weissgarnix
20.09.2005, 13:39 |
mal ne kurze Frage an die Gold-Freunde... Thread gesperrt |
-->der Goldpreis markiert also ein 17-Jahres-Hoch... schön... warum schafft es dann der HUI noch nicht mal über sein Highs aus November und Januar 2004?
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- Elli -
20.09.2005, 13:56
@ weissgarnix
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Re: mal ne kurze Frage an die Gold-Freunde... |
-->>der Goldpreis markiert also ein 17-Jahres-Hoch... schön... warum schafft es dann der HUI noch nicht mal über sein Highs aus November und Januar 2004?
Aber der GOX.X hat es knapp geschafft:
[img][/img]
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Nachfrager
20.09.2005, 14:03
@ weissgarnix
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Re: mal ne kurze Frage an die Gold-Freunde... |
-->Der HUI schafft es (noch) nicht, weil die meisten Marktteilnehmer dem Goldpreisanstieg nicht trauen.
Ist ja auch kein Wunder nach jahrelangem Warten und immer wieder kehrenden Rücksetzern.
Wie verunsichert und nervös viele sind, hat man gestern Abend gesehen: bei vielen Minen wie Drooy wurden aus 10 % Tagesgewinn am Schluss Verluste.
Umso schöner wird die echte Kaufpanik, die früher oder später kommen wird.
Gruß
Nachfrager
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weissgarnix
20.09.2005, 14:06
@ Nachfrager
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Re: mal ne kurze Frage an die Gold-Freunde... |
-->na, das klingt aber ganz schön unplausibel, wo doch jetzt die"physische Nachfrage" so toll gestiegen ist und so...
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Nachfrager
20.09.2005, 14:08
@ weissgarnix
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Re: mal ne kurze Frage an die Gold-Freunde... |
-->"na, das klingt aber ganz schön unplausibel, wo doch jetzt die"physische Nachfrage" so toll gestiegen ist und so..."
Dann gehe ich mal davon aus, dass Du nicht in GM investiert bist und die Achterbahnfahrt der letzten Jahre mitgemacht hast. Sonst wüsstest Du, was ich meine.
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Hasso
20.09.2005, 14:10
@ weissgarnix
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Re: mal ne kurze Frage an die Gold-Freunde... |
-->Es kann sein, daß die globalen Goldinvestoren das Zeug zur Zeit physisch aus reinen Sicherheitserwägungen kaufen (das war auch mein einziges Motiv).
Bei dieser Motivation kommen Minenwerte nicht in Frage..... denn sie sind letztlich auch nur bunt bedrucktes Papier....also indiskutabel für richtige"Gold-Angsthasen".
Hasso
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pecunia
20.09.2005, 14:44
@ weissgarnix
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Re: mal ne kurze Frage an die Gold-Freunde... |
-->Hallo,
meines Erachtens zeigt diese Entwicklung das fehlende Vertrauen in die Goldminen-Industrie. Auch nicht besonders verwunderlich nachdem doch schon Goldminen durch den Goldpreisanstieg in Konkurs getrieben wurden.
Auch ich fuer meinen Teil muss sagen, dass mir die Goldminen einfach zu undurchsichtig sind (besonders Einzeltitel) - insbesondere in Bezug auf Hedging und Optionenkauf/Verkauf. Bei physischem weiss man was man hat.
Ich denke mittel- bis langfristig wird das physische Metall die Minen outperformen.
Liebe Gruesse
pecunia
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eesti
20.09.2005, 16:39
@ weissgarnix
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Weil auch die Kosten in US$ steigen |
-->>der Goldpreis markiert also ein 17-Jahres-Hoch... schön... warum schafft es dann der HUI noch nicht mal über sein Highs aus November und Januar 2004?
Eigentlich ist ja beim realen Goldpreis nicht viel passiert, in Rand ist der Goldpreis wohl sogar gefallen, bei stetig steigenden Kosten in Dollar und erst recht in Rand. Die ganze schöne Goldpreissteigerei ist doch zu einem beträchtlichen Teil nur Ausdruck der realen Inflation an buntem Papier.
Netto bleibt für viele Goldförderer weiterhin zu wenig unterm Strich übrig.
Also ich rechne nicht nur deswegen mit weiteren stetigen Preissteigerungen (in US$ und auch in €).
In stabilen Währungen, wie etwa dem polnischen Zloty, ist beim Goldpreis nichts passiert. Also nicht zuuuu aufgegegt herumhasten! Wir sehen nur Inflation, keine echten Goldpreissteigungen.
Aber vielleicht liege ich auch völlig falsch.
Gruß
LR
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Cichetteria
20.09.2005, 17:38
@ eesti
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Re: Weil auch die Kosten in US$ steigen - hae? Inflation? hae? |
-->> Wir sehen nur Inflation,
>Aber vielleicht liege ich auch völlig falsch.
>Gruß
>LR
hallo
"....wir sehen nur Inflation...." schreibst du.
Ja, bist du denn verrückt? Natürlich, du musst schiefliegen!
Sowas darfst du hier auch nicht ungestraft in den Raum stellen. Jetzt halt' aber deinen A...schon mal hin. [img][/img]
Inflation gibts nicht (mehr.) Und auch beim GOLD natürlich nicht! Da wäre ja noch schöner. Die schönen Anstiege auch noch inflationieren zu wollen.
Wenn es 'was' gibt, dann höchstens Deflation.
Iss das nun mal klar?
Gruß
Cihette
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- Elli -
20.09.2005, 18:03
@ Cichetteria
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Re: Weil auch die Kosten in US$ steigen - hae? Inflation? hae? |
-->>Wenn es 'was' gibt, dann höchstens Deflation.
>Iss das nun mal klar?
---------------
Wer sagt das denn für die USA?
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Diogenes
20.09.2005, 22:24
@ weissgarnix
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Re: mal ne kurze Frage an die Gold-Freunde... |
-->>der Goldpreis markiert also ein 17-Jahres-Hoch... schön... warum schafft es dann der HUI noch nicht mal über sein Highs aus November und Januar 2004?
Eine Auswahl:
1) weil die Kosten gestiegen sind, Energie vorallem - das veringert den Hebeleffekt.
2) weil gut geführte Minen schwerer zu finden sind als Gold
3) weil die politischen Risiken zugenommen haben
4) weil die Edelmetallproduzenten sich großteils weigern, für ihr Produkt zu kämpfen. Wer will schon an Firmen beteiligt sein, die an ihr Produkt nicht glauben?
5) weil nur die wenigsten Goldminenmanager Gold als Geld verstehen und daher ihre Minen dürftig managen.
6) weil Edelmetallproduzenten und Edelmetall zwei verschiedene Dinge sind.
Daher habe ich nur eine relativ kleine Position an Minen, die mir eines Tages hoffentlich meine physische Position bezahlen. Wenn es soweit ist, wird scheibchenweise abverkauft und nie mehr zurückgesehen.
Gruß
Diogenes
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Toni
20.09.2005, 22:53
@ Hasso
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Re: mal ne kurze Bemerkung an die Gold-Freunde... |
-->[...] kommen Minenwerte nicht in Frage..... denn sie sind letztlich auch nur bunt bedrucktes Papier....also indiskutabel für richtige"Gold-Angsthasen".
>Hasso
_ _ _ _ _ _ _ _
Also für mich ist eine Aktie schon mehr als nur ein bunt betrucktes Papier (nämlich"Werte", wie Du selber sagst ;-)
- - - oder meinetwegen weniger, weil die Aktien heutzutage nicht einmal mehr gedruckt werden.
Ich bin so altmodisch mir einzubilden, ich besässe mit einer Aktie einen mikro-kleinen Anteil an einer Unternehmung.
Eine"gute" Aktie ist für mich mehr als Geld.
Für eine von ehrlichen Leuten geführte Gold- oder Silbermine mache ich mir auf ein paar Jahre hinaus keine Sorgen.
Viel Glück und Grüsse
Toni
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arvito
21.09.2005, 09:20
@ Diogenes
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Re: mal ne kurze Frage an die Gold-Freunde...bzw. Diogenes |
-->>>der Goldpreis markiert also ein 17-Jahres-Hoch... schön... warum schafft es dann der HUI noch nicht mal über sein Highs aus November und Januar 2004?
.
>2) weil gut geführte Minen schwerer zu finden sind als Gold
>4) weil die Edelmetallproduzenten sich großteils weigern, für ihr Produkt zu kämpfen. Wer will schon an Firmen beteiligt sein, die an ihr Produkt nicht glauben?
>5) weil nur die wenigsten Goldminenmanager Gold als Geld verstehen und daher ihre Minen dürftig managen.
meine Anmerkung/Frage:und wodurch erklärt sich dieses absurde Phänomen? Wieso sind sämtliche Manager einer speziellen Branche vertrottelt bzw unfährig? Weil es ja standortbedingt alles keine ach so klugen Mitteleuropäer sind?
>Wenn es soweit ist, wird scheibchenweise abverkauft und nie mehr zurückgesehen.
[i]meine Anmerkung/Frage:....es soweit.../ wann und was ist"es"?
Wozu auch bspw. dottore und seine Jünger [img][/img] die turmhohen Berge"cash" vorhalten? Oder warten die auf ein anderes"es"?
>Gruß
>Diogenes
[b][i]Gruß
arvito
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Diogenes
21.09.2005, 11:28
@ arvito
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Re: mal ne kurze Frage an die Gold-Freunde...bzw. Diogenes |
-->Hi arvito,
>>5) weil nur die wenigsten Goldminenmanager Gold als Geld verstehen und daher ihre Minen dürftig managen.
>meine Anmerkung/Frage:und wodurch erklärt sich dieses absurde Phänomen? Wieso sind sämtliche Manager einer speziellen Branche vertrottelt bzw unfährig? Weil es ja standortbedingt alles keine ach so klugen Mitteleuropäer sind?
1) Die Edemetallbranche war 20 Jahre lang im Abwärtstrend, die fähigsten Köpfe haben sich anderweitig umgesehen.
2) Dem Großteil der Manager ist es schlicht Wurst was sie fördern, die interessiert nur ihr eigener Gehaltsscheck (und die Optionen). Den Eindruck habe ich jedenfalls, wenn ich mir die Jahresberichte ansehe. Das ist aber nicht auf die Minenbranche beschränkt sondern scheint mir allgemein der Fall zu sein.
3) Die anderen schweigen, weil sie die Genehmigungen für die Minen (derer braucht es meist viele bis eine Mine produziert) nicht gefährden wollen und die Kredite natürlich auch nicht. Gold ist der Todfeind des Papiergeldes und somit des status quos. Also Maul halten und Gehalt kassieren.
>>Wenn es soweit ist, wird scheibchenweise abverkauft und nie mehr zurückgesehen.
>meine Anmerkung/Frage:....es soweit.../ wann und was ist"es"?
Mit"es" meine ich: Wert der Minen in etwa gleich Beschaffungskosten für die physische Position
>Wozu auch bspw. dottore und seine Jünger [img][/img] die turmhohen Berge"cash" vorhalten? Oder warten die auf ein anderes"es"?
Generell kann man vom Papiergeld herstellen soviel man will, zum Nulltarif. Das hat man bisher getan und man tut es weiterhin. Daran wird sich nichts ändern. Die Löcher in den öffentlichen Kassen werden schließlich nicht kleiner.
Das Gerede von der"Deflationsgefahr" dient nur als Deckung für die weitere Inflationierung, Stichwort: Management der Inflationserwartungen.
Mir ist jedenfalls kein Fall bekannt, in dem eine Papierwährung bei ihrem Zusammenbruch im Wert gestiegen ist.
Zu"Jünger" kommentiere ich nicht. ;-)
>Gruß
Gruß
Diogenes
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arvito
21.09.2005, 12:32
@ Diogenes
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Re: mal ne kurze Frage an die Gold-Freunde...bzw. Diogenes noch mal bitte |
-->>Hi arvito,
>>>5) weil nur die wenigsten Goldminenmanager Gold als Geld verstehen und daher ihre Minen dürftig managen.
>>meine Anmerkung/Frage:und wodurch erklärt sich dieses absurde Phänomen? Wieso sind sämtliche Manager einer speziellen Branche vertrottelt bzw unfährig? Weil es ja standortbedingt alles keine ach so klugen Mitteleuropäer sind?
>1) Die Edemetallbranche war 20 Jahre lang im Abwärtstrend, die fähigsten Köpfe haben sich anderweitig umgesehen.
>2) Dem Großteil der Manager ist es schlicht Wurst was sie fördern, die interessiert nur ihr eigener Gehaltsscheck (und die Optionen). Den Eindruck habe ich jedenfalls, wenn ich mir die Jahresberichte ansehe. Das ist aber nicht auf die Minenbranche beschränkt sondern scheint mir allgemein der Fall zu sein.
>3) Die anderen schweigen, weil sie die Genehmigungen für die Minen (derer braucht es meist viele bis eine Mine produziert) nicht gefährden wollen und die Kredite natürlich auch nicht. Gold ist der Todfeind des Papiergeldes und somit des status quos. Also Maul halten und Gehalt kassieren.
>>>Wenn es soweit ist, wird scheibchenweise abverkauft und nie mehr zurückgesehen.
>>meine Anmerkung/Frage:....es soweit.../ wann und was ist"es"?
>Mit"es" meine ich: Wert der Minen in etwa gleich Beschaffungskosten für die physische Position
>>Wozu auch bspw. dottore und seine Jünger
Gruß
arvito.
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Digedag
21.09.2005, 12:58
@ arvito
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Re:??? die ideal-typische Verwirklichung des Peter-Prinzips? |
-->>>Hi arvito,
>>>>5) weil nur die wenigsten Goldminenmanager Gold als Geld verstehen und daher ihre Minen dürftig managen.
>>>meine Anmerkung/Frage:und wodurch erklärt sich dieses absurde Phänomen? Wieso sind sämtliche Manager einer speziellen Branche vertrottelt bzw unfährig? Weil es ja standortbedingt alles keine ach so klugen Mitteleuropäer sind?
>>1) Die Edemetallbranche war 20 Jahre lang im Abwärtstrend, die fähigsten Köpfe haben sich anderweitig umgesehen.
>Mich hätte aber auch viel mehr eine Antwort auf den ersten Fragenkomplex, betreffend die von dir ins Feld geführte absolut untaugliche und offensichtlich global verbreitete Gold-Minen-Manager-Gilde interessiert.
>Das kann's doch nicht geben. Alle zusammen und alle global in totaler Unfähigeit. Das klingt ja fast humbugiger als irgendwelche immer wieder herumgereichten trolligen"Verschwörungs-Geschichten"
<font color=#0000FF>
Wie in der Überschrift gesagt, das Peter-Prinzip:
Jeder steigt soweit auf, bis er das Niveau der persönlichen Unfähigkeit erreicht. Weiter hoch kommt er nicht, aber diesen Posten verteidigt er, auch wenn ihn inhaltlich nicht bewältigen kann.
Und nach 20 Jahren Abstieg der Branche sitzen nur noch"Verteidiger" auf ihren Plätzen.
Digedag
</font>
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arvito
21.09.2005, 13:34
@ Digedag
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Re:??? die ideal-typische Verwirklichung des Peter-Prinzips? |
-->>>>Hi arvito,
>>>>>5) weil nur die wenigsten Goldminenmanager Gold als Geld verstehen und daher ihre Minen dürftig managen.
>>>>meine Anmerkung/Frage:und wodurch erklärt sich dieses absurde Phänomen? Wieso sind sämtliche Manager einer speziellen Branche vertrottelt bzw unfährig? Weil es ja standortbedingt alles keine ach so klugen Mitteleuropäer sind?
>>>1) Die Edemetallbranche war 20 Jahre lang im Abwärtstrend, die fähigsten Köpfe haben sich anderweitig umgesehen.
>
>>Mich hätte aber auch viel mehr eine Antwort auf den ersten Fragenkomplex, betreffend die von dir ins Feld geführte absolut untaugliche und offensichtlich global verbreitete Gold-Minen-Manager-Gilde interessiert.
>>Das kann's doch nicht geben. Alle zusammen und alle global in totaler Unfähigeit. Das klingt ja fast humbugiger als irgendwelche immer wieder herumgereichten trolligen"Verschwörungs-Geschichten"
><font color=#0000FF>
>Wie in der Überschrift gesagt, das Peter-Prinzip:
>Jeder steigt soweit auf, bis er das Niveau der persönlichen Unfähigkeit erreicht. Weiter hoch kommt er nicht, aber diesen Posten verteidigt er, auch wenn ihn inhaltlich nicht bewältigen kann.
>Und nach 20 Jahren Abstieg der Branche sitzen nur noch"Verteidiger" auf ihren Plätzen.
>Digedag
></font>
hallo,
dank für diesen Erklärungsversuch, aber du machst schon selbst ein Frageuzeichen hinter die Überschrift.
Den Versuch kann ich aber auch nicht wiederspruchslos hinnehmen.
Wir reden hier über Aktiengesellschaften und die haben Eigner. Und diese Mehrheitseigner dieser weltweit mit ihren Firmensitzen verstreuten Firmen nicken dazu (zu diesem Mißmanagement)treu und brav und zahlen nicht unerhebliche Führungskraftgehälter - und das seit Jahrzehnten?
Das kann ich nicht akzeptieren. Das reicht ja schon wieder gleich in den Fokus"Verschwörung".
Selbst im lahmarschig-trägen Deutschland(was das bestrifft), weil alles mit einander verwoben und durch Selbstkontrolle"verschwägert" ist, kann sich selbst ein so protegierter Oberversagerclown Schrempp (Daimler) nur ein paar Jährchen mit allen möglichen Machenschaften da oben an der Spitze halten - dann ist selbst der weggeputzt. Ich brauche die wohl jetzt hier nicht alle aufzählen, die herausgeschossen werden aus ihren Vorstabndbüros, wenn das Kapital unzufrieden mit denen ist.
Und in der Minen-Branche sollen global irgendwelche Sonderregeln durchgehalten werden?
Neee, das glaube ich nicht.
Da muss"was" anderes die Ursache sein, um bewusst nicht zu sagen, dahinterstecken.
Gruß
arvito
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Diogenes
21.09.2005, 16:49
@ arvito
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Re: mal ne kurze Frage an die Gold-Freunde...bzw. Diogenes noch mal bitte |
-->Hi arvito,
>danke, aber:
>Wann und was genau von dir mit "es" gemeint ist, hast du nicht sooo toll beantwortet. Papiergeldinflation - ich weiss. Ich weiss....
Ist eigentlich auch egal, ist schließlich mein"es", sprich mein Investmentziel und Ausstiegsezeitpunkt, wenn's denn gut läuft.
>Ich denke"es" mir auch deswegen schon: Idee: Total-Zusammenbruch der Papiergeldsysteme?!?!
>Richtig?
>Und wann bitte?
Das wollen wir nicht hoffen. In diesem Fall kann man die Minen getrost vergessen, die brauchen ein funktionsfähiges Finanzystem wie jedes andere Unternehmen auch.
>Ja, wenn's Knall gemacht hat. Ich weiß.
>Wenn Montag morgens die Banken (wie in Argentinien)zu bleiben.
>Und wann? In 2 Jahren, in 10 Jahren in 20 Jahren?? Oder in 33,5 Jahren?
Da bin ich überfragt.
>Mich hätte aber auch viel mehr eine Antwort auf den ersten Fragenkomplex, betreffend die von dir ins Feld geführte absolut untaugliche und offensichtlich global verbreitete Gold-Minen-Manager-Gilde interessiert.
Wie würdest du Manager nennen, die jahrelang ihr Produkt unter Wiederbeschaffungskosten verschleudern, dabei oft noch nichtmal einen operativen Gewinn machen? Dafür räumen sie ihre besten Grade aus und ruinieren die Lebensdauer der Minen.
Und weil das noch nicht genug ist, machen bzw. machten sie oberndrauf fleißig Vorwärtsverkäufe unter Wiederbeschaffungskosten - mit illiquiden und undurchsichtigen Derivaten, die praktisch kaum zu liquidieren sind.
Dann zahlen sie Beiträge an eine Dachorganisation, die Gold als Schmuck bewirbt.
Eine Glanzleistung mag ich das beim besten Willen nicht nennen.
Wenn es allerdings darum geht, sich selber mit billigst bepreisten Aktienoptionen zu versorgen, sind sie fleißig und fit. Bei Fälligkeit der Optionen verkaufen sie natürlich sofort die Aktien am eigenen Unternehmen. Dafür erwarten sie dann aber, daß andere die Neuemmissionen kaufen mit denen sie ihre Verluste abdecken.
Der einzig sichere Gewinner bei dem Setup ist der Käufer von physischem Gold und Silber. (Buffet wußte schon, warum er das Silber nahm und nicht die Minen)
>Das kann's doch nicht geben. Alle zusammen und alle global in totaler Unfähigeit. Das klingt ja fast humbugiger als irgendwelche immer wieder herumgereichten trolligen"Verschwörungs-Geschichten"
Alle habe ich nicht gesagt, es gibt Ausnahmen, aber die sind rar.
>Könntest du noch mal zwei Minuten deiner wertvollen Zeit opfern?
Klar, mach ich gerade. *g*
Gruß
Diogenes
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