-->In Frankreich steht man kurz vor Ausrufung einer Kultur-Flatrate!
7€/Monat zahlen und dann unbegrenzt saugen!
Angesichts schon bestehender Internet- und Telefon-Flatrates, All-Inclusive-Dienstleistungen stellt sich die Frage, ob sich die Flatratomanie nicht noch weiter ausbreiten könnte?!

Kapazitätsengpässe scheinen angesichts immenser Produktivitätsfortschritte bei vielen Gütern kaum noch ein Problem zu sein. Wenn das irgendwann mal beim Energie- und Wasserverbrauch ankommt, sind wir schon mit einem Bein im Kommunismus: Jeder nach seinem Bedarf, jeder nach seinen Möglichkeiten. Quasi die Mutter aller Querfinanzierungen!

Scheinbar ist individuelle Verbrauchsverfolgung teurer als Mischkalkulation, also gibt man frei. Der dazu notwendige neue Mensch erzieht sich zunehmend von allein, also ohne Repression: So frißt man heute nicht mehr das Flatrate-Sonntagsbrunch-Buffet allein leer, nur weil der Preis ja immer derselbe ist - man ist ja gesundheitsbewußt. Genauso würde wohl der Flatrate-Sauger keine 10 GByte täglich ziehen, weil er das schlicht nicht mehr abhören könnte, Terabyte-Array im Keller hin oder her. Freilich: Die P2P-Technik hat vor allem dem mittleren Musikbusiness geschadet, denn -50% von kleinen Verkaufsvolumina treffen hart. Ein Robbie Williams und eine Madonna und vor allem ihre Bosse dagegen verdienen sich immer noch dusslig, selbst wenn 50% beim Absatz wegbrechen. Pure Scale! Dennoch eine Erscheinung in einem Übergangsprozess.

Könnte es also sein, dass uns die Verflatratung blüht und wir mit Infla und Defla-Erwartungen komplett denebenliegen? Ich mutmaße das schon lange, seit ich den Tod jeglicher Hedging-Strategien prophezeihe. Ich meine, weder Sach- och Cashanlagen werden es bringen. Stattdessen Tod der Assets - Besitz ist nichts, Spekulation sinnlos. Man muß nichts mehr haben, sondern sich einfach (legal) bedienen. Die Kunst liegt dann in der ausgewogenen Nutzung, nicht in der Beschaffung von Mitteln zum Erwerb von irgendwas (wie heute noch).
<ul> ~ http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/30/0,3672,3263326,00.html</ul>

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-->...nachdem die klammen Besitzer an den Staat verkaufen mußten.

Ungefähr so, wie heute viele feudale Schlösser und Herrensitze nicht mehr von ihren Familien bewohnt werden, sondern Museen geworden sind. Das Volk hat sich früher oder später noch jedes alte Privileg angeeignet.

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-->... Mitte und Prenzelberg sind viel cooler, wenn auch nicht mehr die billigste Gegend aber ok im Vergleich zu München oder so.
Ich finds in meinem (Fast)aussenbezirk auch völlig gut, billig und nur ein paar S-Bahnminuten von der Schönhauser weg.

MfG
igelei

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-->Und wieso 'Abstand'?

Wenns angblich so dolle brodeln soll wie hier immer orakelt, was ich schon mal für Gespinst halte, dann: Wo gibts wirklich was zu holen?

A) In fetten Villen, so noch nicht evakuiert
B) bei Bauern und Selbstversorgern

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