André
15.08.2005, 13:15 |
sekulare Deflation unausweichlich - allmählich merken es erste Thread gesperrt |
-->Deutschland muss familienpolitisch radikal umsteuern, anderenfalls schrumpft das Land auf bis zu 30 Millionen Einwohner und wird wirtschaftlich unbedeutend.
<ul> ~ ausführlich mit Interview</ul>
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Amstrand
15.08.2005, 14:37
@ André
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wat'n unsinn |
-->das Land ist massiv überbevölkert und in einer computerisierten, robotisierten Welt braucht es einfach nicht so viel Kanonenfutter und Fließbandmalocher. Dass die Sozialsysteme als Kettenbriefe konzipiert sind, sollte eher dazu führen diese abzuschaffen als mehr Einzahler zu generieren. Dasselbe gilt natürlich für die debitistische Wirtschaftsordnung. Wenn Wirtschaftskraft etwas mit Bevölkerungsquantität zu tun haben sollte, dann eben in der EU.
Es gibt Staaten mit weit weniger als 30 Mio Einwohner, die sind die reichsten in Europa und übelegen, ob sie die Steuerüberschüsse zurückzahlen wollen oder verbrauchen. Es gibt Staaten mit viel Wüste und wenigen Scheichs, die sind wirtschaftlich bedeutend, weil ihnen gehört per Beteiligung ziemlich viel in der Welt.
Eine gesunde, nachhaltige Wirtschaftsordnung einer Gesellschaft sollte flexibel auf Bevölkerungswachstum oder Schwund reagieren können. Auswandern in den Wilden Westen ist nicht mehr die Lösung für Überbevölkerung, zu besiedelnde Planeten sind weit weg und unwirtlich.
In ca. 15 Jahren gibt es eh"Ewiges Leben" und wir sollten schon mal mit Überproduktion aufhören."Anlegen und Sparen fürs Alter". In tausend Jahren?
ich liebe leere, weite Strände...
Amstrand
>Deutschland muss familienpolitisch radikal umsteuern, anderenfalls schrumpft das Land auf bis zu 30 Millionen Einwohner und wird wirtschaftlich unbedeutend.
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Elmarion
15.08.2005, 14:44
@ Amstrand
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Anpassung |
-->Die Weiterso-Strategen aller Parteien haben allerdings katastophale Anpaasungsproblem.
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sensortimecom
15.08.2005, 14:46
@ André
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Der Mann hat keine Ahnung. |
-->>Deutschland muss familienpolitisch radikal umsteuern, anderenfalls schrumpft das Land auf bis zu 30 Millionen Einwohner und wird wirtschaftlich unbedeutend.
Hallo
Kaufmann:"Das Wirtschaftswachstum geht bei schrumpfender Bevölkerung zurück. Wenn es eine entsprechende Produktivitätssteigerung gäbe, könnte das durch verstärkte Umverteilung aufgefangen werden, um den Lebensstandard der Älteren zu stabilisieren. Wenn, wie zu vermuten ist, die Produktivität aber ebenfalls sinkt, geht die internationale Konkurrenzfähigkeit verloren."
[b]Der Mann hat überhaupt keine Ahnung von moderner Wirtschaft. Der liest Bücher aus den 70ern und findet sich als Experte.
Weder für Wirtschaftswachstum noch für Produktivitätssteigerung braucht man eine zunehmende Bevölkerung. Jeder ungeborene Mensch kann heutzutage durch Roboter erstetzt werden. Nicht einmal mehr die These, dass Roboter ja keine Konsumenten sind und daher nix zum W.-Wachstum beitragen können, stimmt. Sie benötigen laufenden Service und Erneuerung, die in Zukunft wieder neue Roboter bereitzustellen haben usw. usf..
Der Mann (Kaufmann) gehörte - wie man in Ã-stereich zu sagen pflegt -"med an nossn Fetzn vajogt". (Hoffentlich versteht er das nicht;-)
Was gebraucht wird, ist eine TOTALE UMFORMUNG der Gesellschaft. Jeder Mensch muss davon überzeugt sein, dass Wirtschaft und Innovation SEINEN - nämlich den ureigensten menschlichen - Interessen dient, seiner Sicherheit und seiner Zukunft. Und nicht umgekehrt. Jeder, der glaubt, dass die laufende ökonomische Entwicklung evolutions-gewollt (oder nach sonst irgendeinem Hokuspokus) ablaufen und somit notwendigerweise unveränderbar sein muss, der irrt gewaltig, und macht sich zum Handlanger dunkler Kräfte, die den Untergang der Menschheit beschleunigen wollen.
Erich B.
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LenzHannover
17.08.2005, 00:51
@ André
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30 Millionen wär ganz schlecht für die Immo Preise (o.Text) |
-->
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eroland
17.08.2005, 09:00
@ sensortimecom
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Na DEINE Ahnung möchte ich jetzt sehen: |
-->>Weder für Wirtschaftswachstum noch für Produktivitätssteigerung braucht man eine zunehmende Bevölkerung.
Naja, ohne Bevölkerungswachstum und Produktivitätssteigerung ist wohl die schwierigste Form, Wirtschaftswachstum zu generieren. Eines von beiden ist Bedingung, andernfalls kann ich mir beim besten Willen kein nachhaltiges Wirtschaftswachstum vorstellen.
=> Und in einem sozialistischen Marktsystem wie in Deutschland schon gar nicht.
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Popeye
17.08.2005, 09:10
@ eroland
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Re: Na DEINE Ahnung möchte ich jetzt sehen: |
-->>>Weder für Wirtschaftswachstum noch für Produktivitätssteigerung braucht man eine zunehmende Bevölkerung.
Die Furcht vor dem Untergang der Arbeit
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eroland
17.08.2005, 09:53
@ Popeye
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Re: Na DEINE Ahnung möchte ich jetzt sehen: |
-->Ich versteh jetzt deine Frage nicht.
Aber in der Arbeit ist in der Zusammenfassung schön dargelegt, wie Produktivitätsfortschritte neues Wachstum schafft.
Irgendwie ist es aber kein Wunder dass man an einer deutschen Uni leise Kritik an sogenannten"flexiblen Arbeitskräften" übt. Nun, es ist jedem selbst überlassen, ob er Teil einer wachsenden Wirtschaft sein will oder nicht.
Auf jeden Fall wurde empirisch ein signifikanter Zusammenhang zwischen flexiblen Arbeitsmärkten und Wirtschaftswachstum festgestellt.
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eroland
17.08.2005, 09:57
@ Popeye
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Nachtrag - wohl ein Missverständnis |
-->>>>Weder für Wirtschaftswachstum noch für Produktivitätssteigerung braucht man eine zunehmende Bevölkerung.
=> dieser Satz stammt nicht von mir, sondern vom Posting, auf welches ich reagiert habe. Ich stimme diesem Satz nämlich in keinster Weise zu.
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Popeye
17.08.2005, 10:04
@ eroland
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Re: Nachtrag - wohl ein Missverständnis - @eroland |
-->>>>>Weder für Wirtschaftswachstum noch für Produktivitätssteigerung braucht man eine zunehmende Bevölkerung.
>=> dieser Satz stammt nicht von mir, sondern vom Posting, auf welches ich reagiert habe. Ich stimme diesem Satz nämlich in keinster Weise zu.
Kein Mißverständnis und keine Kritik - besonders nicht an Dir.
Ich wollte (mit dem Link) nur nur zur 'Aufklärung' beitragen! Wie der Aufsatz zeigen sollte, ist der Satz"Weder für Wirtschaftswachstum noch für Produktivitätssteigerung braucht man eine zunehmende Bevölkerung" auch aus meiner Sicht richtig.
Gruß
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eroland
17.08.2005, 11:58
@ Popeye
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Re: Nachtrag - wohl ein Missverständnis - @eroland |
-->"Weder für Wirtschaftswachstum noch für Produktivitätssteigerung braucht man eine zunehmende Bevölkerung" auch aus meiner Sicht richtig.
Gerade das Gegenteil ist richtig. Das zeigt auch die Zusammenfassung, v.a. der erste Teil dort. Andernfalls müsste man die Ã-konomie neu erfinden.
Wie will man (das BIP) ohne die beiden Einflüsse nachhaltig wachsen?
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Popeye
17.08.2005, 12:43
@ eroland
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Re: Nachtrag - wohl ein Missverständnis - @eroland |
-->>"Weder für Wirtschaftswachstum noch für Produktivitätssteigerung braucht man eine zunehmende Bevölkerung" auch aus meiner Sicht richtig.
>Gerade das Gegenteil ist richtig. Das zeigt auch die Zusammenfassung, v.a. der erste Teil dort. Andernfalls müsste man die Ã-konomie neu erfinden.
>Wie will man (das BIP) ohne die beiden Einflüsse nachhaltig wachsen?
Na dann sollten wir an dieser Frage mal arbeiten - und die Ã-konomie neu erfinden:
Es gibt kein Bevölkerungswachstum und keinen Produktivitätsfortschritt - warum könnte das BSP trotzdem wachsen? (- offenes System - also Import & Export vorausgesetzt, damit es realistisch bleibt).
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eroland
17.08.2005, 15:00
@ Popeye
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nicht verwechseln bitte |
-->>Na dann sollten wir an dieser Frage mal arbeiten - und die Ã-konomie neu erfinden:
>Es gibt kein Bevölkerungswachstum und keinen Produktivitätsfortschritt - warum könnte das BSP trotzdem wachsen? (- offenes System - also Import & Export vorausgesetzt, damit es realistisch bleibt).
BIP nicht = BSP, aber eigentlich nur ein Detail.
Du ich hab besseres zu tun als mir den Kopf zu zerbrechen wie man ohne Zuwanderung (oder ganz einfach Bevölkerungswachstum)und Produktivitätsfortschritte nachhaltig wachsen kann.
Nütze deine Freizeit mit gescheiteren Fragestellungen. Diese SAchen sind von ganz gescheiten Köpfen rund um den Erdball mehrfach untersucht worden.
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Popeye
17.08.2005, 16:05
@ eroland
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Re: nicht verwechseln bitte |
-->Hallo, @eroland,
Nur mal am Rande: Es war imho eine sehr verhängnisvolle und bedauernswerte Entscheidung die Wirtschaftsrechnung (Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung = VGR) 1992 von der BSP- auf die BIP-Berechnung umzustellen. Wer das Thema recherieren will sei auf die Seiten von „destatis“ verwiesen (VGR).
Im übrigen liegt es mir fern, Dich zum Nachdenken anzuregen solange - „Diese SAchen sind von ganz gescheiten Köpfen rund um den Erdball mehrfach untersucht worden“ - erübrigt sich ja das eigene Nachdenken ohnehin….
Grüße
P.S. “…sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen…“
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