-->Auch deutsche Unternehmen von Gas-Lieferausfällen betroffen

Montag, 2. Januar 2006, 15.24 Uhr

Auch deutsche Energieversorger sind von dem Stopp der russischen Erdgaslieferungen an die Ukraine betroffen. Sowohl Eon Ruhrgas als auch Wingas meldeten reduzierte beziehungsweise schwankende Liefermengen von russischem Gas. Der russische Gaskonzern Gazprom hat der Ukraine vorgeworfen, illegal Millionen Kubikmeter Gas aus russischen Piplines abzuzapfen. Nach dem Stopp der russischen Erdgaslieferungen habe die Ukraine in den ersten 24 Stunden rund 100 Millionen Kubikmeter Gas aus Transitlieferungen über ihr Territorium ins europäische Ausland abgezweigt, erklärte der Konzern. Mehr...

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Quelle: BildNewsticker

-->Pressemitteilung


Glos:"Gasversorgung in jedem Fall gewährleistet"

Datum: 2.1.2006

Bundeswirtschaftsminister Michael Glos äußert zum russisch-ukrainischen Gaskonflikt:"Es besteht kein Anlass zur Sorge. Ich stehe in engem Kontakt mit der deutschen Gaswirtschaft. Diese hat mir versichert, dass eine aktuelle Gefährdung der Gasversorgungssicherheit derzeit nicht zu befürchten ist. Und was insbesondere wichtig ist: Die Versorgung bleibt in diesem Winter in jedem Fall gewährleistet.

Wegen der bestehenden Speicherkapazitäten ist eine dramatische Gasverknappung auch dann nicht zu erwarten, wenn sich die Situation kurzfristig nicht entspannen sollte. Ich gehe davon aus, dass längerfristig auftretende Lieferausfälle auch durch Steigerung der Bezugsmengen sowie durch Umleitung russischen Gases aufgefangen werden können."

Bundeswirtschaftsminister Glos:"Die betroffenen deutschen Gasversorgungsunternehmen haben alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet, um auf Lieferengpässe adäquat reagieren zu können. Parallel gibt es auf politischer Ebene intensive Bemühungen, um keine Versorgungskrise entstehen zu lassen. Ich habe schon im Vorfeld dieser Entwicklung mit Präsident Putin gesprochen, um auf eine Lösung des russisch-ukrainischen Konfliktes hinzuwirken. Ich habe gemeinsam mit meinen Kollegen aus Ã-sterreich, Italien und Frankreich einen Brief an die Konfliktparteien geschickt. Ich begrüße in diesem Zusammenhang auch die Aktivitäten der Europäischen Kommission. Die Mitgliedstaaten werden sich mit der Kommission bereits in einer Sitzung am 04. Januar 2006 gemeinsam ein Bild über die Situation verschaffen und gegebenfalls notwendige Konsequenzen erörtern.

Diese aktuellen Ereignisse zeigen, wie wichtig es ist, über einen ausgewogenen breiten Energiemix zu verfügen. Es steht für mich außer Zweifel, dass dieses Thema bei dem von der Bundeskanzlerin angekündigten Energiegipfel ganz oben auf der Agenda stehen wird."

<ul> ~ Glos: </ul>

-->Gut daß Putin sich nicht von seinem geistigen KGB Käfig befreien kann, sonst würde 2006 mE extrem viel Kapital nach Russland fliessen.
Aber da er Russland immer wieder als unberechenbare Grossmacht mit dem BSP von Holland ( wenn man mal Ã-l ausser acht lässt) entblösst, bekommt die EU vielleicht etwas mehr Kapial ab und setzt politisch mehr auf Alternativen.

-->>Aber da er Russland immer wieder als unberechenbare Grossmacht...

Was ist daran unberechenbar? Die Abschaltung für die Ukraine war angekündigt, wenn kein neuer Vertrag unterzeichnet wird. Wenn Du Deine Strom- und Telefonrechnung nicht zahlst oder auslaufende Verträge nicht erneuerst, ist auch klar geregelt, was dann passiert.

Wenn hier einer erpresst hat, dann war das die Ukraine. Die drohen einfach mit Gasdiebstahl, Pipeline-Blockade, Krimblockade. Der Russe hat den Saft abgedreht, weil der Kunde Ukraine glaubte, die Preise selbst bestimmen zu können. Hoffentlich drehen sie der Ukraine demächst komplett den Gashahn zu.

Die antirussische Propaganda läuft wieder auf Hochtouren. Und warum? Weil es Essig ist mit der angeblich einzig verbliebenen Weltmacht USA! Man realisiert in Westeuropa, dass sich Russland 1990 mitnichten von der Weltmachtbühne verabschiedet hat. Und der Zuschauer begreift, dass weniger die Angst vor dem russischen Kommunismus bislang und heute der Treiber war. Denn Russland exportiert schon lange keinen Kommunismus mehr.

Nein, es ist kulturell begründet: Die Römerdeutschen haben Angst vor der slawischen Mentalität. In ihrem Bekenntnis zu Amerika und Britannien, den sogenannten"westlichen Werten", schwingt der Wille zur Bewahrung der alten römisch-weltherrschaftlichen Unkultur. Das Slawische und speziell das Slawische im Germanentum ist ihnen ein Greuel, ihr ewiger mentaler Limes-Wall. Und deswegen ist ein starkes Russland der Urfeind. Und umso mehr, wenn Germanien mit ihm paktiert. Denn Germanien wahr und ist die Nahtstelle für den römischen Expansionsdrang. Hier haben sie sich immer zermürbt und nie richtig festsetzen können. Freilich haben wir in Deutschland seit ebenso langer Zeit diesen Konflikt im Innern: Den zwischen freien Germanen und Römerdeutschen (den heutigen"Atlantikern", denn Roms Erbe orten sie heute an der US-Ostküste und in der Londoner City).

Russland wird ihnen wohl nie grün werden, den Römerdeutschen.
<ul> ~ Schaut hier zu den Römerdeutschen...</ul>

-->Hallo Taktiker,

Du scheinst ja sehr genaue und gute Einblicke in die russische Mentalilät zu haben und sogar in die Verhandlungen mit der Ukraine. Vielleicht sollte ich das doch alles noch mal heute mit meiner russischen Partnerin beim Abendessen diskutieren...

Gruß
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-->>>Aber da er Russland immer wieder als unberechenbare Grossmacht...
>Was ist daran unberechenbar? Die Abschaltung für die Ukraine war angekündigt, wenn kein neuer Vertrag unterzeichnet wird. Wenn Du Deine Strom- und Telefonrechnung nicht zahlst oder auslaufende Verträge nicht erneuerst, ist auch klar geregelt, was dann passiert.
>Wenn hier einer erpresst hat, dann war das die Ukraine. Die drohen einfach mit Gasdiebstahl, Pipeline-Blockade, Krimblockade. Der Russe hat den Saft abgedreht, weil der Kunde Ukraine glaubte, die Preise selbst bestimmen zu können. Hoffentlich drehen sie der Ukraine demächst komplett den Gashahn zu.
>Die antirussische Propaganda läuft wieder auf Hochtouren. Und warum? Weil es Essig ist mit der angeblich einzig verbliebenen Weltmacht USA! Man realisiert in Westeuropa, dass sich Russland 1990 mitnichten von der Weltmachtbühne verabschiedet hat. Und der Zuschauer begreift, dass weniger die Angst vor dem russischen Kommunismus bislang und heute der Treiber war. Denn Russland exportiert schon lange keinen Kommunismus mehr.
>Nein, es ist kulturell begründet: Die Römerdeutschen haben Angst vor der slawischen Mentalität. In ihrem Bekenntnis zu Amerika und Britannien, den sogenannten"westlichen Werten", schwingt der Wille zur Bewahrung der alten römisch-weltherrschaftlichen Unkultur. Das Slawische und speziell das Slawische im Germanentum ist ihnen ein Greuel, ihr ewiger mentaler Limes-Wall. Und deswegen ist ein starkes Russland der Urfeind. Und umso mehr, wenn Germanien mit ihm paktiert. Denn Germanien wahr und ist die Nahtstelle für den römischen Expansionsdrang. Hier haben sie sich immer zermürbt und nie richtig festsetzen können. Freilich haben wir in Deutschland seit ebenso langer Zeit diesen Konflikt im Innern: Den zwischen freien Germanen und Römerdeutschen (den heutigen"Atlantikern", denn Roms Erbe orten sie heute an der US-Ostküste und in der Londoner City).
>Russland wird ihnen wohl nie grün werden, den Römerdeutschen.


...stimmt,"Jene"kamen von Ostrom über Venedig,nach Spanien,Holland,England und zuletzt von der Ostküste............Also nieder mit den Römerdeutschen!Ap.

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