Turon
22.12.2005, 23:37 |
Bundesinnenminister Schäuble übt scharfe Kritik an US-Gefangenenlager Guantánamo Thread gesperrt |
-->Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat in einem Interview mit der"Rheinischen Post" das US-Gefangenenlager Guantánamo scharf kritisiert. Schäuble sagte dem Blatt, es fehle ihm an der Vermittelbarkeit der Existenz des Gefangenenlagers.
Einerseits poche man auf die Einhaltung amerikanischer und internationaler Gesetze, andererseits habe man sich auf Guantánamo einen rechtsfreien Raum geschaffen, sagte Schäuble dem Blatt.
Zusammen mit der sozialdemokratischen Justizministerin Brigitte Zypries will Schäuble zudem darauf hinwirken, den Straftatbestand der Teilnahme an Ausbildungszentren für Terroristen in das Strafgesetzbuch einzuführen.
Kommentar zum Totlachen und keineswegs von mir:"....Ist ja ein ganz schlauer Fuchs ;-) Schon nach wenigen Jahren stößt er auf die Wahrheit.
Gruß von T.
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Baldur der Ketzer
22.12.2005, 23:50
@ Turon
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Re: Bundesinnenminister Schäuble - ich muß mir einen Kommentar verkneifen |
-->>den Straftatbestand der Teilnahme an Ausbildungszentren für Terroristen in das Strafgesetzbuch einzuführen.
>Schon nach wenigen Jahren stößt er auf die Wahrheit.
Hallo, Turon,
nach dieser Definition ist jeder, der in seinem Land als Wehrpflichtiger bei der Armee war, in einem solchen Ausbildungslager gewesen.
Die Guten = die Alliierten.
Die Terroristen = alle anderen.
Daß der Typ dennoch erfolterte Geständnisse bzw. Infos völlig selbstverständlich nutzen will, zeigt doch, was das ganze Politgeschwafel für ein gequirlter Mist ist.
Die Demokratie hat sich vollkommen als das entblößt, was sie schon immer war: eine Kasperlveranstaltung mit großem Anspruch und degressiver Nützlichkeit. Was dottore immer sagt: erst Demokratie, dann Despotie. Wir sind jetzt in Europa im Übergang, und in den VSA sind die schon mittendrin statt nur dabei...Orwell PUR.
Beste Grüße vom Baldur
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Turon
23.12.2005, 00:38
@ Baldur der Ketzer
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Re: Bundesinnenminister Schäuble - ich muß mir einen Kommentar verkneifen |
-->Baldur, ich gebe zu, ich habe gar nicht in diesem Kontext weiter gedacht.
Wozu auch? Ist das nicht etwa selbstverständlich?
nach dieser Definition ist jeder, der in seinem Land als Wehrpflichtiger bei der Armee war, in einem solchen Ausbildungslager gewesen.
Die Guten = die Alliierten.
Die Terroristen = alle anderen.
Schwarz-Weiß Invalid ;). Offenbar.
Daß der Typ dennoch erfolterte Geständnisse bzw. Infos völlig selbstverständlich nutzen will, zeigt doch, was das ganze Politgeschwafel für ein gequirlter Mist ist.
Sind sie denn für gewisse Leute denn nicht viel wahrer wenn sie elfortert worden sind? Die Psyche eines Menschen zu brechen, muß den Anschein der Richtigkeit der Aussage ja noch verstärken. Er hat ja für die Wahrheit gelitten!
Also muß es wohl Wahrheit sein. ;) [img][/img]
Daran zeigt sich ja wie dumm unsere Volksvertreter sind. Sie wollen doch nur eine Sache vom Tisch haben, egal wer dafür bei Mörder Arnold landet.
>Die Demokratie hat sich vollkommen als das entblößt, was sie schon immer war: eine Kasperlveranstaltung mit großem Anspruch und degressiver Nützlichkeit
Das Baldur, das ist keine Demokratie. Demokratie ist was völlig Anderes. Demokratie bedeutet, ich stehe zu dem was ich denke - egal wie die Konsequenzen sind. In der Hinsicht war Stalin ein größerer Demokrat als jedweder EU Politiker. In Hinblick auf den gefangengenommenen Sohn von Stalin. Er hat sein eigenes Todesurteil unterzeichnet, quasi. Ich wünschte unsere Demokraten wären so bodenständig und könnten mit Konsequenzen leben.
Das ist das was ich betone bei Demokratie: absoluten Schwächlingen ist die Macht in die Hände gegeben worden. Die Demokratie muß - in Gegensatz zu Monarchie - so sein wie ein Ungeheuer mit drei Köpfen. Schneidest Du eine ab müssen gleich drei nachwachsen. Allerdings seit Sozialismus wissen wir, das gute Politiker nur einmal leben. Schlechte leben unendlich.
. Was dottore immer sagt: erst Demokratie, dann Despotie. Wir sind jetzt in Europa im Übergang, und in den VSA sind die schon mittendrin statt nur dabei...Orwell PUR.
Finde das zum Kotzen. Ich habe mich immer gefragt, was die Indianer oder Samurais dazu bewegt hat, für eigene Überzeugungen zu sterben. Sie haben offensichtlich das, was unübersehbar falsch war, verachtet und konnten sich nicht unterordnen. Wortwörlich - sie akzeptierten es über eigene Leiche.
Ich wette wir sind wieder mal vor solcher Entscheidung, die das Leben und den Tod beinhaltet.
So gesehen - ist die Demokratie noch viel schlimmer als Faschismus oder Stalinismus. Von beiden hat sie dazu gelernt und die Methoden noch verfeinert.
>Beste Grüße vom Baldur
Ebeso von mir.
Turon.
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