VictorX 08.11.2005, 17:09 |
Frage an die Fachleute im Bereich M & A![]() |
-->Angenommen es gibt eine Firma (früher Nasdaq - jetzt Pink Sheets weil nicht mehr publiziert in der Umstrukturierungsphase) die, sagen wir mal vor einem Jahr den Turnaround vollzogen hat. Was könnte der Grund für ein solches Unternehmen sein, niedrigere als die tatsächlich realisierten Umsätze zu publizieren. Nebenbei geht auch das Gerücht einer"blackout period" um. Kann hier jetzt aus verscheidenen Gründen leider auch nicht mehr Infos preisgeben. |
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weissgarnix 08.11.2005, 17:41 @ VictorX |
Re: Frage an die Fachleute im Bereich M & A |
-->wenn es nach USGAAP bilanziert, dann können zwischen fakturierten Umsätzen (bzw. auch dem, was man über Marktstatistiken, Absatzzahlen und ähnlichem in Erfahrung bringen würde) und den publizierten"Net Revenues" in den Financial Statements Welten liegen, wegen der sogenannten"Revenue Recognition Rules", die teils sehr restriktiv sind, und zudem für einzelne Branchen (z.B. Software-Industrie) sehr tricky. Ich habe mal wo gelesen, dass 80% der von der SEC verlangten"Restatements" von bereits veröffentlichten G&V und Bilanzzahlen sich auf Verletzungen der Revenue Recognition Rules beziehen, i.e. Umsätze mussten nachträglich nach unten korrigiert werden. |
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VictorX 08.11.2005, 17:48 @ weissgarnix |
Re: Frage an die Fachleute im Bereich M & A |
-->Ich habe mal wo gelesen, dass 80% der von der SEC verlangten"Restatements" von bereits veröffentlichten G&V und Bilanzzahlen sich auf Verletzungen der Revenue Recognition Rules beziehen, i.e. Umsätze mussten nachträglich nach unten korrigiert werden. |