Der Einarmige Bandit
29.09.2005, 10:34 |
Klarstellung von mir bzgl. Reiche und Superreiche Thread gesperrt |
-->Hallo Forum!
Ich habe euch schon des öfteren hier bzgl. Staatsverschuldung und das Vermögen/Reichtum von Reiche und Superreiche etc. geschrieben.
Fakt ist, daß dies eals Reiche und Superreiche defacto Staatsgläubiger sind.
Wenn ich dafür plädiere bei den Reichen und Superreichen abzugreifen, dann in erster Linie nicht wegen sozialer Gerechtigkeit obwohl die ja auch ein Wert in einer Gesellschaft ist sondern aus mathematischer Logik heraus.
Ich bin hier KEIN Klassenkämpfer der irgendwelchen Leuten was wegnehmen will sondern sehe einfach nur die mathematische Logik und doppelte Buchhaltung, die recht klar belegt, daß es in einem Fiat Money System mit dem von dottore erwähnte"Konto pro diverse" alles Schulden und Verfplichtungen auf den Staat gebucht wurden (in den letzten Jahren und Jahrzehnten, vetmutlich ab Ardenauer & Co.) und das sich daraus bedingt Forderungsbezieher auf der anderen Seite ergeben haben. Rentner, sowohl jene die altersbedingt Rente beziehen aber auch solche die aufgrund ihres angehäuften Vermögens Rente (Zinszahlungen) beziehen.
also der Bandit ist KEIN Klassenkämpfer sondern hat die mathematische Logik auf seiner Seite und die ist bekanntlich NEUTRAL bzw. unpolitisch.
Wenn der Staat seine Schulden ausbucht können nur jene einen Schaden/ Verlust erleiden, die Staatsgläubiger sind. In erster Linie Anleihenbesitzer die einen Zahlungsstrom (Coupon) und am ende die Gesamtverliehe Summe zurückerwarten.
Die Flucht von Reichen/Superreichen bzw. ihr Vermögen aus Deutschland ist technisch immer möglich nur die Überschuldung ist kein DEUTSCHES Phänomen sondern weltweit. Die USA, defacto aller Länder in Europa etc.
Die FLucht aus einem geschlossenen System ist eigentlich nicht möglich. Das Anlagen in Sachwerten auch nur bedingt möglich sinnvoll denn wie stark die Staatsmacht am Schluß abgreift (Verstaatlichung)im Interesse des STAATSGANZEN ist nicht absehbar.
Das nur zur Klarstellung!
Viele Grüße
der einarmige Bandit
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Fremdwort
29.09.2005, 10:44
@ Der Einarmige Bandit
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Re: Wie nu?? |
-->Hallo Bandit,
so richtig hab ich dich jetzt nicht verstanden. Willst du die Titwel der Superreichen gegen den Staat aufkündigen?
Damit vernichtest dzu massenhaft Kapital, fiktives, zinstragendes genauer. Der Staat als solchers ist ja kein gesellschaftliches Element sondern ein fiktives, genau wie juristische Personen. Es sind doppelte Strukturen parallel zur Gesellschaft.
Gruß!
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LOMITAS
29.09.2005, 10:54
@ Der Einarmige Bandit
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Und wie lautet die Lösung dieser Fragen?? (o.Text) |
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R.Deutsch
29.09.2005, 11:22
@ LOMITAS
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Re: Genereller Schuldenerlass von Amts wegen - Jubeljahr (o.Text) |
-->
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Fremdwort
29.09.2005, 14:09
@ R.Deutsch
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Re: glaube nicht, dass das möglich ist |
-->damit würden Unmengen Kapital vernichtet, die sich seit Jahrhunderten aufgebaut haben.
Auch der Schuldenerlass in Dritteweltländern ist nur Umschuldung.
Gruß!
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R.Deutsch
29.09.2005, 17:42
@ Fremdwort
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Re: ich denke, wir sollten das Thema gelegentlich mal eingehender diskutieren |
-->natürlich gehen damit auch alle Forderungen (alles Geldvermögen) unter, aber das ist immer noch besser, als ein großer Weltkrieg, bei dem auch alle Forderungen untergehen.
Heute abend 20:00 ist im Hörfunk WDR 5 eine Diskussion, über die Frage"Geht uns die Arbeit aus" Dabei wird es auch um die Frrage gehen, wie kommen die Leute zu Geld (keiner will Arbeit - Geld genügt:-).
Nur mal als Denkanstoß. Die USA geben so 400 Mrd. pro Jahr für Rüstung aus. Wenn man jetzt für 200 Mrd. New Orleans wieder aufbaut mit schwimmenden Häusern, nach holländischem Vorbild und das Ganze über Staatsverschuldung finanziert, erscheint das zumindest als sinnvollere Beschäftigung für Millionen Menschen.
Das jetzige fiat money System wurde über Jahrhunderte (ab 1694) entwickelt und ist jetzt praktisch uneingeschränkt anwendbar (Bernanke). Ich denke da stecken noch ungeahnte Möglichkeiten drin, die noch lange nicht ausgeschöpft sind. China und Japan machen es vor und die USA sind da auch sehr kreativ. (Debitkarten für Flutopfer). Die Variante defizitfinanzierte Beschäftigungsprogramme, mit anschliesenden, organisierten, friedlichen Staatsbankrott (Schuldenerlass, Jubeljahr) hat einen gewissen Charme.
Gruß
R.D.
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Fremdwort
29.09.2005, 18:00
@ R.Deutsch
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Re: ja, denn das dürfte nicht funktionieren |
-->Hi,
wozu wurde denn dieses"Fiat-Money" Geld gemacht? Doch nur, um vorhandenes Eigentum zu händeln. Und genau das ist der casus cnackus --> die Eigentumsstruktur verändert sich nicht nach einem Systemcrash. Fazit: es entsteht alles wieder genauso, wie es vor dem crash war. Ggf noch bescheuerter.
Informier dich zum Beispiel über den Staatscrash mit Währungsrefgorm von 1948 in DE: da wurde sogar noch von den Oligarchen Profit gemacht an der Währungsreform.
Das ausgrenzende Eigentum, vornehmlich nicht selbstgenutztes, ist das Grundproblem dieses Systems. Solange daran nichts geändert wird, kann sich nichts ändern.
Gruß
Fremdwort
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CRASH_GURU
29.09.2005, 18:02
@ R.Deutsch
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Re: ich denke, wir sollten das Thema gelegentlich mal eingehender diskutieren |
-->>natürlich gehen damit auch alle Forderungen (alles Geldvermögen) unter, aber das ist immer noch besser, als ein großer Weltkrieg, bei dem auch alle Forderungen untergehen.
>Heute abend 20:00 ist im Hörfunk WDR 5 eine Diskussion, über die Frage"Geht uns die Arbeit aus" Dabei wird es auch um die Frrage gehen, wie kommen die Leute zu Geld (keiner will Arbeit - Geld genügt:-).
>Nur mal als Denkanstoß. Die USA geben so 400 Mrd. pro Jahr für Rüstung aus. Wenn man jetzt für 200 Mrd. New Orleans wieder aufbaut mit schwimmenden Häusern, nach holländischem Vorbild und das Ganze über Staatsverschuldung finanziert, erscheint das zumindest als sinnvollere Beschäftigung für Millionen Menschen.
>Das jetzige fiat money System wurde über Jahrhunderte (ab 1694) entwickelt und ist jetzt praktisch uneingeschränkt anwendbar (Bernanke). Ich denke da stecken noch ungeahnte Möglichkeiten drin, die noch lange nicht ausgeschöpft sind. China und Japan machen es vor und die USA sind da auch sehr kreativ. (Debitkarten für Flutopfer). Die Variante defizitfinanzierte Beschäftigungsprogramme, mit anschliesenden, organisierten, friedlichen Staatsbankrott (Schuldenerlass, Jubeljahr) hat einen gewissen Charme.
>Gruß
>R.D.
Jubeljahr finde ich sehr gut.
Ich habe ja schon ein paar mal hier geschrieben, die Einkommenssteuer ist überflüssig.
Der Staat druckt einfach jedes Jahr das Geld das er braucht um seinen Verpflichtungen nach zu kommen mit ca. 3,5 % Zuwachs, oder was auch immer der zukünftige Produktivitätszuwachs pro Jahr sein wird und die Infla bleibt im Rahmen. Man spart immense Kosten: keine Zinszahlungen, weniger Beamte, keine ZB, keine Steuereintreiber etc. etc.. Banken müssten wieder ihre Gewinne erarbeiten usw.
Wäre auch viel sozialer und ehrlicher als das jetzige System.
D ist eben nicht wirklich reformfähig...
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R.Deutsch
29.09.2005, 18:35
@ Fremdwort
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Re: ja, denn das dürfte nicht funktionieren |
-->>Hi,
es steht doch jedem frei, seine Ersparnisse in Geldvermögen oder in Sachwerten zu halten
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Fremdwort
29.09.2005, 18:47
@ R.Deutsch
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Re: ja, denn das dürfte nicht funktionieren |
-->>>Hi,
>es steht doch jedem frei, seine Ersparnisse in Geldvermögen oder in Sachwerten zu halten
Aber natürlich darf das jeder. Was hat das mit dem Eigentum zu tun? Geld sind doch im Prinzip nur verlüssigte Vermögenstitel.
Die Problematik bleibrt dennoch das Eigentum in seiner Strukturierung und daraus resultierend das Geld, welches nicht Ausdruck von Arbeitswert sondern sich umverteilenden Mehrwert ist. Sind die Mehrwertquellen einmal versiegt, also sämtliche merkantilen Strukturen verschwunden (Freihandel,....), hat das Kapital kein Futter mehr.
Was soll also ein Jubeljahr bringen? Das funzte vor Jahrhunderten noch, als alles dem König gehörte und er es an Landesfürsten verleihen konnte, die damit arbeiten liessen. Das war keine Mehrwertproduktion, da die Eigentumsverhältnisse konstant blieben.
Gruß
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FOX-NEWS
30.09.2005, 09:56
@ CRASH_GURU
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Das klappt nicht. |
-->>Jubeljahr finde ich sehr gut.
>Ich habe ja schon ein paar mal hier geschrieben, die Einkommenssteuer ist überflüssig.
>Der Staat druckt einfach jedes Jahr das Geld das er braucht um seinen Verpflichtungen nach zu kommen mit ca. 3,5 % Zuwachs, oder was auch immer der zukünftige Produktivitätszuwachs pro Jahr sein wird und die Infla bleibt im Rahmen. Man spart immense Kosten: keine Zinszahlungen, weniger Beamte, keine ZB, keine Steuereintreiber etc. etc.. Banken müssten wieder ihre Gewinne erarbeiten usw.
>Wäre auch viel sozialer und ehrlicher als das jetzige System.
>D ist eben nicht wirklich reformfähig... >
Wenn ich keine Steuern zahlen muss, dann müsste der Staat mich zwingen, seine Papierknete anzunehmen - Machttheorie verkehrt sozusagen. Was habe ich denn für ein Motiv, das Zeug anzunehmen - Gold gefällt mir besser .
Gruss
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LenzHannover
01.10.2005, 13:01
@ Der Einarmige Bandit
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Erzähl das mal einem BfA / LVA Rentner... Lebensversicherung weg, |
-->Rentenanspruch weg.
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