Merlin
12.09.2005, 08:42 |
Interview „Langfristig wird die Arbeit verschwinden US-Ã-konom Jeremy Rifkin ml Thread gesperrt |
-->..
<ul> ~ http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564?_seite=1</ul>
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Merlin
12.09.2005, 08:57
@ Merlin
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Auszüge vom Link/ der Text ist mittellang und interessant |
-->......
Aber es gibt doch Gewinner. In Europa gilt England als Vorbild. China wächst in irrem Tempo. Und in Ihrem Land läuft es auch gut. Die amerikanische Arbeitslosenquote ist doch traumhaft niedrig.
Das können Sie alles vergessen. Unsere Quote ist niedriger als Ihre, das stimmt. Aber zu welchem Preis? Das schmutzige Geheimnis hinter dem US-Wirtschaftsboom in den 90er Jahren ist die wahnsinnige Verschuldung der privaten Haushalte. Die Verbraucherkredite haben jedes Jahr um neun Prozent zugenommen. Die Mehrzahl der Amerikaner hat heute nicht mal 1000 Dollar an Rücklagen. 2005 wird die Zahl der Privatinsolvenzen die Zahl der Ehescheidungen übertreffen.
Wenn die USA nicht als Vorbild taugen, dann aber England? Dort gibt es so wenig Arbeitslose wie seit 30 Jahren nicht mehr.
England ist dasselbe in grün. Der durchschnittliche Engländer gibt heute 120 bis 130 Prozent seines Jahreseinkommens aus. Das ist Wirtschaftswachstum per Kreditkarte
.......
Wohin geht sie denn? (die Reiese)
Wir vollziehen gerade einen Wandel hin zu einem Markt, der zum allergrößten Teil ohne menschliche Arbeitskraft funktioniert.
Bis 2010 werden nur noch zwölf Prozent der arbeitenden Bevölkerung in Fabriken gebraucht. Bis 2020 werden es weltweit nur noch zwei Prozent sein.
....
Drei Pseudotheorien?
Immer dieselben drei, ja. Erstens: Wir verlieren in unserem Land Jobs, weil die bösen Unternehmer Stellen ins Ausland verlagern. Zweitens: Wir haben genug Jobs, die Leute sind nur nicht richtig ausgebildet. Und drittens: Wir haben zu wenig Jobs, weil die Sozialabgaben zu teuer sind. Alle drei Argumente sind absurd.
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CRASH_GURU
12.09.2005, 10:03
@ Merlin
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Re: Interview „Langfristig wird die Arbeit verschwinden US-Ã-konom Jeremy Rifkin ml |
-->>..Ich halte das Ende der Arbeit durchaus für eine positive Sache.
In diesem Punkt stimme ich ihm vollzu, aber ansonsten leidet der gute Prof. mE an einem Mangel an Vorstellungskraft bzw. Fantasie, wie die meisten Ã-konomen.
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CRASH_GURU
12.09.2005, 10:26
@ CRASH_GURU
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Utopie? http://www.timedollar.org/ (o.Text) |
-->
<ul> ~ http://www.timedollar.org/</ul>
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ottoasta
12.09.2005, 10:45
@ Merlin
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Re: habe ich schon mal gepostet.... |
-->hallo,
ich befasse mich nun schon sehr lange mit Elektronik im weitesten Sinn. Ich baue Sonderlösungen die ich auch entwickle.
Vor einiger Zeit war ich auf einer wenig bekannten Messe in Nürnberg, der 'Drives'. Das ist eine Messe, die eigentlich alle relevanten Politiker und Ã-konomen besuchen sollten. Es ist nur Fachpublikum dort. Warum?
Nun, dort sieht man die Fabrik von Morgen! Auf dieser Messe werden die Bereiche Starkstrom, Schwachstrom, Elektronik, Computertechnik zusammengeführt. Also die gesamte Automation. Die Beispiele dort werden uns immer in 2-3 Jahren erreichen. Ich habe vor drei Jahren schon vorausgesagt, dass wir 2005 um die 5 Mill. Arbeitslose haben werden. Und was ich dort vor kurzem sah, lässt mir das kalte Grausen den Rücken runterlaufen.
Alle Bemühungen der Regierung in Bonn, welcher Farbe auch immer, wird daran nichts ändern. Kurzfristig vielleicht, denn die Industrie wird sich ja bei den Schwarzen bedanken müssen, doch langfristig geht kein Weg vorbei an der Rationalisierung.
Ich führe nur ein winziges Beispiel aus meinem Bereich an:
Ich habe vor einiger Zeit für einen Unterneher eine Einblasmaschine aufzubauen, also die komplette Steuerung von Starkstrom bis zur Funkfernbedienung. Mittlerweilen haben wir 5 solcher Maschinen gebaut sowie eine Spritzmaschine für Schalldämmungen.
Bisher war es so, dass zum Einblasen des Dämmstoffes in Wände, Decken usw. eine kleine, durch Säcke zu befüllende Maschine da war, ohne besonderen Komfort. Die Bedienung erfolgte mit bis zu 6 Mann, ein Haus zu dämmen dauerte 3-4 Tage.
Mit den neuen Maschinen nin kommt er mit 1-2 Mann aus und dämmt ein Haus auf 1 Tag! Die Maschinen laufen vollautomatisch, Funkgesteuert, mit Wiegeelementen um zu sehen wie viel eingeblasen wurde, das alles auf das Funkbedienteil am Mann übertragen. Das ganze System hat 25 kW Anschlusswert, hydraulisch absenkbare Doppelmaschine am Heck und ist auf einem Sattelauflieger mit Container für die Isoflocen aufgebaut.
Dies nur als Beispiel dafür, was heute mit der Kombination von Stark und Schwachstrom möglich ist. Alleine durch den Einsatz von Frequenzumrichtern und Sanftanlaufgeräten ist sowas möglich.
Der Durchschnittsmensch, der keine Ahnung von Technik hat, wird sich noch wundern!
In 20 Jahren, wenn nichts grösseres dazwischen kommt, werden wir 12 Mill. Arbeitslose haben!
Gruss
Otto
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Pulpo
12.09.2005, 11:49
@ ottoasta
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Re: habe ich schon mal gepostet.... |
-->Hallo,
ich bin auch etwas vom Fach (Programmierer) und sehe die ganze Sache aber nicht ganz so schlimm kommen. Aus 2 Gruenden:
1.) Steigt mit hoeherer Komplexitaet der Automatisierung die Anzahl der technischen Probleme (die tausenden Kleinigkeiten, die dafuer sorgen, dass ein System in speziellen Faellen nicht mehr stabil laeuft) exponentiell mit. Das sorgt dafuer, dass auch die Ausbildungszeit des technischen Bedienpersonal exponentiell steigt, bis irgendwann nur noch 1-2 Leute das System bis ins Detail kennen, sind die aus irgendeinem Grunde nicht mehr verfuegbar, gibt es ernsthaft Probleme, egal wie gut die technische Dokumentation ist. Deswegen glaube ich nicht, dass sich Automatisierung auf Teufel komm raus langfristig weiter so entwickeln wird.
2.) Fast die gesamte Computer- und Automatisierungstechnik setzt darauf, dass auch in Zukunft ueberall genuegend Energie zur Verfuegung steht. Deine Sattelaufliegermaschine ist ein gutes Beispiel dafuer. Wieviel % mehr Transportgewicht bedeutet der Transport dieser Maschine im Vergleich zum reinen Fuellmaterialtransport? +200%? Sollte es in naher Zukunft Probleme mit der Verfuegbarkeit von Diesel (oder auch Strom) geben, kann der Besitzer seine hunderttausende-Euro-Investition in diese Maschine als Verlust abschreiben. Ich denke, dass wir gerade erst am Anfang von bisher unmoeglich gehaltenen Energieversorgungsproblemen stehen. Den Vorang bei der Dieselbelieferung wird dabei wohl die Landwirtschaft haben. In diesem Wirtschaftzweig werden wohl auch eine ganze Menge der noch ueberfluessigen Arbeitskraefte unterkommen (das spart Diesel).
Gruss,
Pulpo.
>hallo,
>ich befasse mich nun schon sehr lange mit Elektronik im weitesten Sinn. Ich baue Sonderlösungen die ich auch entwickle.
>Vor einiger Zeit war ich auf einer wenig bekannten Messe in Nürnberg, der 'Drives'. Das ist eine Messe, die eigentlich alle relevanten Politiker und Ã-konomen besuchen sollten. Es ist nur Fachpublikum dort. Warum?
>Nun, dort sieht man die Fabrik von Morgen! Auf dieser Messe werden die Bereiche Starkstrom, Schwachstrom, Elektronik, Computertechnik zusammengeführt. Also die gesamte Automation. Die Beispiele dort werden uns immer in 2-3 Jahren erreichen. Ich habe vor drei Jahren schon vorausgesagt, dass wir 2005 um die 5 Mill. Arbeitslose haben werden. Und was ich dort vor kurzem sah, lässt mir das kalte Grausen den Rücken runterlaufen.
>Alle Bemühungen der Regierung in Bonn, welcher Farbe auch immer, wird daran nichts ändern. Kurzfristig vielleicht, denn die Industrie wird sich ja bei den Schwarzen bedanken müssen, doch langfristig geht kein Weg vorbei an der Rationalisierung.
>Ich führe nur ein winziges Beispiel aus meinem Bereich an:
>Ich habe vor einiger Zeit für einen Unterneher eine Einblasmaschine aufzubauen, also die komplette Steuerung von Starkstrom bis zur Funkfernbedienung. Mittlerweilen haben wir 5 solcher Maschinen gebaut sowie eine Spritzmaschine für Schalldämmungen.
>Bisher war es so, dass zum Einblasen des Dämmstoffes in Wände, Decken usw. eine kleine, durch Säcke zu befüllende Maschine da war, ohne besonderen Komfort. Die Bedienung erfolgte mit bis zu 6 Mann, ein Haus zu dämmen dauerte 3-4 Tage.
>Mit den neuen Maschinen nin kommt er mit 1-2 Mann aus und dämmt ein Haus auf 1 Tag! Die Maschinen laufen vollautomatisch, Funkgesteuert, mit Wiegeelementen um zu sehen wie viel eingeblasen wurde, das alles auf das Funkbedienteil am Mann übertragen. Das ganze System hat 25 kW Anschlusswert, hydraulisch absenkbare Doppelmaschine am Heck und ist auf einem Sattelauflieger mit Container für die Isoflocen aufgebaut.
>Dies nur als Beispiel dafür, was heute mit der Kombination von Stark und Schwachstrom möglich ist. Alleine durch den Einsatz von Frequenzumrichtern und Sanftanlaufgeräten ist sowas möglich.
>Der Durchschnittsmensch, der keine Ahnung von Technik hat, wird sich noch wundern!
>In 20 Jahren, wenn nichts grösseres dazwischen kommt, werden wir 12 Mill. Arbeitslose haben!
>Gruss
>Otto
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FOX-NEWS
12.09.2005, 13:57
@ Pulpo
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Du wirst doch nicht das Wort in den Mund nehmen??? |
-->>2.) Fast die gesamte Computer- und Automatisierungstechnik setzt darauf, dass auch in Zukunft ueberall genuegend Energie zur Verfuegung steht. Deine Sattelaufliegermaschine ist ein gutes Beispiel dafuer. Wieviel % mehr Transportgewicht bedeutet der Transport dieser Maschine im Vergleich zum reinen Fuellmaterialtransport? +200%? Sollte es in naher Zukunft Probleme mit der Verfuegbarkeit von Diesel (oder auch Strom) geben, kann der Besitzer seine hunderttausende-Euro-Investition in diese Maschine als Verlust abschreiben. Ich denke, dass wir gerade erst am Anfang von bisher unmoeglich gehaltenen Energieversorgungsproblemen stehen. Den Vorang bei der Dieselbelieferung wird dabei wohl die Landwirtschaft haben. In diesem Wirtschaftzweig werden wohl auch eine ganze Menge der noch ueberfluessigen Arbeitskraefte unterkommen (das spart Diesel).
P... O..
Im ernst, die Frage ist nicht so einfach. Ich vermute, dass nicht schnell genug substituiert werden kann und dass daher die Weltwirtschaft in eine schwere Krise fällt... und mit ihr die Nachfrage.
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/332033.htm und der ganze Peak-Oil-Käse...
Gruss
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Goldfinger
12.09.2005, 15:27
@ ottoasta
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eine richtige Beobachtung |
-->Der Durchschnittsmensch, der keine Ahnung von Technik hat, wird sich noch wundern! In 20 Jahren, wenn nichts grösseres dazwischen kommt, werden wir Mill. Arbeitslose haben! Gruss Otto
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@Otto
Erstens hast Du recht und zweitens müssen wir positiv denken, weil letzteres ist die angenehmere Lebensphilosophie.
Grüsse - A. Goldfinger
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Pulpo
12.09.2005, 15:45
@ FOX-NEWS
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Re: Du wirst doch nicht das Wort in den Mund nehmen??? |
-->>P... O..
bald gibt es wieder Ã-l in Hülle und Fülle... für 10$... ehrlich...[img][/img]
>Im ernst, die Frage ist nicht so einfach. Ich vermute, dass nicht schnell genug substituiert werden kann und dass daher die Weltwirtschaft in eine schwere Krise fällt... und mit ihr die Nachfrage.
>http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/332033.htm und der ganze Peak-Oil-Käse...
Glaube nicht, dass es in einer Rezession zu einem solchen Nachfrageeinbruch kommt, weil trotz Rezession die Leute essen muessen, und solange die Landwirtschaft nicht wieder auf alte Produktionsmethoden und lokale Distribution zurueckfaellt, wird wohl von dieser Seite immer eine ganz gewaltige Nachfrage kommen, siehe http://www.energybulletin.net/5173.html --> allein 20% aller Transporte gehen in USA gehen auf das Konto von in USA hergestellten Lebensmitteln. Ex- und Importe nicht mitgerechnet.
Weiterhin wird wohl fast nirgens auf der Welt der Wald ausreichen um fuer die viel zu zahlreiche Menschheit genug Brennmaterial zum Heizen und Kochen zur Verfuegung zu stellen. Nein, wenn nur wenig Geld da ist, wird es fuer Essen und Energie ausgegeben. Und wenn es selbst dafuer bei sehr vielen Leuten nicht mehr reicht, gibts wohl ne Revolution und keinen Dollar mehr. Also ich denke die einzige Chance fuer 10$ der Barrel Oel waere, wenn innerhalb kurzer Zeit sehr sehr viele Nachfrager einfach verschwinden (Pandemie?), ansonsten no way.
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Sascha
12.09.2005, 23:45
@ Merlin
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Das Ende der Arbeit v. Jeremy Rifkin [mT, mL] |
-->Hallo Merlin!
Ich habe Jeremy Rikkins Buch"Das Ende der Arbeit" damals gelesen weil mich das Thema 20:80-Gesellschaft interessierte. Schau mal unter den folgenden Forenlinks. Da gibt's noch ein wenig Input:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/192768.htm
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/313443.htm
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/187957.htm
Man sollte sich von Riffkins zwar nicht verrückt machen lassen aber alles hat igendwo seine Grenze. Unser heutiges Wirtschaftssystem lebt geradezu vom technischen Fortschritt und der Rationalisierung. Wir haben nicht den Kommunismus, sondern ein Sytem in welchem jeder Mensch relativ große Freiheiten hat bezüglich seines Werdeganges, seiner Berufswahl und vielem mehr. Das System hat den Nachteil, daß sozial Schwächere oft tatsächlich - trotz gleichen Engagements und Einsatzes - nicht die Positionen im Beruf oder das Vermögen derer erreichen die in geordneteren/wohlhabenderen Verhältnissen aufwachsen. Auf der anderen Seite zwingt dieses System den Menschen in irgendeiner Weise Leistung auf. Wer bestehen will, mitreden will, halbwegs dabei sein will in der Gesellschaft,... der muß"mitziehen", mit anpacken und sich auch das ein oder andere an technischem Krampels ins Haus holen um nicht"Outer than out" zu sein wie man es so schön nennt heutzutage.
Naja die natürlichen Grenzen kommen immer näher. Der Club of Rome damals war rückblickend eher ein Warnschuß als eine große Krise. Aber wir sollten dennoch wissen, daß es nicht so weitergehen kann und auch nicht so weitergehen wird. Es können keine zwei Milliarden Menschen auf der Erde ein Auto fahren. Das wird nicht funktionieren. Auch nicht wenn wir Solarautos oder Wasserstoffautos bauen. Der Ressourcenverbrauch ist enorm und wird immer gewaltiger. Und es geht hier nicht nur um fossile Brennstoffe sondern um alle möglichen Rohstoffe, angefangen von Eisenerzen bis hin zu Aluminium. Der Mensch wird sich in seiner Zahl verringern müssen, lernen müssen friedlich miteinander zu leben und ressourcensparen zu leben bzw. muß solche Technologien einsetzen. Aber auch dann wird sich die Frage irgendwann stellen: Was soll jemand bekommen der tatsächlich noch mit anpacken muß und was wird der ganze Rest bekommen für den es keine Jobs mehr gibt.
Sind wir mal ehrlich: Schon heute sind viele Menschen von der Technik überrumpelt und überfordert. In nahezu jedem größeren Unternehmen des Mittelstandes und den Großunternehmen laufen ständig eine ganze Reihe von Projekten zur Einführung von neuer Software oder neuen Technologien bzw. Rationalisierungsprojekte. Sei es die Einführung von SAP Retail oder die Vernetzung der Headquarters oder auch einfach die Einführung von Spracherkennungssoftware in den Rechtsabteilungen. Die meisten Menschen sind mit diesem schnellen Wandel einfach überfordert. Und es ist verständlich. Man kann nicht von jedem Menschen außerordentlichen Einsatz erwarten und die Fähigkeit immer weiter zu lernen und immer neues. Das spricht man allgemein den akademischen Berufen zu. Da wird das verlangt und da ist es mehrheitlich in Ordnung weil es i.d.R. auch bezahlt wird. Aber heute wird ja in manchen Betrieben von einer gewöhnlichen Sekretärin schon verlangt, daß diese sozusagen der Allround-Alleskönner ist. Organisationstalent, perfekte Englischkenntnisse in Wort und Schrift, zweite Fremdsprache, Flexibilität, Mobilität, Kenntnisse in MS-Office/E-Mail, Buchhaltungskenntnisse, und und und...
Das Problem ist, daß die meisten Menschen immer noch den Grundsatz vertreten"Ich arbeite um zu leben" und nicht"Ich lebe um zu arbeiten". Und das erachte ich auch für völlig in Ordnung und legitim. Die Problematik besteht heute immer öfter darin, daß die Wirtschaft am liebsten den Allrounder hätte und Löhne von Ungelernten bezahlen möchte.
Machen wir uns nichts vor. Ein Hauptproblem für die Zukunft werden v.a. die Anforderungen an die Berufe sein. Gerade weil mechanische Arbeit mehr und mehr wegfällt und wegrationalisiert wird verschiebt sich das Angebot auf dem Arbeitsmarkt. Die Anforderungen steigen und nicht alle werden hier mitziehen können. Wir sind eben alle nur Menschen! Die Pechvögel dieser neuen möglichen Zukunftgesellschaft wären diejenigen, die zwar fleißig sind, nicht jedoch über einen IQ > 120 verfügen.
Viele Grüße,
Sascha
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ottoasta
13.09.2005, 12:14
@ Pulpo
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Re: der fährt... |
-->mittlerweilen komplett mit Biodiesel! Ausserdem ist die Anlage so wirtschaftlicher, da er schon im Sattelauflieger sein Flockenmateriel mitnimmt, die Menge reicht für ein durchschnittliches Haus. Mehr wird direkt vom Hersteller an die Baustelle geliefert, ebenfalls große Menge. Ausserdem entfällt auch bei den gepressten Blöcken seit neuestem die Umverpackung (Folie).
Die Anlage ist enorm wirtschaftlich zu betreiben!
Notfalls kann er einen Stromgenerator mitnehmen und diesen ebenfalls mit Rapsöl betreiben.
Zu d einem Einwand bezüglich Komplexität ist zu sagen, dass ich so entwickle und baue, dass die Anlage noch durchsichtig ist. Ich nehme im Zweifel mehr Hardware (IC's) in Kauf, wenn die Software dadurch übersichtlicher wird.
Ich habe auch schon ganz ohne MC gebaut, natürlich kleine 'IC Gräber' aber voll zu durchschauen! Und bei den Wärmeproblemen im Fahrzeug besser als MC!
Gruss
Otto
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