-->Hallo zusammen,

hier der Link zu einer interessanten Seite:
http://www.volksprotest.de/index.php

Um Mißverständnissen vorzubeugen, der Initiator der Seite heißt mit Familienname Albrecht, ich heiße mit Vornamen Albrecht ;-)

Gruß
Albrecht
<ul> ~ Zum Volksprotest</ul>

-->Deutschland hat keine Schulden! Werden wir auch hier belogen???
von volksprotest 09.11.05, 08:01
Chefvolkswirt Flassbeck stellt Sparpolitik in Deutschland grundlegend in Frage



Für den Chefvolkswirt der Welthandels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen (UNCTAD), Heiner Flassbeck, ist"das Gerede" von Pleite, von Überschuldung und Ähnlichem"glatter und höchst gefährlicher Unfug".

Der staatliche Schuldenstand in Deutschland sei erstaunlich gering gegenüber dem riesigen Vermögen des Staates und angesichts des Umstandes, dass allein in diesem Jahr die Schulden des Auslandes gegenüber Deutschland um 120 Milliarden Dollar wüchsen, schreibt Flassbeck in einem Gastbeitrag für die"Frankfurter Rundschau". Es sei"ein bis ins Absurde verzerrte Bild" der deutschen Wirtschaft und der deutschen Gesellschaft, wenn etwa der hessische Ministerpräsident sage, das"Unternehmen Deutschland" müsse eigentlich Konkurs anmelden. Die Lage der öffentlichen Haushalte in Deutschland werde völlig falsch beschrieben. Für Flassbeck ist vor diesem Hintergrund"sicher", dass"jede der geplanten Operationen" der zukünftigen Großkoalitionäre"schief gehen" werde.

"Schuldenfrage ist gerade keine Generationen-Frage"

Daraus folgt für Flassbeck, dass die Schuldenfrage gerade keine"Generationen-Frage" sei."Weil wir nur Schulden gegen uns selbst machen, haben diese Schulden nichts, aber auch gar nichts mit der Belastung von späteren Generationen zu tun", schreibt der Chefvolkswirt in der Frankfurter Rundschau."Unsere Kinder erben die Schulden wie die Guthaben."

Aber auch wenn man den Staat isoliert betrachte, liege die Pleite-Diagnose"voll daneben". Eine Überschuldung stelle man in der Privatwirtschaft üblicherweise dann fest, wenn die Verbindlichkeiten die Guthaben und das vorhandene Vermögen deutlich überschritten. Das heiße, ein Haushalt und ein Unternehmen gerieten noch lange nicht in Schwierigkeiten, wenn die Nettoschulden stiegen, das Vermögen aber ohne Weiteres ausreiche, den Schuldenstand abzudecken.

Deutschland in wahren Zahlen:
Kapitalstock von 12.000 Milliarden Euro - dagegen nur 1300 Milliarden Schulden

Auf den Staat angewendet bedeute das, dass den Gesamtschulden des Staates das Gesamtvermögen des Staates oder gar das der gesamten Gesellschaft, die der Staat ja nur vertrete, gegenübergestellt werden müsse, bevor eine sinnvolle Aussage hinsichtlich Überschuldung gemacht werden könne. Das aber tue niemand, sondern man vergleiche üblicherweise die über viele Jahre aufgelaufenen Schulden des Staates mit dem laufenden Einkommen der gesamten Gesellschaft.

Das Gerede von Pleite, von Überschuldung und Ähnlichem ist glatter und höchst gefährlicher Unfug.

Ein Beispiel im Vergleich:
Sie haben bei einer Bank 50.000 Euro persönliche Schulden für einen Kredit zur Modernisierung, haben aber verschiedene eigene Immobilien im Gesamtwert von über 12,5 Millionen Euro. Wenn ihre Kinder oder Enkelkinder ihre Schulden von 50.000 erben, erben sie zugleich das Vermögen von 12,5 Millionen plus der Wertsteigerung der Immobilie durch das Darlehn. Mit dem Darlehn bei der Bank von 50.000 Euro (für die Modernisierung), erhöhen Sie sogar noch den Wert Ihrer Immobilien. Würden sie Ihre Immobilie nicht mit einem Darlehn modernisieren, dann würde das Haus langsam zerfallen und der Wert der Immobilie würde erheblich sinken.

Anzumerken wäre noch, wenn wir bei unseren Ehepartnern oder in der Familie ein Darlehn aufnehmen, dann haben wir nur indirekt Schulden, die aber in Wirklichkeit nur auf dem Papier stehen um Steuern abschreiben zu können. Und wenn die Bundesregierung bei der Bundesbank oder anderen Banken ein Darlehn aufnimmt, ist es gleichermaßen.

Die Politiker verdummen nur das deutsche Volk, auch die angeblichen Maastricht-Kriterien sind von den Politikern selbst erstellt wurden, die man aber jeder Zeit ändern könnte.

-->Hi Reinhard,

das mag für einen Teil richtig sein, aber einiges ist verkaufbar und vor allem es wird noch sehr lange dauern bis Fa. Staat illiquide wird. Das mag zwar für Dein Silber langfristig gut sein, aber wie der gestrige Handelstag zeigte, hat sich nichts in den letzten 18 Jahren geändert, wenn Aktien verkauft werden gehen viele andere Werte, sofern sie nicht dringend ver/gebraucht werden, auch nach unten.

Gruß

-->>Hi Reinhard,
>das mag für einen Teil richtig sein, aber einiges ist verkaufbar und vor allem es wird noch sehr lange dauern bis Fa. Staat illiquide wird. Das mag zwar für Dein Silber langfristig gut sein, aber wie der gestrige Handelstag zeigte, hat sich nichts in den letzten 18 Jahren geändert, wenn Aktien verkauft werden gehen viele andere Werte, sofern sie nicht dringend ver/gebraucht werden, auch nach unten.
>Gruß

[b]wer Geld herstellen kann, wird natürlich nie illiquide werden (in diesem Geld)

Der Punkt, den ich rüberbringen wollte, war: nach der Logik von Flassbeck können wir den Preis der Sonne ausrechnen und behaupten, wir könnten beliebig viel Energie verrbrauchen, denn wir haben in Form der Sonne noch riesige Reserven

-->>Chefvolkswirt Flassbeck stellt Sparpolitik in Deutschland grundlegend in Frage
>Für den Chefvolkswirt der Welthandels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen (UNCTAD), Heiner Flassbeck, ist"das Gerede" von Pleite, von Überschuldung und Ähnlichem"glatter und höchst gefährlicher Unfug".

Den Unfug verzapft der Flassbeck.

Mir graut vor soviel Unfug. Noch mehr graut mir davor, daß solcher Tran überhaupt veröffentlicht wird. Noch mehr graust mich, wenn offensichtlich vollkommen Unfähige einen Universitätsabschluß bekommen. Aber das Übelste ist, das so einer Scheff-Volkswirt bei der Möchtegern-Weltbürokratur der Vereinten Nationen ist.

Wir sind wirklich im Eimer, vollkommen und restlos.
Gott stehe uns bei.
Diogenes

-->>"Unsere Kinder erben die Schulden wie die Guthaben."

Sicher, nur sollte die ungleiche Verteilung der Guthaben interessieren. Übrigens wurde Flassbeck von Lafontaine zum Staatssekretär im Bundesfinanzministerium berufen. Das sagt schon alles.

-->>Chefvolkswirt Flassbeck stellt Sparpolitik in Deutschland grundlegend in Frage
>Für den Chefvolkswirt der Welthandels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen (UNCTAD), Heiner Flassbeck, ist"das Gerede" von Pleite, von Überschuldung und Ähnlichem"glatter und höchst gefährlicher Unfug".
Nun ja, für andere ist"das Gerede" von Herrn Flassbeck"glatter und höchst gefährlicher Unfug".

>Der staatliche Schuldenstand in Deutschland sei erstaunlich gering gegenüber dem riesigen Vermögen des Staates und angesichts des Umstandes, dass allein in diesem Jahr die Schulden des Auslandes gegenüber Deutschland um 120 Milliarden Dollar wüchsen, schreibt Flassbeck in einem Gastbeitrag für die"Frankfurter Rundschau".
Wem schuldet das Ausland diese 120 Milliärdchen? Deutschen Bürgern/Firmen/Einwohnern oder dem Staat"Bundesrepublik Deutschland"?


"Unsere Kinder erben die Schulden wie die Guthaben."
Was passiert mit den Staatsschulden, wen sich die lieben Kleinen weigern sollten, ihr Erbe anzunehmen?


>Kapitalstock von 12.000 Milliarden Euro - dagegen nur 1300 Milliarden Schulden
Der Kapitalstock gehört aber größtenteils nicht dem
Staat, sondern privaten Rechtssubjekten, die ihren Anteil - soweit nicht immobil - jederzeit ins Ausland verlagern können. Der Kapitalstock in Staatseigentum ist unbekannt, da der Staat nicht bilanziert. Außerdem ist der Anteil des Staates wahrscheinlich größtenteils immobil und vor allem schlecht liquidierbar - wer will schon eine gebrauchte Grundschule haben?
Die Schuldensumme von 1300 Milliarden verleugnet die bisher eingegangenen Verpflichtungen für Rentner und Pensionäre, für die ein Wirtschaftsunternehmen Rückstellungen bilden müßte.

>Ein Beispiel im Vergleich:
>Sie haben bei einer Bank 50.000 Euro persönliche Schulden für einen Kredit zur Modernisierung, haben aber verschiedene eigene Immobilien im Gesamtwert von über 12,5 Millionen Euro. Wenn ihre Kinder oder Enkelkinder ihre Schulden von 50.000 erben, erben sie zugleich das Vermögen von 12,5 Millionen plus der Wertsteigerung der Immobilie durch das Darlehn. Mit dem Darlehn bei der Bank von 50.000 Euro (für die Modernisierung), erhöhen Sie sogar noch den Wert Ihrer Immobilien. Würden sie Ihre Immobilie nicht mit einem Darlehn modernisieren, dann würde das Haus langsam zerfallen und der Wert der Immobilie würde erheblich sinken.
Und was ist, wenn die Mieter (=Rentner) lebenslang kostenloses Wohnrecht besitzen? Was ist, wenn die Kinder dann sagen"Nö, kein Bock" und das Erbe sausen lassen? Im Beispiel käme es zur Zwangsversteigerung. Aber was passiert, wenn die Staatsschulden höher sind als die Erlöse aus dem Verkauf von Staatseigentum? Was ist, wenn die Bürger keine Lust haben, den Fehlbetrag zu begleichen und eine Regierung ins Amt hieven, die das auch nicht von ihnen verlangt? Als Argentinien seine Auslandsschulden nicht mehr bedienen konnte, war die Regierung auch nicht willens/fähig, das Geld bei seiner Bevölkerung einzutreiben, obwohl da durchaus was zu holen gewesen wäre - nicht nur bei einigen Fußball-Millionären.

>Anzumerken wäre noch, wenn wir bei unseren Ehepartnern oder in der Familie ein Darlehn aufnehmen, dann haben wir nur indirekt Schulden, die aber in Wirklichkeit nur auf dem Papier stehen um Steuern abschreiben zu können. Und wenn die Bundesregierung bei der Bundesbank oder anderen Banken ein Darlehn aufnimmt, ist es gleichermaßen.
Die Bundesregierung macht Schulden, um Steuern zu sparen?

>Die Politiker verdummen nur das deutsche Volk, auch die angeblichen Maastricht-Kriterien sind von den Politikern selbst erstellt wurden, die man aber jeder Zeit ändern könnte.
Was für Zeiten, was für Chefvolkswirte...

oekognom

-->Ich würde Herrn Flassbeck's Geschreibsel jemanden entgegenhalten, der von der Sache tatsächlich etwas versteht: Ministerialrat a.D. Dieter Meyer von der Bundesschuldenverwaltung (jetzt: Bundeswertpapierverwaltung - klingt besser:-))

http://www.staatsverschuldung-schuldenfalle.de

th.