Turon
19.09.2005, 02:08 |
Erfreueliches Wahlergebnis Thread gesperrt |
-->Ich weiß nicht wie es Euch geht, heute Nacht, aber als ich die vorläufigen Ergebnisse der Wahl in Deutschland sah, war ich absolut erleichtert.
Es gibt noch Gerechtigkeitsgefühl in Deutschland und die Menschen sind doch nicht von den Massenmedien (Bild) verblödet, als man das vermuten könnte.
Was mich an dem Ergebnis erfreut:
- echten Vollitioten unter Politkern die die Wahl heute ganz ohne Wahlkampf gewinnen konnten, wurde eine gigantische Ohrfeige erteilt (z.B.: der bayerische Armleuchter).
Stoiber ist mitunter für das mißerable Wahlergebnis für die CDU/CSU verantwortlich. Wer Wählern wie Effenberg den Stinkerfinger zeigt, hat sowieso in der Politik nichts zu suchen. Für den bayerischen Wirtschaftserfolg - ist der Stoibeffenberg nicht verantwortlich. Das weiß der Wähler und das ist gut so. Manche aus Bayern wissen das ja nicht.
- Angela Merkel hätte für das Amt gar nicht kadidieren dürfen. Nach dem politischen Irak Desaster, sollte sie sich niemals vormachen, daß sie die richtige Person für dieses Amt sei. War sie ja ohnehin nie. Nach dem Irakdebakel sollte Merkel ohnehin abdanken. Aber sie klebt halt an der"Macht" -vollkommen skrupellos. Zum Glück (ganz gleich ob sie Kanzlerin nun mal wird oder nicht scheiterte sie in vielfachen Sinne an ihrer Erfindung der alles heilender 2%.
- Gerhard Schröder: hat er tatsächlich gewonnen oder verloren? Ich glaube Schröder hat die Wahl verloren - rein rechnerisch. Aber was er nicht verloren hat - in dieser Wahl - ist sein Gesicht. Er hat es wieder erlangt.
Das soll man von irgendeinem Politiker der CDU behaupten.
WER IST DER TATSÄCHLICHE VERLIERER DIESER WAHLNACHT?
Klar der Wähler. Aber es gibt doch noch Hoffnung für die Zukunft. Die FDP erreicht 10% - weil sie endlich ihre ursprüngliche Ideen ohne faulen Kompromiss mit dem Koalitionspartner verteidigt.
Die Fassade der beiden Großparteien ist zerbröselt. Auch wenn das keine Aufschwungsbasis für Deutschland ist - ist es immerhin ein guter Anfang.
Woran ist die CDU gescheitert? An Hohmann. Völlig zu Recht. Selbst wenn er politisch erledigt war, und nach dieser Wahl bleibt, hat der Wähler an ihm eine großartige Erkenntnis gewonnen, und straffte seine Übeltäter.
Am meisten freue ich mich, daß die Wahlfälscher (die Presse) sich erneut in ihrer Macht haushoch überschätzt hat. In diesem Fall muß man ganz klar eines sagen: Deutschland hat mit Abstand die klugsten Wähler in Europa. Der Suggestion ist hier einfach rote Karte erteilt worden.
Gut so!
Gruß von T.
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thoughtful
19.09.2005, 02:40
@ Turon
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Re: Erfreueliches Wahlergebnis |
-->>Ich weiß nicht wie es Euch geht, heute Nacht, aber als ich die vorläufigen Ergebnisse der Wahl in Deutschland sah, war ich absolut erleichtert.
>Es gibt noch Gerechtigkeitsgefühl in Deutschland und die Menschen sind doch nicht von den Massenmedien (Bild) verblödet, als man das vermuten könnte.
>Was mich an dem Ergebnis erfreut:
>- echten Vollitioten unter Politkern die die Wahl heute ganz ohne Wahlkampf gewinnen konnten, wurde eine gigantische Ohrfeige erteilt (z.B.: der bayerische Armleuchter).
>Stoiber ist mitunter für das mißerable Wahlergebnis für die CDU/CSU verantwortlich. Wer Wählern wie Effenberg den Stinkerfinger zeigt, hat sowieso in der Politik nichts zu suchen. Für den bayerischen Wirtschaftserfolg - ist der Stoibeffenberg nicht verantwortlich. Das weiß der Wähler und das ist gut so. Manche aus Bayern wissen das ja nicht.
>- Angela Merkel hätte für das Amt gar nicht kadidieren dürfen. Nach dem politischen Irak Desaster, sollte sie sich niemals vormachen, daß sie die richtige Person für dieses Amt sei. War sie ja ohnehin nie. Nach dem Irakdebakel sollte Merkel ohnehin abdanken. Aber sie klebt halt an der"Macht" -vollkommen skrupellos. Zum Glück (ganz gleich ob sie Kanzlerin nun mal wird oder nicht scheiterte sie in vielfachen Sinne an ihrer Erfindung der alles heilender 2%.
>- Gerhard Schröder: hat er tatsächlich gewonnen oder verloren? Ich glaube Schröder hat die Wahl verloren - rein rechnerisch. Aber was er nicht verloren hat - in dieser Wahl - ist sein Gesicht. Er hat es wieder erlangt.
>Das soll man von irgendeinem Politiker der CDU behaupten.
>WER IST DER TATSÄCHLICHE VERLIERER DIESER WAHLNACHT?
>Klar der Wähler. Aber es gibt doch noch Hoffnung für die Zukunft. Die FDP erreicht 10% - weil sie endlich ihre ursprüngliche Ideen ohne faulen Kompromiss mit dem Koalitionspartner verteidigt.
>Die Fassade der beiden Großparteien ist zerbröselt. Auch wenn das keine Aufschwungsbasis für Deutschland ist - ist es immerhin ein guter Anfang.
>Woran ist die CDU gescheitert? An Hohmann. Völlig zu Recht. Selbst wenn er politisch erledigt war, und nach dieser Wahl bleibt, hat der Wähler an ihm eine großartige Erkenntnis gewonnen, und straffte seine Übeltäter.
>Am meisten freue ich mich, daß die Wahlfälscher (die Presse) sich erneut in ihrer Macht haushoch überschätzt hat. In diesem Fall muß man ganz klar eines sagen: Deutschland hat mit Abstand die klugsten Wähler in Europa. Der Suggestion ist hier einfach rote Karte erteilt worden.
>Gut so!
>Gruß von T.
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Also das Wahlergebnis ist für Deutschland alles andere als erfreulich.
Eine sehr wahrscheinliche große Koalition kann nur wenig bewirken. Sollte sie gar von G. Schröder angeführt werden, dann kenne ich so zusammenaddiert - nach telephonischen Rücksprachen am Abend (für mich berufsbedingt) - ca. eine Milliarde Euro die in Deutschland weiterhin nicht investiert werden. Hochgerechnet mit meine Gesprächspartnern schätze ich auf Grund dieser Situation das Investitionsdefizit bei 250 bis 300 Milliarden Euro.
Irgendwann werden es in unserem Lande auch Leute mit kleinem IQ begreifen lernen, daß neue Arbeitsplätze nur durch große Investitionen entstehen können.
th.
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Taktiker
19.09.2005, 03:03
@ thoughtful
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Ein perfektes Wahlergebnis! |
-->>Also das Wahlergebnis ist für Deutschland alles andere als erfreulich.
Echt? Also ich finde es erfreulich. Es ist sogar IDEAL!
>Eine sehr wahrscheinliche große Koalition kann nur wenig bewirken.
Sehr wahrscheinlich? Nach welcher Logik denn? Wer in der Union oder SPD gäbe sich dafür her? Sowohl als Juniorpartner als auch als Anführer? Fällt mir wenig ein.
> Sollte sie gar von G. Schröder angeführt werden
und wer macht das für die Union? und was hätten die strategisch davon? Soweit ich Unionswähler vernehmen konnte, würden die eher verfaulen als einen Schröder zu stützen.
> ca. eine Milliarde Euro die in Deutschland weiterhin nicht investiert werden.
Na das ist aber schlimm!
>Irgendwann werden es in unserem Lande auch Leute mit kleinem IQ begreifen lernen, daß neue Arbeitsplätze nur durch große Investitionen entstehen können.
Ach so? Warum das? Vielleicht tun es ja auch viele kleine Investitionen?! Wozu"große Investitionen" und welche wären denn genehem bzw stehen an?
Mit Verlaub, das ist der übliche Kanon, den wir jeden Tag in unseren allzeit kritischen Medien von sogenannten Experten goutieren dürfen.
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thoughtful
19.09.2005, 03:08
@ Taktiker
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Re: Ein perfektes Wahlergebnis! |
-->>>Also das Wahlergebnis ist für Deutschland alles andere als erfreulich.
>Echt? Also ich finde es erfreulich. Es ist sogar IDEAL!
>>Eine sehr wahrscheinliche große Koalition kann nur wenig bewirken.
>Sehr wahrscheinlich? Nach welcher Logik denn? Wer in der Union oder SPD gäbe sich dafür her? Sowohl als Juniorpartner als auch als Anführer? Fällt mir wenig ein.
(...)
Na dann erklären Sie mir doch einmal welche andere Koalition Ihres Erachtens zustande kommen kann!
th
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Taktiker
19.09.2005, 03:16
@ thoughtful
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Wieso Koalition? |
-->>Na dann erklären Sie mir doch einmal welche andere Koalition Ihres Erachtens zustande kommen kann!
Muß eine kommen? Ich denke nicht. Da haben sich zwei Blöcke festgefroren, die nicht mehr bewegungsfähig sind. Sowohl Grüne wie FDP sind so gut wie tot, wenn sie das Lager wechseln. Genauso macht die Basis bein Union und SPD keine GK mit. Ja, noch nicht mal die Parteispitze.
Die tollen"Auslotungen" werden schnell erledigt sein. Gibt es ein Gesetz, dass mit einer Frist irgendeine Koalition stehen muß?
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Turon
19.09.2005, 03:18
@ thoughtful
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Re: Erfreueliches Wahlergebnis |
-->>Also das Wahlergebnis ist für Deutschland alles andere als erfreulich.
>Eine sehr wahrscheinliche große Koalition kann nur wenig bewirken.
Das ist wahr.
Sollte sie gar von G. Schröder angeführt werden, dann kenne ich so zusammenaddiert - nach telephonischen Rücksprachen am Abend (für mich berufsbedingt) - ca. eine Milliarde Euro die in Deutschland weiterhin nicht investiert werden.
Dem kann ich problemlos kontern: wenn A.Merkel ihre 2% Mwst am Ende durchsetzt, wird ein Vielfaches von diesem Kapital Deutschland auf Nie wieder sehen verlassen und die Lage auf diese Art und Weise noch weiter verschärfen.
Wer das immer noch nicht verstanden hat, dem kann ich auch nicht helfen - wobei man sagen muß, daß hier weder CDU noch SPD erkenntnisreich geworden ist.
Hochgerechnet mit meine Gesprächspartnern schätze ich auf Grund dieser Situation das Investitionsdefizit bei 250 bis 300 Milliarden Euro.
Das ist parteiunabhängig (jedenfalls zwischen den zwei Großparteien).
Und desweiteren will ich mal behaupten, daß die Milchmädchenrechnung von nicht investierten Milliarden kaum was mit Schröder oder Merkel, oder der heutiger Politik zu tun hat, sondern mit ökonomischer Verfassung des deutschen Staates.
Hier gibt es nur zwei Optionen und beide sind schlecht. Entweder wird gespart wo es nur geht - was eine begrenzte Deflation und Kontraktion herforruft, oder es werden zusätzliche Abgaben eingeführt (direkt oder indirekt) die die Binnenmarktnachfrage lähmen werden. Und beides ist kein Boden für Wachstum.
>Irgendwann werden es in unserem Lande auch Leute mit kleinem IQ begreifen lernen, daß neue Arbeitsplätze nur durch große Investitionen entstehen können.
Es ist nicht völlig falsch, was Du sagst. Dennoch ist es falsch. Arbeitsplätze können nur entstehen, wenn man Menschen nicht dauerhaft an persönlicher Expanion verhindert. Durch Großinvestitionen - wird zwar ein Boden für einige Unternehmer geschaffen, aber ich glaube es gibt Tausende von Orten auf dieser Welt, wo das Großkapital (mit solchen Volumen, von dem schreibst)
besser aufgehoben ist, als in Deutschland - und das trotz hoher Qualität der Arbeitskräfte.
Von diesem Märchen, die CDU könne da irgendetwas besser als die SPD sollte man als Jemand mit hohen IQ wirklich Abstand halten. Man könnte sich sehr damit outen, meiner Meinung nach.
Kohlscher Solidaritätszuschlag mit Mehrwertsteuererhöhungen ist in etwa das gleiche was rot-grüne Ã-kosteuerreform. Die Mwsterhöhung, wie sie Fräulein Merkel vorhatte und was ja jetzt kaum durchsetzbar sei (es sei denn es kommt zu einer großer Koalition) würde das Land in etwa demselben Ausmaß schädigen,
wie die beiden sonderbaren Neusteuerregelungen unter Kohl und Schröder.
Ich würde sogar sagen: tja - es wird dann das definitive Ende sein. Man kann sich zwar bemühen paar Unternehmen zu finden, die aus ihrem Globalisierungsabenteuer zurück kommen. Dem entgegen stehen aber Tausende von Auswanderungswilligen, bei denen es heute nicht mehr um Einsparungen geht, sondern um das pure ekonomische Überleben.
Wer glaubt mit 250 Milliarden Investitionen plötzlich alles gut wird, der vergißt anscheinend, daß man zuviel Papier nicht in das brennende Feuer werfen sollte. Wenn das Feuer erlischt, kann man dafür wesentlich mehr kaufen.
Gruß von T.
>th.
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thoughtful
19.09.2005, 03:35
@ Taktiker
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Re: Wieso Koalition? |
-->>>Na dann erklären Sie mir doch einmal welche andere Koalition Ihres Erachtens zustande kommen kann!
>Muß eine kommen? Ich denke nicht. Da haben sich zwei Blöcke festgefroren, die nicht mehr bewegungsfähig sind. Sowohl Grüne wie FDP sind so gut wie tot, wenn sie das Lager wechseln. Genauso macht die Basis bein Union und SPD keine GK mit. Ja, noch nicht mal die Parteispitze.
>Die tollen"Auslotungen" werden schnell erledigt sein. Gibt es ein Gesetz, dass mit einer Frist irgendeine Koalition stehen muß?
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Na dann gibt es eine noch weniger erfreuliche Lösung: Dann wird Schröder mit eingen Stimmen der Linkspartei zum Kanzler gewählt. Das dann vorgebrachte Argument der Tolerierung durch die"Linke" kann er leicht vom Tisch wischen und behaupten"verantwortliche Kräfte" aus der Union und der FDP hätten ihm eben ihre Stimme gegeben. Aber das Ergebnis für die kommende Arbeit ist dann eine Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten. - Hmm, könnte 2 Jahre halten.
th.
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rodex
19.09.2005, 07:21
@ thoughtful
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Re: Wieso Koalition? |
-->>Na dann gibt es eine noch weniger erfreuliche Lösung: Dann wird Schröder mit eingen Stimmen der Linkspartei zum Kanzler gewählt. Das dann vorgebrachte Argument der Tolerierung durch die"Linke" kann er leicht vom Tisch wischen und behaupten"verantwortliche Kräfte" aus der Union und der FDP hätten ihm eben ihre Stimme gegeben. Aber das Ergebnis für die kommende Arbeit ist dann eine Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten. - Hmm, könnte 2 Jahre halten.
Das Volk wählt den Bundestag. Der Bundestag wählt den Kanzler. Der Kanzler stellt sich seine Regierung zusammen. Der Bundestag wird nach jetziger Konstellation eher Schröder als Merkel wählen. Anschließend wird Schröder die große Koalition unter seiner Führung zusammenbasteln. Mit Tolerierung der Linken hat das nichts zu tun.
Die Wähler der Linken würden eher Schröder als Merkel wollen. Will man diese nicht völlig marginalisieren (und wenn man außerdem die persönliche Niederlage Merkels einbezieht), ist eine große Koalition unter Schröder das Mindeste. In einer großen Koalition kann Schröder dann wie angekündigt mit breiter Basis (und Rückendeckung des Bundesrates) die Probleme des Landes angehen.
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Taktiker
19.09.2005, 10:38
@ thoughtful
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Taktikschule vom Taktiker |
-->>Na dann gibt es eine noch weniger erfreuliche Lösung: Dann wird Schröder mit einigen Stimmen der Linkspartei zum Kanzler gewählt.
Und warum in der Welt sollte die Linke das tun? Sie hätte davon reichlich wenig. Für seine Agenda-Gesetze hat sich Schröder bislang immer treu seine Stimmen auch von der Union abgeholt. Die Linke hätte also in Gesetzesfragen nur wenig Erpressungs-,...ähhh..., Verhandlungspotenzial. Dann macht Schröder Hartz V und Schwarzgelb nickt es wieder brav ab (natürlich nicht ohne anzumerken, dass sei wieder alles viel zu halbherzig)
Nee nee, die Linke steht unter keinerlei Druck, einen Schröder-Fischer wiederzuwählen. Zudem wird sie den Teufel tun und mit irgendeiner dieser NED-Parteien gemeinsame Sache machen.
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thoughtful
19.09.2005, 11:04
@ rodex
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Re: Wieso Koalition? @rodex u. Taktiker |
-->>>Na dann gibt es eine noch weniger erfreuliche Lösung: Dann wird Schröder mit eingen Stimmen der Linkspartei zum Kanzler gewählt. Das dann vorgebrachte Argument der Tolerierung durch die"Linke" kann er leicht vom Tisch wischen und behaupten"verantwortliche Kräfte" aus der Union und der FDP hätten ihm eben ihre Stimme gegeben. Aber das Ergebnis für die kommende Arbeit ist dann eine Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten. - Hmm, könnte 2 Jahre halten.
>Das Volk wählt den Bundestag. Der Bundestag wählt den Kanzler. Der Kanzler stellt sich seine Regierung zusammen. Der Bundestag wird nach jetziger Konstellation eher Schröder als Merkel wählen. Anschließend wird Schröder die große Koalition unter seiner Führung zusammenbasteln. Mit Tolerierung der Linken hat das nichts zu tun.
>Die Wähler der Linken würden eher Schröder als Merkel wollen. Will man diese nicht völlig marginalisieren (und wenn man außerdem die persönliche Niederlage Merkels einbezieht), ist eine große Koalition unter Schröder das Mindeste. In einer großen Koalition kann Schröder dann wie angekündigt mit breiter Basis (und Rückendeckung des Bundesrates) die Probleme des Landes angehen.
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Also das kann ich mir nicht vorstellen, was Ihr Euch da ausgedacht hat.
Aus der Union und der FDP bekommt Schröder mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Stimme bei der Wahl des Bundeskanzlers, wenn er also ein absolute Mehrheit erzielt dann IMHO mit den Stimmen der Linkspartei, denen Schöder immer noch lieber sein wird als Merkel.
Es gibt aber noch eine Konstellation: Merkel erreicht auch im 3. Wahlgang nur eine relative Mehrheit, dann kann Köhler das Parlament auflösen und das wird er IMHO dann auch tun. Es gibt dann Neuwahlen Kanzlerkandidat ist dann nicht mehr Frau Merkel, sondern einer der Unionsministerpräsidenten mit neuem Wahlprogramm (ohne Mehrwertsteuererhöhung - ohne Kirchhof, aber mit Merz). Und da werden dann Union und FDP die Mehrheit erringen.
Also solange wählen, bis es paßt:-))))
th
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Christian
19.09.2005, 14:13
@ thoughtful
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Re: Jau! rausmerkeln, ausmerzen und zerstoibern |
-->>Also solange wählen, bis es paßt:-))))
>th
Hallo thoughtful, ja, Neuwahlen bis es passt wären gut. Noch ein, zwei Wahlgänge - und die Schwarzen lassen sich zwischendurch wahrscheinlich so viele Peinlichkeiten einfallen, dass sie sich von selbst aus dem politischen Alltag rausmerkeln, ausmerzen oder zerstoibern. Um nichts in der Welt will ich diese bärenstarke Gurkentruppe an vorderster Front sehen - und die CDU-Wähler, die dieses Mal noch zögerlich und widerwillig ihr Kreuz bei CDU oder CSU gemacht haben, werden sich das, wenn sie vernünftig sind, beim nächsten Wahlgang wohl auch verkneifen. Denn längst dürften sie auch begriffen haben, dass die Reformen, von denen die Schwarzen faseln, von Rot-Grün längst in Angriff genommen wurden.
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