Euro Umsatz. Das operative Ergebnis vervierfachte sich im Jahr 2004 von 28,2 auf 121,2 Mio. Euro.
Der Marktanteil erhöhte sich im Vorjahr von 8,7 (2003) auf 11,4 Prozent. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 640 Mitarbeiter.
<ul> ~ Quelle: www.orf.at</ul>
|