-->Auf der Konstanzer Kreis Homepage kann man den Artikel"Wie das Geldsystem funktioniert" nachlesen.
http://www.konstanzer-kreis.de/pdf/Geldsystem.pdf?KSID=e6a449d09688dbf298e3eb88820e103e

Ich stelle mir die Frage:
In welchem Stadium befindet sich das japan. Geldsystem, wenn überhaupt eine Parallele zu dem Artikel gezogen werden kann?
Bzw. wie stimmt der Zustand in Japan ( lt.NZZ-Artikel nehmen Unternehmen trotz niedrigster Zinsen keine Kredite ) mit dem Geldsystem - Artikel überein?

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gr chewi
<ul> ~ Japans Banken wünschen - und fürchten - höhere Zinsen</ul>

-->>Auf der Konstanzer Kreis Homepage kann man den Artikel"Wie das Geldsystem funktioniert" nachlesen.
>http://www.konstanzer-kreis.de/pdf/Geldsystem.pdf?KSID=e6a449d09688dbf298e3eb88820e103e

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-->Hi Chew,

diesen Text habe ich auch schon mal gelesen und wenn man noch nichts vom Bankwesen versteht, hört sich das sehr seltsam und verschwörerisch an (die bösen Banker). Leider sind eine ganze Reihe von Fehlern in diesem Artikel, z.B. (Seite 4):

"Der Staat borgt sich Geld von den Banken.
Der Staat zahlt den Banken dafür Zinsen.
Einen Teil der Zinsen müssen die Banken
dem Staat wieder zurückgeben."

Damit es Geld (= gesetzliches Zahlungsmittel) überhaupt gibt, müssen die Banken es sich bei der Zentralbank besorgen. Diese hat das Monopol, nur diese gibt die Scheinchen raus. Damit die Scheinchen erscheinen, müssen die Banken Zinsen zahlen, die sogenannten Leitzinsen. Das ist der Preis, damit es Bargeld gibt. Dieser Zins ist eigentlich eine Steuer, denn die Zentralbank"verleiht" nur die Scheinchen, die Sicherheiten dafür müssen die Banken stellen (Wertpapiere). Der Gewinn der Zentralbank geht an den Finanzminister.

Sprich: die Quelle des"Unheils" liegt in erster Linie beim Staat selbst, dort beginnt der"Zinnß".
Alles weitere in der Sammlung von dottore, aber auch der anderen Forumsmitglieder. Als Einstieg vielleicht diese beiden, der Rest des Archivs ist unbedingt zu empfehlen:

Was ist Geld? - Besteuertes Steuerzahlungsmittel

<a href=http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/320736.htm>Zins als Derivat der Macht</a>

<a href=http://www.elliott-waves.com/forum/menu/index.html?charts=off>Sammlung</a>

Beste Grüsse und viel Spass beim Stöbern,
Holmes

--> Hallo,

also das die ZB Sicherheiten von den Banken verlangt ist eigentlich unerheblich; denn sie kann jederzeit diese auf Null fahren(siehe Japan), um das Kreditgeldsystem am Leben zu erhalten. Die ZB gibt nur bunte Zettel raus. Sie werden erst zu Geld, wenn die Bank einen Schuldner gefunden hat. Alles andere ist Vernebelungstaktik, weiter nichts. Das der ZB-Gewinn an den Finanzminister geht, bedeutet weiter nichts, als zusätzlich Geld zu drucken.

Gruß Todd

-->anderseits habe ich den Konstanzer-Link auf Deiner Seite gefunden.
Trotzdem Danke für deine Antwort

-->

-->"Unsinn"-Artikel - Wie ist der NZZ-Artikel die japan.Kredite betreffend vorausblickend zu interpretieren?
Wenn die Banken schon jetzt keine Kredite mit Nullzins an den Mann bringen, wie soll das Kreditgeschäft dann in Zukunft bei steigenden Zinsen ( wie von der ZB angekündigt ) anfahren?

-->> Sie werden erst zu Geld, wenn die Bank einen Schuldner gefunden hat.

ERST muss es einen Schuldner geben (der nämlich das Wertpapier unterschreibt) und DANN gibt es ZB-Geld. Früher"gute Handelswechsel", heute nur noch Staatspapiere.
Ohne einen vorher existierenden Schuldner gibt's auch kein Geld aus der ZB.

Beste Grüsse,
Holmes

-->Hallo,

damit bin ich einverstanden; denn sonst macht es eigentlich keinen Sinn.

Gruß Todd

-->>Hallo,
>damit bin ich einverstanden; denn sonst macht es eigentlich keinen Sinn.
>Gruß Todd

Alles klar. Ich wollte in meinem Beitrag an Chew nicht alles erklären und bin deswegen etwas oberflächlich geblieben.

Beste Grüsse,
Holmes

-->Hallo.

So stellte sich der kleine Maxi das Wesen der Wirtschaft und des Geldsystems in den 70er-Jahren vor....

Der Vergleich mit dem ptolemäischen Weltbild (die Sonne kreist um die Erde, welche im Mittelpunkt des Universums steht), wäre hier nicht unangebracht...

E. B.