-->Hallo Forum!

Wer die aktuellen Nachrichten verfolgt, der wird erkennen, daß eines der wichtigsten Ereignisse im Augenblick die Meldungen aus New Orleans sind. Durch den Hurrikan und die Regenfälle herrscht Chaos in der Stadt. Die Infrastrukture wie Strom, Wasser, Telefon ist unterbrochen oder zerstört. Die öffentliche Ordnung New Orleans ist defacto zusammengebrochen.

Wir sind hier Zeugen einer schweren"Erschütterung" der amerikanischen Staatsmacht in New Orleans! Nach neuesten Berichten von heute Mittag sollen bereits ca. 50% der lokalen Polizeibehörden in New Orleans ihren Dienst quittert haben und arbeiten nicht mehr länger. Die amerikanische Staatsmacht in New Orleans hat definitiv das GEWALTMONOPOL verloren. Plünderer und Straßenbanden kontrollieren die Szene. Raub, Mord, Plünderungen sind an der Tagesordnung!

Warum sollen die Polizisten ihr Leben riskieren und sich von Plünderern erschießen lassen und das (Unter-eigentum) anderer schützen wo die Polizisten doch selbst als Einwohner/Bewohner ihr bescheidenes (Unter-) Eigentum durch Hurrikan/Überschwemmung verloren haben? Hier zeigt sich eindeutig, daß die Zwingmacht des Staates nur dort zum Tragen kommt wo (Unter-Eigentum) zediert wurde und die Menschen Angst haben dieses (Unter-)Eigentum zu verlieren. Diejenigen die keines mehr haben oder nie hatten (z.B. arme Leute="Habenichtse") können eben NICHT mehr gezwungen werden!

Es gilt eben die Devise: WO NIX MEHR IST HAT DER KAISER (=Staatsmacht) SEIN RECHT VERLOREN!

Daß der Zusammenbruch der US-Staatsmacht v.a. so schnell kommt (zumindestes auf lokaler/regionaler Ebene) verwundert mich sehr!

In meinem Posting"Wie stellen sich die Herren Großkapitalisten die Zukunft vor?" vom 01. August 2005 16:06:48: stellte ich die rethorische Frage:

Welcher Beamte würde noch arbeiten wenn er weiss das er kein Gehalt mehr vom Staat bekommt?

dottores Antwort:"Daran denkt er nicht."! In New Orleans eben doch!

Im Angesicht der Ereignisse in NO war meine Frage war etwas zu kurz gegriffen! Sie müßte wohl richtigerweise lauten: Wer arbeitet noch bzw. hält sich an die Spielregeln der Staatsmacht wenn er doch sein (Unter-) Eigentum verliert (durch staatlichen Eingriff oder eben durch eine Naturkatastophe)?

Jetzt sehen wir, daß auch Beamte (Polizeibeamte eben) als Vertreter und Träger der Staatsmacht aufhören können für die Staatsmacht zu arbeiten. Damit hört eben auch die Staatsmacht auf überhaupt MACHT zu sein!

Die Arbeitsverweigerung bei Polizei ist besonders heikel, weil diese eben das Gewaltmonopol (bewaffnete Polizei eben) repräsentieren!

Wie kommentiert dottore die Situation?

Die Ereignisse aus New Orleans liefern sehr anschaulich Erkenntnismaterial im Hinblick auf die Verifizierung/Falsifizierung von dottores Staatsmachttheorie. Gerade in der Praxis in Extremsituation sollten sich neue Erkenntnisse gewinnen lassen v.a. im Hinblick auf die Bedeutung des Gewaltmonopols.

STRESSTESTING von dottores Staatsmachttheorie eben!

Das sieht man eben was passieren kann wenn die Staatsmacht fehlt...

Wir sehen also, dort wo die Staatsmacht fehlt bzw. ihr Gewaltmonopol nicht entfalten kann es unweigerlich zu Übergriffen auf bestehende Eigentumsrechte kommt, da durch das machtpolitische Vakuum (staatsmacht fehlt) sofort neue Realitäten geschaffen werden was sich u.a. in Plünderungen von Geschäften und Wohnungen bemerkbar macht. Wir sehen also, daß die Staatsmacht eine ordnungsolitischen und gesellschaftsstabilisierenden Einfluß hat. Fehlt der, herrscht Chaos und Anarchie. In einigen Bezirken in New Orleans wurde das Kriegsrecht (martial law) verhängt.

Wir sehen also, daß die Staatsmacht mit ihrem Gewaltmonopol in erster Linie, den Besitzenden und Vermögenden zu gute kommt da sie den Status Quo erhält und damit das angehäufte (Unter-) Eigentum der Reichen und Superreichen vor den neidischen Blicken der"Habenichtse" schützt. Fehlt die Staatsmacht (wie es in New Orleans im Augenblick der Fall ist) ist dieser Schutz nicht mehr gegeben und es kommt zu einer gewaltsamen Veränderungen von Besitzständen.

Warum also die Reichen und Superreichen, die am meisten von der Staatsmacht und ihrem Gewaltmonopol profitieren keine zeitgemäßen Steuern zahlen wollen, verstehe ich nicht ganz. Wer viel hat kann viel verlieren!

Die Reichen und Superreichen sollten die Staatsmacht quasi als ihre wichtigsten"Versicherungspolizze" sehen. Langfrisitg muß der Versicherungsschutz ausfallen wenn man die Prämien (Steuern) nicht mehr brav einzahlt! Im schlimmsten Fall geht die Versicherung (=Staat) pleite und alles ist verloren!

Die Bilder aus New Orleans sollten als warnendes Beispiel dienen....


Der einarmige Bandit

-->Auch den Farbigen anderswo, z.B. in LA, könnte plötzlich wieder klar werden, wo sie stehen!

Die Gefahr von Kettenreaktionen ist akut, nicht nur wegen diksriminierter Bevölkerungs-Gruppen.
Das Vertrauen in das starke Amerika sinkt innen und außen massiv. Das wird Folgen haben!

You can see how fragil they are! (also in the US)



If blood will flow when flesh and steel are one
Drying in the colour of the evening sun
Tomorrow's rain will wash the stains away
But something in our minds will always stay
Perhaps this final act was meant
To clinch a lifetime's argument
That nothing comes from violence and nothing ever could
For all those born beneath an angry star
Lest we forget how fragile we are

On and on the rain will fall
Like tears from a star like tears from a star
On and on the rain will say
How fragile we are how fragile we are

On and on the rain will fall
Like tears from a star like tears from a star
On and on the rain will say
How fragile we are how fragile we are
How fragile we are how fragile we are

Sting

-->

-->Hi

Die Macht kann Eigentum nicht mehr garantieren und dieses löst sich nun auf und wird wieder Besitz.
Was per Kontrakt vormals deins und meins war, ist jetzt ungültig.

-->

-->Hi Bandit,

es ist so wie es ist und wie von Dir beschrieben.


>Die amerikanische Staatsmacht in New Orleans hat definitiv das GEWALTMONOPOL verloren.

Ja, feine Sache. Machttheorie hat wenigstens schon mal eine Nagelprobe bestanden.

>In meinem Posting"Wie stellen sich die Herren Großkapitalisten die Zukunft vor?" vom 01. August 2005 16:06:48: stellte ich die rethorische Frage:
>Welcher Beamte würde noch arbeiten wenn er weiss das er kein Gehalt mehr vom Staat bekommt?
>dottores Antwort:"Daran denkt er nicht."! In New Orleans eben doch!

Sorry, war missverständlich ausgedrückt gewesen. Ich meinte: An sowas (kein Gehalt mehr) denkt er nicht.

>Jetzt sehen wir, daß auch Beamte (Polizeibeamte eben) als Vertreter und Träger der Staatsmacht aufhören können für die Staatsmacht zu arbeiten. Damit hört eben auch die Staatsmacht auf überhaupt MACHT zu sein!

Sehr richtig. Macht futsch = alles davon Derivierte futsch.

>Die Arbeitsverweigerung bei Polizei ist besonders heikel, weil diese eben das Gewaltmonopol (bewaffnete Polizei eben) repräsentieren!
>Wie kommentiert dottore die Situation?

Gewaltmonopol futsch = Macht futsch. Rest hinterher. Was zeigt, dass alle Friede-Freude-Eierkuchen-Theorien der"Wirtschaftswissenschaften" (mainstream) nichts taugen.

>Die Ereignisse aus New Orleans liefern sehr anschaulich Erkenntnismaterial im Hinblick auf die Verifizierung/Falsifizierung von dottores Staatsmachttheorie. Gerade in der Praxis in Extremsituation sollten sich neue Erkenntnisse gewinnen lassen v.a. im Hinblick auf die Bedeutung des Gewaltmonopols.
>STRESSTESTING von dottores Staatsmachttheorie eben!

Ja, bewiesen ex contrario.

>Das sieht man eben was passieren kann wenn die Staatsmacht fehlt...
>Wir sehen also, dort wo die Staatsmacht fehlt bzw. ihr Gewaltmonopol nicht entfalten kann es unweigerlich zu Übergriffen auf bestehende Eigentumsrechte kommt, da durch das machtpolitische Vakuum (staatsmacht fehlt) sofort neue Realitäten geschaffen werden was sich u.a. in Plünderungen von Geschäften und Wohnungen bemerkbar macht. Wir sehen also, daß die Staatsmacht eine ordnungsolitischen und gesellschaftsstabilisierenden Einfluß hat.

Sie begründet (!) ergo"Wirtchaften".

>Fehlt der, herrscht Chaos und Anarchie. In einigen Bezirken in New Orleans wurde das Kriegsrecht (martial law) verhängt.

Besitz an der Waffe garantiert das Eigentum daran.

>Wir sehen also, daß die Staatsmacht mit ihrem Gewaltmonopol in erster Linie, den Besitzenden und Vermögenden zu gute kommt da sie den Status Quo erhält und damit das angehäufte (Unter-) Eigentum der Reichen und Superreichen vor den neidischen Blicken der"Habenichtse" schützt.

Ohne Untereigentum kein"Wirtschaften". Eben, eben.

>Fehlt die Staatsmacht (wie es in New Orleans im Augenblick der Fall ist) ist dieser Schutz nicht mehr gegeben und es kommt zu einer gewaltsamen Veränderungen von Besitzständen.

Eigentum wandelt sich in Besitz. Wirtschaften beendet.

>Warum also die Reichen und Superreichen, die am meisten von der Staatsmacht und ihrem Gewaltmonopol profitieren keine zeitgemäßen Steuern zahlen wollen, verstehe ich nicht ganz. Wer viel hat kann viel verlieren!

Dumm gelaufen. More to come.

>Die Reichen und Superreichen sollten die Staatsmacht quasi als ihre wichtigsten"Versicherungspolizze" sehen. Langfrisitg muß der Versicherungsschutz ausfallen wenn man die Prämien (Steuern) nicht mehr brav einzahlt! Im schlimmsten Fall geht die Versicherung (=Staat) pleite und alles ist verloren!

Just.

>Die Bilder aus New Orleans sollten als warnendes Beispiel dienen....

Warnung wovor? Demnächst mehr davon in vielen Kinos.

Gruß!

-->>>STRESSTESTING von dottores Staatsmachttheorie eben!
>Ja, bewiesen ex contrario.
>>Das sieht man eben was passieren kann wenn die Staatsmacht fehlt...

contrario is coming

Nach Katrina: Tag 4
Der erste Konvoi der Armee mit Hilfsgütern fährt in New Orleans ein.
Die Evakuierung läuft langsam an, auch das Abdichten der Lecks.

Aus allen anderen Gegenden fehlen Infos - auch von den meisten Ã-lplattformen. Kann man sie nicht mehr finden?
Gruß aus Florida


<ul> ~ http://www.wolfhart.us</ul>

-->Bush gerade in einer Rede:

"There's a lot of aid surging toward those who've been affected. Millions of gallons of water. Millions of tons of food. We're making progress about pulling people out of the Superdome," the president said.

Quelle
Wieder ein neues Bushismus oder ist das ausnahmsweise mal sein Ernst?

Millionen von Tonnen für 100.000 Eingeschlossene im Großraum NO?
Also so mehrere 10 Tonnen bzw. mehrere 20.000 Pfund Nahrung pro Nase?

Das nenne ich eine tolle Reaktion von diesem Kasper! 5 Tage lang passiert gar nix und dann kann es gar nicht genug sein...


*Kopfschüttel*

Sorrento

-->
>Nach Katrina: Tag 4
>Der erste Konvoi der Armee mit Hilfsgütern fährt in New Orleans ein.
>Die Evakuierung läuft langsam an, auch das Abdichten der Lecks.
>Aus allen anderen Gegenden fehlen Infos - auch von den meisten Ã-lplattformen. Kann man sie nicht mehr finden?
>Gruß aus Florida


Im TV sagte man (Videotext), daß mit Hochdruck am Abdichten der Deichbrüche gearbeitet wird. Bei n-tv lief dazu auch ein Hubschrauberrundflug. Zu sehen war EIN Bulldozer und EIN LKW, der Material zum Leck brachte und ein Hubschrauber warf einen Großsandsack in das Leck. Das war alles. Nach der Methode ist man in 3 Monaten noch nicht mit dem Abdichten fertig. Ich erinnere mich an die Deichverteidigung im Oderbruch, wo sofort massiv Technik und Menschen (Betroffene UND Militär UND THW etc.) alles versuchten, um die wichtigen Deiche zu halten resp abzudichten. Was sieht man in den USA? Niemand hilft irgendwo. Weder die Betroffenen, noch die Regierung, noch Armee oder Zivilverteidigung. Man droht nur den Hungernden und Durstenden mit Strafen und Erschießung.
Aber die meisten armen Teufel sahen sehr gut genährt aus. Regelrecht fett bis überfettige Monsterquallen und jeder 2. benötigte Insulin, wenn ich den Reportern so glauben durfte.

Die Ã-lplattformen gibt es nicht mehr, deswegen ist die Freigabe der Ã-lreserven auch Unfug. So schnell baut man keine Ã-lplattformen, daß man die Förderausfälle damit kompensieren kann. Kompensieren kann man nur über den Preis.
Das werden wir noch merken. Und wer jetzt eine Raffinerie besitzt sollte schonmal größere Portemonnaies besorgen. Vielleicht ist jetzt ein Investment in Russenaktien eine gute Idee.
Gruß
LR

--><center>

Gruß,
Uwe

-->>Ich stimme der von Dottore vorgestellten"Gewaltmachttheorie" als Beschreibung des Werde-/Istzustandes unserer"Werte"-Ordnung zu, jedoch kann man wohl nicht erwarten, dass eine in Not geratender Personenkreis etwa soetwas wie den freien Handel entwickelt

Zustimmung! Diese Extremsituation ist m. E. kein Beleg für die Entwicklung von Handel oder Wirtschaft.

Was sie aber eindrucksvoll zeigt: Wie ohne Staatsmacht aus Eigentum Besitz wird. Und was ein eigentumsloser Zustand hervorbringt. Nämlich mit Sicherheit kein organiiertes Wirtschaften.

-->>
>>Nach Katrina: Tag 4
>>Der erste Konvoi der Armee mit Hilfsgütern fährt in New Orleans ein.
>>Die Evakuierung läuft langsam an, auch das Abdichten der Lecks.
>>Aus allen anderen Gegenden fehlen Infos - auch von den meisten Ã-lplattformen. Kann man sie nicht mehr finden?
>>Gruß aus Florida
>
>Im TV sagte man (Videotext), daß mit Hochdruck am Abdichten der Deichbrüche gearbeitet wird. Bei n-tv lief dazu auch ein Hubschrauberrundflug. Zu sehen war EIN Bulldozer und EIN LKW, der Material zum Leck brachte und ein Hubschrauber warf einen Großsandsack in das Leck. Das war alles. Nach der Methode ist man in 3 Monaten noch nicht mit dem Abdichten fertig. Ich erinnere mich an die Deichverteidigung im Oderbruch, wo sofort massiv Technik und Menschen (Betroffene UND Militär UND THW etc.) alles versuchten, um die wichtigen Deiche zu halten resp abzudichten. Was sieht man in den USA? Niemand hilft irgendwo. Weder die Betroffenen, noch die Regierung, noch Armee oder Zivilverteidigung. Man droht nur den Hungernden und Durstenden mit Strafen und Erschießung.
>Aber die meisten armen Teufel sahen sehr gut genährt aus. Regelrecht fett bis überfettige Monsterquallen und jeder 2. benötigte Insulin, wenn ich den Reportern so glauben durfte.
>Die Ã-lplattformen gibt es nicht mehr, deswegen ist die Freigabe der Ã-lreserven auch Unfug. So schnell baut man keine Ã-lplattformen, daß man die Förderausfälle damit kompensieren kann. Kompensieren kann man nur über den Preis.
>Das werden wir noch merken. Und wer jetzt eine Raffinerie besitzt sollte schonmal größere Portemonnaies besorgen. Vielleicht ist jetzt ein Investment in Russenaktien eine gute Idee.
>Gruß
>LR
Na na. Es wird doch niemand Aktiengeschäfte auf dem Unglück anderer machen!?

Wir hätten natürlich mit dem Eurolifter ein 200 Tonnen schweres Segment reinplumpsen lassen - und fertig. Die Russen hätten ihre Panzer davor gefahren und die Chinesen hätten Körper an Körper gestanden und ausgehalten bis sie zu Stein geworden wären.
Aber im Ernst:Das Abdichten hat nicht die höchste Priorität mehr, denn es fließt nicht mehr - sogar ein wenig zurück, so dass man sich mit Absicht Zeit läßt - sagt man.
Hier in Florida ist der Sprit knapp geworden. Zum Preis habe ich extra nicht hingeschaut, sondern nur meine Kreditkarte reingeschoben. Die Straßen sind erstaunlich ruhig geworden. Zur Not kann ich ja zum Strand und Supermarkt laufen, wenns ganz dicke kommt.
Gruß aus Florida
<ul> ~ http://www.wolfhart.us</ul>

-->>Hi Bandit,
>es ist so wie es ist und wie von Dir beschrieben.
>
>>Die amerikanische Staatsmacht in New Orleans hat definitiv das GEWALTMONOPOL verloren.
>Ja, feine Sache. Machttheorie hat wenigstens schon mal eine Nagelprobe bestanden.
>>In meinem Posting"Wie stellen sich die Herren Großkapitalisten die Zukunft vor?" vom 01. August 2005 16:06:48: stellte ich die rethorische Frage:
>>Welcher Beamte würde noch arbeiten wenn er weiss das er kein Gehalt mehr vom Staat bekommt?
>>dottores Antwort:"Daran denkt er nicht."! In New Orleans eben doch!
>Sorry, war missverständlich ausgedrückt gewesen. Ich meinte: An sowas (kein Gehalt mehr) denkt er nicht.
>>Jetzt sehen wir, daß auch Beamte (Polizeibeamte eben) als Vertreter und Träger der Staatsmacht aufhören können für die Staatsmacht zu arbeiten. Damit hört eben auch die Staatsmacht auf überhaupt MACHT zu sein!
>Sehr richtig. Macht futsch = alles davon Derivierte futsch.
>>Die Arbeitsverweigerung bei Polizei ist besonders heikel, weil diese eben das Gewaltmonopol (bewaffnete Polizei eben) repräsentieren!
>>Wie kommentiert dottore die Situation?
>Gewaltmonopol futsch = Macht futsch. Rest hinterher. Was zeigt, dass alle Friede-Freude-Eierkuchen-Theorien der"Wirtschaftswissenschaften" (mainstream) nichts taugen.
>>Die Ereignisse aus New Orleans liefern sehr anschaulich Erkenntnismaterial im Hinblick auf die Verifizierung/Falsifizierung von dottores Staatsmachttheorie. Gerade in der Praxis in Extremsituation sollten sich neue Erkenntnisse gewinnen lassen v.a. im Hinblick auf die Bedeutung des Gewaltmonopols.
>>STRESSTESTING von dottores Staatsmachttheorie eben!
>Ja, bewiesen ex contrario.
>>Das sieht man eben was passieren kann wenn die Staatsmacht fehlt...
>>Wir sehen also, dort wo die Staatsmacht fehlt bzw. ihr Gewaltmonopol nicht entfalten kann es unweigerlich zu Übergriffen auf bestehende Eigentumsrechte kommt, da durch das machtpolitische Vakuum (staatsmacht fehlt) sofort neue Realitäten geschaffen werden was sich u.a. in Plünderungen von Geschäften und Wohnungen bemerkbar macht. Wir sehen also, daß die Staatsmacht eine ordnungsolitischen und gesellschaftsstabilisierenden Einfluß hat.
>Sie begründet (!) ergo"Wirtchaften".
>>Fehlt der, herrscht Chaos und Anarchie. In einigen Bezirken in New Orleans wurde das Kriegsrecht (martial law) verhängt.
>Besitz an der Waffe garantiert das Eigentum daran.
>>Wir sehen also, daß die Staatsmacht mit ihrem Gewaltmonopol in erster Linie, den Besitzenden und Vermögenden zu gute kommt da sie den Status Quo erhält und damit das angehäufte (Unter-) Eigentum der Reichen und Superreichen vor den neidischen Blicken der"Habenichtse" schützt.
>Ohne Untereigentum kein"Wirtschaften". Eben, eben.
>>Fehlt die Staatsmacht (wie es in New Orleans im Augenblick der Fall ist) ist dieser Schutz nicht mehr gegeben und es kommt zu einer gewaltsamen Veränderungen von Besitzständen.
>Eigentum wandelt sich in Besitz. Wirtschaften beendet.
>>Warum also die Reichen und Superreichen, die am meisten von der Staatsmacht und ihrem Gewaltmonopol profitieren keine zeitgemäßen Steuern zahlen wollen, verstehe ich nicht ganz. Wer viel hat kann viel verlieren!
>Dumm gelaufen. More to come.
>>Die Reichen und Superreichen sollten die Staatsmacht quasi als ihre wichtigsten"Versicherungspolizze" sehen. Langfrisitg muß der Versicherungsschutz ausfallen wenn man die Prämien (Steuern) nicht mehr brav einzahlt! Im schlimmsten Fall geht die Versicherung (=Staat) pleite und alles ist verloren!
>Just.
>>Die Bilder aus New Orleans sollten als warnendes Beispiel dienen....
>Warnung wovor? Demnächst mehr davon in vielen Kinos.
>Gruß!


Sorry,"dottore", aber du bist ein"Jenseits-Gottes-Dummschwätzer". Noch vor 5 Jahren habe ich Deine Postings in diversen Foren geschätzt (selbst vor über 10 Jahren Wirtschaft studiert, genau so überflüssig wie dein Studium). Aber das, was Du seit ca. 3 Jahren absonderst, ist nicht nur manchmal abseits allen guten Geschmacks und menschlichen Anstandes, sondern zeugt auch schlicht von einer pathologischen Realitätsferne.

Das mußte ich nach Langem mal los werden.

-->>Sorry,"dottore", aber du bist ein"Jenseits-Gottes-Dummschwätzer". Noch vor 5 Jahren habe ich Deine Postings in diversen Foren geschätzt (selbst vor über 10 Jahren Wirtschaft studiert, genau so überflüssig wie dein Studium). Aber das, was Du seit ca. 3 Jahren absonderst, ist nicht nur manchmal abseits allen guten Geschmacks und menschlichen Anstandes, sondern zeugt auch schlicht von einer pathologischen Realitätsferne.
>Das mußte ich nach Langem mal los werden.

Darf man denn sowas hier sagen?
Ist er nicht die heilige Kuh hier?
Mir kam er einst mit hoffnungsvollen, großspurigen Worten entgegen, dem SSD/STASI das Laufen beizubringen, bis er dann den Schwanz einkniff.
Der SSD regiert eben immer noch, oder schon wieder. Die sitzen ja sogar im Bundestag und zeigen allen wo es lang geht.
Der Osten regiert heute ganz Deutschland - und morgen die ganze Welt.
Alles schon mal dagewesen.
Gute Nacht Deutschland
<ul> ~ http://www.wolfhart.us</ul>

-->>>Sorry,"dottore", aber du bist ein"Jenseits-Gottes-Dummschwätzer".
-
>Darf man denn sowas hier sagen?

Nur, wenn es nicht beleidigend ist. Ist es aber, ohne Argumente. Daher Gelbe Karte für shakur.

>Ist er nicht die heilige Kuh hier?

Weil er so viel weiß

>Mir kam er einst mit hoffnungsvollen, großspurigen Worten entgegen, dem SSD/STASI das Laufen beizubringen, bis er dann den Schwanz einkniff.

Das habe ich aber ganz anders in Erinnerung. DU hast den Schwanz eingeknniffen, als du einen Termin bei der Siemens Forschungsabteilung haben konntest. Bleib bitte bei der Wahrheit.

Und unterlasse - zum x-ten Mal - deine Werbung.

-->zurecht angemahnt von dir, leider aber nicht praktiziert, wie von sehr vielen. Wer wenig Zeit hat und sich einen Überblick verschaffen will oder interessantes lesen muß sich - wie hier z.B. - auch durch kleingeistige Rechthabereien durchwühlen. Etwas nervend in dieser Zeit, die durch hochbrisante und interessante Situationen gekennzeichnet ist.
Wollte ich nur mal loswerden....
Gruß
wheely

-->

-->wird, dann gibt es das Problem gleich gar nicht mehr. Ob das die parsimony-Software zulässt, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

-->>wird, dann gibt es das Problem gleich gar nicht mehr. Ob das die parsimony-Software zulässt, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

Ja, ich glaube, das geht. Daran habe ich auch schon manchmal gedacht. Ich schau mal nach, danke für den Schubser.

Hoffentlich gibt es dann nicht lauter leere Betreffzeilen....

-->

-->>>>Sorry,"dottore", aber du bist ein"Jenseits-Gottes-Dummschwätzer".
>-
>>Darf man denn sowas hier sagen?
>Nur, wenn es nicht beleidigend ist. Ist es aber, ohne Argumente. Daher Gelbe Karte für shakur.
>>Ist er nicht die heilige Kuh hier?
>Weil er so viel weiß
>>Mir kam er einst mit hoffnungsvollen, großspurigen Worten entgegen, dem SSD/STASI das Laufen beizubringen, bis er dann den Schwanz einkniff.
>Das habe ich aber ganz anders in Erinnerung. DU hast den Schwanz eingeknniffen, als du einen Termin bei der Siemens Forschungsabteilung haben konntest. Bleib bitte bei der Wahrheit.
>Und unterlasse - zum x-ten Mal - deine Werbung.

Bleibe bitte bei der Wahrheit: Ich war bei Siemens gewesen! Es steht alles in... - das sage ich nicht mehr, weil ich hier keine Webung mache.
Du hast was nicht verstanden - ja auch sicherlich gar nicht gelesen.

Ich unterschreibe nur meine Postings mit richtigem Namen und Adresse, so wie es in einer zivilisierten Welt üblich ist.

In New Orleans macht jetzt ein schwarzer General Ordnung - wenn man das nur in den Köpfen mancher Leute auch könnte.:)
Danke für die Aufmerksamkeit.
<ul> ~ http://www.wolfhart.us</ul>

-->>Bleibe bitte bei der Wahrheit: Ich war bei Siemens gewesen!

Ich meinte nicht Siemens, sorry, sondern VW.
Ansonsten kann ich nur sagen"Aber hallo! Aufwachen!"
Verschonen Sie dieses Forum mit einer Wiederholung Ihrer Geschichte.

Jeder kann sich selber ein Bild machen und z. B. diesen Mega-Thread durchackern:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/156434.htm

Oder diesen Thread:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/159198.htm

Aber es ist nicht empfehlenswert, mehr Zeitverschwendung.

Wo ist bitte Ihre Antwort auf dottores konkretes Angebot geblieben?
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/156521.htm
Null, keine Reaktion von Ihnen!

Um ein anderes konkretes Beispiel zu zitieren - Sie schrieben mal in Nr. 159253:
>>>solche Betriebe gibt es, die genau das Gleiche bauen, was in meinen Skizzen auf vergilbtem Papier steht. Meistens hatte ich sie selber besucht gehabt...

dottore fragt: >>Welche Betriebe sind das?

Sie"antworten": >Die Namen lasse ich erst einmal weg

Na toll!

Popeye hat es letztlich auf den Punkt gebracht in Nr. 156945:

Jedem, der die Diskussion verfolgt hat, war klar, dass @inventor ein Michael Kohlhaas ähnliches Schicksal durchlaufen hat.

Zitat: Der literarische Kohlhaas wird dabei zum Typ des chaotischen Rebellen

-->[b]Wenn du als Einzelerfinder mit einem Großkonzern wie SIEMENS oder VW Kontakt aufnimmst, bist du im vernherein Verlierer.

Da ist es ganz egal, ob du einen guten Mentor bzw. Fürsprecher wie @dottore aufweisen kannst oder nicht.

Ich spreche aus Erfahrung, denn ich war 1989 bei Siemens in Deutschland, ohne den Schwanz einzuziehen;-) Zunächst mal habe ich auf eine illegale Verwendung eines meiner Patente durch Siemens hingewiesen, worauf man mir sagte, man werde die Sache sehr gut überprüfen, und dann mit mir erneut Kontakt aufnehmen, um die Lizenz aus meinen Patenten zu erwerben. Ergebnis: Brauchen sie nicht, weil sich meine Patente nicht auf Deutschland erstrecken. Basta.

Das zweite Mal hatte ich mit Siemens Ã-sterreich Kontakt, als sie das elektron.
Roadpricing-System, das dz. in Ã-sterreich nach Lizenz von der ital. Fa. Autostrada SPA gefertigt wurde und läuft, statt mit Mikrowellen-Sensorik mit Infrarot entwickeln wollten. Ich bot meine Mitarbeit und meine Patente an. Mitnichten. (Obwohl Roadpricing-Gegner: Ich war fast pleite, und war gewillt jeden Auftrag und jede Chance wahrzunehmen...). Da ich bereits 1989, lange bevor es Roadpricing gab, eine IR-getriggerte On-Bord-Unit entwickelt und auf Fahrzeugen getestet hatte, die Kilometer zählen konnte, hätte ich das gesamte Equipment bereits fertig präsentieren können. Aber lieber entwickelte man die gesamte von mir in jahrelanger Forschungsarbeit ausgetüftelte Sensorelektronik
um 10 Millionen EURO völlig NEU. Übrigens für die Katz, weil sie zu teuer waren;-(
Aber es ging noch weiter. Ich schrieb der Fa. Siemens, dass ich auch eine Möglichkeit wüsste, wie man VÃ-LLIG OHNE Maut-Balken unbeschränkt flächendeckend mit viel geringerem Aufwand die Maut einheben könnte.
(nämlich mit GPS). Nur wollte ich ihnen das erst in einem persönlichen Gespräch offenbaren, wie das genau funktioniert, denn ich konnte mir keine
eigene Patentanmeldung leisten... Zur Aussprache kam es nicht, weil sie sofort INTENSIV BEGANNEN, darüber NACHZUDENKEN, wie und was ich genau gemeint habe - ohne dass ich eine Antwort auf meine Briefe bekam. Klar doch. Ich wurde SOFORT AUSGEBOOTET. Jeder andere, der in einer ähnlichen Situation gewesen wäre, wäre GENAUSO ausgebootet worden. (Nicht mal einen Job als Hilfskraft hätte der dort gekriegt..)

Siehe da: Nach wenigen Jahren hatte Siemens ihr eigenes Patent auf GPS-Mauteinhebung, und stellten ihr Entwicklungsprogramm um. Das Toll-Kollekt-System in Deutschland arbeitet auf dieser Basis. Siemens kaufte übrigens alle
GPS-Patente auf, die für die elektron. Mauteinhebung irgendwie von Belang hätten sein können. Ich, der ihnen den Tip dazu gegeben hatte (leider aber zu
arm war, um selber ein eigenes Patent in Richtung"elektron. Mauteinhebung"
anzumelden) wurde nicht einmal ignoriert.
Übrigens ging es einer Kärntner technischen Fachhochschule, die ein Jahr später auf dieselbe Idee kam, auch nicht besser.

Ich sage noch einmal: Die fahren mit einer Kaltblütigkeit über jeden Einzel-Erfinder drüber, dass dir die Spucke wegbleibt.

Aus diesem Grund, und weil ich soviel über die Schweinereien im Patent- und Erfinderwesen weiß (ich könnte stundenlange Vorträge halten), glaube ich Wolfhart Willimczik (Inventor) immer noch eher als irgend jemandem anderen, der über ihn herzieht. Dies ist meine Position dazu, und dabei bleibe ich.

Erich B.
<ul> ~ http://www.sensortime.com</ul>