-->Ich will nur ein Ja oder Nein


Meine Kenntnisse über den Falkland-Krieg sind begrenzt, jedoch ist mir ein wichtiges Faktum bezüglich der Anti-Schiffsraketen bekannt. Nach Verlust eines leichten Kreuzers, verlangte Grossbritannien Frankreich zur Freigabe aller Exocet Launch-Codes, um die verbliebenen Exocets während des weiteren Kriegsverlaufs unschädlich zu machen. Frankreich willigte ein und Argentinien verlor den Krieg

-->... wahrscheinlich für alle 'Spielzeuge', die der I ran von seinen 'Freunden' erhalten bzw. teuer abgekauft hat.

Und dies lässt die ganze Geschichte dann wahrscheilich einseitig enden.

-->Diese"Spielzeuge" werden wohl funktionieren. [img][/img]

Gruss Tierfreund

-->"Einer Meldung der Zeltschrift"Marine-Rundschau", München, H. 9/1982, S. 504, zufolge, wird der Zerstörer"Glamorgan" erst am 12. Juni durch eine landgestützte MM-38-"Exocet"-Rakete beschädigt. Die Verluste betragen 13 Tote, und 17 Verwundete."

Wenn die Franzosen die Codes herausgerückt hätten, wie können die Argentinier dann noch am 12. Juni (3 Tage vor dem Ende) ein Schiff treffen?

Beste Grüsse,
Holmes



<ul> ~ Der Falklandkrieg von 1982</ul>

-->Totaler Quatsch, niemand würde so etwas kaufen und die Exocet war ein Exportschlager. Auch argentinische Ingenieure sind in der Lage eine solche Rakete auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen.

Zur Geschichte der Exocet im Falklandkrieg:
http://www.airpower.at/news02/0410_falklands/exocet_1.htm

Kurzfassung:
Argentinien hatte nur 5 AM39 Exocet mit denen es 3 Angriffe gab.
1. Angriff versenkte die HMS Sheffield (2 Exocet)
2. Angriff versenkte die MV Atlantic Conveyor (2 Exocet)
3. Angriff traf nach argentinischen Angaben die HMS Invincible, wurde von den Engländern jedoch bestritten. (1 Exocet)
(Die HMS Invincible soll jedoch erst 8 Monate nach Beendigung des Falklandkrieges wieder nach England zurückgekehrt sein - und zwar mit einer frisch lackierten Backbord-Seite)

Hätten die Argentienier mehr als diese 5 luftgestützten AM39 Exocet gehabt, der Falklandkrieg wäre wohl zu einem Debakel geworden.

-->>... wahrscheinlich für alle 'Spielzeuge', die der I ran von seinen 'Freunden' erhalten bzw. teuer abgekauft hat.
>Und dies lässt die ganze Geschichte dann wahrscheilich einseitig enden.

Die Dinger steuern sich selbsttätig und brauchen keinen"Zuspruch" von aussen. Und wer soll die Iraner daran hindern, die Teile umzuprogrammieren und neue Codes zu implantieren?

Gruss

-->Schau mal hier:
http://www.timesonline.co.uk/article/0,,2092-1879713_1,00.html

-->Hallo LOMITAS,

>Ich will nur ein Ja oder Nein

noch nicht mal damit kann ich dir dienen.:-(

>Meine Kenntnisse über den Falkland-Krieg sind begrenzt, jedoch ist mir ein wichtiges Faktum bezüglich der Anti-Schiffsraketen bekannt. Nach Verlust eines leichten Kreuzers, verlangte Grossbritannien Frankreich zur Freigabe aller Exocet Launch-Codes, um die verbliebenen Exocets während des weiteren Kriegsverlaufs unschädlich zu machen. Frankreich willigte ein und Argentinien verlor den Krieg

Aber eines kann ich dir mit Gewißheit sagen: wenn ich derartige Waffen herstellen würde, dann wäre ich so schlau, einen Mechanismus einzubauen, der einen Einsatz dieser Waffen gegen mich definitiv verhindert. Und ich glaube - nein - ich bin mir sicher: die Franzosen sind schlau... [img][/img]

Liebe Grüße
Carius

-->Unabhängig von der Frage was eine fire-and-forgot-Rakete mit einer (versteckten) Empfangseinheit sollte, Argentinien hatte nur 5 luftgestützte Exocet. Die wurden alle mit Erfolg eingesetzt.
Ein Code wäre also nur für die AM38 brauchbar gewesen, doch diese konnten die Argentinier nicht einsetzen, da ihre Marine den Briten nicht mal ansatzweise gewachsen war. Der Kreuzer"General Belgrano" (gebaut 1938) z.B. wurde trotz Vermeidung einer Konfrontation bereits 230sm vor den Falklands versenkt, weitere Schiffe fuhren gar nicht erst aus. Eine Annäherung an die notwendigen <70Km also völig utopisch. Das dürften auch die Franzosen gewußt haben.