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Fondsmanager erhöhten die Aktienbestände in ihren Depots
Wie Reuters berichte, hätten im August deutsche Fondsmanager und Anlagestrategen den durchschnittlichen Anteil der Aktien in ihren Portfolios wieder erhöht.
Dabei wären vor allem Dividendentitel aus Japan gefragt gewesen. Mit der Wiederwahl des japanischen Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi sei die Möglichkeit zu Reformen sprunghaft gestiegen. Diese Aussicht mache den japanischen Markt auch künftig attraktiver, vetrat Harry Schoett, Fondsberater bei BW Asset Consult.
Wie die monatliche Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter deutschen Investmentgesellschaften zeige, hätten die befragten Experten im August den durchschnittlichen Anteil der Dividendentitel von 53,54 auf 54,06 Prozent erhöht, nachdem die Bestände an Aktien im Vormonat noch leicht verringert worden waren. Gleichzeitig wäre der Anteil festverzinslicher Staatsanleihen im Durchschnitt von 37,87 auf 30,07 Prozent gesenkt worden.
Die Gier nach Rendite sei außerordentlich groß. Unter Risiko/Ertrag - Aspekten seien Aktienanlagen noch immer attraktiver als Renten, habe Schoett erklärt. Auch Jean-Claude Wolferstätter, Portfoliomanager bei Activest, halte Aktien noch bis zum Jahresende für deutlich attraktiver als Renten. Die Märkte seien nach wie vor von einer guten Liquidität getrieben.
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