Euklid
14.08.2005, 16:53 |
Wer hat hier nähere Infos? (Kohleverflüssigung) Thread gesperrt |
-->http://www.china.ahk.de/gic/biznews/industries/chemipharm/china-132627.htm
Wenn solche Projekte begonnen werden ist es fünf vor zwölf.
Ich denke daß China sich hier eine Eigenversorgung zur Sicherheit aufbauen wird.
Noch immer wird in Preisen gedacht.
Welch genialer Irrtum.
Morgen wird niemand mehr an Preise denken und zählen wird ob man kann oder nicht kann,denn ohne Rohstoffe und Energie laufen keine Kriege.
Wenn Tankschiffe auf hoher See nicht zu schützen sind dann ist die eigene Versorgung ein unbedingtes Muß.
Runter gehen Flugzeuge ohne Sprit,aber leider gehen sie nicht rauf. [img][/img]
Und selbstverständlich wird dann auch rationiert.
Die Piloten sollten auch schon mal Gleitflüge üben
Gruß Euklid
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freeman
14.08.2005, 18:08
@ Euklid
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Re: Wer hat hier nähere Infos? (Kohleverflüssigung) |
-->>http://www.china.ahk.de/gic/biznews/industries/chemipharm/china-132627.htm
>Wenn solche Projekte begonnen werden ist es fünf vor zwölf.
>Ich denke daß China sich hier eine Eigenversorgung zur Sicherheit aufbauen wird.
>Noch immer wird in Preisen gedacht.
>Welch genialer Irrtum.
>Morgen wird niemand mehr an Preise denken und zählen wird ob man kann oder nicht kann,denn ohne Rohstoffe und Energie laufen keine Kriege.
>Wenn Tankschiffe auf hoher See nicht zu schützen sind dann ist die eigene Versorgung ein unbedingtes Muß.
>Runter gehen Flugzeuge ohne Sprit,aber leider gehen sie nicht rauf. [img][/img]
>Und selbstverständlich wird dann auch rationiert.
>Die Piloten sollten auch schon mal Gleitflüge üben
>Gruß Euklid
An Kohle denkt hoffentlich in D niemand mehr. Für China macht das Sinn. Die ham billige Kohle.
Schon heute gibt es weltweit enorm rentable Standorte für alternative Energien. Dies bedarf dann halt aber wieder einer militärischen Absicherung der standordgebundenen Investitionen. Oder halt ein Schmieren korrupter lokaler Machthaber.
Und das will dann auch keiner. Also gehts weiter wie gehabt.
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freeman
14.08.2005, 18:12
@ Euklid
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Re: Wer hat hier nähere Infos? (Kohleverflüssigung) |
-->
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohleverfl%C3%BCssigung#:-)).
das ist interessanter:
http://www.innovations-report.de/html/berichte/energie_elektrotechnik/bericht-23032.html
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- Elli -
14.08.2005, 18:22
@ Euklid
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Re: Wer hat hier nähere Infos? (Kohleverflüssigung) |
-->>Wenn solche Projekte begonnen werden ist es fünf vor zwölf.
Quatsch. Solche Anlagen gibt´s seit Jahrzehnten. Das Verfahren geht übrigens auf die früheren"Hydrierwerke" (später Veba) im Ruhrgebiet zurück. Im WK II wurde dort kräftig Benzin aus Kohle gemacht.
Zitat aus der Meldung:
>Dies wird die weltweit erste Industrieanlage zur direkten Kohlehydrierung
sein.
Falsch. Bis vor ein paar Jahren stand ganz in meiner Nähe die"Kohleölanlage Bottrop" (mal danach googeln). Der Betrieb war unwirtschaftlich. Im großen Stil arbeiten solche Anlagen aber in u. a. Südafrika und m. W. in Kanada.
>Ich denke daß China sich hier eine Eigenversorgung zur Sicherheit aufbauen wird.
Das hätten sie längst schon machen sollen....
Wie immer: Erst wenn der Schmerz (Preis für Ã-l) hoch genug ist, tut sich was. Wirtschaftlich völlig logisch.
>Noch immer wird in Preisen gedacht.
>Welch genialer Irrtum.
Irrtum? Denkst doch auch immer nur an (steigende) Preise [img][/img]
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André
14.08.2005, 19:44
@ Euklid
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Re: Kohle-Gasverflüssigung CTL und GTL durch Sasol, Teersande durch Kanadier |
-->http://www.sasol.com/sasol_internet/frontend/navigation.jsp;jsessionid=HL3VSTYIBPTGHG5N4EZSFEQ?articleTypeID=2&articleId=12200003&navid=1&rootid=1
schau Dir nur mal die Charts an WKN 865164 oder 865161
Das Neueste soll jedoch Benzin aus Müll sein (US-Entwicklung/Pilotprojekt)
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freeman
14.08.2005, 20:08
@ André
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Re: Kohle-Gasverflüssigung CTL und GTL durch Sasol, Teersande durch Kanadier |
-->>http://www.sasol.com/sasol_internet/frontend/navigation.jsp;jsessionid=HL3VSTYIBPTGHG5N4EZSFEQ?articleTypeID=2&articleId=12200003&navid=1&rootid=1
>schau Dir nur mal die Charts an WKN 865164 oder 865161
>Das Neueste soll jedoch Benzin aus Müll sein (US-Entwicklung/Pilotprojekt)
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/14/14827/1.html
auch interessant sunfuel:
http://www.mobilitaet-und-nachhaltigkeit.de/buster/buster.asp?i=wissen_sunfuel_start.asp
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fridolin
14.08.2005, 22:00
@ - Elli -
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Nachfrage Kohleverflüssigung |
-->Bis vor ein paar Jahren stand ganz in meiner Nähe die"Kohleölanlage Bottrop" (mal danach googeln). Der Betrieb war unwirtschaftlich. Im großen Stil arbeiten solche Anlagen aber in u. a. Südafrika und m. W. in Kanada.
<font color=#0000FF>Hallo,
wieso war der Betrieb im Ruhrgebiet unwirtschaftlich, und wieso ist er es offenbar in Südafrika und Kanada nicht?
Lag es (a) an den im Weltmaßstab hohen Förderkosten deutscher Steinkohle als Ausgangsstoff, ist (b) der Wirkungsgrad bei der"Kohleverflüssigung" generell so schlecht, oder war (c) diese Anlage technisch veraltert? Oder gab es dafür noch andere Gründe?
Danke und Gruß
</font>
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MattB
14.08.2005, 22:02
@ fridolin
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Re: Nachfrage Kohleverflüssigung |
-->Hi,
da muss noch was mit den Patenten dazu sein, habe es aber heute mit Google
nicht gefunden. Soweit ich weiss wurde das Patent nach dem Krieg von den Amis kassiert.
Gruss
MattB
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- Elli -
14.08.2005, 22:15
@ fridolin
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Re: Nachfrage Kohleverflüssigung |
-->>Bis vor ein paar Jahren stand ganz in meiner Nähe die"Kohleölanlage Bottrop" (mal danach googeln). Der Betrieb war unwirtschaftlich. Im großen Stil arbeiten solche Anlagen aber in u. a. Südafrika und m. W. in Kanada.
><font color=#0000FF>Hallo,
>wieso war der Betrieb im Ruhrgebiet unwirtschaftlich, und wieso ist er es offenbar in Südafrika und Kanada nicht?
<font color=#008000>Weiß ich leider nicht genau. Ich vermute..... </font>
>Lag es (a) an den im Weltmaßstab hohen Förderkosten deutscher Steinkohle als Ausgangsstoff,
<font color=#008000>... ja, das vermute ich.</font>
>ist (b) der Wirkungsgrad bei der"Kohleverflüssigung" generell so schlecht,
<font color=#008000>Das sowieso. Aus einem festen Stoff kommt natürlich weniger Flüssiges raus als aus einem flüssigen.</font>
>oder war (c) diese Anlage technisch veraltert?
<font color=#008000>Das auf keinen Fall. Es war eine Pilotanlage auf neuestem Stand. Später hat man die Anlage umgerüstet und aus Plastikmüll ("Grüner Punkt") synthetisches Rohöl gemacht ("Syncrude"). Auch das war natürlich wirtschaftlich ein Flop, aber die Grünen haben viel Unsinn entstehen lassen. </font>
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Goldfinger
14.08.2005, 22:37
@ freeman
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Re: Biodiesel aus Tierkadavern |
-->Ein online Artikel aus dem Jahre 2001:
Die Rinderseuche BSE stoppte zu Beginn dieses Jahres das Verfüttern von Tiermehl und -fett europaweit. Nun werden die Tierkadaver erstmals zu Treibstoff verarbeitet. Es entsteht Biodiesel aus rein tierischen Rohstoffen
Wie bislang nur bei der Veredelung von Pflanzenölen üblich, werden in Malchin tierische Fette zu hochwertigem Biodiesel"umgeestert", wie Chemiker es nennen. Vorangegangene Laborversuche und die jetzt anlaufenden Erfahrungen mit Biodiesel in betriebseigenen Fahrzeugen berechtigen zu großen Hoffnungen, wie Saria-Planungschef Heiner Linder versichert.
Die 20 Millionen Mark teure Malchiner Anlage wird vorerst 13 Millionen Liter Biodiesel pro Jahr herstellen. Schrittweise sollen damit 800 Lastwagen des Entsorgers Rethmann betrieben werden, zu dessen Filialen auch die Malchiner Saria gehört. Das geschieht in Absprache mit den Fahrzeug-Herstellern Mercedes und MAN, deren moderne Lastwagen sowohl für herkömmlichen, als auch für den Betrieb mit Biodiesel tauglich sind. Ältere Fahrzeuge des Unternehmens werden entsprechend umgerüstet.
Bewährt sich der Malchiner Treibstoff in dem zweijährigen Versuchszeitraum mit den erwarteten Betriebsergebnissen, hält der technische Saria-Vorstand Eberhard Schmidt den Bau einer weiteren Biodiesel-Anlage für denkbar. Als sicher gilt für Schmidt schon jetzt ein"erstaunlicher ökologischer Effekt". Bei der künftig mit Biodiesel betriebenen Rethmann-Fahrzeugflotte sagt er eine Verringerung des Kohlendioxidausstoßes um 35.000 Tonnen sowie eine Halbierung des bei fossilen Kraftstoff üblichen Rußaustritts voraus.
Überzeugt von dem auf tierischer Basis erzeugten Biodiesel ist auch Verfahrensexperte Fritz Tack vom Institut für Agrar und Umwelt der Universität Rostock. Er begleitet das Malchiner Projekt wissenschaftlich. Die Produktion des neue Kraftstoffs ist nach seiner Ansicht bestes Beispiel für sinnvolle Stoffwechselkreisläufe. Zudem sei er dem pflanzlichen Produkt ebenbürtig und erfülle gleichermaßen die von der Arbeitsgemeinschaft Qualitätsmanagement Biodiesel (AGQM) festgelegte DIN-Norm E 51606, erklärt Tack. Mögliche Probleme wegen des früheren Stockens des Tierfettdiesels bei niedrigen Temperaturen im Winterbetrieb lassen sich nach Darstellung des Wissenschaftlers über Mischen mit pflanzlichem Biodiesel oder auch weitere Fraktionierung beheben.
Image-Bedenken
Etwas verhaltener reagiert die etablierte Biodieselwirtschaft mit ihrer Union zur Förderung von Ã-l- und Proteinpflanzen (UFOP) in Bonn auf den neuen Biokraftstoff aus Malchin."Zweifellos ein interessanter Ansatz zur Verwertung tierischer Abfälle und BSE-Risikomaterials, aber insgesamt ein Produkt mit vielen Unbekannten", sagt UFOP-Referent Dieter Bockey. Eine Bewertung des neuen Produkts und seiner Zukunftsaussichten will er mangels aussagekräftiger Informationen nicht vornehmen. Eine Chance für den Malchiner Kraftstoff, in das öffentliche Tankstellennetz zu kommen, sieht Bockey vorerst ohnehin nicht. Denn die gegenwärtig geltenden Zulassungskriterien setzten für Biodiesel pflanzliche Ausgangsstoffe, insbesondere Rapsöl, voraus.
Nach Bockeys Darstellung hat die UFOP generell nichts gegen eine Ausweitung des Rohstoffspektrums für Biodiesel, sieht aber ein mögliches Imageproblem für das neue Dieselprodukt. So mache es auf dem Markt schon einen Unterschied, ob Tankfüllungen mit gelb blühendem Raps oder Tierkadavern und Schlachtabfällen in Verbindung stünden. Allerdings ist das öffentliche Tankstellennetz vorerst auch nicht das Ziel bei Saria."Wir planen erst einmal Direktbelieferung anderer großer Industrieunternehmen, die mit dem von der Mineralölsteuer befreiten Biodiesel die Kosten für ihre Transportleistungen senken wollen", erläutert Planungschef Linder.
Info: www.rp-online.de
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André
15.08.2005, 10:44
@ Goldfinger
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Re: Weitere Konsequenz: Je mehr Biosprit desto früher Staatsbankrott (o.Text) |
-->
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000
15.08.2005, 21:39
@ Goldfinger
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Ã-l aus Holz/Pflanzenabfällen - Choren-Wolf aus Sachsen |
-->>
<ul> ~ http://www.zeit.de/2004/29/Sunfuel?page=all</ul>
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