Sascha
21.08.2005, 15:05 |
Wohin driftet das Forum? mT Thread gesperrt |
-->Liebe Forengemeinde,
als ich damals begann in diesem Forum zu schreiben - es war so Mai/Juni 2000 - konnte hier jeder eine noch so"bekloppte" Meinung kundtun.
Mittlerweile bekomme ich langsam den Eindruck, daß das Forum etwas zu"selbstbewußt" geworden ist. Da wird mit aller Gewalt versucht eine einzige Wirtschaftstheorie oder Defla-Theorie durchzudrücken.
Ich habe mich sehr selten zu dem Thema gemeldet. Ich hatte jedoch in diesen wenigen Postings bereits mehrmals angedeutet, daß die erhoffte/prophezeite/erwartete Defla bisher nicht gekommen ist. Sie steht vielleicht immer noch unmittelbar bevor... Aber sie ist nicht DA. Und sie war auch letztes Jahr nicht da und auch 2003 nicht da und 2002 war sie auch nicht da. Vorhergesagt wird sie jedoch seit 2000/2001. Ich würde am liebsten hier mal eine Liste von Zitaten aus den Jahren 2000 bis 2003 veröffentlichen. Ich lasse dabei meine Fehlvorhersagen aber nicht aus. Nur damit man mal sieht, daß auch wir keine Hellseher sind wenngleich das Forum oft richtig lag wenn man die zukünftigen Entwicklungen prognostizierte. Weitaus richtiger wie die breite Masse.
Aber wenn jemand tatsächlich von einer momentan grassierenden Defla in Deutschland oder gar weltweit ausgehen sollte dann möge man mir eine [b]genaue[/u], nicht schwammige, klar abgegrenzte Definition der Begriffe Inflation und Deflation geben.
Auch sollten wir vorsichtig im Umgang mit der"Gelddebatte", der Quantitätsgleichung des Geldes u.ä. Themen sein. Was mich sehr bestürzt sind die Tatsachen, daß hier sogar Quellen von Professoren, Doktoren und Nobelpreisträgern schon"als Schrott" und"falsch" eingestuft werden. Naja kritisch zu sein ist wunderbar. Mitunter haben Doktoren und Professoren auch Unrecht. Aber i.d.R. sind diese Leute keine Dummköpfe.
Ich als junger Mensch werde mich hüten eine aktuell sehr stark verbreitete Wirtschaftstheorie oder Quantitätsgleichung als"falsch" darzustellen bis ich mich nicht selbst auf dem Wissens-Niveau derjenigen befinde die darüber streiten welche Theorie denn richtiger ist. Bevor ich mich also nicht mit beiden(!) Theorien derart im Detail befasst habe wie diejenigen die sie aufgestellt haben bin ich vorsichtig vorschnell einer der beiden Theorien meinen persönlichen Zuspruch zu geben.
Entscheide ich mich jedoch dafür eine Theorie zu vertreten und die andere Theorie als"falsch" zu bezeichnen muß ich beide Theorien bis in die Details kennen. Ansonsten fälle ich Entscheidungen ohne das Hintergrundwissen. Auch ist es so, daß ich mich in der Regel nur dann für eine Theorie entscheide wenn ich in dieser keine Probleme oder Widersprüche finde und ich zugleich(!) in anderen Theorien Probleme und/oder Widersprüche oder falsche Annahmen usw. sehe. Ansonsten müßte ich ehrlicherweise sagen, daß beide Theorien stimmen könnten oder am ehesten die Realität darstellen.
Womit wir auch schon bei der Realität sind. Ich glaube man hängt zu stark an solchen Wirtschaftstheorien. Keine der Theorien ist in der Lage die Realität vollständig abzubilden."ceteris paribus" führt hier zu massiven Probleme. Es fehlen in fast allen Wirtschaftstheorien Zeitfaktoren und psychologische Faktoren. Studierte Psychologen sind heute ja oft nicht mal in der Lage einen Schwerverbrecher richtig einzuschätzen. Man läßt ihn laufen und kurze Zeit später merkt man, daß derjenige wieder"zugeschlagen" hat. Es sind ZU viele Faktoren die letztendlich die wirtschaftliche Entwicklung beeinflussen und darüber entscheiden ob wir Arbeit haben oder nicht, ob das BIP wächst oder sinkt, ob wir Infla oder Defla haben... Da spielen letztendlich sogar Bräuche und Traditionen von einzelnen Staaten der Erde eine Rolle, das Wetter entscheidet über die Entwicklung in der Landwirtschaft und dem Tourismusgwerbe. Und einzelne Personen wie Präsidenten, Notenbankchefs, Bundeskanzler, Politiker, usw. haben die Möglichkeit mit ihren Handlungen extrem die Wirtschaftsentwicklung zu beeinflussen. Mitunter müssen diese Personen nicht mal eine Leitzinssenkung, Harzt IV oder eine Steuerrechtsreform durchführen. Oft reichen schon einzelne gesprochene Worte aus um einen großen Teil der Unternehmenslenker und Bevökerung auf einen Kurs"einzustimmen" oder dem Optimismus und Pessimismus in der Bevölkerung Aufwind zu geben.
Klar ist, daß unter den Wirtschaftswissenschaftlern immer noch heftige Debatten über die ein oder andere Theorie herrschen und wer denn jetzt die bessere hat?
Hier in diesem Forum sitzen mitunter sehr sehr kluge Köpfe. Menschen die im Börsensektor arbeiten, Menschen mit viel Lebenserfahrung, Menschen die extrem kritisch sind,...
Solange hier keiner den Nobelpreis hat sollten wir davon Abstand nehmen vorschnell über"Andersdenkende" zu urteilen. V.a. wenn diese z.T. keine eigene"dumme" Meinung haben sondern einfach einer Theorie keinen Glauben schenken oder eine andere Theorie vertreten. Auch wenn ein R. Deutsch hier an seine Geldtheorie glaubt und ein Euklid an die Infla so laßt diesen Leuten doch ihre Meinung und haut nicht immer drauf. Und wer es nicht mehr hören kann der möge doch dann bitte auch eine Antwort unterlassen. Denn damit stachelt man die immer wiederkehrenden Diskussionen doch auch mit an. Und die Deflationisten fordere ich jetzt hier ultimativ auf mir eine konkrete und knapp formulierte Definition einer Deflation zu geben und mir zu sagen ab wann für Sie eine Defla herrscht und in welchem Jahr (den Monat kann eh keiner vorhersagen) sie denn kommt. Konkrete Zahlen wären hier wünschenswert.
Der Ausgangspunkt ist die Definition der Deflation. Vielleicht sollten wir hier auf"bewährtes" zurückgreifen in die Richtung
"ein über längere Zeit anhaltendes Absinken des allgemeinen Güterpreisniveaus"
Jetzt können wir darüber streiten welchen Index wir zugrundelegen und ob der Warenkorb des stat. Bundesamtes ok ist. Aber mal angenommen wir vertrauen der bekanntesten Größe des stat. Bundesamtes und einer der ältesten und einfachsten Definitionen von Defla dann haben wir im Moment Infla, wenn auch nur sehr schwach.
Für mich spielt es keine Rolle ob die Verbraucherpreise um 0,5 % sinken oder um 1,3 % steigen. Beide Werte liegen nahe Null. Erst wenn der Trend sich festigt und über eine gewisse Zeit anhält sollten wir wirklich von Deflation oder Inflation sprechen. Man kann da verschiedene Grenzen festlegen.
Also: Haut euch nicht immer die Köppe ein und lasst anderen Ihre Meinung. Sonst isoliert sich das Forum am Ende von kritisch denkenden Menschen. Da hat man es dann zwar total einfach seine Meinung zu schreiben und bläßt mit allen anderen in ein Horn und fühlt sich stark und wissend aber hört andere Meinungen irgendwann gar nicht mehr.
Hier wird seit weit(!) über einem Jahr mit Euklid über die Defla debattiert. Ich frage die Deflationisten jetzt mal ganz ehrlich... Wo ist die Defla denn die ihr stöndig seht oder schon seit Ewigkeiten vorhersagt (ich werde mir gerne die Mühe machen ein paar alte Postings/Artikel/Internetseiten rauszukramen die ich noch gespeichert habe)? Zeigt sie mir? Solange sie nicht da ist bitte ich um mehr Toleranz und Rücksichtnahme gegenüber nicht belehrbaren Andersdenkenden! Schließlich kann man niemandem den Vorwurf machen er"verstehe etwas nicht". Vor allem wenn diese Theorien die man da verstehen soll im Widerspruch zu Theorien von Nobelpreisträgern und zahlreichen Professoren/Doktoren stehen. Außerdem sind wir - zum Glück - nicht alle hier am Board nur Wirtschaftswissenschaftler. Das wäre viel zu eintönig! Von Andersdenkenden hat das Forum immer gelebt. Von den Diskussionen und Argumenten der Gegenseite. Die wenigsten von uns sind in der Lage sich wirklich einer Theorie anzuschließen. Ich tue es nicht da mir bewußt ist, daß hinter den Theorien weitaus mehr steckt als das über was hier im Forum bereits diskutiert wurde. In manche Bereiche der gängigen Wirtschaftstheorien sind wir noch gar nicht vorgestoßen. Zwingt doch die Forumsschreiber nicht mit Gewalt sich er im Forum geltenden Theorie anzuschließen. Es gibt da draußen noch viele viele andere Theorien die auch von klugen Köpfen kommen. Hier schreiben auch ganz normale Menschen ohne Wirtschaftsstudium die halt eher ihrem Bauchgefühl vertrauen als einer Theorie und mitunter sogar manchmal dadurch auf der richtigen Seite lagen. Es ist wie im echten Leben. Nicht immer sollte man zu stark an irgendwelche Theorien glauben. Manchmal ist gerade das Gegenteil der"Trumpf". Wer zu THEORETISCH denkt ist in der Wirtschaft sogar oft unbrauchbar und liegt mitunter falsch. Es gibt Uni-Absolventen mit 1,0. Die kennen die Theorien von A bis B komplett auswendig. Aber wenn Sie eine Investitionsentscheidung über ein 20 Mio. Objekt fällen sollen versagen Sie.
So jetzt wünsche ich allen Lesern und Schreibern einen schönen Sonntag!
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Viele Grüße,
Sascha
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Prosciutto
21.08.2005, 15:20
@ Sascha
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Sehr guter Text *unterschieb*. Niemand weiss, wie es kommen wird! (o.Text) |
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Dieter
21.08.2005, 15:41
@ Sascha
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Wenn wir ein EWT-Forum wären,..... |
-->Hallo Sascha,
wenn hier ein EWT-Forum wäre, dann hätten wir die Wahrscheinlichkeit von Deflation oder Inflation längst geklärt, auf Ebene der Produzentenpreise und auf Ebene der Konsumentenpreise.
Da hier aber vorwiegend ein Währungsforum vorliegt, welches sich hauptsächlich mit fundamentalen Gesichtspunkten beschäftigt hat man halt alle Probleme, die die Fundamentalanalyse typischerweise beinhaltet.
Mit zyklischen Betrachtungen und Fibonaccizeiträumen käme man vermutlich weiter als mit Argumenten.
Gruß Dieter
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R.Deutsch
21.08.2005, 15:49
@ Sascha
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Re: Wohin driftet das Forum? mT |
-->Lieber Sascha,
nur kurz zu Deinem schönen Beitrag. Du schlägst als Definition von Defla vor:
"ein über längere Zeit anhaltendes Absinken des allgemeinen Güterpreisniveaus"
aber genau damit geht man imho in eine intellektuelle Falle, weil die Aufmerksamkeit in die falsche Richtung (Löhne, Preise, Arbeitgeber, Gewerkschaften etc.) gerichtet wird, weg von den eigentlichen Verursachern
Inflation ist Aufblähen und Deflation Abblähen der Geldmenge (Kreditmenge). Beides sind auschließlich von Banken verursachte monetäre Phänomene, die es nur mit fiat money geben kann.
Wenn die Geldmenge über lange Zeit konstant bleibt (Goldstandard) gibt es weder Inflation noch Deflation und die Preise bleiben über lange Zeit unverändert.
Deinen Ausagen über Meinungstoleranz stimme ich natürlich uneingeschränkt zu.
Gruß
R.D.
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Ventura
21.08.2005, 16:21
@ Dieter
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Re: Wenn wir ein EWT-Forum wären,..... |
-->Hallo,
Sascha hat Recht, wenn einer eine Formel für die Einflüsse auf die Makroökonomie hätte, würde er sich nicht mehr am Glaubenskrieg um Deflation oder Inflation beteiligen, sondern wie Donald Duck im Pool schwimmen.
Dieter, lass uns teilhaben.
Ich persönlich denke, es ist immer eine Mischung aus fundamentaler und charttechnischer Betrachtung, Fibo hilft oft weiter, den Wellen traue ich nicht. Vielleicht liegt es am Staud, der hat sich zu oft verzählt, war früher immer mein Kontraindikator auf NTV.
Gruß
V
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Cujo
21.08.2005, 16:36
@ Ventura
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Re: Wenn wir ein EWT-Forum wären,..... |
-->>Hallo,
>Sascha hat Recht, wenn einer eine Formel für die Einflüsse auf die Makroökonomie hätte, würde er sich nicht mehr am Glaubenskrieg um Deflation oder Inflation beteiligen, sondern wie Donald Duck im Pool schwimmen.
>Dieter, lass uns teilhaben.
>Ich persönlich denke, es ist immer eine Mischung aus fundamentaler und charttechnischer Betrachtung, Fibo hilft oft weiter, den Wellen traue ich nicht.
Moin,
sehe ich auch so. Um bei einem möglichen Investment eine halbwegs schlüssige makroökonomische Verlaufsprognose zu erstellen, braucht es eine Korrelation aus so etwas wie"fundamentaler" und charttechnischer Analyse. Bei meinen Investments kommt noch eine Inhaltsanalyse bzw. Medienanalyse hinzu.
Gruß
Cujo
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thoughtful
21.08.2005, 16:42
@ Sascha
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Re: Wohin driftet das Forum? mT |
-->>Liebe Forengemeinde,
>als ich damals begann in diesem Forum zu schreiben - es war so Mai/Juni 2000 - konnte hier jeder eine noch so"bekloppte" Meinung kundtun.
>Mittlerweile bekomme ich langsam den Eindruck, daß das Forum etwas zu"selbstbewußt" geworden ist. Da wird mit aller Gewalt versucht eine einzige Wirtschaftstheorie oder Defla-Theorie durchzudrücken.
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Vorab habe ich da aber ein ganz anderes Problem. In Diskussionen wird ganz allgemein (!) von Inflation oder Deflation gesprochen und wenn man dann genau nachforscht, reden die Diskutanten total aneinander vorbei, weil jeder unter dem gleichen Begriff etwas anderes versteht.
Ich denke dann immer an einen sehr weisen Aphorismus:"Die Zerstörung der Ordnung beginnt mit einer Verwirrung der Begriffe." - Konfuzius
Wir sollten also in Diskussionen genau bezeichnen, welche Inflation/Deflation wir meinen.
1. Geldmengen-Inflation/Deflation
2. Konsumentenpreis-Inflation/Deflation
3. Assetpreis-Inflation/Deflation
In der Umgangssprsache - auch in der gehobenen Presse ist fast immer Nr. 2 gemeint. Auch bei Eurostat ist es Nr. 2.
Eurostat hat gerade die neuesten Zahlen für Konsumentenpreis-Inflation veröffentlicht (spricht aber verkürzt nur von Inflation):
http://epp.eurostat.cec.eu.int/pls/portal/docs/PAGE/PGP_PRD_CAT_PREREL/PGE_CAT_PREREL_YEAR_2005/PGE_CAT_PREREL_YEAR_2005_MONTH_08/2-18082005-DE-AP.PDF
In Wirklichkeit ist natürlich nur Nr. 1 mit den Begriffen Inflation/Deflation zu belegen. (Herr Deutsch hat da völlig recht) Nr. 2 und Nr. 3 sind Kaufkraftminderungen/Kaufkrafterhöhungen.
Nr. 1 führt in der Regel zu Kaufkraftminderungen/Kaufkrafterhöhungen, aber nicht immer und schon gar nicht sofort.
Nr. 2 und Nr. 3 können sich auch ohne Maßnahmen gemäß Nr. 1 einstellen.
Ihr Zitat:""ein über längere Zeit anhaltendes Absinken des allgemeinen Güterpreisniveaus" ist aus meiner Sicht - ich schließe mich da L. v. Mises an - meistens die Folge einer Geldmengendeflation. Also ich meine wir müssen Ursache und Folge strikt auseinaderhalten, um zu richtigen Diagnosen und Therapien zu finden.
Einige Zeite habe ich eine Diskussion mit überwiegend volkswirtschaftlichen Ignoranten:-)) geführt (Forum: Geldcrash - Retten Sie ihr Vermögen)
Wenn dort genau definiert würde, tritt natürlich ein ganz großer Fehler der sog. Freiwirtschaftslehre zutage. Freiwirte sehen ja in JEDEM Preisrückgang eine"Deflation" und meinen dann diese Preisrückgänge, die gar nicht durch Restriktionen in der Geldmenge begründet sein müssen - die es seit 1930 auch gar nicht gibt - mit monetären Maßnahmen (Schwundgeld, ULG) begegnen zu können. Richtige monetäre Maßnahmen wirken aber nur bei einer ECHTEN Deflation gemäß Nr. 1 (die seit 1930 nicht mehr gegeben ist). Bei Preisrückgängen aus anderen Ursachen müssen erst die Ursachen festgestellt werden, um dann mit RICHTIGEN Maßnahmen zu reagieren.
Eine schwere Infektionskrankheit z. B., deren Ursache ein Virus ist, kann man nicht mit Antibiotika behandeln, das ginge nur bei einer Infektion, die ihre Ursache in Bakterien hat. Genauso müssen wir in der Geldtheorie erst die richtige Diagnose stellen, um dann zur pasenden Therapie zu kommen.
Diese aufgedeckte Schwäche ist z. B. bei der sog. Freiwirtschaftslehre so groß, daß die ganze Theorie von Silvio Gesell einfach zusammenbrechnen muß. Hoffentlich gibt es hier in diesem Forum keine sog. Freiwirtschaftler, deren unhaltbare volkswirtschaftliche Theorien ich mir seit rd. 20 Jahren anhören muß.
Tja, Mr. Sascha ohne fundierte, an den renommierten Universitäten anerkannte Theorien müßten wir aber"das Rad neu erfinden". Und so greife ich gerne auf die m. E. größten Volkswirtschaftler zurück, die mir in der Lehre begegnet sind: Auf die Gelehrten der österreichischen Schule der Nationalökonomie, allen voran Prof. Dr. Ludwig von Mises, gefolgt von Prof. Dr. F.-A. von Hayek, Nobelpreisträger für Wirtschafswissenschaften, nicht zu vergessen Prof. Dr. Murray N. Rothbard u. a..
Ich muß dann natürlich zwangsläufig die auch existierende Theorie von J.M. Keynes ablehnen. ZITAT:"Keynesianer sind Leute, die tatkräftig beweisen, daß keine Wirtschaft blühen kann, wenn der Geldwert ständig durch die Währungsbehörden verschlechtert wird." Ferdinand Lips, Schweizer Bankier aus Die Goldverschwörung -2003- ZITATENDE. Auch den meisten Veröffentlichnungen der deutschen Vertreter des Keynesianismus, den Herren Prof. Bofinger u. Prof. Hickel stehe ich ablehnend gegenüber. Oskar Lafontaine ist ja auch Keynesianer mit der genialen Erkenntnis:"Autos kaufen keine Autos!" -hierzu ersparen Sie mir sicher einen Kommentar:-)))
Also mit der richtigen Theorie sind die Begriffe Inflation und Deflation schon zu durchleuchten.
Das beste Buch das es zum Einstieg hierzu gibt, stammt m. E. von Prof. Dr. Ludwig von Mises"Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3428118820/qid=1124634643/sr=2-1/ref=sr_2_11_1/302-4904459-2436831 kann in englischer Sprache kostenlos heruntergeladen werden bei http://www.econlib.org/library/Mises/msTContents.html heißt dort: The Theory of Money and Credit by Ludwig von Mises.
Und dann nicht vergessen:"Das Scheingeldsystem" von Prof. Dr. Murray N. Rothbard http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3930039729/qid=1124634852/sr=1-1/ref=sr_1_10_1/302-4904459-2436831 auch kostenlos in engl. Sprache herunterladbar bei http://www.mises.org/money.asp hier sogar als einheitliche PDF-Datei Titel: What Has Government Done to Our Money?
Schönen Nachmittag noch
thoughtful
Gruß
thoughtful
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thoughtful
21.08.2005, 16:48
@ Cujo
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Re: Wenn wir ein EWT-Forum wären,..... |
-->>>Hallo,
>>Sascha hat Recht, wenn einer eine Formel für die Einflüsse auf die Makroökonomie hätte, würde er sich nicht mehr am Glaubenskrieg um Deflation oder Inflation beteiligen, sondern wie Donald Duck im Pool schwimmen.
>>Dieter, lass uns teilhaben.
>>Ich persönlich denke, es ist immer eine Mischung aus fundamentaler und charttechnischer Betrachtung, Fibo hilft oft weiter, den Wellen traue ich nicht.
>Moin,
>sehe ich auch so. Um bei einem möglichen Investment eine halbwegs schlüssige makroökonomische Verlaufsprognose zu erstellen, braucht es eine Korrelation aus so etwas wie"fundamentaler" und charttechnischer Analyse. Bei meinen Investments kommt noch eine Inhaltsanalyse bzw. Medienanalyse hinzu.
>Gruß
>Cujo
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Und bei der fundamentalen Analyse sollten wir vor allem den Vater dieser Analyse vorrangig bewerten: Prof. Dr. Benjamin Graham - Methode 1:"Dogs of the dow" Methode 2:"Value-Investing" - wie folgt:
Um in die Graham-Auswahl aufgenommen zu werden, muß eine Aktie mindestens jeweils ein Kriterium aus dem Abschnitt Bewertung und Sicherheit erfüllen - besser sogar mehrere Kriterien.
Neben der Kaufentscheidung kommt auch der Verkaufsentscheidung eine wichtige Bedeutung für den Anlageerfolg zu. Nach Benjamin Graham sollten Aktien dann verkauft werden, wenn Sie nach dem Einstieg um über 50 % gestiegen sind oder nach Ablauf von 2 Jahren, gleich welches der beiden Kriterien auch immer zuerst zutrifft. Ebenso empfiehlt Benjamin Graham den Verkauf, sobald Dividendenzahlungen eingestellt werden oder die Gewinne sich so verschlechtern, daß die Kriterien zum Kauf nicht mehr erfüllt sind. Es gibt unseres Erachtens allerdings Fälle, in denen die 50%-Regel, je nach individueller Beurteilung modifiziert werden kann: Es werden einfach laufend Stoplossorders modifiziert.
Bewertungskriterien
1. Die Ertragsrendite (Gewinn pro Aktie/Kurs) sollte mindestens doppelt so hoch sein, wie die durchschnittliche Rendite von Anleihen mit einem Rating von AAA.
2. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Aktie sollte weniger als 40 % des höchsten KGV der vergangenen 5 Jahre betragen.
3. Die Dividendenrendite sollte mindesten 2/3 der Anleihenrendite betragen.
4. Der Aktienkurs sollte nicht mehr als 2/3 des Buchwertes betragen.
5. Die Börsenkapitalisierung des Unternehmens sollte nicht höher sein, als 2/3 des Nettoumlaufvermögens.
Sicherheitskriterien
1. Das Fremdkapital sollte nicht das Eigenkapital übersteigen.
2. Das Umlaufvermögens sollte mindestens doppelt so hoch sein, wie die kurzfristigen Verbindlichkeiten.
3. Das Fremdkapital sollte geringer sein, als das zweifache Nettoumlaufvermögen.
4. Das Gewinnwachstum sollte in den vergangenen 10 Jahren durchschnittlich mindestens 7 % betragen haben.
5. In den letzten 10 Jahren sollte der Gewinnrückgang nicht mehr als zwei Mal 5 % oder mehr pro Jahr betragen haben.
Anmerkungen:
Wie aus den Sicherheitskriterien 4. und 5. ersichtlich ist, können hiernach Aktien, von denen weniger als 10 Jahre Datenmaterial vorliegen, nicht in die Graham-Liste aufgenommen werden, da hier keine planbare Aussage über die Sicherheit im Sinne von Benjamin Graham gemacht werden kann.
Gr.
th.
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prinz_eisenherz
21.08.2005, 16:54
@ Sascha
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Bravo Sascha, vieles kann ich davon unterschreiben... |
-->sowohl was die Prognosen betrifft, als auch die manchmal wenig selbstkritischen Diskussionsstartbeiträge, aber auch die Antworten.
Vorab, an dich und an mich gerichtet das hier:
In dieser illusteren Gemeinde sollte man schon ein dickes Fell mitbringen, sich aneignen, aber direkt schwer, an die sekundären Geschlechtsmerkmahle eines Anderen, vergreift sich hier kaum jemand. Zum Glück liest dieser verdammte Forenmeister hier eine ganze an Menge an Beiträgen mit und stoppt möglichst frühzeitig die eine oder andere Kriegserklärung mit dem sich anschließenden wönzigen Scharmützel.
Jedoch, ein wenig mehr Toleranz gegenüber einigen Schreibern hier im Forum würde ich mir ebenso wie du wünschen wollen. Toleranz heißt bei mir jedoch nicht, das der ausnahmslos ignoriert wird. Die eine oder andere gepfefferte Antwort ist hierbei auch nicht schlecht. Ich finde, das Schadenfreude eine der schönsten Freuden ist, ja, ja, nur manchmal.
Aber Drohungen und Forderungen, die seinen Rausschmiss fordern, bisweilen von Mitgliedern, die nun, zur Hölle noch mal, nicht die Foren - Oberbrand - Meister (FOM`s) hier sind, das macht mich wütend und treibt mir den Schaum vor den Mund.
Zu deinen Anmerkungen, zu den Kollaps - Vorhersagen, da bin ich auch immer total verdutzt, mit welcher Selbstsicherheit es einige fertig bringen, die beiden möglichen Grenzszenarien, den totalen Zusammenbruch, von links, die Deflation, oder von rechts schrittweise angenähert, die Inflation, auf den Stichtag genau weiszusagen.
Zu Beginn meines Mitlesens hier, war ich wirklich geneigt, Hals über Kopf, meine gesamte eigene Anlagenstrategie über den Haufen zu werfen. Ob so oder so, darüber sollten sich vielleicht einige hier im Forum mal den Kopf zerbrechen, hierbei hätte ich alle halbe Jahre meine Altersrücklagen von Nord nach Süd umschichten sollen und wäre somit fröhlich und munter alles los geworden.
Kurz, der Einfluss, den einige Experten, sicher in ihrer Mehrzahl gute Leute, auf weniger Versierte hier haben, diesen Einfluss sollten sie spärlich gebrauchen und nicht so unbedarft, wie die neueste Sommermode bei Charme & Anton verkaufen. Einen Teil, der von dir angedeuteten Beiträge, mit den allzu forschen Vorhersagen aus den letzten drei Jahren, habe ich auch in meiner Datenbank. Namen spielen dabei für mich nicht die entscheidende Rolle.
Ein letzter Hinweis, von einem Laien wie mich, zu einem Halbwissenden wie dich:
## Jetzt können wir darüber streiten welchen Index wir zugrundelegen und ob der Warenkorb des stat. Bundesamtes ok ist. Aber mal angenommen wir vertrauen der bekanntesten Größe des stat. Bundesamtes und einer der ältesten und einfachsten Definitionen von Defla dann haben wir im Moment Infla, wenn auch nur sehr schwach.##
Finde ich auch, dieser einfache, leicht zu überschauende Maßstab, hat etwas für sich, die Inflation von der Deflation zu unterscheiden. Nur, wenn mich nicht alles täuscht, dann sind interessierte politische Kreise immer wieder dabei, den Inhalt dieser schwarzen Kiste und die im Inneren rumorenden Bewertungsregeln so zu manipulieren, dass die Ergebnisse besser zu ihren politische Entscheidungen mit den grottenschlechten Resultaten passen und somit verliert auch ein solches Messinstrument an Aussagekraft, einfach schon deshalb, weil Hilfskriterien heimlich mit eingeschoben werden, die uns Außenstehende ganz schön aufs Glatteis führen sollen.
bis denne
eisenherz
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Diogenes
21.08.2005, 17:04
@ Sascha
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Re: Wohin driftet das Forum? mT |
-->>Ich als junger Mensch werde mich hüten eine aktuell sehr stark verbreitete Wirtschaftstheorie oder Quantitätsgleichung als"falsch" darzustellen bis ich mich nicht selbst auf dem Wissens-Niveau derjenigen befinde die darüber streiten welche Theorie denn richtiger ist.
Hi Sascha,
Ich kann dich beruhigen Sascha, die Quantitätsgleichung taugt nicht.
Sogar Friedmann beginnt es langsam einzusehen.
Bisher hat noch niemand das richtige M zu der Gleichung gefunden, versucht hätte man es mehr als genug. Ist auch kein Wunder, weil die M's in Wirklichkeit großteils Kredit sind und Kredit wird nunmal fällig und hat eine andere Dynamik als Geld (Gold), das nicht fällig wird. Und zwischen Gold"menge" und Wirtschaftsleistung gibt es keinen direkten Zusammenhang, weil der Kredit (Gewährung und Tilgung) auch mitspielt.
Damit bleibt die einzige Aussage über die Wirtschaft: Menschen handeln. Aber wie genau sie handeln, läßt sich nicht vorherbestimmen.
Gruß
Diogenes
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chiron
21.08.2005, 17:41
@ Prosciutto
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Na ganz so einfach ist es denn doch nicht... |
-->...wenn ich heute nicht schlafe, dann kann ich durchaus prognostizieren, dass ich morgen müde sein werde. Das morgen hat immer einen Zusammenhang mit dem heute.
Gruss chiron
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chiron
21.08.2005, 18:29
@ Sascha
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Re: Wohin driftet das Forum? mT |
-->Hallo Sascha
Warum führen wir diese Diskussion über Infla/Defla, Debitismus usw.? Worum geht es jedem einzelnen wirklich? Geht es um Erkenntnis, Rechthaberei oder doch um etwas ganz anderes? Nun ich hoffe, dass es letztlich um Erkenntnis geht, damit jeder für sich sich am besten einrichten kann.
Da reicht es aber nicht, wenn ich nur die Güterpreisveränderungen anschaue. Im Gesamtbild gehört immer auch dazu, was jedem einzelnen zur Verfügung steht. Gehen z.B. die Löhne, Renten zurück oder steigen die Gesundheitskosten, dann kann ich nachher weniger Brötchen kaufen, auch wenn dieser Preis stabil bleibt. Deshalb führt für mich eine Diskussion über inflationäre Preisveränderungen in einzelnen Sektoren am Ziel vorbei. Zu einer gesamtheitlichen Betrachtung gehört immer die Einnahmen- und Ausgabenseite, bzw. Vermögen und Schulden dazu. Durch das Erwähnen von Preiserhöhungen werden wir der Realität nicht gerecht. Der Aktiencrash 2001 hatte zur Folge, dass viele Leute heute weniger Geld zur Verfügung haben, nur leider kommt dies in keiner Statistik zum Vorschein. Wer hat heute netto mehr Geld im Beutel und wer weniger als vor einem Jahr und wieviel kann er damit kaufen, nur das zählt doch am Schluss.
Ich finde es wirklich bedauerlich, dass wir hier nicht weiterkommen, aber ohne gemeinsame Basis (nicht der Debitismus, sondern das oben beschriebene) kann ich darin keinen Nutzen mehr erkennen.
Gruss chiron
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Frank
21.08.2005, 20:24
@ R.Deutsch
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Du bist ja wahnsinnig! (o.Text) |
-->
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Oldy
21.08.2005, 21:22
@ Sascha
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Re: Wohin driftet das Forum? mT |
-->>Liebe Forengemeinde,
>als ich damals begann in diesem Forum zu schreiben - es war so Mai/Juni 2000 - konnte hier jeder eine noch so"bekloppte" Meinung kundtun.
>Mittlerweile bekomme ich langsam den Eindruck, daß das Forum etwas zu"selbstbewußt" geworden ist. Da wird mit aller Gewalt versucht eine einzige Wirtschaftstheorie oder Defla-Theorie durchzudrücken.
>Ich habe mich sehr selten zu dem Thema gemeldet. Ich hatte jedoch in diesen wenigen Postings bereits mehrmals angedeutet, daß die erhoffte/prophezeite/erwartete Defla bisher nicht gekommen ist. Sie steht vielleicht immer noch unmittelbar bevor... Aber sie ist nicht DA. Und sie war auch letztes Jahr nicht da und auch 2003 nicht da und 2002 war sie auch nicht da. Vorhergesagt wird sie jedoch seit 2000/2001. Ich würde am liebsten hier mal eine Liste von Zitaten aus den Jahren 2000 bis 2003 veröffentlichen. Ich lasse dabei meine Fehlvorhersagen aber nicht aus. Nur damit man mal sieht, daß auch wir keine Hellseher sind wenngleich das Forum oft richtig lag wenn man die zukünftigen Entwicklungen prognostizierte. Weitaus richtiger wie die breite Masse.
Oldy $$$
Hallo Sascha,
Auch ich habe in diesem Forum einmal recht viel geschrieben aber als dann die Quantitätsgleichung als Unsinn abgetan wurde und dafür der Debitismus als Forenwahrheit und Wort Gottes vekündet wurde, gab ich es auf.
Die Quantitätsgleichung, wie sie von der Wirtschaftswissenschaft vertreten wird, stimmt zwar wirklich hinten und vorne nicht, aber das liegt nicht an ihr, sondern an der fehlerhaften Definition ihrer Bestandteile, insbesonders der Geldmenge und deren Umlaufgeschwindigkeit und ihrer Anwendung außerhalb ihres Anwendungsbereiches, dem Gütermarkt.
Ich sehe aus den Antworten auf Deinen Beitrag, daß sich diesbezüglich im Elliottforum auch kaum etwas ändern wird. Debitismus wird zwar in letzter Zeit etwas kleiner geschrieben, aber jetzt ist eben die Machttheorien an seiner Stelle das Forencredo.
Bezeichnend ist auch das Abschmettern von Sammelleidenschaft und seiner Rheingolinitiative. Die paßt anscheinend nicht ins Forencredo, das sactrosankt bleiben muß.
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thoughtful
21.08.2005, 23:36
@ Oldy
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Re: Wohin driftet das Forum? mT |
-->>>Liebe Forengemeinde,
>>als ich damals begann in diesem Forum zu schreiben - es war so Mai/Juni 2000 - konnte hier jeder eine noch so"bekloppte" Meinung kundtun.
>>Mittlerweile bekomme ich langsam den Eindruck, daß das Forum etwas zu"selbstbewußt" geworden ist. Da wird mit aller Gewalt versucht eine einzige Wirtschaftstheorie oder Defla-Theorie durchzudrücken.
>>Ich habe mich sehr selten zu dem Thema gemeldet. Ich hatte jedoch in diesen wenigen Postings bereits mehrmals angedeutet, daß die erhoffte/prophezeite/erwartete Defla bisher nicht gekommen ist. Sie steht vielleicht immer noch unmittelbar bevor... Aber sie ist nicht DA. Und sie war auch letztes Jahr nicht da und auch 2003 nicht da und 2002 war sie auch nicht da. Vorhergesagt wird sie jedoch seit 2000/2001. Ich würde am liebsten hier mal eine Liste von Zitaten aus den Jahren 2000 bis 2003 veröffentlichen. Ich lasse dabei meine Fehlvorhersagen aber nicht aus. Nur damit man mal sieht, daß auch wir keine Hellseher sind wenngleich das Forum oft richtig lag wenn man die zukünftigen Entwicklungen prognostizierte. Weitaus richtiger wie die breite Masse.
>
>Oldy $$$
>Hallo Sascha,
>Auch ich habe in diesem Forum einmal recht viel geschrieben aber als dann die Quantitätsgleichung als Unsinn abgetan wurde und dafür der Debitismus als Forenwahrheit und Wort Gottes vekündet wurde, gab ich es auf.
>Die Quantitätsgleichung, wie sie von der Wirtschaftswissenschaft vertreten wird, stimmt zwar wirklich hinten und vorne nicht, aber das liegt nicht an ihr, sondern an der fehlerhaften Definition ihrer Bestandteile, insbesonders der Geldmenge und deren Umlaufgeschwindigkeit und ihrer Anwendung außerhalb ihres Anwendungsbereiches, dem Gütermarkt.
>Ich sehe aus den Antworten auf Deinen Beitrag, daß sich diesbezüglich im Elliottforum auch kaum etwas ändern wird. Debitismus wird zwar in letzter Zeit etwas kleiner geschrieben, aber jetzt ist eben die Machttheorien an seiner Stelle das Forencredo.
>Bezeichnend ist auch das Abschmettern von Sammelleidenschaft und seiner Rheingolinitiative. Die paßt anscheinend nicht ins Forencredo, das sactrosankt bleiben muß.
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Nun bin ich noch nicht sehr lange hier in diesem Forum aber ich verstehe durch mein Studium etwas von Volkswirtschaftslehre, bin Anhänger der österreichischen Schule der Nationalökonomie und ich halte mich seit Jahrzehnten durch die Veröffentlichungen der jüngeren Professorengeneration der besten voklswirtschaftlichen Fakultäten der Welt (MIT, Harvard, Stern) auf dem Laufenden. Ich habe hier in diesem Forum sehr qualifizierte Beiträge gelesen. Manche Korrekturen werden angebracht sein, aber die Richtung stimmt in den meisten Fällen.
Wenn - wie Sie schreiben - hier die sog. Rheingoldinitiative abgewürgt wurde, dann kann ich als relativ neuer Diskussionsteilnehmer der Forenleitung nur sehr, sehr dankbar sein. Nur einer volkswirtschaftlich unbeleckten Bevölkerung kann man diesen Blödsinn als etwas Positives"verkaufen". Und die Mehrzahl unserer Bevölkerung ist ökonomisch leider nicht gutr drauf.
Ich habe seit einigen Wochen im Forum"Geldcrash-Retten Sie Ihr Vermögen" diesen gigantischen Schwachsinn der sog. Freiwirtschaftslehre über mich ergehen lassen. Sie wissen das, Sie sind dort sehr aktiv. Ich weiß, ich bin selber schuld, wenn ich mich dazu herabgelassen habe, über diesen Blödsinn überhaupt zu diskutieren. Es ist keine"Lehre". Allein schon dieser Ausdruck ist Etikettenschwindel. Es sind geistige Blähungen eines in Argentinien gescheiterten Kaufmannes namens Silvio Gesell, der nie auf einer Universität Volkswirtschaftslehre studiert hat und über dessen Theorie Heinrich Färber das Buch"Die Irrlehre des Sivio Gesell" geschrieben hat. Dieser Gesell war Sozialist, ja sogar Kommunist, schon ausgewiesen als Finanzminister einer kommunistischen Regierung in Bayern. Daß sich die Nationalsozialisten teilweise seine"Lehre" an den Hut gesteckt hatten spricht schon für sich. Herr Hannich hat von Volkswirtschaftslehre keine Ahnung. Er ist Ingenieur und da kann ich in seinem Falle nur sagen"Schuster bleib bei Deinem Leisten". Mit ihm ist überhaupt nicht vernünftig zu diskutieren. Er sollte mal zuerst echte wissenschaftliche Literatur über Geldtheorie lesen und dann reden. Er ist aber durch den Unfug, den er in seinen Büchern verzapft hat festgelegt und daher gegen jede vernünftige Argumentation resistent. Freiland ist Sozialismus pur und Freigeld als Schwundgeld ein Unfug. Hannich redet zwar über Geldtheorie aber nur über Freigeld. Ein bißchen dünn, finden Sie nicht auch.
Wer diesen Unfug mit der ULG und Regiowährungen bzw. Regiogeld (auch Etikettenschwindel, es ist keine Währung und kein Geld - es fehlt die Wertaufbewahrungsfunktion als wichtigste Funktion, um als Tauschmittel (juristische Terminologie: Zahlungsmittel) dienen zu können - sh. Prof. Dr. Ludwig von Mises"Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3428118820/qid=1124660044/sr=2-1/ref=sr_2_11_1/302-4904459-2436831) auch immer recht schön zerpflückt ist ja Herr Kreutzer http://home.knuut.de/EWKberater/Geld/Grundlagen14.html und http://home.knuut.de/EWKberater/Geld/Grundlagen13.html
Hoffentlich war dies jetzt das Einzige, was ich zum Thema Freiwirtschaft in diesem Forum sagen mußte. Ich will nämlich nicht daß mich auch hier das Gespenst von Silvio Gesell wieder einholt, sonst werde ich auch hier ausscheiden, wie ich diesen Schritt ja heute im Forum"Geldcrash-Retten Sie Ihr Vermögen" heute vollzogen habe.
th.
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Oldy
22.08.2005, 05:11
@ thoughtful
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Re: Wohin driftet das Forum? mT |
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Oldy $$$
Sollte thoughtfull, der Verteidiger des Status quo und der österreichischen Schule der Ã-konomie, die Mitschuld an der Misere der Welt hat, wirklich aus dem Geldcrashforum verschwinden und nun hier im Elliottforum mehr aktiv werden, wäre das sehr nett. Ich glaube es aber erst, wenn ich es sehe. Er wird sicher unter anderen Namen dort wieder auftauchen, um gegen Freigeld zu kämpfen, vor dem er anscheinend unendliche Angst hat.
Hier im Elliottforum werde ich ihn unter seinen Gesinnungsgenossen allein lassen, denn ich habe besseres zu tun. Zum Beispiel den vielen entstehenden Freigeldinitiativen zu helfen. Seit ich das vor kurzer Zeit begonnen habe, haben sich die prächtig entwickelt und anscheinend merken immer mehr Leute, daß sie von den derzeitigen Ã-konomen nichts zu erwarten haben, außer die nächste Krise und den nächsten Krieg.
Ich habe mich auch im Geldcrashforum nicht mit thoughtful eingelassen und habe es anderen überlassen ihm Paroli zu bieten. Hier werde ich es genau so halten. |
VictorX
22.08.2005, 10:51
@ Sascha
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Defla/Infla - vielleicht Beides? |
-->Hi,
beobachte ich die Priessituation bei Discountern (Baumärkte und Elektronikmärkte sind hier besonders auffällig) würde ich auf Defla tippen. Laufend machen neue Märkte auf mit immer mehr und billigeren Waren. Teilweise kaufen Mitarbeiter eines Konkurrenzmarktes bei Sonderaktion (Heute ohne Mehrwertstuer, heute 20% Rabatt usw.) bei den Nachbarmärkten im großen Stil ein, da diese teilweise unter Ek verschleudern um die Produkte dann wieder im eigenen Markt ins Regal zu stellen. Grotesk. Ich selbst will mir schon seit langem ein mobiles Navigationsgerät kaufen - aber ich warte mal lieber noch ein bißchen. Müsste ich wetten, würde ich sagen: Glasklar - Defla.
Beobachte ich jedoch meine Ausgaben für Energie - Gas, Sprit, hochwertige Lebensmittel - kann ich leider keine Preissenkungstendenzen erkennen.
Auf eine zugegeben etwas verinfachte Formel gebracht. Lebensnotwendiges wird zumindest nicht billiger. Hingegen die Dinge, die man nun wirklich nicht notwendigerweise (täglich) benötigt, werden billiger. Aber was soll ich machen. Ich hab halt schon ne Digitalkamera, Akkuschrauber, DVD-Player, Laptop usw.
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eroland
22.08.2005, 11:07
@ Sascha
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Interessante Betrachtung |
-->
Ich betrachte mich hier ja eher als sogenannt Aussenstehender. Meiner Meinung nach versuchen gewisse Teilnehmer hier systematisch eine freie Meinungsäusserung zu untergraben. Es riecht für mich dann jeweils nach geschlossenem Zirkel.
Falls die hier von der Forumsleitung und einigen Jüngern angebeteten Theoretischen"neuen Ansätze" tatsächlich eines Tages in die Geschichtsbücher der Ã-konomie eingehen werden, dann ist das eine Sache; bisher hat sie sich auch nur ansatzweise NICHT bestätigt und demzufolge ist auch der teils aggressive Umgang mit Ungläubigen wie mir kein Zeichen von Stärke und Souveränität.
Falls man sich da nicht ein wenig öffnet, so wird dieses Forum gleich enden wie der Hype um die New Economy oder andere Hypes in der Vergangenheit. Mit dem Unterschied allerdings, dass an diesem Hype (Debitismus) niemand Geld verdient hat.
Die paar Rebellen mögen weiter rebellieren!
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eroland
22.08.2005, 11:14
@ R.Deutsch
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Zusammenhang Geldmenge - Preisentwicklung |
-->>Wenn die Geldmenge über lange Zeit konstant bleibt (Goldstandard) gibt es weder Inflation noch Deflation und die Preise bleiben über lange Zeit unverändert.
Es kann sehr wohl Inflation/Deflation geben wenn die Geldmenge konstant bleibt. Und zwar einfach in gewissen Güterklassen. Während sich einige Klassen in einer Inflation befinden, sehen sich andere einer Deflation gegenübergestellt.
Und nur zur Erinnerung: In den USA herrschte von 1870 bis etwa 1910 ein deflationärer Boom. Das Fed wurde erst 1913 gegründet. Nur soviel zum Nutzen einer Notenbank zur Erhaltung des Geldwertes. Und damals gab es ja keine vernünftigen Messungen der Geldmenge.
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thoughtful
22.08.2005, 11:48
@ VictorX
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Re: Defla/Infla - vielleicht Beides? |
-->>Hi,
>beobachte ich die Priessituation bei Discountern (Baumärkte und Elektronikmärkte sind hier besonders auffällig) würde ich auf Defla tippen. Laufend machen neue Märkte auf mit immer mehr und billigeren Waren. Teilweise kaufen Mitarbeiter eines Konkurrenzmarktes bei Sonderaktion (Heute ohne Mehrwertstuer, heute 20% Rabatt usw.) bei den Nachbarmärkten im großen Stil ein, da diese teilweise unter Ek verschleudern um die Produkte dann wieder im eigenen Markt ins Regal zu stellen. Grotesk. Ich selbst will mir schon seit langem ein mobiles Navigationsgerät kaufen - aber ich warte mal lieber noch ein bißchen. Müsste ich wetten, würde ich sagen: Glasklar - Defla.
>Beobachte ich jedoch meine Ausgaben für Energie - Gas, Sprit, hochwertige Lebensmittel - kann ich leider keine Preissenkungstendenzen erkennen.
>Auf eine zugegeben etwas verinfachte Formel gebracht. Lebensnotwendiges wird zumindest nicht billiger. Hingegen die Dinge, die man nun wirklich nicht notwendigerweise (täglich) benötigt, werden billiger. Aber was soll ich machen. Ich hab halt schon ne Digitalkamera, Akkuschrauber, DVD-Player, Laptop usw.
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Ihre Beobachtungen sind durchaus richtig. Nur die Definition einer Deflation / Inflation treffen darauf nicht zu. Es sind ganz einfach nur Preissenkungen und damit Kaufkrafterhöhungen für EINZELNE Produkte und andererseits Preiserhöhungen / Kaufkraftminderung für EINZELNE Produkte. Da es nur ganz vereinzelte Warengruppen betrifft, ist noch nicht einmal der Begriff Preisdeflation / Preisinflation zutreffend
sh. http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/329569.htm
Es ist eine Frage der richtigen Definition, um nicht zu falschen Forderungen wie z. B. Erhöhung der Geldmenge (bei ECHTER Deflation sinnvoll) zu kommen. Deflation (Geldmengendeflation) hatten wir zum letztenmal 1930.
Gr.
zh.
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- Elli -
22.08.2005, 11:50
@ Oldy
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Re: Wohin driftet das Forum? - Oldy |
-->>Oldy $$$
>Sollte thoughtfull, der Verteidiger des Status quo und der österreichischen Schule der Ã-konomie, die Mitschuld an der Misere der Welt hat, wirklich aus dem Geldcrashforum verschwinden und nun hier im Elliottforum mehr aktiv werden, wäre das sehr nett. Ich glaube es aber erst, wenn ich es sehe. Er wird sicher unter anderen Namen dort wieder auftauchen, um gegen Freigeld zu kämpfen, vor dem er anscheinend unendliche Angst hat.
>Hier im Elliottforum werde ich ihn unter seinen Gesinnungsgenossen allein lassen, denn ich habe besseres zu tun. Zum Beispiel den vielen entstehenden Freigeldinitiativen zu helfen. Seit ich das vor kurzer Zeit begonnen habe, haben sich die prächtig entwickelt und anscheinend merken immer mehr Leute, daß sie von den derzeitigen Ã-konomen nichts zu erwarten haben, außer die nächste Krise und den nächsten Krieg.
>Ich habe mich auch im Geldcrashforum nicht mit thoughtful eingelassen und habe es anderen überlassen ihm Paroli zu bieten. Hier werde ich es genau so halten.
Merkst du überhaupt noch, was du da schreibst (und gleichzeitig anderen vorwirfst)? Ich fasse es nicht.
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thoughtful
22.08.2005, 12:16
@ Oldy
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Re: Wohin driftet das Forum? mT |
-->>
>Oldy $$$
>Sollte thoughtfull, der Verteidiger des Status quo und der österreichischen Schule der Ã-konomie, die Mitschuld an der Misere der Welt hat, wirklich aus dem Geldcrashforum verschwinden und nun hier im Elliottforum mehr aktiv werden, wäre das sehr nett. Ich glaube es aber erst, wenn ich es sehe. Er wird sicher unter anderen Namen dort wieder auftauchen, um gegen Freigeld zu kämpfen, vor dem er anscheinend unendliche Angst hat.
>Hier im Elliottforum werde ich ihn unter seinen Gesinnungsgenossen allein lassen, denn ich habe besseres zu tun. Zum Beispiel den vielen entstehenden Freigeldinitiativen zu helfen. Seit ich das vor kurzer Zeit begonnen habe, haben sich die prächtig entwickelt und anscheinend merken immer mehr Leute, daß sie von den derzeitigen Ã-konomen nichts zu erwarten haben, außer die nächste Krise und den nächsten Krieg.
>Ich habe mich auch im Geldcrashforum nicht mit thoughtful eingelassen und habe es anderen überlassen ihm Paroli zu bieten. Hier werde ich es genau so halten.
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Da kann ich Sie aber beruhigen. Ich habe im Forum"Geldcrash-Retten Sie Ihr Vermögen" viel zu lange mit volkswirtschaftlichen Ignoranten, vor allem mit Herrn Hannich diskutiert. Dort werde ich weder mit diesem noch mit einem anderen Nick auftauchen. Meine Zeit ist mir nämlich etwas wert. Und ich habe keine Lust, Leuten wie Herrn Hannich, die gegen jegliche Argumente resistent sind, die Grundzüge der Geldtheorie beizubringen. Was er da - auch in seinen Büchern - schreibt ist m. E. Stümperhaftigkeit pur ohne den Schimmer einer universitären Ausbildung in Volkswirtschaftslehre.
Sie werden es wohl auch nie verstehen, sonst könnten Sie nicht behaupten, daß die österreichische Schule der Nationalökonomie an der Misere der Welt mit schuld sei. Es ist eine dümmliche und böswillige Unterstellung, da Sie diese Behauptung mit keiner Beweisführung belegen könnten.
th.
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- Elli -
22.08.2005, 12:34
@ thoughtful
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Re: Kinderbuchautor |
-->>Und ich habe keine Lust, Leuten wie Herrn Hannich, die gegen jegliche Argumente resistent sind, die Grundzüge der Geldtheorie beizubringen. Was er da - auch in seinen Büchern - schreibt ist m. E. Stümperhaftigkeit pur ohne den Schimmer einer universitären Ausbildung in Volkswirtschaftslehre.
Herr Hannich hat in den unzähligen Diskussionen hier oft genug bewiesen, dass er keine Bilanzen versteht, das Zentralbanksystem nicht kennt, verzinsliche und unverzinsliche Verbindlichkeiten nicht unterscheiden kann, Umsatz und Gewinn und dergleichen mehr.
Nicht umsonst wurde er (nicht von mir) als"besserer Kinderbuchautor" bezeichnet.
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- Elli -
22.08.2005, 13:19
@ eroland
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Re: Interessante Betrachtung |
-->>Die paar Rebellen mögen weiter rebellieren!
Ja, gerne. Argumente auf den Tisch.
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thoughtful
22.08.2005, 13:26
@ - Elli -
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Re: Kinderbuchautor |
-->>>Und ich habe keine Lust, Leuten wie Herrn Hannich, die gegen jegliche Argumente resistent sind, die Grundzüge der Geldtheorie beizubringen. Was er da - auch in seinen Büchern - schreibt ist m. E. Stümperhaftigkeit pur ohne den Schimmer einer universitären Ausbildung in Volkswirtschaftslehre.
>Herr Hannich hat in den unzähligen Diskussionen hier oft genug bewiesen, dass er keine Bilanzen versteht, das Zentralbanksystem nicht kennt, verzinsliche und unverzinsliche Verbindlichkeiten nicht unterscheiden kann, Umsatz und Gewinn und dergleichen mehr.
>Nicht umsonst wurde er (nicht von mir) als"besserer Kinderbuchautor" bezeichnet.
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Man sollte aber auch Kinder nicht verwirren. Die müssen ja sonst umlernen, wenn sie mal Geld in Händen halten:-))
Ein Freund von mir hat mir etwas erschrocken ein Buch von H. Hannich geschenkt Titel:"Börsenkrach und Wirtschaftskrise". Ich war dann nach dem Lesen einiger Seiten erschrocken, wie ein erwachsener Mann so fehlerhafte Aussagen zu Papier bringen konnte, da er sich damit ja unsäglich blamiert. Meinen Freund konnte ich dann wieder beruhigen und wir haben dann beide herzlich über H. Hannich gelacht. - Das Kapitel Hannich und sein Forum ist für mich abgeschlossen, da ich für"economical squelch and nonsense" keine Zeit mehr aufwenden möchte.:-)))
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apoll
22.08.2005, 15:06
@ thoughtful
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Re: Kinderbuchautor |
-->>>>Und ich habe keine Lust, Leuten wie Herrn Hannich, die gegen jegliche Argumente resistent sind, die Grundzüge der Geldtheorie beizubringen. Was er da - auch in seinen Büchern - schreibt ist m. E. Stümperhaftigkeit pur ohne den Schimmer einer universitären Ausbildung in Volkswirtschaftslehre.
>>Herr Hannich hat in den unzähligen Diskussionen hier oft genug bewiesen, dass er keine Bilanzen versteht, das Zentralbanksystem nicht kennt, verzinsliche und unverzinsliche Verbindlichkeiten nicht unterscheiden kann, Umsatz und Gewinn und dergleichen mehr.
>>Nicht umsonst wurde er (nicht von mir) als"besserer Kinderbuchautor" bezeichnet.
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>Man sollte aber auch Kinder nicht verwirren. Die müssen ja sonst umlernen, wenn sie mal Geld in Händen halten:-))
>Ein Freund von mir hat mir etwas erschrocken ein Buch von H. Hannich geschenkt Titel:"Börsenkrach und Wirtschaftskrise". Ich war dann nach dem Lesen einiger Seiten erschrocken, wie ein erwachsener Mann so fehlerhafte Aussagen zu Papier bringen konnte, da er sich damit ja unsäglich blamiert. Meinen Freund konnte ich dann wieder beruhigen und wir haben dann beide herzlich über H. Hannich gelacht. - Das Kapitel Hannich und sein Forum ist für mich abgeschlossen, da ich für"economical squelch and nonsense" keine Zeit mehr aufwenden möchte.:-)))
Hallo Gedankenvoller: ist es nicht erhaben,dass sich wieder zwei gefunden haben die der gleichen Meinung sind,schön auf die Schulter klopf! Die Ã-konomie die seit der französischen Revolution verbreitet wird ist unsinn.Es wurde auf den Schulen der Elite bewußt falsch oder überhaupt nicht gelehrt.Die Elite hat schon immer auf den UNIS IHR Wissen gepredigt und wer falsche Antworten gab fiel durch.Wer promoviert, legt den Beweis ab,dass er sich der Gehirnwäsche unterzogen hat un die Lehren"der Weisen"angenommen hat.Nur wenige treten aus der Matrix heraus.Apoll.
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thoughtful
22.08.2005, 16:44
@ apoll
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Re: Kinderbuchautor |
-->>>>>Und ich habe keine Lust, Leuten wie Herrn Hannich, die gegen jegliche Argumente resistent sind, die Grundzüge der Geldtheorie beizubringen. Was er da - auch in seinen Büchern - schreibt ist m. E. Stümperhaftigkeit pur ohne den Schimmer einer universitären Ausbildung in Volkswirtschaftslehre.
>>>Herr Hannich hat in den unzähligen Diskussionen hier oft genug bewiesen, dass er keine Bilanzen versteht, das Zentralbanksystem nicht kennt, verzinsliche und unverzinsliche Verbindlichkeiten nicht unterscheiden kann, Umsatz und Gewinn und dergleichen mehr.
>>>Nicht umsonst wurde er (nicht von mir) als"besserer Kinderbuchautor" bezeichnet.
>>-------------------------------------------------------------
>>Man sollte aber auch Kinder nicht verwirren. Die müssen ja sonst umlernen, wenn sie mal Geld in Händen halten:-))
>>Ein Freund von mir hat mir etwas erschrocken ein Buch von H. Hannich geschenkt Titel:"Börsenkrach und Wirtschaftskrise". Ich war dann nach dem Lesen einiger Seiten erschrocken, wie ein erwachsener Mann so fehlerhafte Aussagen zu Papier bringen konnte, da er sich damit ja unsäglich blamiert. Meinen Freund konnte ich dann wieder beruhigen und wir haben dann beide herzlich über H. Hannich gelacht. - Das Kapitel Hannich und sein Forum ist für mich abgeschlossen, da ich für"economical squelch and nonsense" keine Zeit mehr aufwenden möchte.:-)))
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>Hallo Gedankenvoller: ist es nicht erhaben,dass sich wieder zwei gefunden haben die der gleichen Meinung sind,schön auf die Schulter klopf! Die Ã-konomie die seit der französischen Revolution verbreitet wird ist unsinn.Es wurde auf den Schulen der Elite bewußt falsch oder überhaupt nicht gelehrt.Die Elite hat schon immer auf den UNIS IHR Wissen gepredigt und wer falsche Antworten gab fiel durch.Wer promoviert, legt den Beweis ab,dass er sich der Gehirnwäsche unterzogen hat un die Lehren"der Weisen"angenommen hat.Nur wenige treten aus der Matrix heraus.Apoll.
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Hi
thoughtful heißt:"nachdenklich"
Ihr Kommentar zu den Wirtschaftswissenschaften ist mit zu pauschal und teilweise falsch.
Sagen Sie doch mal klipp uznd klar mit konkreten Beispielen, was Ihres Erachtens z. B. an den Lehren von Jean-Baptiste Say, Ludwig von Mises und F.-A. von Hayek falsch sein sollte. Oder wollen Sie nur J. M. Keynes kritisieren? Da gibt es m. E. gute Gründe. Kennen Sie diese?
Sie können sich auch gerne vorher schlau machen unter: http://www.mises.org/content/JEAN-BAPTISTE.asp - http://www.mises.org - http://www.mises.de - http://www.hayek.de
Say z. B. führt uns von A.R.J. Turgot und Richard Cantillon zu Nassau Senior, Frank A. Fetter, Carl Menger, Ludwig von Mises, und Murray N. Rothbard. Wohingegen z. B. Smith uns zu David Ricardo, John Stuart Mill, Alfred Marshall, Irving Fisher, John Maynard Keynes, und Milton Friedman führt.
Gr.
th.
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eroland
23.08.2005, 08:11
@ - Elli -
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Argumente |
-->Wie sieht denn so die Performance aus beim Daytraden?
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- Elli -
23.08.2005, 15:08
@ eroland
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Re: Daytraden |
-->>Wie sieht denn so die Performance aus beim Daytraden?
Wie auf der HP nachzulesen.
Aber warum jetzt dieses Thema? Was erhoffst du dir davon?
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eroland
23.08.2005, 15:16
@ - Elli -
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Re: Daytraden |
-->Ich hab mal vor längerer Zeit (zu Jahresbeginn oder so) mich negativ geäussert zum Daytrading. Für mich ist es langfristig ein Nullsummenspiel und man kann nicht nahhaltig Geld verdienen damit. (vielleicht könnens ein paar, wenn sie Glück haben).
Frage: Werden die Analysen auf der Homepage (bsp. die kommende Deflation) auch mal aufdatiert? Die fallenden Rohstoffpreise haben sich inzwischen sichtbar nach oben entwickelt...
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- Elli -
23.08.2005, 15:45
@ eroland
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Re: Daytraden |
-->>Ich hab mal vor längerer Zeit (zu Jahresbeginn oder so) mich negativ geäussert zum Daytrading. Für mich ist es langfristig ein Nullsummenspiel und man kann nicht nahhaltig Geld verdienen damit. (vielleicht könnens ein paar, wenn sie Glück haben).
Nicht Glück, es ist Arbeit.
>Frage: Werden die Analysen auf der Homepage (bsp. die kommende Deflation) auch mal aufdatiert?
Das erledigt die Zeit von selber. Ã-l wird bald"oben" sein.
>Die fallenden Rohstoffpreise haben sich inzwischen sichtbar nach oben entwickelt...
Ja, so wie fürs Ã-l prognostiziert.
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eroland
24.08.2005, 09:14
@ - Elli -
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Re: Daytraden |
-->..aber nur fürs Ã-l..
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