Herb
15.12.2005, 11:33 |
will GB die EU mutwillig von innen heraus zerstören? Thread gesperrt |
-->erst die Sache mit dem Beitritt der Türkei und nun machen sie massivst ärger beim EU-Budget..
das sieht doch mehr als merkwürdig aus
nur ich frag mich in welchem Interesse ein zerbrechen der EU wäre? der Amis? von GB selbst?
und was jene sich davon erhoffen, etwa eine Stärkung der britischen position in Europa?
ist die Arsch und Hose freunfschaft von Frankreich und Deutschland jemanden ein Dorn im Auge?
oder seh ich Gespenster und es geht nur um den Mammon
http://orf.at/051214-94416/index.html
vielleicht sollten die querteibenden Inselaffen besser rausgeschmissen werden, sollen doch schauen wie sie allein zurechtkommen
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Turon
15.12.2005, 15:24
@ Herb
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Re: will GB die EU mutwillig von innen heraus zerstören? |
-->Vielleicht sollten die querteibenden Inselaffen besser rausgeschmissen werden, sollen doch schauen wie sie allein zurechtkommen.
Tja das ist ja in der Tat ein Problem. Ich halte England übrigens mittlerweile für die europäische Perversion. Nicht das alle anderen rein wären,
aber die Toni Proll Politik habe ich seit dem Irakkrieg satt. Hätte England Europa in der frage nicht gespalten, wäre Polen an Seite der Europa gewesen.
Nun auch das noch. Die Regierung in Warschau - geht - internen Durchsickerungen
schlußfolgernd - von einem Zusammenbruch der EU aus. Man ist in Warschau bestens im Bilde, daß der versprochene Geldtransfer für die nächsten Jahre durch nichts mehr garantiert werden kann.
Was ich seitens dieser Regierung nun mal überhaupt nicht verstehe, ist die Tatsache, daß obwohl ihm die angespannte Finanzierungslage offenkundig bewußt ist - offensichtlich von USA/England suggeriert wird - die polnische Regierung soll nicht zurückweichen. So baut man kein Europa auf, so zerstört man es.
Es entsteht der Eindruck, daß unterm Strich einige gutes Geschäft gemacht haben und nun wird noch die Shortoption ausgeübt. Zum Kotzen so etwas.
Gruß von T.
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klingonenjoerg
15.12.2005, 18:46
@ Herb
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Re: will GB die EU mutwillig von innen heraus zerstören? |
-->Die armen Eurokraten in Bruessel und Strassbourg!!! Hilfe.
Keine 10.000 EURO Monatsgehalt mehr
Keine Luxuspensionen mehr
Keine 10 % Pauschalsteuer mehr
Keine neuen Autos mit MWST-Befreiung mehr
...
Wofuer sollen wir denn noch Steuern bezahlen, wenn nicht an die?
Im Ernst, wer will dem Nachweinen?
Seit froh, wenn Toni das bewerkstelligt.
Vielleicht schafft er es ja auch die Bundesregierung in Washington, D.C. auf das notwendige Mass (<5%) zu reduzieren. Aber an der Buerokratiemaschine haben sich ja schon andere vergeblich versucht. Go Toni, go!
Gruesse!
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Turon
15.12.2005, 18:54
@ klingonenjoerg
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Warum lenkst Du eigentlich erneut vom Thema ab? |
-->Es geht nicht um Luxuspansionen, sondern es geht um massivste Kürzungen gegenüber feste und notwendige Wirtschaftszweige!!!!!!!!! die unersetzlich sind!
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klingonenjoerg
17.12.2005, 06:46
@ Turon
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Re: Warum lenkst Du eigentlich erneut vom Thema ab? |
-->>Es geht nicht um Luxuspansionen, sondern es geht um massivste Kürzungen gegenüber feste und notwendige Wirtschaftszweige!!!!!!!!! die unersetzlich sind! >
Turon,
Meinst Du die Chemikalienrichtlinie?
- Als ich noch in Deutschland in der Chemischen Industrie gearbeitet habe (jetzt habe ich echte Anfaelle von Nostalgie, aber ich habe da sehr gerne gearbeitet!!!), war die EU mein persoenlicher Gegner mit ihrer Chemikalienrichtlinie. Mein Eindruck war eher, die EU wollte die chemische Industrie kaputtmachen wo sie nur konnte durch absolut sinnlose und teure buerokratische Zwangsregulierungen. So im Rhytmus von 2 Jahren kam die EU-Kommission immer auf neue (von meinem Standpunkt als Chemie-Ingenieur) abstruse und sinnlose Regulierungen. Manche konnten dann auf dem Weg zur Gesetzgebung noch abgefangen/entschaerft werden, manche nicht.
Und die chemische Industrie ist ein absolut wichtiger und notwendiger Basis-Industriezweig!!! Es gibr keine Produkt was wir kaufen, dass nicht wenigstens Bestandteile enthaelt, die in der chemischen Industrie produziert worden sind. Ausserdem ist es sehr interessant.
Daher meine persoenliche Schlussfolgerung: je weniger Geld die EU Kommission hat, desto weniger kann sie sinnlose Zwangsregulierungen erlassen. Uebrigens von Beamten mit Luxussalaeren, -pensionen und -privilegien, -jobsicherheit. Und die haben aktiv die Jobs von Chemikanten, Laboranten, Ingenieuren etc. kaputtgemacht. Die Frau eines Kollegen arbeitete als Uebersetzerin bei der EU-Kommission, er als AT-Mitarbeiter in der chemischen Industrie in Deutschland (Wochenend-Beziehung). Als sie schwanger wurde, ging er in"Vaterschutz", weil sie so derartig viel mehr Kohle direkt und indirekt machte. Ich fiel um. Er verdiente schon deutlich ueberdurchschnittlich!!!
Kann sein dass ich persoenliche Vorurteile habe aufgrund meiner beruflichen Erfahrung, aber fuer mich ist die EU-Kommission gefaehrlich, teuer und ueberfluessig. Ein echter Horror!!!
Deshalb habe ich"vom Thema abgelenkt" ;-)
Was ich von der US-Bundesregierung dementsprechend halte, kannst Du Dir dann sicher auch denken: genau das selbe. Als die Bundesregierung aufgrund von Budgetkonflikten fuer 2 Wochen in den Zwangsurlaub gehen musste unter Pres. Clinton, hat da irgendjemand etwas vermisst? Nope. Im Gegenteil, dass waren wohl die zwei produktivsten Wochen der USA seit bevor dem"New Deal".
Gruss, Joerg
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