eroland
26.08.2005, 10:11 |
Meta-Studie vorhandener Studien zur Wirkung von Homöopathie zeigt: wirkungslos! Thread gesperrt |
-->Eine Meta-Studie der Universität Bern ergab, kurz gesagt, dass homöopathische Mittel praktisch keine Wirkung haben.
Vielmehr seien bei homöopathischen Behandlungen die Resultate nicht auf die beinhaltete Substanz zurückzuführen, sondern etwa auf die intensive Patient-Arzt-Beziehung, welche bei der Homöopathie anscheinend besonders intensiv gepflegt werde.
Alles genau nachzulesen morgen in der Fachzeitschrift"The Lancet" oder heute in der NZZ auf Seite 15.
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Black Raven
26.08.2005, 11:42
@ eroland
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Re: Meta-Studie vorhandener Studien zur Wirkung von Homöopathie zeigt: wirkungsl |
-->>Eine Meta-Studie der Universität Bern ergab, kurz gesagt, dass homöopathische Mittel praktisch keine Wirkung haben.
>Vielmehr seien bei homöopathischen Behandlungen die Resultate nicht auf die beinhaltete Substanz zurückzuführen, sondern etwa auf die intensive Patient-Arzt-Beziehung, welche bei der Homöopathie anscheinend besonders intensiv gepflegt werde.
Solche Studien gibt es immer wieder. So ganz ausreichend sind für mich jedoch diese Erkenntnisse nicht.
Ich frage mich bei solchen Studien immer wieder, wie dann bei mir und in meinem Bekanntenkreis die Heilerfolge der Homöopathie zustande kamen, wo aufgrund der Symptombeschreibung Mittel ausgewählt wurden, ohne daß eine intensive Patient-Arzt-Beziehung gepflegt wurde. Auch läßt sich nicht alles mit Placebo-Effekt erklären, da habe ich während meines Zivildienstes im Altersheim das Gegenteil erlebt (Placebo oder chemische Keule wirken nicht, homöopathisches Mittel in D20 verabreicht schon).
Bei der Homöopathie sehe ich zwei grundlegende Probleme: Es gibt so etwa 2000 homöopathische Mittel. Es ist schon eine Kunst aus dieser Vielfalt das richtige Mittel auszuwählen. Was bei dem einen wirkt, muß bei den gleichen Symptomen noch lange nicht beim anderen wirken (warum ist das so?). Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß neben der Wahl des richtigen Mittels auch die eingesetzte Potenz eine nicht unerhebliche Rolle spielt (wer hat darauf eine Antwort?).
Das zweite Problem ist die Avogadrozahl. Ab einer D24 oder C12 ist theoretisch kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr im Medikament enthalten. Wenn also Mittel jenseits dieser Potenzierungen wirken (sollten), über welche Mechanismen kommt die Wirkung zustande?
Je nach"Glaubensrichtung" (Wissenschaftler, Esoteriker und was weiß ich für ein..ler) bekommt man Antworten oder Ablehung der Materie zu hören, oftmals Antworten, die dazu geeignet sind, heftige Diskussionen auszulösen, was nicht die Absicht meines Beitrages ist.
Die heutige (Schul-)Medizin ist noch sehr im biologisch-materiellen Aspekt des Menschen verhaftet Die informelle (seelisch-geistige) Ebene, oder wie auch immer man das nennen möchte, ist noch wenig greifbar oder für viele schlicht nicht existent (die Psyche ist dann eine Funktion des Körpers).
Wie so oft gilt auch hier wieder, welches Weltbild hat ein Mensch, wenn er mit einer Frage an eine Sache herantritt. Die Antwort auf seine Frage wird von seinem Standpunkt entscheidend mitgeprägt.
Ich habe jedenfalls positive Erfahrungen mit Homöopahtie jenseits der Patient-Arzt-Beziehung gemacht und wünsche vielen anderen ebensolche positiven Erfahrungen mit dieser (meistens) sanften Methode.
Gruß
Black Raven
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- Elli -
26.08.2005, 12:09
@ Black Raven
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Re: Wirkung von Homöopathie |
-->>Bei der Homöopathie sehe ich zwei grundlegende Probleme: Es gibt so etwa 2000 homöopathische Mittel. Es ist schon eine Kunst aus dieser Vielfalt das richtige Mittel auszuwählen. Was bei dem einen wirkt, muß bei den gleichen Symptomen noch lange nicht beim anderen wirken (warum ist das so?).
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>Das zweite Problem ist die Avogadrozahl. Ab einer D24 oder C12 ist theoretisch kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr im Medikament enthalten. Wenn also Mittel jenseits dieser Potenzierungen wirken (sollten), über welche Mechanismen kommt die Wirkung zustande?
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Ich kann leider nicht so viel tippen, um das zu erläutern. Deshalb nur mein Hinweis: In"Schicksal als Chance" (Thorwald Dethlefsen) wird es erklärt.
>Die heutige (Schul-)Medizin ist noch sehr im biologisch-materiellen Aspekt des Menschen verhaftet Die informelle (seelisch-geistige) Ebene, oder wie auch immer man das nennen möchte, ist noch wenig greifbar oder für viele schlicht nicht existent (die Psyche ist dann eine Funktion des Körpers).
Ja, leider.
>Wie so oft gilt auch hier wieder, welches Weltbild hat ein Mensch, wenn er mit einer Frage an eine Sache herantritt. Die Antwort auf seine Frage wird von seinem Standpunkt entscheidend mitgeprägt.
Zustimmung.
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Amanito
26.08.2005, 12:17
@ eroland
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Homöopathie als natürliche Feind der Pharmaindustrie & Probleme von Metastudien |
-->Was sich heute"Wissenschaft" nennt, verdient diesen Namen oft nicht, die Pharmaindustrie"sponsort" und erwartet sich entsprechende Gegenleistungen. Homöopathie ist das größte Feindbild der Pharmaindustrie, weil es im Gegensatz zu anderen Naturheilverfahren einige Vorteile aufweist:
1. äußerst billig - Akupunktur z.B. ist sehr viel teurer, tw. 10-100 Mal
2. oft ganz leicht selber zu produzieren, ich stelle schon seit etlichen Jahren meine Potenzen selber her - Akupunktur z.B. kann man nicht selber machen
3. am allerschlimmsten (der Alptraum schlechthin aus einer Marketingperspektive): leicht zu reproduzieren! Angenommen ich habe eine C30, die fast leer ist, es sind nur mehr ein paar Tropfen drinnen, dann fülle ich die Flasche auf mit h20 und Alkohol, verschüttle sie 10-100x und habe ca. eine C31, die für die meisten Zwecke genauso gut ist wie die C30 (gibt Ausnahmen wie z.B. TMS D33). Damit ist der Kunde ziemlich unabhängig vom Unternehmen, ein Alptraum aus unternehmensstrategischer Perspektive!
Aus diesem Grund wird die Homöopathie mehr bekämpft von gedungenen Wissenschaftlern als andere Methoden. Das Problem bei Metastudien ist, daß Du wegen des hohen Abstraktionsgrades oft alles rauslesen kannst, was Deinem Bias entspricht. Konkret: die Wissenschaftler"übersehehen" anscheinend die in vitro-Studien, die jedes Argument a la Arzt-Patient-Beziehung als Schmonzes entlarven (Link)
Ich schlag jedem Skeptiker, der nichts von der Homöopathie hält, folgendes Eigenexperiment vor: nimm Psorinum FC10.000 (d.h. die Ausgangssubstanz 10.000 Mal 1:100 verdünnt und geschüttelt - zu bestellen z.B. auf remedia.at - notfalls verschicke ich die Potenz selber, damits nicht an den paar Euro scheitert), da ist garantiert kein Molekül vom Ausgangsstoff mehr drinnen, trotzdem wirst Du dann höchstwahrscheinlich Wochen, Monate oder Jahre Probleme mit der Haut haben (weil die Potenz zu hoch war als Erstgabe), insofern ist der - negative - Beweis der Wirksamkeit erbracht. Wenn aber Homöopathie ohnehin nur Unsinn ist, dann ist das doch kein Problem, gell? Ich schlage das immer vor bei solchen Gelegenheiten aber es traut sich seltsamerweise dann doch nie wer...
Manfred
<ul> ~ http://www.homeopathy.at/artikel/studienzurhomeopathie.htm#preis</ul>
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Amanito
26.08.2005, 12:22
@ Black Raven
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Re: Meta-Studie vorhandener Studien zur Wirkung von Homöopathie zeigt: wirkungsl |
-->>Bei der Homöopathie sehe ich zwei grundlegende Probleme: Es gibt so etwa 2000 homöopathische Mittel. Es ist schon eine Kunst aus dieser Vielfalt das richtige Mittel auszuwählen.
deswegen auch die ausführliche Anamnese bei der Wahl des Konstitutionsmittels
Was bei dem einen wirkt, muß bei den gleichen Symptomen noch lange nicht beim anderen wirken (warum ist das so?).
das ist bei allen Medikamenten so, auch allopathischen
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß neben der Wahl des richtigen Mittels auch die eingesetzte Potenz eine nicht unerhebliche Rolle spielt (wer hat darauf eine Antwort?).
viele Möglichkeiten, z.B. Aurakinesiologie nach Müller-Burzler
>Das zweite Problem ist die Avogadrozahl. Ab einer D24 oder C12 ist theoretisch kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr im Medikament enthalten. Wenn also Mittel jenseits dieser Potenzierungen wirken (sollten), über welche Mechanismen kommt die Wirkung zustande?
vermutlich Clusterbildung, siehe auch die Arbeiten von Emoto und Wasserforschern
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ManfredF
26.08.2005, 12:30
@ eroland
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Quatsch: Wirkung von Homöopathie ist wissenschaftlich erwiesen! |
-->vor wenigen Monaten im Fernsehen:
eine französische Laborärztin hat an einem 'lebenden' Stück Froschmagen nachgewiesen, daß homööpathische Potenzen (geschüttelt nach Vorschrift) die rein rechnerisch kein Molekül der Ausgangssubstanz (ich glaube es war Atropin) enthielten, eindeutig und wiederholbar einen meßbaren (so ähnlich wie ein EKG) Einfluß auf den Muskeltonus dieses Gewebes haben. Weiter hat sie im Rahmen dieser Studie auch festgestellt, daß ein 'Rühren' beim Potenzieren der Homöopathika keine Wirkung erzeugt, nur das Schütteln.
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Amanito
26.08.2005, 13:02
@ ManfredF
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Re: Quatsch: Wirkung von Homöopathie ist wissenschaftlich erwiesen! |
-->(daß ein 'Rühren' beim Potenzieren der Homöopathika keine Wirkung erzeugt, nur das Schütteln)
ja, und anscheinend würde 100 Mal statt 10 Mal schütteln laut HAB noch stärkere Medikamente liefern!
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Amanito
26.08.2005, 13:06
@ ManfredF
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Homöopathie & Fibo-Zahlen |
-->es gab in Niederösterreich einen vor einigen Jahren verstorbenen Pfarrer, der den Goldenen Schnitt und die Fibo-Zahlen einfließen ließ in seine Potenzierungen und damit außerordentliche Erfolge erzielte v.a. bei Kopftumoren. Leider ging seine höchst komplizierten Berechnungen mit seinem Tod verloren
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rosenkreuzer
26.08.2005, 13:27
@ eroland
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Re: Meta-Studie vorhandener Studien zur Wirkung von Homöopathie zeigt: wirkungslos! |
-->>Eine Meta-Studie der Universität Bern ergab, kurz gesagt, dass homöopathische Mittel praktisch keine Wirkung haben.
>Vielmehr seien bei homöopathischen Behandlungen die Resultate nicht auf die beinhaltete Substanz zurückzuführen, sondern etwa auf die intensive Patient-Arzt-Beziehung, welche bei der Homöopathie anscheinend besonders intensiv gepflegt werde.
>Alles genau nachzulesen morgen in der Fachzeitschrift"The Lancet" oder heute in der NZZ auf Seite 15.
Hallo!
in der zukunft wird dies alles verboten werden!!!
denn alles kommt aus dem körper und ist nur dort zu-heilen..
warum?
der lebensleib muss noch weiter in den sichbaren-körper rein, damit das ego lernt mit ihm um-zu-gehen.
frag elli, der kann ein lied davon singen, er ist zu-weit gegangen und damit ensteht leid oder krankheit.
wer jetzt irgendwelche heilmittel einsetzt, ohne das ego lernen kann, dem gnade gott, den das ego muss in der nächsten inkarnation alles nach-holen.
deswegen spendet für die behinderten und das recht viel----
mg[/b][b][/b][b]
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eroland
26.08.2005, 13:44
@ Black Raven
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Was bedeutet eine Meta-Studie: |
-->Eine Meta-Studie ist nicht einfach eine neue Studie, sondern hier wurden 110 Homöopathie-Studien mit 110 konventionellen Medikamenten-Studien verglichen. In beiden Gruppen wurde bei vergleichbaren Krankheiten ein Medikament oder ein homöopathisches Präparat gegen ein Scheinpräparat (Placebo) getestet. Sowohl für die Homöopathie als auch für die chemischen Medikamente belegt die Analyse, dass die festgestellte Wirkung einer Substanz umso grösser war, je kleiner und und schlechter die Studie war. Doch im Unterschied zu den Medikamenten-Studien liess sich in den methodisch guten Homöopathie-Arbeiten kein spezifischer nutzen der Homöopathie nachweisen. Sie schnitt vielmehr gleich gut (oder besser schlecht) ab wie die Placebobehandlung - unabhängig davon, welche Art der Homöopathie untersucht wurde!
Na, ich denke mal, jetzt wirds schwierig für die Homöopathen...natürlich hat der an der selben Uni dozierende Professor für Homöopathie Gegenargumente aufgefahren.
Eines noch für die, die glauben, die Pharmas hätten Angst vor der Homöopathischen-Industrie: die Pharmas würden blitzartig die Konzerne aufkaufen, welche mit solchen Mittelchen tatsächlich Erfolg hätten. Etwas beherrscht diese Branche gut, und zwar die Konkurrenzanalyse. Demzufolge ist es ja bezeichnend, dass die Pharmakonzerne keine solchen Unternehmen kaufen!
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SchlauFuchs
26.08.2005, 15:03
@ eroland
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wer hat den Quatsch finanziert? |
-->Allein schon die Vielzahl erfolgreich homöopathisch behandelnder Tierärzte widerspricht der Behauptung, daß die Betreuung der einzig relevante Faktor bei der Homöopathie ist. Ich kenne Leute die behandeln Pflanzen (!) homöopathisch und erfolgreich. Ich kenne sogar einen der behandelt Teiche und Gewässer erfolgreich homöopathisch!!!
Vor 150 Jahren war Homöopathie eine weitverbreitete Sache, in Feldlazaretten und sonstwo wurde damit behandelt. Blos die Pharmaindustrie, die Schlangenölverkäufer sind mit ihrem Motto"was viel kostet hilft auch viel" irgendwie drüber gekommen. Im Ergebnis haben wir heute mehr Krankheiten als je zuvor, zig antibiotikaresistente Krankheitserreger und jede Menge Leute die sich weder die Betreuung noch die Behandlung durch Ärzte leisten können. Klar das diese Krankheitsindustrie Studien möchte die ihre Position unterstützen. Berichte die das gegenteil beweisen werden mit Gewalt unterdrückt. Vor 15 Jahren hat ein Bonner Wissenschaftler im Auftrag der Regierung homöopatische Präparate untersuchen sollen und der hat bis D50 (D = 500:1, 50 mal verdünnt, gerührt und geschlagen) oder so noch eine Wirksamkeit nachgewiesen. Klar, daß der Mann mit Schimpf und Schande aus seinem Posten gejagt wurde. Das Buch mit den Ergebnissen und Prüfungen heißt"Bericht an Bonn".
Das ist auch nichts anderes als die Verheimlichung der Gesundheitsgefahren durch Fluorid, welches angeblich zum Schutz der Zähne in die Zahnpasta und teilweise ins Trinkwasser gebracht wird. Normalerweise würde die ganze Glas-, Dünger- und Atomindustrie schwer rote Zahlen schreiben, wenn sie das Zeug, wie es sich gehört, als Sondermüll entsorgen müßten. Aber so wird es halt durch den menschlichen Körper in die Kanalisation geführt.
MfG
SF
<ul> ~ Fluorid - wen es interessiert.</ul>
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Amanito
26.08.2005, 15:08
@ SchlauFuchs
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wer den Quatsch finanziert? 3x darfst Du raten - Fluorid & NWO |
-->>Das ist auch nichts anderes als die Verheimlichung der Gesundheitsgefahren durch Fluorid, welches angeblich zum Schutz der Zähne in die Zahnpasta und teilweise ins Trinkwasser gebracht wird. Normalerweise würde die ganze Glas-, Dünger- und Atomindustrie schwer rote Zahlen schreiben, wenn sie das Zeug, wie es sich gehört, als Sondermüll entsorgen müßten. Aber so wird es halt durch den menschlichen Körper in die Kanalisation geführt.
das gehört zum Plan der NWO, Fluor schwächst laut Jentschura & Lohkämper jenen Teil des Gehirns, der für Selbstbestimmung steht, ein Puzzleteilchen im Bemühen, die Massen willfährig zu machen, auf daß sie sich ins Hirn scheißen lassen (pardon!) und dann noch"danke schön!" sagen [img][/img]
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Amanito
26.08.2005, 15:26
@ eroland
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Zirkelschlüsse |
-->(Sowohl für die Homöopathie als auch für die chemischen Medikamente belegt die Analyse, dass die festgestellte Wirkung einer Substanz umso grösser war, je kleiner und und schlechter die Studie war.)
das hat einfach mit der statistischen Varianz zu tun bei kleinem N
Doch im Unterschied zu den Medikamenten-Studien liess sich in den methodisch guten Homöopathie-Arbeiten kein spezifischer nutzen der Homöopathie nachweisen. Sie schnitt vielmehr gleich gut (oder besser schlecht) ab wie die Placebobehandlung - unabhängig davon, welche Art der Homöopathie untersucht wurde!
dann wurden also die guten Studien schon mal vorsorglich aussortiert
aber eine Sache ist vielleicht am wichtigsten überhaupt, nämlich der intendierte Zirkelschluß in der Wissenschaftscommunity: es besteht - v.a. von der Pharmaindustrie - kein Interesse daran, gute Studien zur Homöopathie zu machen bzw. zu fördern, daher ist das Meta-Urteil dann, daß es sehr wenig Studien gibt, daher kann nichts wirklich Substantielles gesagt werden, und deswegen gibts wenig Folgestudien und so beißt sich die Katze in den Schwanz...
Bei meiner Doktorarbeit kam das Argument, daß so etwas ja noch nie untersucht wurde, und dies wurde als Argument dagegen (sic!) verwendet - ich griff mir an den Kopf, das ist eine verkehrte Welt, es sollte doch ein Argument [b]dafür sein [img][/img]
wenn ich denselben Bereich zum 100. Mal untersuche, wird der Grenznutzen der Studie sehr gering sein, bei neuen Forschungsfragen und der 1. Studie in einem Bereich jedoch sehr hoch, echte Innovationen und neue Erkenntnisse sind dann und NUR DANN möglich - aber die Wissenschaft ist ja sowas von zugedröhnt, ein Wahnsinn[/b]
>Eines noch für die, die glauben, die Pharmas hätten Angst vor der Homöopathischen-Industrie: die Pharmas würden blitzartig die Konzerne aufkaufen welche mit solchen Mittelchen tatsächlich Erfolg hätten
sicher nicht, 4 wesentliche Gründe:
1. äußerst billig - Akupunktur z.B. ist sehr viel teurer, tw. 10-100 Mal - bei massiver Forcierung der Homöopathie und anderer Naturheilverfahren würde der Gesamtpharmamarkt mittelfristig vom Umsatz halbiert werden und langfristig eher um 80-90% schrumpfen
2. oft ganz leicht selber zu produzieren, ich stelle schon seit etlichen Jahren meine Potenzen selber her - Akupunktur z.B. kann man nicht selber machen
3. am allerschlimmsten (der Alptraum schlechthin aus einer Marketingperspektive): leicht zu reproduzieren! Angenommen ich habe eine C30, die fast leer ist, es sind nur mehr ein paar Tropfen drinnen, dann fülle ich die Flasche auf mit h20 und Alkohol, verschüttle sie 10-100x und habe ca. eine C31, die für die meisten Zwecke genauso gut ist wie die C30 (gibt Ausnahmen wie z.B. TMS D33). Damit ist der Kunde ziemlich unabhängig vom Unternehmen, ein Alptraum aus unternehmensstrategischer Perspektive!
4. sehr schlechte bis gar keine Patentierungsmöglichkeit homöpathischer Medikamente, daher kein Schutz der Forschungsausgaben
(Demzufolge ist es ja bezeichnend, dass die Pharmakonzerne keine solchen Unternehmen kaufen!)
[b]falsch, da bist Du nicht im Bilde, natürlich tun sie das, meistens sinkt dann die Qualität dramatisch... man kann es mit Kosteneinsparungen erklären oder mit bewußter Schwächung, ich meine beides ist im Spiel. Beispiel: mein Verleger Peter Kern (www.peterkernverlag.de) hat beim letzten Treffen erzählt, daß erst 2004 der größte Produzent homöopathischer Mittel in Deutschland aufgekauft wurde von einem Konzern, nähere Details bei ihm, die weiß ich nicht.
In England wurde ein Bachblütenproduzent aufgekauft in den 90ern von einem Pharmakonzern, bald darauf sank die gemessene Heilkraft dramatisch ab… man zähle 1+1 zusammen.
Manfred
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eroland
26.08.2005, 15:40
@ Amanito
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Re: Zirkelschlüsse |
-->Ich sehe du bist ein Fundi auf dem Gebiet.
Na mir ists jedenfalls egal. Die Studie war Grundlage, dass man die"Kügelchen" aus dem Leistungskatalog der obligatorischen Krankenkasse gekippt hat.
Ich selber habe durchwegs negative Erfahrungen gemacht mit den Kügelchen...selbst bei Halsschmerzen, Erkältungen, Kopfschmerzen. Und meine Frau hat auch Kügelchen bekommen während der Schwangerschaft bei bestimmten Beschwerden - allesamt wirkungslos. Klar ist das nicht representativ, aber dennoch werde ich, wenn ich was habe, halt zur Chemie greifen.
Und frag mal jemand auf der Intensivstation, ob er lieber Kügelchen nehmen will oder Chemie.
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Toni
26.08.2005, 16:05
@ eroland
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Re: Zirkelschlüsse |
-->>Und frag mal jemand auf der Intensivstation, ob er lieber Kügelchen nehmen will oder Chemie.
Dieses schwachsinnige Pseudo-Argument ist ja nun leider gar nicht aus der Welt zu schaffen und entblösst immer neue Hervorbringer ihrer Unfähigkeit zu unterscheiden und ihrer böswilligen Absicht falscher Unterstellung.
Jeder Erwachsene kann von Versicherungswegen einen Unfall von einer Krankheit unterscheiden.
Kein Homöopath hat je behauptet, mit einem Kügelchen einen gebrochenen Knochen zusammenflicken zu können.
Zur Klärung:
Als Akutmedizin hat die Schulmedizin ihre Berechtigung, das steht ausser Frage. Zertrümmerte Gliedmassen flicken, Kugeln herausoperieren, schneiden, sägen, schrauben, nähen - das gefällt den Doktern.
Bei chronischen Leiden sind sie vollkommen hilflos. Das sind viele Ärzte/Professoren bereit zuzugeben. Und was machen sie? Sie verschreiben Tabletten und andere (schädliche) Behandlungen. So lange, bis aus einem chronischen Fall ein akuter wird, damit sie dann endlich zeigen können, was sie können.
Die Stärke der Homöopathie und anderer naturheilkundlicher Behandlungen besteht darin, chronische Leiden zu lindern oder verhindern.
In der Akutmedizin ist sie nur unterstützend hilfreich (zB bessere Wundheilung).
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igelei
26.08.2005, 17:53
@ ManfredF
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hmm, kennt denn auch die alte chin. Medizin Homöopathie?... mkT |
-->... oder gabs Werke darüber in der Bibliothek von Alexandria? Wenn was dran wäre, hätten die Alten es mit Sicherheit gewußt, die waren damals m.E. weiter als unsereins heutzutage... und wenn die es nicht wußten, ist's Quark.
Meine persönliche Meinung, kann aber jeder halten, wie er mag...
MfG
igelei
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JüKü
26.08.2005, 19:40
@ eroland
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Re: und auch hier zeigst du wieder völlige Unkenntnis |
-->Die Welt besteht nicht nur aus Banken, Börsen und Devisen.
Alles zu seiner Zeit. Du wirst den Zugang auch irgendwann finden, davon bin ich überzeugt und das wünsche ich dir.
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Cujo
26.08.2005, 19:57
@ Toni
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Re: Zirkelschlüsse |
-->>>Und frag mal jemand auf der Intensivstation, ob er lieber Kügelchen nehmen will oder Chemie.
>
>Dieses schwachsinnige Pseudo-Argument ist ja nun leider gar nicht aus der Welt zu schaffen und entblösst immer neue Hervorbringer ihrer Unfähigkeit zu unterscheiden und ihrer böswilligen Absicht falscher Unterstellung.
>Jeder Erwachsene kann von Versicherungswegen einen Unfall von einer Krankheit unterscheiden.
>Kein Homöopath hat je behauptet, mit einem Kügelchen einen gebrochenen Knochen zusammenflicken zu können.
>Zur Klärung:
>Als Akutmedizin hat die Schulmedizin ihre Berechtigung, das steht ausser Frage. Zertrümmerte Gliedmassen flicken, Kugeln herausoperieren, schneiden, sägen, schrauben, nähen - das gefällt den Doktern.
>Bei chronischen Leiden sind sie vollkommen hilflos. Das sind viele Ärzte/Professoren bereit zuzugeben. Und was machen sie? Sie verschreiben Tabletten und andere (schädliche) Behandlungen. So lange, bis aus einem chronischen Fall ein akuter wird, damit sie dann endlich zeigen können, was sie können.
>Die Stärke der Homöopathie und anderer naturheilkundlicher Behandlungen besteht darin, chronische Leiden zu lindern oder verhindern.
>In der Akutmedizin ist sie nur unterstützend hilfreich (zB bessere Wundheilung).
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Spazierengehen ist empfehlenswert, da es eine wahrhaft einzigartige Erholung ermöglicht, uns neuen Lebensmut und neue Lebenskraft gibt und damit vielen Übeln vorbeugt. Es ist die einfachste Naturheilmethode und der billigste Doktor und es bedarf keiner Umsiedlungen in die Düre und Hitze. Die Wiedererweckung und Kräftigung der uns innewohnenden Rhythmik heilt alles. Die ganze große Natur ist in diese rhythmischen Schwingungen hineingestellt.
In unseren Breiten macht uns der junge Frühling straff, frisch, freudig, unternehmungslustig und beweglich. Klares Wasser und Bewegung sind die beste Therapie.
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- Elli -
26.08.2005, 20:16
@ Cujo
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ich stelle fest, dass du...... wie soll ich sagen?...... |
-->Ja, wie nennt man das, wenn jemand, völlig grundlos und ohne Zusammenhang,... ach, mach ruhig weiter ;-)
>...... es bedarf keiner Umsiedlungen in die Düre und Hitze.
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Denker
26.08.2005, 22:22
@ SchlauFuchs
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Hahnebüchen |
-->Das würde bedeuten, daß es für die"Verschwörer" eine nicht-fluoridhaltige Zahncreme gibt, oder? Daran erkennt man schon, daß diese Behauptungen Blödsinn sind.
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Toni
26.08.2005, 23:29
@ Denker
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Re: Hahnebüchen |
-->>Das würde bedeuten, daß es für die"Verschwörer" eine nicht-fluoridhaltige Zahncreme gibt, oder? Daran erkennt man schon, daß diese Behauptungen Blödsinn sind.
Nicht-fluoridhaltige Zahncremes gibt es reichlich und seit vielen Jahren, auch für ganz normale Menschen, die keine Denker sind und von Verschwörungen nichts ahnen. Geh einfach mal in eine Drogerie.
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Amanito
27.08.2005, 12:07
@ eroland
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3 Gründe fürs Nichtfunktionieren: Switchting, Vergiftung, Potenzen |
-->(Na mir ists jedenfalls egal.)
d.h. auch Du möchtest keinen Test machen, ob es funktioniert? so wie anscheinend alle Skeptiker?
folgende 2 Probleme werden in der klassischen Homöopathie vernachlässigt und sind mE das Hauptproblem fürs Nichtfunktionieren:
1. der Patient ist geswitcht, die Selbstregulationsfähigkeit ist komplett blockiert, es funzt nix, was die Selbstheilungskräfte erfordert - kann aber normalerweise mit gewissen Übungen binnen 5 Minuten aufgehoben werden - siehe Müller-Burzler Bücher
2. die fortschreitende Vergiftung heute, die [b]zuerst eine"basale" stoffliche Entgiftung erfordert, erst dann können subtilere Methoden wirken
3. die in Mitteleuropa derzeit verwendeten Potenzen sind ein Scherz (D6, D8 usw), viel zu schwach, eine C30 ist für körperliche Beschwerden brauchbar und wirkt auch länger, eine D6 wirkt viel zu kurz, vielleicht 30-60 Minuten. Der Grund liegt auf der Hand: die Meinung, daß höheren Potenzen enthalten nichts mehr Chemisches vom Ausgangsstoff und können daher nicht mehr wirken - natürlich ist das Quatsch, das genaue Gegenteil ist der Fall (dennoch sollte man für eine Erkältung nicht mit einer C1000 auffahren, das wäre nicht angemessen, C30 für kleine Sachen ist ok, C200 für schwerere - aber das läßt sich nur im Einzelfall beurteilen)
hoffe, diese Erklärungen helfen!
Manfred
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Amanito
27.08.2005, 12:10
@ eroland
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Re: Zirkelschlüsse |
-->(Die Studie war Grundlage, dass man die"Kügelchen" aus dem Leistungskatalog der obligatorischen Krankenkasse gekippt hat.)
[b]ach so, das erklärt dann wohl alles, das war mE 99%ig eine Auftragsarbeit, wo das negative Ergebnis schon im vorhinein feststand und man halt die Fakten so zurechtbiegen mußte, daß es paßt
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Amanito
27.08.2005, 12:15
@ Toni
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Re: Zirkelschlüsse |
-->(Als Akutmedizin hat die Schulmedizin ihre Berechtigung, das steht ausser Frage.)
[b]Toni, ja genau, nur wieviel macht das aus, 10%? Vor allem sollte man eines nicht vergessen: durch das Beheben der geistigen Ursache (dort wirkt Homöopathie) sinkt auch die Unfallzahl dramatisch (konnte das selber beobachten an mir), insofern wäre langfristig auch ein starkes Zurückgehen der Unfälle zu erwarten. Ich habe die exakten Zahlen nicht im Kopfe, aber ich glaube Dethlefsen bringt eine Statistik, wonach nur 10-15% aller Arbeitnehmer für 80% aller Unfälle verantwortlich sind.
Manfred
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- Elli -
27.08.2005, 12:39
@ Amanito
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Re: Zirkelschlüsse, Homöopathie, Unfälle |
-->>Vor allem sollte man eines nicht vergessen: durch das Beheben der geistigen Ursache (dort wirkt Homöopathie) sinkt auch die Unfallzahl dramatisch....
Ja, wenn man einmal das Prinzip (im wahrsten Sinne) verstanden hat, wundert das nicht mehr.
>Ich habe die exakten Zahlen nicht im Kopfe, aber ich glaube Dethlefsen bringt eine Statistik, wonach nur 10-15% aller Arbeitnehmer für 80% aller Unfälle verantwortlich sind.
>Manfred
Ja, habe ich auch irgendwo gelesen, kann sein bei Dethlefsen.
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Toni
27.08.2005, 20:22
@ Amanito
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Re: Zirkelschlüsse - Homöopathie |
-->>(Als Akutmedizin hat die Schulmedizin ihre Berechtigung, das steht ausser Frage.)
>Toni, ja genau, nur wieviel macht das aus, 10%?
Das weiss ich nicht, jedenfalls verschwindend wenig. Es ist kaum ein lohnender Markt für die Pharmaindustrie. Und was würden denn die vielen tausend überflüssigen Ärzte machen?
>Vor allem sollte man eines nicht vergessen: durch das Beheben der geistigen Ursache (dort wirkt Homöopathie) sinkt auch die Unfallzahl dramatisch (konnte das selber beobachten an mir), insofern wäre langfristig auch ein starkes Zurückgehen der Unfälle zu erwarten. Ich habe die exakten Zahlen nicht im Kopfe, aber ich glaube Dethlefsen bringt eine Statistik, wonach nur 10-15% aller Arbeitnehmer für 80% aller Unfälle verantwortlich sind.
>Manfred
Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht.
Eine homöopathische Ausbalancierung ist auf jeden Fall eine sinnvolle Investition fürs Leben, auch wenn's vielleicht auf Anhieb nicht unbedingt angenehm ist. Eine Behandlung vor einigen Jahren hatte mich in eine ziemliche Krise gestürzt, als nach einer kurzen Alptraumphase (ich träume sonst praktisch nie) alle möglichen Unstimmigkeiten der Lebensstruktur hervorkamen.
Liebe Grüsse von Toni
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