Turon
19.09.2005, 13:17 |
@ thoughtful - eins mal eins der CDU Thread gesperrt |
-->Ich bin nach Deutschland 1985 eingewandert. Und im Jahre 2001 bin ich wieder ausgewandert. Ich habe also die volle Pracht der schwarz-liberaler Politik in vollen Umfang genossen.
Ich finde - die beiden Parteien - sollte man nicht bemitleiden (und wenn ja, dann nicht wegen Unfähigkeit, sondern wegen schlichter Dummheit), sondern ganz klar sich mit den Erfolgen der Partei auseinandersetzen.
Man wird problemlos feststellen können, daß es für Deutschland nicht anders kommen konnte, wie es jetzt kommt, und dafür ist die SPD in keinster Weise verantwortlich.
Politische Entscheidungen unter Kohl haben Deutschland langfristig Kopf und Kragen gekostet. Die Maßnahmen der CDU Regierung wirken eben nachhaltig bis heute, denn sie schuffen ja praktisch den Ausnahmezustand.
Die CDU hat in den Jahren 1982-1998 so regiert als gäbe es keinen morgen.
Alles was danach kam, war zwar auch falsch - aber - mal ehrlich - welchen Spielraum hatte Schröder und Co? Ganz einfach - gar keinen.
Und genau das muß man begreifen. Politik kann die Wirtschaft nicht steuern.
Wer das behauptet mag schwarzen Mantel anhaben, schwarze, rote, grüne, dunkelrote Socken oder Krawatte - das sind nur Äußerlichkeiten.
In Wahrheit aber sind die Leute die behaupten, Politik kann Wirtschaft steuern, durch und durch Marxisten-Leninisten - durch und durch im Inneren rot.
Gruß von T.
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Fremdwort
19.09.2005, 15:27
@ Turon
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Re: @ thoughtful - eins mal eins der CDU |
-->Hi,
>In Wahrheit aber sind die Leute die behaupten, Politik kann Wirtschaft steuern, durch und durch Marxisten-Leninisten - durch und durch im Inneren rot.
>Gruß von T.
Das ist korrekt, aber im Unterschied dazu keinesfalls Kommunisten (die im Manifest gemeint sind). Denn der Neoliberalismus ist die letzte Etappe dieses Systems.
Gruß!
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thoughtful
19.09.2005, 15:35
@ Turon
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Re: @ thoughtful - eins mal eins der CDU |
-->>Ich bin nach Deutschland 1985 eingewandert. Und im Jahre 2001 bin ich wieder ausgewandert. Ich habe also die volle Pracht der schwarz-liberaler Politik in vollen Umfang genossen.
>Ich finde - die beiden Parteien - sollte man nicht bemitleiden (und wenn ja, dann nicht wegen Unfähigkeit, sondern wegen schlichter Dummheit), sondern ganz klar sich mit den Erfolgen der Partei auseinandersetzen.
>Man wird problemlos feststellen können, daß es für Deutschland nicht anders kommen konnte, wie es jetzt kommt, und dafür ist die SPD in keinster Weise verantwortlich.
>Politische Entscheidungen unter Kohl haben Deutschland langfristig Kopf und Kragen gekostet. Die Maßnahmen der CDU Regierung wirken eben nachhaltig bis heute, denn sie schuffen ja praktisch den Ausnahmezustand.
>Die CDU hat in den Jahren 1982-1998 so regiert als gäbe es keinen morgen.
>Alles was danach kam, war zwar auch falsch - aber - mal ehrlich - welchen Spielraum hatte Schröder und Co? Ganz einfach - gar keinen.
>Und genau das muß man begreifen. Politik kann die Wirtschaft nicht steuern.
>Wer das behauptet mag schwarzen Mantel anhaben, schwarze, rote, grüne, dunkelrote Socken oder Krawatte - das sind nur Äußerlichkeiten.
>In Wahrheit aber sind die Leute die behaupten, Politik kann Wirtschaft steuern, durch und durch Marxisten-Leninisten - durch und durch im Inneren rot.
>Gruß von T.
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Ihre Analyse, daß Kohl nichts von der Wirtschaft verstand, teile ich. Vor allem hat er gigantische Fehler bei der Wiedervereinigung gemacht. Sh."Die sieben Todsünden der Vereinigung. Wege aus dem Wirtschaftsdesaster" von Prof. Dr. W. Hankel http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3886804844/qid=1127136110/sr=1-10/ref=sr_1_8_10/028-0122200-0771754.
Viele Probleme liegen aber noch viel weiter zurück. W. Brandt war m.E. der unfähigste Kanzler, den wir seit dem 2. Weltkrieg hatten. Seine"Füllhornpolitik" hat doch den Grundstein zur exorbitanten Staatsverschuldung gelegt.
Unser"großer" Volkswirt H. Schmidt"5 % Inflation sind mir lieber als 5 % Arbeitslosigkeit" war auch auf dem Wege"weiter so" - zugegeben er hatte einen schweren Stand gegen das miese linke Pack in der SPD.
Meine Meinung wie die Union mit der FDP gewonnen hätte
1. Friedrich Merz als Kanzlerkandidat
2. Keine Mehrwertsteuerdiskussion
3. Keine Diskussion über Nacht- und Feiertagszuschläge
4. Einen fertigen Steueränderungsgesetzentwurf (wie bei der FDP bzw. mit der FDP abgesprochen)
5. Ein paasendes Gesundheitsreformkonzept
6. Eine klare militärische Aussage, daß Deutschland NICHT am Hindukusch verteidigt werden muß.
7. Eine glaubwürdige Familienpolitik
und wir hätten eine schwarz-gelbe Regierungskoalition mit satter Mehrheit.
Also: Angela Merkel muß weg, sie kann es tatsächlich nicht!!!
Lassen wir mal die Vergangenheit ruhen, es muß eine Wende her:
ABER!!!
Es bleibt aber eine grundlegende Überlegung: Teilen Sie mal die Parteien und die Bevölkerung von ganz Deutschland nur in 2 Lager auf: 1. In diejenigen, die vom Staat versorgt, mindestens gelenkt werden wollen und 2. In diejenigen, die Rahmenbedingungen wollen, bei denen sie ihre Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit voll entfalten können und Sie werden dann wohl einräumen müssen, daß in unserem Lande das 1. Lager die Mehrheit - quer durch alle Parteien - hat. Der Deutsche an sich scheint von Angst und Neid zerfressen. Angefangen in der Schule, werden Leistungseliten eliminiert und klein gehalten. Wer etwas erreichen will ist suspekt und unsozial - mit dieser Einstellung ist der Abstieg Deutschlands nicht aufzuhalten.
Solange das so bleibt, wird es in Deutschland keinen Aufschwung mehr geben. Der"Gründergeist" und die"packen-wir-es-an-Mentalität" wie es nach dem 2. Weltkrieg war, existiert nicht mehr.
Gruß
thoughful
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thoughtful
19.09.2005, 15:39
@ Fremdwort
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Re: @ thoughtful - eins mal eins der CDU |
-->>Hi,
>>In Wahrheit aber sind die Leute die behaupten, Politik kann Wirtschaft steuern, durch und durch Marxisten-Leninisten - durch und durch im Inneren rot.
>>Gruß von T.
>Das ist korrekt, aber im Unterschied dazu keinesfalls Kommunisten (die im Manifest gemeint sind). Denn der Neoliberalismus ist die letzte Etappe dieses Systems.
>Gruß!
---------------------------------------------------
Also ich trete sehr für Neoliberalismus ein. Ich bin ein glühender Anhänger der österreichischen Schule der Natioalökonomie http://www.mises.org und http://www.mises.de
Interessant auch neue Web-Seiten: http://de.liberty.li/
Gr.
th.
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off-shore-trader
19.09.2005, 15:46
@ thoughtful
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Schön gesagt, volle Zustimmung! (o.Text) |
-->
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Fremdwort
19.09.2005, 15:48
@ thoughtful
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Re: @ thoughtful - eins mal eins der CDU |
-->>---------------------------------------------------
>Also ich trete sehr für Neoliberalismus ein. Ich bin ein glühender Anhänger der österreichischen Schule der Natioalökonomie http://www.mises.org und http://www.mises.de
>Interessant auch neue Web-Seiten: http://de.liberty.li/
>Gr.
Und wenn dzu nun alle Gedanken in deinem Kopf einfach negierst, bist du annähernd perfekter Kommunist:)
Gruß!
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thoughtful
19.09.2005, 15:49
@ Fremdwort
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Re: @ thoughtful - eins mal eins der CDU |
-->>Hi,
>>In Wahrheit aber sind die Leute die behaupten, Politik kann Wirtschaft steuern, durch und durch Marxisten-Leninisten - durch und durch im Inneren rot.
>>Gruß von T.
>Das ist korrekt, aber im Unterschied dazu keinesfalls Kommunisten (die im Manifest gemeint sind). Denn der Neoliberalismus ist die letzte Etappe dieses Systems.
>Gruß!
-----------------------------------------------------------
Die Losung von http://www.cato.org/
Individual Liberty
Limited Government
Free Market and Peace
gefällt mir auch außerordentlich gut.
Mit dem Satz von Prof. Dr. F.-A. von Hayek, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften"Ich weiß gar nicht, was sozial eigentlich ist":-) kann ich mich persönlich sehr anfreunden http://www.hayek.de
Dahin paßt auch Ayn Rands Werk"Capitalism the unknown ideal" http://www.aynrand.org/site/PageServer?pagename=objectivism_nonfiction
Und damit volle Klarheit über meine Art zu denken herrscht, ein Schwur aus Atlas shrugged" http://www.aynrand.org/site/PageServer?pagename=objectivism_fictionden ich gut akzeptieren kann:
Ich schöre bei meinem Leben
und bei meiner Liebe zum Leben:
Ich werde nie für andere leben,
und ich werde nie von anderen erwarten,
daß sie für mich leben.
Schwur des „John Galt“
aus: Wer ist John Galt? - = dt. Titel
Ayn Rand
amerik. Philosophin
- 1905 - 1982 -
Gruß
th.
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thoughtful
19.09.2005, 15:52
@ Fremdwort
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Re: @ thoughtful - eins mal eins der CDU |
-->>>---------------------------------------------------
>>Also ich trete sehr für Neoliberalismus ein. Ich bin ein glühender Anhänger der österreichischen Schule der Natioalökonomie http://www.mises.org und http://www.mises.de
>>Interessant auch neue Web-Seiten: http://de.liberty.li/
>>Gr.
>Und wenn dzu nun alle Gedanken in deinem Kopf einfach negierst, bist du annähernd perfekter Kommunist:)
>Gruß!
--------------------------------------------------------------------
Ich ein Kommunist. *ROFL*
Sagen Sie mal, was haben Sie denn gerade geraucht?
Wenn Sie wieder bei klarem Verstande sind, dann lesen Sie mal meinen folgenden Beitrag!
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/333114.htm
th.
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thoughtful
19.09.2005, 15:59
@ off-shore-trader
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Re: Schön gesagt, volle Zustimmung! (o.Text) |
-->Danke!
Dann sende ich Ihnen mal zwei meiner Lieblingszitate zum Thema"Gleichheitswahn und Sozialismus:
„Der Gleichheitswahn ist eine Erkrankung der menschlichen Seele, die... nicht allein in den kommunistischen Staaten virulent ist, sondern die in der Geschichte schon häufig epidemisch in Erscheinung trat und bei uns im Westen heute in großer Formfülle existiert. Erscheinungsbild, Verlauf und Verursachung des Gleichheitswahns lassen sich geradezu lehrbuchmäßig wie andere geistige Erkrankungen beschreiben.“
Dipl.-Psych. Dr. Christa Mewes
„Eine Utopie wird sich auflösen“ in: Rheinischer Merkur vom 29.06.1990.
-.-.-
Socialismus
Der Socialismus ist der phantastische jüngere Bruder des fast abgelebten Despotismus, den er beerben will; seine Bestrebungen sind also im tiefsten Verstande reactionär. Denn er begehrt eine Fülle der Staatsgewalt, wie sie nur je der Despotismus gehabt hat, ja er überbietet alles Vergangene dadurch, daß er die förmliche Vernichtung des Individuums anstrebt, als welches ihm wie ein unberechtigter Luxus der Natur vorkommt und durch ihn in ein zweckmäßiges Organ des Gemeinwesens umgebessert werden soll.
Seiner Verwandtschaft wegen erscheint er immer in der Nähe aller excessiven Machtentfaltungen, wie der alte typische Socialist Plato am Hofe des sicilischen Tyrannen, er wünscht (und befördert unter Umständen) den cäsarischen Gewaltstaat dieses Jahrhunderts, weil er, wie gesagt, sein Erbe werden möchte. Aber selbst diese Erbschaft würde für seine Zwecke nicht ausreichen. Er braucht die allerunterthänigste Unterwerfung aller Bürger vor dem unbedingten Staate, wie niemals etwas Gleiches existiert hat; und da er nicht einmal mehr auf die alte religiöse Pietät für den Staat mehr rechnen darf; vielmehr an deren Beseitigung unwillkürlich fortwährend arbeiten muß -- nämlich weil er an der Beseitigung aller bestehenden Staaten arbeitet--, so kann er sich nur auf kurze Zeiten, durch den äußersten Terrorismus, hie und da einmal auf Existenz Hoffnung machen.
Deshalb bereitet er sich im Stillen zu Schreckensherrschaften vor und treibt den halbgebildeten Massen das Wort"Gerechtigkeit" wie einen Nagel in den Kopf, um sie ihres Verstandes völlig zu berauben (nachdem dieser Verstand schon durch die Halbbildung sehr gelitten hat und ihnen für das böse Spiel, das sie spielen sollen, ein gutes Gewissen zu schaffen. -- Der Socialismus kann dazu dienen, die Gefahr aller Anhäufungen von Staatsgewalt recht brutal und eindringlich zu lehren und insofern vor dem Staate selbst Misstrauen einzuflössen. Wenn seine rauhe Stimme in das Feldgeschrei"soviel Staat wie möglich" einfällt, so wird dies zunächst dadurch lärmender, als je: aber bald dringt auch das entgegengesetzte mit umso grösserer Kraft hervor:"so wenig Staat wie möglich".
Friedrich Nietzsche
aus:"Menschliches, Allzumenschliches I" Colli/Montinari 1988, Gesamtausgabe, S.307.""
Gruß
thoughful
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Fremdwort
19.09.2005, 16:01
@ thoughtful
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Re: @ thoughtful - eins mal eins der CDU |
-->>>>---------------------------------------------------
>>>Also ich trete sehr für Neoliberalismus ein. Ich bin ein glühender Anhänger der österreichischen Schule der Natioalökonomie http://www.mises.org und http://www.mises.de
>>>Interessant auch neue Web-Seiten: http://de.liberty.li/
>>>Gr.
>>Und wenn dzu nun alle Gedanken in deinem Kopf einfach negierst, bist du annähernd perfekter Kommunist:)
>>Gruß!
>--------------------------------------------------------------------
>Ich ein Kommunist. *ROFL*
>Sagen Sie mal, was haben Sie denn gerade geraucht?
>Wenn Sie wieder bei klarem Verstande sind, dann lesen Sie mal meinen folgenden Beitrag!
>http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/333114.htm
Also: schnelle als die Neoliberalen kann keiner das Land an die Wand fahren. Was hat da ein Kommunist noch für Wünsche offen? [img][/img]
Gruß!
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Fremdwort
19.09.2005, 16:05
@ thoughtful
|
Re: Das passt aber eher auf den Nationalbolschewismus! (o.Text) |
-->>
|
thoughtful
19.09.2005, 16:09
@ Fremdwort
|
Re: Das passt aber eher auf den Nationalbolschewismus! (o.Text) |
-->>>
-------------------
Klar doch, damit wollen Sie ablenken:-))
Ich hingegen denke, daß die Grundgedanken sehr gut auch auf alle"linken Vögel" in unserem Lande passen, ganz besonders auf Lafontaine u. Gysi.
th.
|
Fremdwort
19.09.2005, 16:21
@ thoughtful
|
Re: Das passt aber eher auf den Nationalbolschewismus! (o.Text) |
-->>>>
>-------------------
>Klar doch, damit wollen Sie ablenken:-))
>Ich hingegen denke, daß die Grundgedanken sehr gut auch auf alle"linken Vögel" in unserem Lande passen, ganz besonders auf Lafontaine u. Gysi.
>th.
Das ist in der Tat problematisch. Aber die beiden sind alles andere als Kommunisten. Das angestrebte sollte eine staatsfreie, eine freie Assoziation emanzipierter Menschen sein. Aber nicht dieser schwachsinnige Staatssozialismus, denn das ist auch nur eine Form des Kapitalismus. Da muß sich wer noch ein Stück weiterentwickeln.
Gruß!
|
thoughtful
19.09.2005, 16:28
@ Fremdwort
|
Re: Das passt aber eher auf den Nationalbolschewismus! (o.Text) |
-->>>>>
>>-------------------
>>Klar doch, damit wollen Sie ablenken:-))
>>Ich hingegen denke, daß die Grundgedanken sehr gut auch auf alle"linken Vögel" in unserem Lande passen, ganz besonders auf Lafontaine u. Gysi.
>>th. >
>Das ist in der Tat problematisch. Aber die beiden sind alles andere als Kommunisten. Das angestrebte sollte eine staatsfreie, eine freie Assoziation emanzipierter Menschen sein. Aber nicht dieser schwachsinnige Staatssozialismus, denn das ist auch nur eine Form des Kapitalismus. Da muß sich wer noch ein Stück weiterentwickeln.
>Gruß!
-----------------------------------------------------------------
Es sind miese UMVERTEILER!
Bei denen fällt mir immer ein Spruch Konrad Adenauers ein als er sagte:"Das Einzige, was Sozialisten vom Geld verstehen ist, daß sie es von anderen Leuten haben wollen!"
Gr.
th.
|
Fremdwort
19.09.2005, 16:32
@ thoughtful
|
Re: Das passt aber eher auf den Nationalbolschewismus! (o.Text) |
-->>Es sind miese UMVERTEILER!
>Bei denen fällt mir immer ein Spruch Konrad Adenauers ein als er sagte:"Das Einzige, was Sozialisten vom Geld verstehen ist, daß sie es von anderen Leuten haben wollen!"
Das unterschreibe ich glatt. Ã-konomische Ahnung hat da keiner. Wenn hier etwas geändert werden soll, geht das ausschliesslich weltweit. Denn Kapital ist international und das muß vom Kopf auf diie Füße gestellt werden, dann funzt die Wirtschaft auch wieder.
Gruß
|
thoughtful
19.09.2005, 16:38
@ Fremdwort
|
Re: Das passt aber eher auf den Nationalbolschewismus! (o.Text) |
-->>>Es sind miese UMVERTEILER!
>>Bei denen fällt mir immer ein Spruch Konrad Adenauers ein als er sagte:"Das Einzige, was Sozialisten vom Geld verstehen ist, daß sie es von anderen Leuten haben wollen!"
>
>Das unterschreibe ich glatt. Ã-konomische Ahnung hat da keiner. Wenn hier etwas geändert werden soll, geht das ausschliesslich weltweit. Denn Kapital ist international und das muß vom Kopf auf diie Füße gestellt werden, dann funzt die Wirtschaft auch wieder.
>Gruß
-----------------------------------------------------------------
Hi, das wäre jetzt der erste Anfang für Gemeinsamkeiten im Denken.
Vielleicht teilen Sie sogar meine Bedenken zum Zusammenbruch des Weltfinanzsystems?
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/333081.htm
Gruß
th.
|
Fremdwort
19.09.2005, 16:48
@ thoughtful
|
Re: Das passt aber eher auf den Nationalbolschewismus! (o.Text) |
-->>>>Es sind miese UMVERTEILER!
>>>Bei denen fällt mir immer ein Spruch Konrad Adenauers ein als er sagte:"Das Einzige, was Sozialisten vom Geld verstehen ist, daß sie es von anderen Leuten haben wollen!"
>>
>>Das unterschreibe ich glatt. Ã-konomische Ahnung hat da keiner. Wenn hier etwas geändert werden soll, geht das ausschliesslich weltweit. Denn Kapital ist international und das muß vom Kopf auf diie Füße gestellt werden, dann funzt die Wirtschaft auch wieder.
>>Gruß
>-----------------------------------------------------------------
>Hi, das wäre jetzt der erste Anfang für Gemeinsamkeiten im Denken.
>Vielleicht teilen Sie sogar meine Bedenken zum Zusammenbruch des Weltfinanzsystems?
>http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/333081.htm
Also rein technisch kann es nicht zusammenbrechen. Das hat Marx grundlegend und korrekt analysiert. Aber politisch muß es zusammenbrechen. Denn das Volk wird in weiten Teilen immer mehr proletarisiert und verelendet, Hartz IV war ja nur der Anfang. Wenn das System eben nicht mit den Menschen leben kann, müssen die Menschen zwangsläufig ohne das System leben. Die Wahl - und da teile ich voll Baldurs Meinung - war der überdeutliche Ausdruck nach Totalopposition.
was ich auch witzig finde, ist, was hier sonst noch so abgeht: http://www.jungewelt.de/2005/09-19/007.php
Die Amis liegen fast platt wie Fische am Boden, wie New Orleans zeigte.
Gruß
|
thoughtful
19.09.2005, 17:22
@ Fremdwort
|
Re: Zusammenbruch Weltfinanzsystem und Neuerrichtung |
-->>>>>Es sind miese UMVERTEILER!
>>>>Bei denen fällt mir immer ein Spruch Konrad Adenauers ein als er sagte:"Das Einzige, was Sozialisten vom Geld verstehen ist, daß sie es von anderen Leuten haben wollen!"
>>>
>>>Das unterschreibe ich glatt. Ã-konomische Ahnung hat da keiner. Wenn hier etwas geändert werden soll, geht das ausschliesslich weltweit. Denn Kapital ist international und das muß vom Kopf auf diie Füße gestellt werden, dann funzt die Wirtschaft auch wieder.
>>>Gruß
>>-----------------------------------------------------------------
>>Hi, das wäre jetzt der erste Anfang für Gemeinsamkeiten im Denken.
>>Vielleicht teilen Sie sogar meine Bedenken zum Zusammenbruch des Weltfinanzsystems?
>>http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/333081.htm
>Also rein technisch kann es nicht zusammenbrechen. Das hat Marx grundlegend und korrekt analysiert. Aber politisch muß es zusammenbrechen. Denn das Volk wird in weiten Teilen immer mehr proletarisiert und verelendet, Hartz IV war ja nur der Anfang. Wenn das System eben nicht mit den Menschen leben kann, müssen die Menschen zwangsläufig ohne das System leben. Die Wahl - und da teile ich voll Baldurs Meinung - war der überdeutliche Ausdruck nach Totalopposition.
>was ich auch witzig finde, ist, was hier sonst noch so abgeht: http://www.jungewelt.de/2005/09-19/007.php
>Die Amis liegen fast platt wie Fische am Boden, wie New Orleans zeigte.
>Gruß
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Also ich sehe es"technisch" - nämlich den USD in 10 - 25 Jahren in einer Hyperinflation"verglühen". Vielleich vorher sogar noch Zusammenlegung mit dem Euro zum Euro-Dollar, um eine Währungsreform noch hinauszuzögern, um mit inflationiertem Geld weiter"hard assets" zu erwerben. Genug Gold haben die Amis ja schon gescheffelt, z. B. der Schweiz abgetrotzt, sh."Die Goldverschwörung http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3930219549/qid=1127143193/sr=1-1/ref=sr_1_18_1/028-0122200-0771754
Danach gibt es halt wieder eine neue Währung und das Spiel kann von Neuem beginnen.
Politisch wird das zu gewissen Instabilitätenm führen, aber nicht zum politischen Zusammenbruch, dafür sind die FED & Co. in der Abwicklung viel zu schlau.
Gr.
th.
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Fremdwort
19.09.2005, 17:35
@ thoughtful
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Re: Zusammenbruch Weltfinanzsystem und Neuerrichtung |
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>Also ich sehe es"technisch" - nämlich den USD in 10 - 25 Jahren in einer Hyperinflation"verglühen". Vielleich vorher sogar noch Zusammenlegung mit dem Euro zum Euro-Dollar, um eine Währungsreform noch hinauszuzögern, um mit inflationiertem Geld weiter"hard assets" zu erwerben. Genug Gold haben die Amis ja schon gescheffelt, z. B. der Schweiz abgetrotzt, sh."Die Goldverschwörung http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3930219549/qid=1127143193/sr=1-1/ref=sr_1_18_1/028-0122200-0771754
>Danach gibt es halt wieder eine neue Währung und das Spiel kann von Neuem beginnen.
>Politisch wird das zu gewissen Instabilitätenm führen, aber nicht zum politischen Zusammenbruch, dafür sind die FED & Co. in der Abwicklung viel zu schlau.
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Wie soll denn ein danach funktionieren?????? Hier kommst du mit formaler Logik nicht weiter.
Dem Kapital gehen die Mehrwertquellen aus, weil das Eigentum schon zu zu starker Ausgrenzung geführt hat. Das ganze System funktioniert nur noch in absolut wirren Strukturen. Das Problem löst man nicht, indem man die Tauschmittel wechselt. Auch mit neuem Geld dreht sich kein Rad mehr.
Früher war der Ausweg die weitere Globalisierung. Jetzt geht die Wirtschaft so den Bach runter, wie China seine merkantilen Reststrukturen fallen lässt. Ich kann regelrwecht zugucken dabei.
Der Neoliberalismus spiegelt Hegels Dialektik wider, die am Ende auf sich zurückfällt und im Sein aufgehen soll. Kann sie aber nicht, da dieses transzendental ist, bleibts also beim negativen werdenden Dasein hängen = dial. Materialismus. Das mal aus Philosicht zur Verdeutlichung.
Gruß!
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thoughtful
19.09.2005, 17:52
@ Fremdwort
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Re: Zusammenbruch Weltfinanzsystem und Neuerrichtung |
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>>Also ich sehe es"technisch" - nämlich den USD in 10 - 25 Jahren in einer Hyperinflation"verglühen". Vielleich vorher sogar noch Zusammenlegung mit dem Euro zum Euro-Dollar, um eine Währungsreform noch hinauszuzögern, um mit inflationiertem Geld weiter"hard assets" zu erwerben. Genug Gold haben die Amis ja schon gescheffelt, z. B. der Schweiz abgetrotzt, sh."Die Goldverschwörung http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3930219549/qid=1127143193/sr=1-1/ref=sr_1_18_1/028-0122200-0771754
>>Danach gibt es halt wieder eine neue Währung und das Spiel kann von Neuem beginnen.
>>Politisch wird das zu gewissen Instabilitätenm führen, aber nicht zum politischen Zusammenbruch, dafür sind die FED & Co. in der Abwicklung viel zu schlau.
>---------------------------------------------------------
>Wie soll denn ein danach funktionieren?????? Hier kommst du mit formaler Logik nicht weiter.
>Dem Kapital gehen die Mehrwertquellen aus, weil das Eigentum schon zu zu starker Ausgrenzung geführt hat. Das ganze System funktioniert nur noch in absolut wirren Strukturen. Das Problem löst man nicht, indem man die Tauschmittel wechselt. Auch mit neuem Geld dreht sich kein Rad mehr.
>Früher war der Ausweg die weitere Globalisierung. Jetzt geht die Wirtschaft so den Bach runter, wie China seine merkantilen Reststrukturen fallen lässt. Ich kann regelrwecht zugucken dabei.
>Der Neoliberalismus spiegelt Hegels Dialektik wider, die am Ende auf sich zurückfällt und im Sein aufgehen soll. Kann sie aber nicht, da dieses transzendental ist, bleibts also beim negativen werdenden Dasein hängen = dial. Materialismus. Das mal aus Philosicht zur Verdeutlichung.
>Gruß!
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Ja, ja, ich weiß, Sie sind ein Philosoph.
Aber ich bewege mich da nur in den Niederungen der harten Ã-konomie:-)
Klar wird es ein"danach" geben. Sie wie es 1923 auch ein"danach" gab als eine Semmel 100 Millionen Mark kostete und am nächsten Tag 1 Milliarde, etc.
Nach der größten bisherigen Katastrophe der Menschheit, dem 2. Weltkrieg hatten wir auch eine Währungsreform und es ging weiter.
Gewisse Probleme sehe ich langfristig nur bei den Grenzen des Wachstums http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3421026335/qid=1127144913/sr=1-2/ref=sr_1_10_2/028-0122200-0771754 - Bericht des Club of Rome immerhin mit den besten Wissenschaftlern am MIT erarbeitet. Aber je nach Verschiebung verschiedener Parameter kann es künftige Zeitpunkte tangieren, die zwischen 50 bis 300 Jahren in der Zukunft liegen. Übrigens: Die Erde wird vermutlich auch nicht mehr länger als ca. 5 Milliarden Jahre existieren.:-)
Gr.
th.
|
Fremdwort
19.09.2005, 18:07
@ thoughtful
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Re: zu 1923 und danach |
-->Also:
damals war der Anfang des modernen Kapitalismus, der in DE noch nicht installiert war. Der dynamische, globalisierende. Diese Entwicklung nahm erst nach Ende des WW II seinen Lauf, genährt durch die Mehrwertquelle Ostblockstaaten, die daran ausgeblutet sind. Den Realsozialismus kann man wohl besser als Neomerkantilismus beschreiben, denn zur Stabilisierung des Weltkapitals haben die auch nur beigetragen.
Wenn diese merkantilen Strukturen überwunden sind, kommt es zum optimalen Stuillstand, d.h. daß mehr fiktives, zinstragendes Kapital gebildet werden will, als Mehrwert produziert werden kann. Zu diesem Zeitpunkt würden aber alle verhungern - ALLE!
Es ist richtig, daß dieser Kapitalismus nur eine riesen"Spekulationsblase" ist. Dadfür verantwortlich ist z.B. die Anlage von Titeln an den Staat. Hier wird nämlich kein gesellschaftliches Verhältnis (="Handel","Warentausch") eingegangen sondern eines fingiert. Das führt dazu, dass du eine Forderung aus deinem Anspruch machst, denn letztlich zahlst du den Ertrag aus den eigenen Steuern. (du = allgemein)
Daher auch der Druck zur Expansion, es fehlt nämlich immer mehr Geld im einfachen Warenkreislauf und der Kapitalkreislauf wächst stetig. Das führt zum Fall der Profitrate, wie oben beschrieben. Einzig möglich wird das durch Ausgrenzung des Eigentums.
Soviel in Kurzfassung zur Ã-konomie bei Marx, weil sie nur so für mich logisch erschliessbar ist.
|
T. Mai
20.09.2005, 09:21
@ Fremdwort
|
Re: zu 1923 und danach |
-->>Also:
>Wenn diese merkantilen Strukturen überwunden sind, kommt es zum optimalen Stuillstand, d.h. daß mehr fiktives, zinstragendes Kapital gebildet werden will, als Mehrwert produziert werden kann. Zu diesem Zeitpunkt würden aber alle verhungern - ALLE!
hallo,
na denn...
Gruß
T.Mai
______________________
[i]<font size="4">[b]Freut euch des Lebens</font>
Freut euch des Lebens,
Weil noch das Lämpchen glüht;
Pflücket die Rose,
Eh' sie verblüht!
1. Man schafft so gerne sich Sorg' und Müh',
Sucht Dornen auf und findet sie
Und läßt das Veilchen unbemerkt,
Das uns am Wege blüht.
Freut euch des Lebens......
2. Wenn scheu die Schöpfung sich verhüllt
Und laut der Donner ob uns brüllt,
So lacht am Abend nach dem Sturm
Die Sonne uns so schön.
Freut euch des Lebens......
3. Wer Neid und Mißgunst sorgsam flieht
Und G'nugsamkeit im Gärtchen zieht,
Dem schießt sie schnell zum Bäumchen auf,
Das goldne Früchte trägt.
Freut euch des Lebens......
4. Wer Redlichkeit und Treue übt
Und gern dem ärmeren Bruder gibt,
Bei dem baut sich Zufriedenheit
So gern ihr Hüttchen an.
Freut euch des Lebens......
5. Und wenn der Pfad sich furchtbar engt,
Und Mißgeschick uns plagt und drängt,
So reicht die Freundschaft schwesterlich
Dem Redlichen die Hand.
Freut euch des Lebens......
6. Sie trocknet ihm die Tränen ab,
Und streut ihm Blumen bis ins Grab;
Sie wandelt Nacht in Dämmerung,
Und Dämmerung in Licht.
Freut euch des Lebens......
7. Sie ist des Lebens schönstes Band:
Schlagt, Brüder, traulich Hand in Hand!
So wallt man froh, so wallt man leicht,
Ins bess're Vaterland.
Freut euch des Lebens......
Melodie - Hans Georg Nägeli (oder M. Osteri oder Isaak Hirzel?)
-------------------------------------------------------------------------------
Gaudete vita, ardet adhuc lampas,
Carpite - cito desunt - rosas!
1. Libens tibi curas paris,
Et petens spinsas reperis,
Et viola neglegitur, quae floret ad vias.
Refrain:
2. Cum mundus pavens se tegit
Et clare tonitrus fremit,
Ridet nobis sub vesperum sol duplo pulchrior.
Refrain:
3. Invidiam qui effugit
Et continentiam collit,
Ei crescit arbuscula cum fructo aureo.
Refrain:
4. Sinceritatem qui amat,
et fratri egentiori dat,
In eo sedem collocat tranquillus animus.
Refrain:
5. Cum tramites coartant se,
Et res adversae vexant te,
Tum amicitia porrigit simplicibus manum.
Refrain:
6. Detergit eis lacrimas,
Cum flore it exsequias;
Ex nocte fit diluculum, diluculum fit lux.
Refrain:
7. Pulcherrimum est vinculum,
Accipiat manus manum!
Sic laeti nos intrabimus meliorem patriam.
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