manolo
01.12.2005, 11:17 |
Immobilien in Bayern werden wieder teuer - in München und auf dem Land Thread gesperrt |
--><font size="4">Immobilien in Bayern werden wieder teuer - vor allem auf dem Land -
Städte hinken bis auf München zurück</font>
Erstmals seit Jahren ziehen in Bayern die Immobilienpreise wieder spürbar an. Je nach Lage und und Art seien die Preise im Vergleich zum Vorjahr um zwei bis sechs Prozent gestiegen, hat Stefan Kippes vom Immobilienverband Deutschland SÜD (IVD) festgestellt.
Daß die Preise nach einer drei - bis vierjährigen Stagnation- bzw. Abschwächungphase wieder nach oben gehen, sei für Kenner klar gewesen, aber nicht in der Höhe. Das Bild sei aber noch nicht einheitlich.
Teurer seien in erster Linie Häuser und Wohnungen auf dem Land geworden. Der Verband warnte hier vor einem einem Mangel an Wohnraum, der die Preise womöglich weiter nach oben treiben koenne.
Die Preisentwicklung verlaufe nach Angaben des Verbandes derzeit auch eher unüblich: Während die Preise auf dem Land - vor allem im Umkreis von Städten - anzögen, hätten die Preise in Großstädten und Mittelstädten zuletzt tendenziell doch noch eher nachgegeben. Man müsse nun abwarten, ob ein Gesamttrend entstehe und ob der stabil sein würde.
Eine Ausnahme unter den großen Städten sei nach wie vor München gewesen, wo die Immobilienpreise teilweise weiter um ca. zwei Prozent angezogen seien.
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Immo
01.12.2005, 12:08
@ manolo
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Re: Immobilien in Bayern werden wieder teuer - in München und auf dem Land |
-->Erstmals seit Jahren ziehen in Bayern die Immobilienpreise wieder spürbar an.[/b] Je nach Lage und und Art seien die Preise im Vergleich zum Vorjahr um zwei bis sechs Prozent gestiegen, hat Stefan Kippes vom Immobilienverband Deutschland SÜD (IVD) festgestellt.
Hallo
dieses Lied hören wir in Ã- seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten von den Innungsmeistern der Immobilienwirtschaft (wo leben die eigentlich???)...
In der Praxis muß man leider feststellen, dass dieses meist nur dummes Geschwätz (ähnlich wie bei Politikern) ist und in keinem Fall mit den tatsächlichen Marktgegebenheiten übereinstimmt... das Dumme ist dabei, daß die ImmobilienVERkäufer dieses Gerede für bare Münze nehmen und meinen IHR Objekt ist jetzt doch wieder wertvoller geworden - das Gegenteil ist wahr und potentielle Käufer sind zur Zeit so rar wie selten zuvor.
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Cichetteria
01.12.2005, 14:15
@ manolo
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Re: Immobilien werden wieder teuer -aber bauen will brdweit kaum noch einer |
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hola senor
vecino manolo[img][/img]
kann es nicht sein, daß da nicht eine Portion Zweckoptmismus bei solch einem Verbandsfritzen mitspielt?!
Lasse es erst mal durch weitere Statistiken untermauert sein.
Ich komme dauf, weil ich nämlich eine andere"verwandte" Zahlenreihe eben gesehen habe, die gesamtdeutsch eine völlig anderere Sprache spricht. Wenn auch auf dem Neubau-Sektor.
Und wenn auch dort über Bayern von einer"regen Bautätigkeit" gesprochen wird:
[i]Allgemeine Bauunlust
Köln - Die Baulust in Deutschland ist dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge trotz niedriger Zinsen auf einen historischen Tiefstand gesunken. Im ersten Halbjahr 2005 sei die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen und Einfamilienhäuser im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23 Prozent auf 118 000 gesunken.
Im Gesamtjahr wird laut Statistischem Bundesamt und Institut für Städtebau mit voraussichtlich 230 000 Genehmigungen ein Minusrekord erreicht. 2004 waren insgesamt 268 100 Wohnungen genehmigt worden. Eine eher rege Bautätigkeit melden Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Bayern. Schlußlicht ist hingegen Berlin. dpa
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Cujo
01.12.2005, 14:53
@ manolo
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Re: Immobilien in Bayern werden wieder teuer - in München und auf dem Land |
-->><font size="4">Immobilien in Bayern werden wieder teuer - vor allem auf dem Land -
>Städte hinken bis auf München zurück</font>
>Erstmals seit Jahren ziehen in Bayern die Immobilienpreise wieder spürbar an. Je nach Lage und und Art seien die Preise im Vergleich zum Vorjahr um zwei bis sechs Prozent gestiegen, hat Stefan Kippes vom Immobilienverband Deutschland SÜD (IVD) festgestellt.
>Daß die Preise nach einer drei - bis vierjährigen Stagnation- bzw. Abschwächungphase wieder nach oben gehen, sei für Kenner klar gewesen, aber nicht in der Höhe. Das Bild sei aber noch nicht einheitlich.
>Teurer seien in erster Linie Häuser und Wohnungen auf dem Land geworden. Der Verband warnte hier vor einem einem Mangel an Wohnraum, der die Preise womöglich weiter nach oben treiben koenne.
>Die Preisentwicklung verlaufe nach Angaben des Verbandes derzeit auch eher unüblich: Während die Preise auf dem Land - vor allem im Umkreis von Städten - anzögen, hätten die Preise in Großstädten und Mittelstädten zuletzt tendenziell doch noch eher nachgegeben. Man müsse nun abwarten, ob ein Gesamttrend entstehe und ob der stabil sein würde.
>Eine Ausnahme unter den großen Städten sei nach wie vor München gewesen, wo die Immobilienpreise teilweise weiter um ca. zwei Prozent angezogen seien.
Moin,
ähhh...was ist denn jetzt die Quintessenz, die du aus der"Quelle""Stefan Kippes vom Immobilienverband Deutschland SÜD (IVD)* ziehst?
Indikator oder Kontraindikator?
Gruß
Cujo
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manolo
06.12.2005, 11:19
@ manolo
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Re: Feri: Wohnimmobilien zeigen Markterholung: Mieten legen stärker zu |
-->
gute Tag,
dann wird das wohl nichts mit Taktikers naiver Sichtweise, er könne durch 2-3maligen Mietswohnungswechsel im Jahr und den damit verbundenen Umzügen in Zukunft seine Miete gen Null drücken.[img][/img]
<font size="4">Wohnungsmieten legen stärker zu </font>
Feri-Untersuchung: Mietrendite in den ostdeutschen Bundesländern deutlich höher als im Westen
Neue Zahlen zur künftigen Entwicklung des deutschen Wohnimmobilienmarktes zeigten, daß sich der Markt insgesamt auf Erholungskurs befinde. Nach Einschätzung des Instituts Feri sei künftig mit einem stärkeren Ansteigen der Mietpreise zu rechnen. Liege der Anstieg der Mietpreise für das Jahr 2005 noch bei 1,8 Prozent, so rechnen die Feri-Experten im Jahr 2006 mit einem Anstieg von 2,2 Prozent.
Die Mietpreise hätten sich seit Anfang der 90er Jahre kaum bewegt und seien teilweise sogar gesunken, konstatierte Thorsten Schilling, Leiter Research bei Feri. In den kommenden Jahren erwarte man nun generell eine Erholung des deutschen Wohnimmobilienmarktes, so Schilling.
Bis zum Jahr 2014 sei demnach mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 2,5 Prozent zu rechnen. Absolut betrachtet ergebe sich eine Steigerung von 24,4 Prozent im Zeitraum 2005 bis 2014.
Die Zahlen seien anläßlich der Vorstellung des"Feri Immobilien Monitors" präsentiert worden, schreibt die Presse. Der Immobilien Monitor erscheine demnächst halbjährlich und informiere über die Entwicklung der Immobilienmärkte in 18 Ländern.
Die Mietrenditen in Deutschland blieben laut Feri weitgehend stabil. Sie seien im deutschlandweiten Durchschnitt 2004 und 2005 bei mit 5,5 Prozent beziffert worden und sollten bis 2014 voraussichtlich bei 5,6 Prozent jährlich liegen.
Eine überdurchschnittliche Mietrendite erzielten nach wie vor einige ostdeutsche Länder wie Thüringen (7,3 Prozent), Sachsen (6,7 Prozent) und Mecklenburg Vorpommern (6,2 Prozent).
Die hohen Mietrenditen in den neuen Bundesländern würden vor allem aber aus den stark gefallenen Kaufpreisen resultieren.
Die Mieten hätten sich dagegen in den vergangenen Jahren nicht so negativ entwickelt wie die Kaufpreise, stellte Schilling fest. Der Renditeabstand zu den meisten westdeutschen Bundesländern werde auch in den nächsten Jahren aufgrund der höheren Marktrisiken (Bevölkerungsentwicklung) bestehen bleiben.
Aktuell erziele man in wirtschaftlich starken Bundesländern wie Baden Württemberg, Bayern und Hamburg auf Grund des höheren Preisniveaus nur eine Mietrendite zwischen 4,5 Prozent (Baden Württemberg) und 4,2 Prozent (Hamburg). In diesen Bundesländern seien vor allem die hohen Grundstückspreise und die höhere Eigentumsquote als in Ostdeutschland für die geringe Mietrendite verantwortlich, so Feri.
Der Wohnimmobilienbestand in Deutschland wird sich in den kommenden Jahren nur geringfügig verändern. Bis zum Jahr 2014 sei mit einem Anwachsen um jährlich etwa 0,3 Prozent zu rechnen. Am deutlichsten nehme der Bestand in wirtschaftlich stärkeren Regionen wie Hamburg, Hessen (jeweils 0,6 Prozent) und Bayern (0,5 Prozent) zu. In Thüringen und Brandenburg erwarte Feri eine höchst unterdurchschnittliche Erweiterung des Bestandes von nur 0,2 und 0,1 Prozent.
Bis zum Jahr 2014 mache sich laut Feri die negative demographische Entwicklung für Gesamtdeutschland noch nicht bemerkbar. Im Gegenteil: Die für den Wohnimmobilienmarkt ausschlaggebende Anzahl der Haushalte werde weiter anwachsen, heißt es wie in anderen Untersuchungen. Im deutschlandweiten Durchschnitt sei bis 2014 mit einer Zunahme der Haushalte um 3,8 Prozent zu rechnen. Insbesondere in den Stadtstaaten Hamburg (6,6 Prozent), Bremen (6,0 Prozent) und Berlin (5,4 Prozent) erhöhe sich die Zahl der Haushalte überdurchschnittlich.
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- Elli -
06.12.2005, 12:08
@ manolo
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Re: Mieten legen stärker zu / Wunschdenken |
-->Fakt ist (Zitat):
>Die Mietpreise hätten sich seit Anfang der 90er Jahre kaum bewegt und seien teilweise sogar gesunken, konstatierte Thorsten Schilling, Leiter Research bei Feri.
Und jetzt kommt das Wunschdenken:
>In den kommenden Jahren erwarte man nun generell eine Erholung des deutschen Wohnimmobilienmarktes
Man"erwartet", soso.....
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TESLA
06.12.2005, 13:20
@ - Elli -
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Lage, Lage, Lage |
-->Wie hier schon 10000mal diskuttiert. Es kommt auf die Lage an.
Ganz einfach:
Die teueren Lagen werden teuerer.
Die billigen Lagen billiger....
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manolo
06.12.2005, 13:23
@ - Elli -
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Re: Mieten legen stärker zu / Wunschdenken - ja, ja, ja |
-->>Fakt ist (Zitat):
>>Die Mietpreise hätten sich seit Anfang der 90er Jahre kaum bewegt und seien teilweise sogar gesunken, konstatierte Thorsten Schilling, Leiter Research bei Feri.
>Und jetzt kommt das Wunschdenken:
>>In den kommenden Jahren erwarte man nun generell eine Erholung des deutschen Wohnimmobilienmarktes
>Man"erwartet", soso.....
hallo elli,
ja natürlich,"man erwartet". Was denn sonst?
Was soll das"soso"?
Feri ist eine"Rating & Research" - Firma,
die versucht, in die Zukunft zu schauen, wie hunderttausend andere auch. Sie versuchen damit, anderen eine Entscheidungshilfe zu sein, mehr nicht.
Die simd nicht mal im Immobiliengeschäft tätig, wenn ich micht nicht täusche.
[http://frr.feri.de/asp/index.aspx?hir=1&lang=d&link=home&ID=67]
"Durch Wissen
Werte schaffen" ist deren Motto.
Sie versuchen es zumindest.
____________________________
Weißt du es denn etwa?
Woher?
Etwa von den Wellen?
Da sag ich mal respektlos:"Soso..."
Man kann doch nun wirklich nicht alles, was andere durch (Forschungs)Arbeit (und nicht durch Wüfeln mit Würfelbecher) ausarbeitet haben, mirnichts-dirnichts von vorneherein abtun, nur weil das einem nicht ins Weltbild passt.
Es sind schon tausende andere Krisen im Laufe der Jahrhunderte überstanden worden. Das ist halt der Lauf der Dinge. Auf einem oder zwei, oder drei, oder vier Immobilienmärkten gings nun sehr, sehr lange rauf, auf andern gings eher runter, wie in Deutschland. Und dann geht es mal wieder umgekehrt. Wie auf allen anderen den Märkten wie pork bellies, Kamelen, von Ã-l, Gold, Aktien, Crshbüchern etc.
Das ist tatsächlich inzwischen eine gefährliche und arg typisch deutsche Untugend geworden, alles und jedes zunächst einmal von vorneherein erstmal schlecht zu reden, schlecht zu sehen, schlecht zu beurteilen oder schlecht zu quatschen.
Das finde ich leichtsinnig, um nicht zu sagen naiv. Fast gewinnt man den Eindruck, viele in Deutschland wollen überhaupt keine Besserung, keineGesundung, keine Regenerierung des Staates bzw damit desAllgemeinzustandes der Gesellschaft. Warum, ist mir schleierhaft.
Pessimismus pur ist kein guter Nährboden für eine optimistischere Sicht der Dinge.
Und wenn jetzt gleich Cujo überfallartig mit seiner nächsten Trainings-
Psychoanalyse ankommt, ich bin nach dem Diktat verreist und
freue mich lieber des Lebens, statt Trübsal zu blasen und mich einzubuddeln.
Nichts für ungut [img][/img]
man.
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manolo
06.12.2005, 13:27
@ TESLA
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Re: Lage, Lage, Lage |
-->>Wie hier schon 10000mal diskuttiert. Es kommt auf die Lage an.
>Ganz einfach:
>Die teueren Lagen werden teuerer.
>Die billigen Lagen billiger....
[b]hallo
ja! Genauso verhält es sich.
Und das war auch schon immer so, und da gibts eigentlich auch gar nichts zu diskutieren.
Auch wenn in einem Boom die billigen Lagen auch zulegen.
relativ bleiben sie hintenan, und werden so selbstverständlich auch relativ
"billiger".
man
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Toby0909
06.12.2005, 13:39
@ manolo
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so pauschal? Als ob man die Lage nicht auch beeinflußen könnte.... |
-->Was nutzt es dir, wenn du direkt neben dem Flughafen wohnst und dann der Flughafen verlegt wird (München).
Was nutzt es dir, wenn du ein Erholungsheim im Grünen hast und durch einen neuen Flughafen ab sofort in der Einflugsschneise liegt?
Steigt der Wert deiner Immobilie, wenn man nebenan 120 Sozialwohnungen hinbaut? Oder Wohnungen für Ex-Obdachlose? Selbst wenn es in der besten Lage ist (passiert auch gerade).
Fällt dein Wert weiterhin, wenn du in der Schmuddelecke sitzt und neben dir ein 5-Sterne-Hotel mit bewachten Wohnungen hingeklotzt wird, was das ganze Viertel umkrempelt?
Toby
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- Elli -
06.12.2005, 13:42
@ TESLA
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Re: Lage, Lage, Lage / stimmt.... |
-->>Wie hier schon 10000mal diskuttiert. Es kommt auf die Lage an.
>Ganz einfach:
>Die teueren Lagen werden teuerer.
>Die billigen Lagen billiger....
... und deshalb kritisiere ich die pauschal Aussage
>In den kommenden Jahren erwarte man nun generell eine Erholung des deutschen Wohnimmobilienmarktes
als Wunschdenken.
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Theo Stuss
06.12.2005, 13:56
@ manolo
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Re: die EW-Theorie ist weder pessimistisch, noch optimistisch. |
-->Sie gibt eine realistische Perspektive.
Die Fundamentaldatentheoretiker werden schon rechtzeitig die Fundamentals finden, damit sie die aktuellen Wellen erklären können, die sie freilich gar nicht wahrnehmen.
Zur Zeit steht SONUS auf"sell", aber wenn es nach oben geht wird man schon alles mögliche finden, warum es denn nun"buy and hold" heißen soll."Strukturelle Verschlankungen", also Entlassungen können dann auf einmal sehr positiv gewertet werden.
Theo
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- Elli -
06.12.2005, 14:03
@ manolo
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Re: Mieten legen stärker zu / Wunschdenken - ja, ja, ja |
-->>Man kann doch nun wirklich nicht alles, was andere durch (Forschungs)Arbeit (und nicht durch Wüfeln mit Würfelbecher) ausarbeitet haben, mirnichts-dirnichts von vorneherein abtun, nur weil das einem nicht ins Weltbild passt.
"Forschungsarbeit"?"ausgearbeitet"?
Wo ist die Begründung, dass eine nunmehr über zehnjährige Abwärts- oder Seitwärtsbewegung jetzt, gerade jetzt sich umkehrt? So wie alle Konjunktur-, Wachstums-, Arbeitslosen- oder Entschuldungs"erwartungen" der"Forscher" und"Ausarbeiter" seit Jahren blankes Wunschdenken waren.
Es läuft in den westlichen (gesättigten) Ländern seit Jahren (die Anfänge stammen aus den 60er/70er Jahren) eine Einwärtsspirale, man kann es auch eine"große Korrektur" nennen, die noch lange, lange nicht beendet ist, auch wenn es immer wieder Zwischenerholungen in Teilbereichen gibt.
>freue mich lieber des Lebens, statt Trübsal zu blasen und mich einzubuddeln.
>Nichts für ungut [img][/img]
Trotz meiner o. g. längerfristigen Sicht blase ich weder Trübsal noch buddele ich mich ein. Das Eine hat doch nun gar nichts mit dem Anderen zu tun.
Man kann sich auch des Lebens freuen ohne rosarote Brille und ohne Scheuklappen - besonders heute....
.... Marbella, wolkenlos, 21°
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Herb
06.12.2005, 14:20
@ manolo
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Augen auf |
-->schau dir mal die zukünftige Generation der Mieter an: jugendliche die keine Ausbildung machen können und den ersten schwung an Konsumschulden schon aus der Schule mitbrigen das zu einer Zeit wo die Löhne sinken und alle kosten steigen...
wer Geld hat baut sich selbst oder strebt nach Eigentum oder verlässt Deutschland!
nächster punkt, die Nachkriegsgenerationen, die erbauer Generation sterben jetzt schön langsam und vererben ihren Nachkommen die Häuser und Wohnungen
Also nicht nur wegen erheblich geburtsschwächeren jahrgängen besteht insgesammt weniger Bedarf
zumindest hier sind 1000te leerstehend Wohnungen vor allem die grösseren
ich sehe sehr wenig Argumente für steigende Preis.. da gibts halt vor allem gier der Vermieter und die Hoffnungen derjenigen die zuspät? in den Imomarkt eingestiegen sind das sie jetzt Millionäre werden..
klar, wie schon erwähnt die Topadressen steigen im Preis..
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Cujo
06.12.2005, 14:33
@ manolo
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Re: Mieten legen stärker zu / Wunschdenken - ja, ja, ja |
-->
>Das ist tatsächlich inzwischen eine gefährliche und arg typisch deutsche Untugend geworden, alles und jedes zunächst einmal von vorneherein erstmal schlecht zu reden, schlecht zu sehen, schlecht zu beurteilen oder schlecht zu quatschen.
>Und wenn jetzt gleich Cujo überfallartig mit seiner nächsten Trainings-
>Psychoanalyse ankommt, ich bin nach dem Diktat verreist und
>freue mich lieber des Lebens, statt Trübsal zu blasen und mich einzubuddeln.
>Nichts für ungut [img][/img]
>man.
Moin manolo,
nö, keine Banalyse...meine Definition des typisch Deutschen ist das von Dir beschriebene"(...) schlecht zu reden, schlecht zu sehen, schlecht zu beurteilen oder schlecht zu quatschen" der eigenen Heimat und Wurzeln. Das ist in der Tat ein typisch deutscher Zeitgeist. Somit bist Du schon sehr deutsch.
Kleines Zitat von Tucholsky:
"(...) Es besteht kein Grund, vor jeden Fleck Deutschlands in die Knie zu sinken und zu lügen: wie schön! Aber es ist da etwas allen Gegenden Gemeinsames - und für jeden von uns ist es anders. Dem einen geht das Herz auf in den Bergen, wo Feld und Wiesen in die kleinen Straßen sehen, am Rand der Gebirgsseen, wo es nach Wasser und Holz und Felsen riecht, und wo man einsam sein kann; wenn da einer seine Heimat hat, dann hört er dort ihr Herz klopfen. Das ist in schlechten Büchern, in noch dümmeren Versen und in Filmen so verfälscht, daß man sich beinah schämt, zu sagen: man liebe seine Heimat. Wer aber weiß, was die Musik der Berge ist, wer die tönen hören kann, wer den Rhythmus einer Landsschaft spürt... nein wer gar nichts andres spürt, als daß er zu Hause ist; daß das da sein Land ist, sein Berg, sein See, auch wenn er nicht einen Fuß des Bodens besitzt... es gibt ein Gefühl jenseits aller Politik, und aus diesem Gefühl heraus lieben wir dieses Land. Wir lieben es, weil die Luft so durch die Gassen fließt und nicht anders, der uns gewohnten Licht-wirkung wegen - aus tausend Gründen, die man nicht aufzählen kann, die uns nicht einmal bewußt sind und die doch tief im Blut sitzen.
(...)
Und so widerwärtig mir jene sind, die - umgekehrte Nationalisten - nun überhaupt nichts mehr Gutes an diesem Lande lassen, kein gutes Haar, keinen Wald, keinen Himmel, keine Welle - so scharf verwahren wir uns dagegen, nun etwa ins Vaterländische umzufallen. Wir pfeifen auf die Fahnen - aber wir lieben dieses Land. Und so wie die nationalen Verbände über die Wege trommeln - mit dem gleichen Recht, mit genau demselben Recht nehmen wir Fluß und Wald in Beschlag, Strand und Haus, Lichtung und Wiese: es ist unser Land. Man hat uns zu berücksichtigen, wenn man von Deutschland spricht, uns: Kommunisten, junge Sozialisten, Pazifisten, Freiheitslie-bende aller Grade; man hat uns mitzudenken, wenn “Deutschland” gedacht wird... wie einfach, so zu tun, als bestehe Deutschland nur aus den nationalen Verbänden.
Deutschland ist ein gespaltenes Land. Ein Teil von ihm sind wir.
Und in allen Gegensätzen steht - unerschütterlich, ohne Fahne, ohne Leierkasten, ohne Sentimentalität und ohne gezücktes Schwert - die stille Liebe zu unserer Heimat."
Gruß
Cujo
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TESLA
06.12.2005, 14:42
@ Toby0909
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Re: so pauschal? Als ob man die Lage nicht auch beeinflußen könnte.... |
-->>Was nutzt es dir, wenn du direkt neben dem Flughafen wohnst und dann der Flughafen verlegt wird (München).
Naja, ist ja nicht jedes Jahr anders und war ewig angekündigt. Der jetztige Zustand wird ja wohl mal 14 Tage halten.
>Was nutzt es dir, wenn du ein Erholungsheim im Grünen hast und durch einen neuen Flughafen ab sofort in der Einflugsschneise liegt?
Siehe Kommentar oben.
>Steigt der Wert deiner Immobilie, wenn man nebenan 120 Sozialwohnungen hinbaut? Oder Wohnungen für Ex-Obdachlose? Selbst wenn es in der besten Lage ist (passiert auch gerade).
Wenn dies passiert war es KEINE TopLage. Wer hat das Geld, um Sozialwohnungen in der TopLage zu bauen. Sachen gibts...
>Fällt dein Wert weiterhin, wenn du in der Schmuddelecke sitzt und neben dir ein 5-Sterne-Hotel mit bewachten Wohnungen hingeklotzt wird, was das ganze Viertel umkrempelt?
>Toby
Natürlich gibt es Sondersituationen wie oben geschildert. Dürfte aber nicht der Alltag sein...
.. eine Immobilie in einer TopLage in Stuttgart wird sich anders entwickeln wie auf dem Dorf im Südschwarzwald...
.. eine Immobilie mit unverbaubarem Blick auf den Bodensee bei Konstanz ist auch werthaltig, wenn die Züricher über die deutsche Seite landen...
... usw....
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Prosciutto
06.12.2005, 20:56
@ TESLA
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Ich flehe dich und die anderen Toitschen an! |
-->>wenn die Züricher über die deutsche Seite landen...
Nenne doch bitte die Einwohner des Kantons Zürich in Zukunft Zürcher. Und eine Einwohnerin wird Zürcherin gennant.
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Taktiker
07.12.2005, 00:29
@ manolo
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Na, die Preiserhöhungen sind wirklich zum Fürchten! |
-->Bei uns gab es jedenfalls schon seit Jahren keine Mieterhöhungen mehr. Andersherum: Billiger wurde es.
Aber wie ein anderer vor mir schon antwortete: Die Zeiten eines breiten, gutgenährten Mittelstands sind in Deu seit den 90ern vorbei. Möchte mal wissen, WER Deine immerwährend steigenden Mieten bezahlen soll. Vielleicht reiche Osteuropäer oder polnische Pendler? Nette Idee, aber wie breit ist Deine Marktsicht?
Andersherum, und das ist anders als bei Dir kein Wunschdenken, sondern beobachtete Realität: Das einzige, was immerfort steigt, sind die Betriebskosten. Und zwar rasant. Zwar versuchen die Makler und Vermieter, beim Anpreisen ihrer"Ware", die Endmiete mit niedrigen BK-Vorauszahlungen schönzurechnen, aber heutzutage ist kaum noch einer so blauäugig und läßt sich auf darauf ein. Da viele Haushalte heute netto weniger verdienen als noch vor 4-5 oder gar 10 Jahren, liegt die Schlußfolgerung nahe: Am Ende frißt der Vermieter eine gesunkene Kaltmiete. Und das beobachte ich wirklich zur Genüge. Wenn sich bei einer Neuvermietung die Warmmietenhöhe noch halten läßt, hat der Vermieter noch Glück gehabt. Dummerweise bei niedrigerem Mietzins.
Deine merkwürdigen Durchschnittsrechnungen und -statistiken interessieren mich da nicht die Bohne, denn diese Charts ohne Markttiefe kennen wir hier ja alle aus anderen Bereichen. Immos sind doch der größte Scheiß überhaupt: Wenn man sieht, wie der Gesetzgeber alle Richtlinien ständig fester zusammenschnürt, Auflagen macht, am Straßenbau beteiligen läßt, etc... gaz zu schweigen von immer höheren Instandhaltungskosten aufgrund schärferer Normen... na vielen Dank auch! Ich zahle monatlich meine Miete und dafür muß mein Vermieter ständig und immer schneller im Dreieck springen, denn darüber hinaus bekommt er von mir: NICHTS!
So viel dazu.
Gruß vom Taktiker,
der gerade wieder aus El Salvador zurück ist und dort das schöne Wetter genossen hat (...Elli..!)...Und sich jetzt auf Deutsche Weihnachten freut!
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manolo
08.12.2005, 14:06
@ Taktiker
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Re: Na, die Preiserhöhungen sind wirklich zum Fürchten! Leierkastenmelodien... |
-->hallo,
ja, ja wir wissen ja, in Berlin ist alles anders, was ja sogar stimmt.
Wenn es schon selbst der versypht-abscheuliche Bundesbahnkonzern da nicht mehr aushalten will...[[zwinker]
Ansonsten liegen mal wieder bei dir einiges Richtige (stetig gestiegene Betriebskosten/ Gängeleien der Vermieter und Persilscheine für Mieter) und aber auch viel dummes Zeug nahe beinander.
So der Humbug, es gäbe keinen wohlgenährten
Mittelstand mehr in Deutschland. So ein Quatsch.
Zwar ist die Basis, der es nicht mehr so riesigtolle geht, breiter geworden, aber trotz 5 Millionen (und mehr) Arbeitsloser, haben immer noch mehr als 20-30 Millionen mit ihren Familien sehr gut dotierte Arbeitsstellen (du bist doch einer davon - und guck dich um in deine Freundeskreis - ist das kein satter Mittelstand?). Vielleicht sind dem einen oder anderen davon die 14 Winterskiurlaub in Davos (oder billiger, aber immer noch teuer genug) gekürzt, aber für 10 Tage reichts immer noch.
Und ich verweise auf die riesigen Autobahn-Stau's in 14 Tagen und die auseinanderbrechenden Flughäfen mit Millionen Weihnachtsurlaubern. Für die zusätzlichen zweimaligen Oster/ und Sommerurlaube reicht es ja ohnehin dann auch immer noch - siehe die in 2005 gestiegenen Touristik-Zahlen.
2,3 Milliarden und mehr Spendenaufkommen in Deutschland ist ein weiterer Beleg. Dazu kommt die Heerschar gutdotierter Rentner. Auch als fetter Mittestand zu bezeichnen.**
Und wenn du mal durch die Blume wieder leierkastenähnlich darauf abzielst, ich würde mir oder sonstwem irgendwelche Statistiken Immobilien in Deutschland schönreden, und Leute da zu annimieren wollen, in Immobilien zu investieren, dann biste weiter schief gewickelt. Habe ich noch nie, zumindest nicht in einer Art kommerziellem Mietwohnungsinvestiitionen für vermögende Privatleute.
Und hier, das haste tatsächlich mal richtig gerafft, das müssten Masochisten sein, die in Deutschland noch in Wohnungen im Billigbereich investieren und die se dann am Markt anbieten.
Dass allerdings dieser Milliarden-Markt auf diesem Sektor unübersehbar momentan gerade mit Rieensummen von deutschen Großkonzerne auf vielfach in jüdisch dominierte (habe ich gehört) und ausländische neue Eigentümer übergeht, das sollte einem eigentlich zu denken geben.
Dass ausgerechnet diese ausgefuchsten Heuschrecken hierbei auf ein falsches Pferd setzen, kann ich persönlich nicht glauben!
Aber, wie gesagt, für einen Privatmann absolut der Horror, sich in solch einem Bereich zu engagieren. War immer mein Credo.
Und wenn dann doch, dann, und das habe ich nie anders propagiert, dann nur für den eigenen persönlichen Familienbedarf.
Schon in Anbetracht solcher Mietnomaden wie es du einer bist leichen
Schönen Tag noch.
man.
** Völlig einer Meinung sind wir wahrscheinlich, dass, wer auch immer regiert und gebetsmühlenartig, wie deine Parteigenossen Lafontaine und Gysi, einen"Aufschwung der Binnenkonjunktur herbeiquatschen will, dieser wahrscheinlich nie mehr kommen wird!
Die allermeisten sind nämlich fett und satt! Abspecken tut nämlich weiter Not.
Du siehst es doch gerade z.Z: Für was Neues, wie LCD-TV's da hat noch fast jeder Geld, obgleich jeder doch einen gut funktionierenden TV in jedem Zimmer zu Hause stehen hat.
uND wer kein geld über hat hat, der guckt halt auf seinem blendend funktionierendem 71er 100hz Fernseher mit allem PiPaPo RTL, SAT und Co. noch jahrelang weiter, und ist wird deswegen auch nicht gleich aus dem Fenster springen.
60-70 der 80 Millione sind immer noch mit allem (!) satt. Mit allem, vom dem diese Populisten propagieren, das wolle, ja müsse jeder auf der Stelle neu kaufen. Noch nie hat es soviele PKW's (und Zweit -und Dritt-PkW's in der Familie) in Deutschland gegeben.
Und selbst wenn es (Aufschwung der viel beschworenen Binnkonkunktur) so wäre, schafft es Arbeitsplätze in Polen etc., der Türkei und China neben fernöstlichen Satellitenstaaten.
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Cichetteria
09.12.2005, 10:48
@ manolo
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Re: Na, die Preiserhöhungen sind wirklich zum Fürchten! |
-->hallo
2 Meldungen zum deutschen Immobilienmarkt-Thema, die heute in der Presse zu finden sind, und die das vorgestern von manolo Dokumentierte erneut unterstreichen. Mich interessiert natürlich als"Geflüchteter" natürlich nur ganz am Rande [img][/img]
In Taktikers eingeschränkter Berliner Sichtweise ist ja wie man weiß alles anders, weil er es gerne so hätte, und er festgelegt hat, daß es so zu kommen hat.
Da wird er sich vielleicht doch mal umstellen müssen, als Mietnomade dauerhaft auf Schnäppchenjagd gehen zu können.
Da schüttelt es mich durch und durch, nur bei einem Gedanken an solch einen umständlichen und spinnerten Aufwand, seine Mietskosten senken zu wollen -alle paar Monate umzuziehen. Die arme Familie.
Hauskauf und Bauen werden in Deutschland doch teurer
Die günstigen Zeiten für angehende Hausbesitzer gehen nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zu Ende."Bis zu diesem Jahr war Deutschland ein Paradies für private Bauherren - stabile Preise, billige Kredite und üppige staatliche Förderung", schreiben die IW-Experten in ihrer neuesten Studie. "Doch 2006 dreht sich der Wind." So verteuerte die Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) die Kredite. Zudem entfalle die Eigenheimzulage nun ganz.
Gleichzeitig dürften einige Faktoren die Immobilienpreise antreiben: So dürfte die von der Regierung in Aussicht gestellte Zulassung von Real Estate Investment Truts (Reits) die Nachfrage ausländischer Investoren nach Objekten in Deutschland ankurbeln."Daß private Immobilienverkäufe nicht mehr steuerfrei sein sollen, dürfte sich ebenfalls preissteigernd auswirken", schreiben die IW-Forscher.
Während andere Länder einen wahren Immobilienboom erlebten, blieb die Nachfrage in Deutschland aber trotz der günstigen Rahmenbedingungen mau. Als einen Grund dafür macht das IW die anhaltende Krise am Arbeitsmarkt aus, die bei vielen Menschen für Angst um den Verlust des eigenen Arbeitsplatzes sorgte. Auch der demographische Wandel bremse die Nachfrage nach Wohnraum.
Cerberus-Gruppe (Heuschrecke) kauft 3600 Wohnungen von Privatperson
Der US-Finanzinvestor Cerberus hat von einer Privatperson fast 3600 Wohnungen in Deutschland erworben. Über den Verkäufer und die Kaufsumme sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte Cerberus mit. Der Verkäufer sei eine Privatperson, die nicht genannt werden wolle, sagte ein Sprecher. Die 3566 Wohnungen befinden sich den Angaben zufolge in Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.
Insgesamt hat Cerberus, einer der größten Fondsmanager der Welt, damit innerhalb von 18 Monaten mehr als 110 000 Wohnungen in Deutschland gekauft. Erst Mitte November hatte Cerberus von der Beteiligungsgesellschaft der Gewerkschaften (BGAG) deren Immobilientochter BauBeCon mit rund 20 000 Wohnungen sowie weitere 2850 BGAG-Wohnungen übernommen. Auch andere US-Gesellschaften wie Fortress, Lone Star oder Whitehall erwarben in den vergangenen Monaten Tausende von Mietwohnungen in Deutschland, wo sie Potential für Wertsteigerungen sehen.
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