Nachfrager
04.11.2005, 11:16 |
Die nächsten Industriearbeitsplätze im Rheinland gehen flöten: nach Agfa Ford Thread gesperrt |
-->Die Belegschaft bekam einen Rundbrief, dass 1.000 Mann gehen müssen. Entweder"freiwillig" per Abfindung oder via betriebsbedingter Kündigung.
Da freut sich der 40jährige Mann am Band, der nach seiner Schicht schweißgebadet nach Hause kommt, auf dem heimischen Sofa vor Erschöpfung erst einmal eine halbe Stunde totenähnlich schläft und sich dann überlegt, wie er sein Häuschen ab bezahlen kann.
Wir werden eine Stagflation bekommen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Die Glocke läutet immer lauter. Und in Berlin streitet sich zur gleichen Zeit die Kindergartengruppe [img][/img].
Gruß
Nachfrager
<ul> ~ Klick</ul>
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Prosciutto
04.11.2005, 11:39
@ Nachfrager
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Bei einem Deutschland ohne Führung kann man niemanden die Schuld geben:-)). |
-->Deutschland schlittert führerlos weiter ins Elend. Rette sich, wer kann. Einige haben sich schon rechtzeitig aus dem Staub gemacht und Deutschland verlassen.
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André
04.11.2005, 11:44
@ Nachfrager
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Re: Schlechter Trost aus USA |
-->Most of us are realizing that invading Iraq was a colossal mistake. I do not see us able to begin to extricate ourselves from this"black hole" until August 2006. The recent election approving the constitution will not stop the constant violence that has destroyed most of Iraq’s infrastructure and made the lives of its citizens a living Hell. Pres.Bush and the Congress are talking about our budget deficits and cutting benefits to the poor, the elderly, and the disabled. This war is bringing our country to the edge of bankruptcy and will be one of the major factors that leads us into a depression in 2008.
Linda L. Schurman
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Baldur der Ketzer
04.11.2005, 11:56
@ Prosciutto
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Re: 25 Jahre Stillstand |
-->Hallo,
ich hab beim Aufräumen eine Zeitschrift in die Finger bekommen (Impulse), in der sich Hans-Olaf Henkel über den Reformstau beklagte und endlich dringende Verbesserungen anmahnte.
Die Zeitung ist aus......1997. Es hat sich seither so gut wie nix geändert.
Daß das Sozialklimbim nicht mehr zu schultern ist, wissen die da oben seit 1982, siehe das Buch von Manfred Rommel.
Und? Nix. Nix wars. Immer einfach weiter so wie bisher. Und jetzt wundert man sich, daß der Kadaver ganz verheerend zum Stinken anfängt?
Nächste Station: Pariser Vorstädte, Teil 2. Aber in Affistan.
Beste Grüße vom Baldur
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eesti
04.11.2005, 12:02
@ Nachfrager
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und VW baut auch 10.000 Stück Arbeitsplätze ab. |
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Da das für die Firma billiger ablaufen soll, als beim Konkurrenten DCX, dürfte als konsummäßig die Abwärtsspirale deutlicher an Fahrt gewinnen.
Das sind dann die fehlenden Steuern von morgen.
<ul> ~ Spiegelmeldung zu VW</ul>
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Taktiker
04.11.2005, 12:46
@ Nachfrager
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Aber: ER ist Deutschland! |
-->>Da freut sich der 40jährige Mann am Band, der nach seiner Schicht schweißgebadet nach Hause kommt, auf dem heimischen Sofa vor Erschöpfung erst einmal eine halbe Stunde totenähnlich schläft und sich dann überlegt, wie er sein Häuschen ab bezahlen kann.
Er wird es aushalten, denn schließlich"ist jetzt ER Deutschland"!
>Wir werden eine Stagflation bekommen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.
Bzgl. Rohstoffen haben wir das doch schon. Deswegen glaube ich es auch nicht. Ich sehe bei weitem keine steigenden Einkommen, und das müßte ja der Infla-Part der Stagflation sein. Hier werden wir wohl kreativer denken müssen.
> Und in Berlin streitet sich zur gleichen Zeit die Kindergartengruppe
...unter dem Jubel der Medien, die das ganze für außerordentlich toll halten.
Wir müssen wohl den Weg des größten Schmerzes gehen. Leider hat sich das Volk wieder mal als zu dumm erwiesen, denn es hätte diese Bonzen ja einfach nur nicht wählen müssen. Aber 90% haben wieder ihr Kreuzle bei SPD-CDU-Grün-FDP gemacht. Leztere beide sind ja nicht besser, sondern hätten den gleichen Bockmist mit ihren jeweiligen Stammkoalitionären mitgemacht, nur etwas devoter.
Kein Jammern bitte! Wir müssen da durch.
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chiron
04.11.2005, 13:19
@ Nachfrager
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Der Einfluss der Einkommensentwicklung |
-->Passend zum Thema, der folgende Artikel:
Die Sparquote in den europäischen Ländern ist immer noch verhältnismässig hoch (verglichen zu den USA) und die Wirtschaft insbesondere die Binnenwirtschaft hat Mühe, endlich wieder in Schwung zu kommen. Deshalb kommt auch immer wieder die Forderung von Wirtschaft und Politik, wir sollten vom „Angst-Sparen“ Abschied nehmen. Also auf geht’s ins Shoppingparadies - nur so einfach ist das dann doch nicht, wie uns die nicht abbrechenden Meldungen über neue Rekorde bei den Privatkonkursen und die Ueberschuldung der Konsumenten zeigen.
...
Billigprodukte und Luxusgüter sind en vogue, während Güter, welche für den Mittelstand produziert werden, zunehmend unter Druck kommen. Besonders augenfällig ist dies im Automobilsektor. So sind die Probleme von Opel, VW, Ford, GM usw. nicht nur aber auch darauf zurück zu führen, da sich deren Käufer nach unten (Billigautos) oder nach oben (Porsche usw.) verabschiedet haben. Porsche gehört also zu den Profiteuren dieser Entwicklung, ob deren Einstieg bei VW sich aber als kluge Entscheidung heraus stellen wird, ist zumindest aus Sicht der Einkommensentwicklung in der Gesellschaft fraglich.
Zum vollständigen Text gehts hier lang:
<ul> ~ http://www.zeitenwende.ch/page/index.cfm?SelNavID=350&NewsInstanceID=1&NewsID=2742&StartRow=1</ul>
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VictorX
04.11.2005, 13:52
@ Taktiker
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Korrektur |
-->Bei ca. 80 mio. Bürgern sind 63,6 mio. wahlberechtigt.
Mal 41,9% Wahlbeteiligung = 26,62 mio. bzw. 33,3%
Aber dafür haben wir eine feudalistische Demokratur.
[img][/img]
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