-->Hi,

Bundeswirtschaftsminister Clement (SPD) rechnet in diesem Jahr mit 3,0 bis 3,5 Milliarden Euro zusätzlicher Ausgaben für das steuerfinanzierte Arbeitslosengeld (ALG) II:"Wir haben eine bedrückende Kostenexplosion."

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte die ursprünglich für ALG II vorgesehenen Mittel in Höhe von 14,6 Milliarden Euro bereits im Sommer um 8,0 Milliarden aufgestockt. Die Gesamtkosten für das ALG II würden sich jetzt also auf bis zu 26,1 Milliarden Euro erhöhen.

Also ein Plus von fast 80 Perzenten.

Tja,"sozial" ist halt teuer, vor allem, wenn man nicht so recht weiß, was das eigentlich ist (vgl. Hayek).

Gruß!

PS: Telefonische Stichproben lassen lt. Clement annehmen, dass mindestens zehn Prozent derjenigen, die jetzt noch in den Arbeitslosenstatistiken stünden, dort nicht hineingehörten. Dann würden also - rechnerisch - ca. 2,6 Mrd wieder wegfallen...

-->Tag dottore,

daß Politiker nicht rechnen können ist ja nicht neu. Und daß sie Veränderungen an Erwartungen messen auch nicht... siehe Wahlprognosen und Wahlausgang.

In der Summe, d. h. über alle Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen, kann es eine solche Veränderung jedenfalls nicht real gegeben haben. Siehe dazu einfach Zahl der Leistungsempfänger und Höhe der jeweiligen Leistungen über die letzten Jahre.

Da haben sich die"Reformer" die Zukunft einfach mal wieder schön gerechnet...

Nice week,
Zardoz

-->>Hi,
>Bundeswirtschaftsminister Clement (SPD) rechnet in diesem Jahr mit 3,0 bis 3,5 Milliarden Euro zusätzlicher Ausgaben für das steuerfinanzierte Arbeitslosengeld (ALG) II:"Wir haben eine bedrückende Kostenexplosion."
>Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte die ursprünglich für ALG II vorgesehenen Mittel in Höhe von 14,6 Milliarden Euro bereits im Sommer um 8,0 Milliarden aufgestockt. Die Gesamtkosten für das ALG II würden sich jetzt also auf bis zu 26,1 Milliarden Euro erhöhen.
>Also ein Plus von fast 80 Perzenten.
>Tja,"sozial" ist halt teuer, vor allem, wenn man nicht so recht weiß, was das eigentlich ist (vgl. Hayek).
>Gruß!
>PS: Telefonische Stichproben lassen lt. Clement annehmen, dass mindestens zehn Prozent derjenigen, die jetzt noch in den Arbeitslosenstatistiken stünden, dort nicht hineingehörten. Dann würden also - rechnerisch - ca. 2,6 Mrd wieder wegfallen...


Aha, das heisst alles was nicht ans Telefon geht arbeitet schwarz.
Dann könnten Sie mich gleich wegen Vergewaltigung hinter Schloss und Riegel bringen, denn mein Werkzeug hab ich immer dabei, quasi am Mann

LOMITAS

-->


<font size=6>Junger Absolvent: Einmal Hartz IV tangiert - aber nix wie weg </font>

Nun heute war unser D-Day ;-). Einer uns vier „Sprösslinge“ verlies das Nest ;-)

Erlebnisse eines Betroffenen -
Zur Chronologie der letzten vier Wochen:

31.08.05
Übergabe Fachschulzeugnis (Prädikat „Gut“) und auf Anfrage, ob evtl. notwendige Zusatzqualifikationen für eine Arbeitsaufnahme gefördert werden, den Hinweis erhalten „sie sind doch gerade fertig geworden, bleiben sie doch erst mal drei Monate arbeitslos, dann kann man immer noch sehen“
Nun Ziel war: Arbeitsaufnahme spätestens 01.10.05 „ihr Wunschdenken in allen Ehren, aber das können sie vergessen,“
gleichen Tags die notwendigen Zusatzqualifikationen auf eigene Faust bestellt, bezahlt und im Laufe des Septembers (fulltime auch übers Wochenende) bis zum 27.09.05 in versch. Großstädten Deutschlands wahrgenommen, zwischenzeitlich noch zwei Vorstellungsgespräche (A) gehabt und drei Einstellungsangebote erhalten! Und mehrfach bei beiden Ämtern telefon. nachgehackt und persönl. vorgesprochen! (zu deutsch:"off´n Geist gegangen").

28.09.05 bei der total verwunderten und erleichterten „U25-Mitarbeiterin“ „wie haben sie das in der kurzen Zeit geschafft? Es ist ungewöhnlich, dass man so schnell was findet, aber ich freu mich für sie“ beim Hartz IV-Amt verabschiedet, ohne zu wissen, ob man je Anspruch hat(te) - die Bearbeitung wird wahrscheinlich bis Ende des Jahres andauern

29.09.05 PKW bis Oberkante voll gepackt und umgesiedelt nach Ã-sterreich -"auf Nimmerwiedersehn Deutschland"

30.09.05 Arbeitsbeginn

<font size=6>„Und jeden Abschied wohnt ein Zauber inne….“ </font>


LG N8igel


PS:
Nun ich laß mich mal überraschen, wie viele meiner vier Kinder mal künftig in Absurdistan arbeiten und leben wollen, der Anfang ist gemacht

-->Bei Hartz zählt ein normaler Lebenspartner ( also nicht verheiratet ) zur Bedarfsgemeinschaft. Sein Einkommen wird also dazugezählt.

Bei der Insolvenz zählt als unterhaltsgsfähige Person NUR der Ehepartner. Ein Lebenspartner z.B. ohne Einkommen wird nicht berücksichtigt

Fazit: Es ist immer wichtig wer der Zahler ist. Komisch, dass dagegen noch keiner gerichtlich vorgegangen ist??

LOMITAS