Tassie Devil
04.01.2006, 11:26 |
OT @Linuxfreaks hier im Forum Thread gesperrt |
-->Hi,
jetzt wende ich mich mal an das Forum, vielleicht kann mir jemand beim Loesen eines eigentlich trivialen kleinen Problemchens helfen, vielleicht hat jemand die richtige Idee und den rettenden Tip fuer mich.
Ich habe hier eine Novell SuSE Linux 9.2 Desktop Client Maschine, der Activ Desktop ist KDE 3.3.0.
Ich moechte nichts anderes machen, als alle Icons im Startmenue (unten links linksklick - K-Menu) in ihrer Groesse veraendern, im konkreten Falle jetzt verkleinern, sodass das gesamte K-Menu zusammenschrumpft und somit kleiner wird.
Beim root-user habe ich das auch mal irgendwann zuvor auf die gewuenschte Groesse eingestellt bekommen, ich weiss aber nicht mehr was, wo und wie ich das fertig gebracht habe, sodass ich z.B. beim dem admin-user, in den ich gerade eingeloggt bin, es nicht fertig bringe, dieses K-Menu in seiner Groesse ebenfalls zu veraendern, i.e. jetzt zu verkleinern.
Hat jemand eine Idee, was wie wo ich da einstellen muss?
Im Control Center finde ich leider nichts passendes, oder uebersehe ich dabei irgend etwas?
Schon mal Danke im voraus!
Gruss
TD
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Pulpo
04.01.2006, 11:40
@ Tassie Devil
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Re: OT @Linuxfreaks hier im Forum |
-->Also, bei mir hilft, rechte Maustaste auf Kontrolleiste -> Kontrolleiste einrichten -> Control Center Menu geht auf -> unter Fahne 'Anordnung' -> 'Grösse' auf 'sehr klein'.
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BillyGoatGruff
04.01.2006, 13:39
@ Tassie Devil
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ich dachte, DU seist der Linux-Experte.... |
-->Hi Teufel,
ich hätte das Problem, eine (zu) grosszügig erstellte Linux-Partition neben einer mikrigen W2000 - Partition wieder zu verkleinern, von wegen mühsam, umzulernen und die meisten Applikationen, die ich brauche, sind halt noch MS (meine Digi-Kamera wird vom Suse-Linux z.B. schon mal nicht erkannt, keine Treiber vorhanden). Ausserdem ist Mozilla unter Linux miserabel in der Textdarstellung auf dem Bildschirm, und Konqerer hat auch viel Mühe mit 'MS-optimiertem' Zeugs. Und e-Mail einrichten versuche ich nicht mehr, nach mehrmaligem Misserfolg. Dabei wäre mir das etwas vom Wichtigsten gewesen, weil doch viele üble Sachen per e-Mail kommen.
Weder Linux, noch W2000, noch Partition Magic, das ursprüngliche Partitions-Erstellungs-Programm will etwas vom verkleinern wissen. Jedes Programm beisst sich nach einer Klick-Orgie selbst in den Schwanz. Die Energie und gute Laune, das einmal anzupacken, geht jedesmal nach etwa einer Stunde wieder verloren. Nothilfe war eine zweite Festplatte für Daten, sodass ich W2000 wieder brauchen kann...
Ich möchte allerdings niemandem Linux madig machen...
Gruss,
BGG
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Diogenes
04.01.2006, 14:40
@ BillyGoatGruff
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Re: ich dachte, DU seist der Linux-Experte.... |
-->Hi BillyGoatGruff,
>Weder Linux, noch W2000, noch Partition Magic, das ursprüngliche Partitions-Erstellungs-Programm will etwas vom verkleinern wissen. Jedes Programm beisst sich nach einer Klick-Orgie selbst in den Schwanz. Die Energie und gute Laune, das einmal anzupacken, geht jedesmal nach etwa einer Stunde wieder verloren. Nothilfe war eine zweite Festplatte für Daten, sodass ich W2000 wieder brauchen kann...
Dann hilft nur komplett neupartitionieren und anschließend neuinstallieren. Davor mußt du aber deine Daten auf die 2. Festplatte sichern.
Für das Partitionieren rate ich zu einem Linux Komandozeilenprogramm (fdisk oder parted). Den grafischen-Oberflächen-Programmen traue ich (noch) nicht, hat mir einmal die Partitionen auf einer Festplatte zerschossen.
ACHTUNG: Vergewissere dich welche Festplatte du partitionierst, nicht, daß du die mit den gesicherten Daten erwischt!
>Ich möchte allerdings niemandem Linux madig machen...
Das war deine Planung, da kann weder Linux noch Windows was dafür.
Gruß
Diogenes
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kieselflink
04.01.2006, 14:50
@ BillyGoatGruff
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Schon mal... |
-->Hi,
>Weder Linux, noch W2000, noch Partition Magic, das ursprüngliche Partitions-Erstellungs-Programm will etwas vom verkleinern wissen. Jedes Programm beisst sich nach einer Klick-Orgie selbst in den Schwanz.
Schon mal Acronis Disk Director versucht?
Oder Backup mit Acronis True Image und Restore auf neue Partitionsgröße
Oder gleich ein LVM drunterlegen...
>Ich möchte allerdings niemandem Linux madig machen...
Wozu auch ;-)
<ul> ~ Acronis Disk Director Suite</ul>
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BillyGoatGruff
04.01.2006, 23:49
@ Diogenes
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ok, ok.....dachte ich mir, und Dank! |
-->Hallo Diogenes,
da muss ich wohl zuerst aus dem Fass wieder gute Laune tanken:)
Ich liebe Komandozeilen;) (wenn man sie beherrscht) Hinter der Grafik, was steckt denn dahinter, wenn nicht Kommandozeilen!
Das gute alte DOS-Gefühl;) Aber au weia, wenn man die USA Tastaturbelegung wieder vergessen hatte...
gute N8!
BGG
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Tassie Devil
05.01.2006, 04:52
@ Pulpo
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Re: OT @Linuxfreaks hier im Forum |
-->>Also, bei mir hilft, rechte Maustaste auf Kontrolleiste -> Kontrolleiste einrichten -> Control Center Menu geht auf -> unter Fahne 'Anordnung' -> 'Grösse' auf 'sehr klein'.
Mit der Kontolleiste ganz unten waagerecht habe ich kein Problem, dort kann ich die Groessen der Ikons beliebig veraendern, standardmaessig habe ich dort Custom 25 Pixel eingestellt. Leider lassen sich damit aber nicht die Groessen im von links unten noch oben aufklappenden K-Menu aendern, leider habe ich die Loesung bisher noch nicht gefunden. Ein kleines Teufelchen im Detail...
Dennoch Danke fuer Deinen Tip!
Gruss
TD
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Diogenes
05.01.2006, 07:58
@ BillyGoatGruff
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Re: ok, ok.....dachte ich mir, und Dank! |
-->Hallo Billy
>da muss ich wohl zuerst aus dem Fass wieder gute Laune tanken:)
>Ich liebe Komandozeilen;) (wenn man sie beherrscht)
Ich auch, sind so schön effizient, vorausgesetzt man hat die man-page durchgelesen und kapiert. *g*
>Hinter der Grafik, was steckt denn dahinter, wenn nicht Kommandozeilen!
Teilweise wohl wahr. Nur mit der Umsetzung hapert es gelegentlich. Ich meide bei Systemdingen alles was jünger als 2 Jahre ist. Eine zerlegte Festplatte ist mir genug.
>Das gute alte DOS-Gefühl;)
Sag das mal auf einem Linuxtreffen...
[img][/img]
>Aber au weia, wenn man die USA Tastaturbelegung wieder vergessen hatte...
Das gewöhnt man mir der Zeit. Ansonsten einfach die Startskripten für Tastatur und Schriftsätze laden bzw. bearbeiten.
>gute N8!
Guten Morgen und erfolgreichen Tag
Diogenes
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Tassie Devil
05.01.2006, 08:12
@ BillyGoatGruff
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Re: Auch Zahnaerzte und Friseure... |
-->...lassen sich zumindest gelegentlich von einem Kollegen verarzten, oder?
>Hi Teufel,
Hi BGG,
>ich hätte das Problem, eine (zu) grosszügig erstellte Linux-Partition neben einer mikrigen W2000 - Partition wieder zu verkleinern,
Dazu schreibe ich weiter unten etwas.
> von wegen mühsam, umzulernen
Ja, das sind halt die Muttermilcheffekte, mit denen Babys grossgezogen werden:-), umzulernen und umzusteigen ist nicht nach jedermanns Geschmack, egal von wo aus nach wohin der Umstieg erfolgen soll.
und die meisten Applikationen, die ich brauche, sind halt noch MS (meine Digi-Kamera wird vom Suse-Linux z.B. schon mal nicht erkannt, keine Treiber vorhanden).
Tja, obwohl es inzwischen eine grosse Menge an Linux-lauffaehiger Software gibt, vor allem auch im Open Source Bereich, und diese Menge weiterhin staendig vergroessert wird, kann letztendlich nur eine Anfrage beim Hersteller definitiv klaeren, ob es eine Linux-lauffaehige Version gibt oder nicht bzw. native Unterstuetzung erfaehrt.
Es gibt nach meinem Wissen fuer Linux auch eine Kompatibilitaetsbox, einen Emulator, fuer Softwareprodukte, die auf Microsoft Windows Schnittstellen aufsetzen, damit habe ich mich jedoch bisher noch ueberhaupt nicht beschaeftigt.
>Ausserdem ist Mozilla unter Linux miserabel in der Textdarstellung auf dem Bildschirm,
Das erstaunt mich dann doch, ich schreibe hier gerade zur Abwechslung mal mit dem Mozilla 1.7.12, ueberhaupt keine Probleme, und i.S. Fonts, Farben Tralala ist alles individuell einstellbar, wie bei anderen Browsern auch.
>und Konqerer hat auch viel Mühe mit 'MS-optimiertem' Zeugs.
Das kann ich mir recht gut vorstellen. Man muss halt wissen und sich darauf einstellen, dass Microsoft stets mit allen Tricks und Raffinessen versucht, seine Kunden nach dem anfuetternden Anbinden moeglichst lange im proprietaeren goldenen Windows-Kaefig gefangen und in Abhaengigkeit zu halten. Zu diesem Thema gehoert u.a. solches 'MS-optimiertes' Zeugs, die Zahl der MS-Ketten fuer ihre Kunden sind nicht marginal und fast immer im Bereich strategischer"Umstaende" vielerlei Art zu finden, weil dies besondere Nachhaltigkeit garantiert.
>Und e-Mail einrichten versuche ich nicht mehr, nach mehrmaligem Misserfolg. Dabei wäre mir das etwas vom Wichtigsten gewesen, weil doch viele üble Sachen per e-Mail kommen.
Wiederum erstaunlich, ich kann i.S. e-Mail ueberhaupt nicht klagen, muss aber hinzufuegen, dass ich im Linux nur zwei"Test- und Spiel-"Accounts betreibe, meine produktive e-Mail laeuft nach wie vor ueber MS OE im WIN XP PRO.
>Weder Linux, noch W2000, noch Partition Magic, das ursprüngliche Partitions-Erstellungs-Programm will etwas vom verkleinern wissen. Jedes Programm beisst sich nach einer Klick-Orgie selbst in den Schwanz. Die Energie und gute Laune, das einmal anzupacken, geht jedesmal nach etwa einer Stunde wieder verloren. Nothilfe war eine zweite Festplatte für Daten, sodass ich W2000 wieder brauchen kann...
Zunaechst einmal, auch beim Partitionieren und in Zusammenhaengen mit Partitionen gilt, dass MS Windows-Tools so ausgelegt sind, dass sie nur ihre eigenen Belange abdecken, und dies manchmal recht duerftig, alles andere interessiert Microsoft nicht. Deshalb ist das Bearbeiten einer Partition mit einem Filesystem, das Windows nicht kennt, nicht moeglich.
Partition Magic, das nur auf einer Windows-Plattform laeuft, kann da schon mehr,
es interessiert sich auch fuer Filesysteme und vermag diese ggf. zu bearbeiten, die Windows nicht kennt. Leider kennt PM 8.0 keinesfalls alle Filesystem, die in Linux lauffaehig sind, so auch nicht das beliebte ReiserFS, mit dem Du moeglicher Weise Deine Linuxpartition(en) betreibst.
Linux selbst kann mit seinem Partitioner bzw. den CLI-Tools selbstverstaendlich alle Filesysteme handeln, jedoch ist das nur moeglich, wenn die zu bearbeitende Partition nicht gemounted ist, und eine Systempartition laesst sich nicht im Fluge unmounten. Letztlich verbleibt bei letzterem dann nur das Bearbeiten in einem Modus, der diese Systempartition funktionell zunaechst voellig aussen vorlaesst, d.h. das Booten und die Systeminitialisierung von Linux erfolgt von einer andern Partition oder anderen Platte oder anderem Medium (CD/DVD), und mit diesem laufenden System wird dann die Partition bearbeitet (Veraendern der Groesse). Unter gewissen Umstaenden ist aber auch dieser Weg nicht moeglich, sodass dann letztendlich nur der Partitiondaten-Backup, Partition loeschen und neu allokieren und der finale Partitiondaten-Restore als Loesung verbleibt. Last but not least muss ggf. nach dem Restore dieser Systempartition zunaechst eine System-Recovery dieser Systempartition durchgefuehrt werden, um Konfigurationsparameter allerlei Art dieses Systems auf den aktuellen Stand zu bringen, bevor dann diese bearbeitete Systempartition wieder volle funktionsfaehigkeit zeigt.
>Ich möchte allerdings niemandem Linux madig machen...
Ja, klar, aber mir scheint, Du hast es Dir von Anfang an ziemlich einfach gemacht bzw. machen wollen, jedoch dabei einige Feinheiten uebersehen, die sich dann im spaeteren Lifecycle Deiner IT leicht schmerzhaft bemerkbar gemacht haben. Du scheinst mir bereits recht gut in der Abhaengigkeit des MS-Windows-Goldkaefigs zu stecken, und dies keinesfalls nur wegen der nicht unter Linux laufenden Applikationen.
Ein kurzes Beispiel, wie zukuenftige Schmerzen zu erwarten sind, und dies selbst dann, wenn weiterhin nur MS Windows betrieben wird: man lege sich die allererste moeglichst vorkonfigurierte Maschine mit MS WIN ABC zu und beginne damit, die eingebaute Festplatte, die nur eine einzige Partition umfasst (von einer zweiten"Backup"partition ggf. abgesehen), mit allem was das Herz und der eigenoekonomische Betrieb so begehrt zuzuschaufeln.
Operatingssystem und seine Teile incl. Bootloader/-manager, Updates hierzu, die Exekutiven/Libraries von Programmpaketen und Softwareloesungen aller Art, auch aus dem Internet downgeloadete Sourcen und Installerpakete, Betriebsdaten aller Art, und last but not least Daten privater Natur, alles hinein- und draufschaufeln, denn zumindest im fruehen Lifecycle scheint der Freespace fast unendlich gross zu sein! Ach ja, und moeglichst auch noch den eigenen Web-/FTPserver mit allem Komfort nicht dabei vergessen.
Bereits im Hinblick auf das gewaehlte aktuelle Backup- und Recoveryverfahren dieses Einplatten-Einpartitionsystems sind Schmerzen verfahrenstechnischer, selektiver und zeittechnischer Natur zu erwarten.
Spaetestens dann jedoch, wenn MS WIN ABC gegen MS WIN XYZ zu ersetzen ist, ggf. im Zuge eines Rechnerneukaufs, wobei bereits vor dem"spaetestens" des oefteren eine Menge anderer schmerzhafter Tuecken liegen, koennen Risiken und Schmerzen vielerlei Art bis ins unertraegliche wachsen, denn dann koennten sich strukturelle Umstaende herausstellen, die u.U. ein monatelanges Parallelbetreiben der alten und der neuen Maschine erfordern, dann koennte sich herausstellen, dass eine maschinelle Migration von MS WIN ABC auf XYZ zumindest weitgehend nicht durchfuehrbar ist, was jede Menge manueller Knochenarbeit nach sich zieht, und es koennten sich noch einige andere unangenehme Umstaende herausstellen.
Die schmerzverhindernde Loesung fuer alle diejenigen, die nicht nur zum reinen Spass und Spiel computern, heisst und kann nur heissen: das passende eigene IT-Modell, die passende eigene IT-Struktur und die passende eigene IT-Strategie zu haben, die natuerlich die sich staendig weiterdrehende Erde in moeglichst allen Aspekten im Visier habend beruecksichtigen muss.
Im uebrigen, selbst Linux ggf. von Anfang an und voellig allein zu haben, garantiert ueberhaupt keinerlei Schutz gegen zumindest einige aehnliche schmerzhafte Fehler wie oben aufgezeigt, das gleiche gilt natuerlich auch fuer Mac-Fans und Nutzer anderer Operatingsysteme.
Dennoch, aus verschiedenen (Zukunfts-)Perspektiven heraus, die gerade auch sehr viele der ganz kleinen Computerbetreiber und -nutzer mit nur 1 oder 2 Maschinen betrifft, bleibt Linux ein hochstrategisches Vehikel mit wachsenden Vorteilen.
>Gruss,
>BGG
Gruss
TD
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BillyGoatGruff
05.01.2006, 22:02
@ Tassie Devil
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Wie recht du hast.... |
-->Hi Tassie,
Ja, ich wollte es mir zu einfach machen....betrieb sogar 3 MS-Generationen nebeneinander, die jünste (XP) habe ich aber der Tochter verschenkt.
Ein Jammer ist etwa meine MSWord - Autokorrektur-Datei, die mehrere Jahre lang gewachsen ist, und bis auf Word 2000 portiert werden konnte, aber jetzt nicht mehr auf Word 2003. Dutzende Stunden Arbeit macht mir MS damit zunichte. [img][/img]
Es bleibt das Rätsel, wie MS mit dieser Arroganz und Kundenverschaukelung Erfolg haben konnte und immer noch hat....
Gruss,
BGG
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Tassie Devil
05.01.2006, 23:45
@ BillyGoatGruff
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Re: EOL - End of Lifecycle |
-->>Hi Tassie,
Hi BGG,
>Ja, ich wollte es mir zu einfach machen....
>betrieb sogar 3 MS-Generationen nebeneinander,
moeglicher Weise auch noch auf physikalisch 3 Maschinen.
Probiere es mal damit:
Open Office
Es ist eine kostenfreie Strategie gegen das MS Office Pack. Installiere das Open Office mal in Dein WIN 2000, und wenn dann damit Deine MSWord Autokorrektur-Datei problemlos gehandhabt wird, dann kannst Du Dir sicher sein, dass das gleiche auch auf dem WIN XP Pro passieren wird.
Ich selbst habe MS Office 2000 und Open Office 1.1.4 im WIN XP PRO SP2 am problemfreien Laufen.
Dass die aktuelle Struktur Deiner MSWord - Autokorrekturdatei-Loesung, wie auch immer dieses Produkt ausschauen und realisiert sein mag, wohl langsam aber sicher am Ende seines Lifecycles steht, daran sollte allerdings kein Zweifel bestehen.
>Es bleibt das Rätsel, wie MS mit dieser Arroganz und Kundenverschaukelung Erfolg haben konnte und immer noch hat....
Ohh, ich habe es doch im Vorbeitrag geschrieben, wie grosse Schmerzen schnell zustande kommen, dagegen helfen u.a. nur die richtigen eigenen vorausschauenden IT-Strategien.
Ich moechte hier im Elli-Forum keinerlei Werbung machen, auch sind meine Ratschlaege und Tips hier voellig kostenlos, aber Beratungsleistungen und Expertisen u.a. strategischer Natur, die dann genau diese Fehler und Bauchschmerzen vermeiden helfen, weil schon im Vorlauf die richtigen Weichen zum richtigen Zeitpunkt in die richtige Richtung gestellt werden, gehoeren ebenfalls bereits seit Jahrzehnten zum Erwerb meiner Broetchen. [img][/img]
>Gruss,
>BGG
Gruss
TD
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BillyGoatGruff
06.01.2006, 23:30
@ Tassie Devil
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EOL, Hannes Keller und die Steinzeit |
-->Hi Tassie,
verschenkt habe ich XP-Home. Hörte heute abend, dass meine Tochter doch einen neuen Laptop gekauft hat, wegen skype...L sehr kurz...mir hat sie noch nie aus Spanien angerufen...
Mit einer steinzeitlichen Silex-Axt (braucht viele Tage Schleifarbeit, Schneidewinkel 60 Grad) kannst du noch heute Bäume fällen (braucht nur neuen Griff).
Hannes Keller (Schweiz), der Ko-Erfinder des PC, ein totaler Stümper im Marketing, aber genial als Programmierer hatte für W 3-11 (es hiess doch so, der Vorläufer von W 95)(wie W 95 nach seinem Erscheinen als das non-plus-ultra der höheren Programmierkunst gelobt worden war, klingt mir heute noch inden Ohren...EOL längst überschritten) ein Korrektionsprogramm für Scheibfehler geschrieben, das meilenweit besser war, als das beste, was die Redmonter Kindsköpfe-Bande an 'Autokorrektur' je herausgelassen hat. Funktionierte in jedem Programm, hatte intuitiv verstehbare Funktionen und zwar genau diejenigen, die man gebraucht hat. Es war ein menschenfreundliches Computerprogramm. Die heutigen Computerprogramme finde ich mehr und mehr menschenverachtend. Die Menschenfreundlichkeit in Computerprogrammen hat offenbar auch ihr EOL ereicht;(
Open Office: liegt als CD und auf der Linux-Kiste herum, bin bei ersten Gehversuchen gestürzt und irgendwie muss ich ja zwischendurch auch mein Tagewerk und Terminsachen (Brötchen) erledigen....
Danke aber für deine immer wieder interessanten und hilfreichen Beiträge!
BGG
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Tassie Devil
07.01.2006, 05:29
@ BillyGoatGruff
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Re: Mindestens die halbe Miete |
-->>Hi Tassie,
Hi BGG,
>Hannes Keller (Schweiz), der Ko-Erfinder des PC, ein totaler Stümper im Marketing, aber genial als Programmierer hatte für W 3-11 (es hiess doch so, der Vorläufer von W 95)
Ja, Windows 3.11 for Workgroups.
>(wie W 95 nach seinem Erscheinen als das non-plus-ultra der höheren Programmierkunst gelobt worden war, klingt mir heute noch inden Ohren...EOL längst überschritten)
Ja, ich kenne auch diese non plus ultra Story von W95.
Als W95 im Oktober 1995 auf den Weltmaerkten freigegeben wurde hatte ich bereits mehr als 27 Jahre mit stark ueberwiegend Grossrechnern und parallel rund 23 Jahre mit Kommunikationstechnik aeusserst intensiv zu tun. W95 war von MS ueberhaupt das erste Operatingsystem, das ich aufgrund seiner Strukturen und Strategien im Kleinrechnerbereich nicht als Spielzeug auffassen konnte, das ist jetzt keine Ueberheblichkeit von mir.
Mit Unix hatte ich zuvor kaum etwas zu tun, nur sind mir bereits in den 80-ger Jahren diese diversen...ix-Derivate, deren Kompatibilitaet teilweise sehr zu wuenschen uebrig lies, uebel aufgestossen, nuja, und OS-Halbe der IBM war zwar von Anfang an nicht als Spielzeug konzipiert, letztendlich blieb ihm aber bekannter Weise die breite Durchdringung des Marktes versagt.
>ein Korrektionsprogramm für Scheibfehler geschrieben, das meilenweit besser war, als das beste, was die Redmonter Kindsköpfe-Bande an 'Autokorrektur' je herausgelassen hat. Funktionierte in jedem Programm, hatte intuitiv verstehbare Funktionen und zwar genau diejenigen, die man gebraucht hat. Es war ein menschenfreundliches Computerprogramm.
Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Die Probleme mit solchen Tools sind fuer den Anwender nach Erreichen der notwendigen Stabilitaet in produktiver Betriebsumgebung dann hauptsaechlich in der Kontinuitaet des Produkt-Lifecycles zu suchen, was heissen soll, dass man sich mit Nischenprodukten vor allem kleiner und kleinster Hersteller ggf. ganz schnell dicke Zeitbomben i.S. der eigenen Oekonomie einfangen kann, mag das Produkt im Einzelfall in seiner Funktionalitaet auf der Anwenderoberflaeche auch noch so gut sein.
Die Zeitbomben koennen verschiedenster Konstruktion sein, angefangen vom API (Application Program Interface), das dem Produkt zumindest als durchgehende Grundlage dienen sollte, bis zu dem Umstand, dass der Kleinsthersteller seinen Laden dicht machen muss, weil er mit seinem einzigen weltweiten
Spitzenspezialprodukt sich nie gewinnbringend aus einem verkaufszahlenmaessigen Vakuum heraus zu bewegen vermochte, sprich vom Draufzahlen kann man zumindest auf Dauer nicht ueberleben.
>Die heutigen Computerprogramme finde ich mehr und mehr menschenverachtend. Die Menschenfreundlichkeit in Computerprogrammen hat offenbar auch ihr EOL ereicht;(
Es sind halt Konzeptionen fuer Massenproduktionen, die dahinter stecken, Individualismus und Menschenfreundlichkeit stehen dabei nicht Pate, zumindest nicht an primaerer und oftmals auch nicht an sekundaerer Stelle.
Es bleiben letztendlich nur zwei Moeglichkeiten offen, naemlich einmal, man vermag aus Gruenden, die dann aber in einem selbst liegen muessen, dieses gesamte IT- und Comm-Gedoens unbeschadet und erfolgreich meilenweit zu umgehen, oder aber ums andere, man kommt nicht darum herum, dann aber hilft nur, sich moeglichst emotionslos und rationell damit zu arrangieren und zurechtzufinden, also zumindest zu versuchen, das bestmoegliche daraus zu machen.
>Open Office: liegt als CD und auf der Linux-Kiste herum, bin bei ersten Gehversuchen gestürzt
Was wiederum erstaunlich fuer mich ist, bei mir laeuft im MS Windows 98 SE die Version 1.1.0 und im MS Windows XP Pro die Version 1.1.4 voellig problemlos, auch der Download und der Install verlief voellig klaglos. Im SuSE Linux 9.2 Pro war die Version 1.1.3 gleich im RPM-Format auf CD/DVD mit dabei, zwar nutze ich diese Linux-Version nur selten bis gelegentlich, aber auch hier hatte ich zu keinem Zeitpunkt auch nur die geringsten Bauchschmerzen. Im uebrigen, beim naechsten Versionsupgrade auf OO 2.X erwarte ich weder im WIN XP Pro noch im SuSE Linux 9.2 Pro Probleme irgend einer Art, standard business also.
>und irgendwie muss ich ja zwischendurch auch mein Tagewerk und Terminsachen (Brötchen) erledigen....
Ja klar.
>Danke aber für deine immer wieder interessanten und hilfreichen Beiträge!
Bitte sehr.
Noch ein uebrigens i.S. IT-Strukturen, ich selbst habe auf der 60GB Festplatte meines (Entwickler-)Notebooks 9 Partitionen, um MS WIN 98 SE, MS WIN XP Pro und SuSE Linus 9.2 Pro native fahren zu koennen, und dann ist da noch MS Virtual PC und VMWare 5.0 im XP Pro installiert, wobei ich letzterem eindeutig den Vorzug einraeume, keine dieser Partitionen enthaelt irgendwelche Anwender-Nutzdaten, alle solche Nutzdaten incl. Backup-Areas befinden sich auf externen USB OHCI Festplatten, die jeweils auch verschiedene Partitions verschiedener Formate enthalten. Diese 9 Partitionen der eingebauten FP enthalten ausschliesslich Bootmanagers, Systeme incl. Updates, system-/comm-nahe Programmprodukte, sonstige Office- und Allerlei-Programmprodukte, diverse IBM Programmprodukte, VMPC/VMWare Virtual Contents, Programmprodukte (RPM-)Installerpakete, und last but not least Linux Swap.
Die richtige Struktur ist immer mindestens die halbe Miete.
Natuerlich braucht ein Otto Normalanwender fuer ein z.B. Windows 2000 oder XP keine 9 Partitions auf der eingebauten Festplatte, aber etwas mehr als 1 oder 2 Partitions sollten es aus strategischen Gruenden schon sein, dieses moeglichst von Anfang an. [img][/img]
>BGG
Gruss
TD
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