Nachtigel
30.01.2006, 16:25 |
Osthoff die X.te - BND-Mitarbeiter boten Lösegeld an ;-) Thread gesperrt |
-->BND-Mitarbeiter boten Lösegeld an /
Bundesregierung durch Verhandlungsfehler erpressbar - 4 Millionen Dollar für die Entführer
30.01.2006 - 12:27 Uhr, BR Bayerischer Rundfunk [Pressemappe]
München (ots) - München - Die ersten Verhandlungen mit den
Entführern von Susanne Osthoff liefen nach Recherchen des
ARD-Magazins report MÜNCHEN über zwei Residenten des
Bundesnachrichtendienstes in Bagdad. Mit den beiden BND-Leuten Josef
U. und Armin S. war Susanne Osthoff befreundet. In deren Residenz
hatte sie auch die Nacht vor ihrer Entführung verbracht. Die
Geiselgangster, die zunächst keinen Kontakt zur deutschen Botschaft
in Bagdad herstellen konnten, verhandelten über Mittelsmänner mit den
BND-Vertretern. Dabei kam es zu einem katastrophalen Fehler: Die
Nachrichtendienstler signalisierten die Zahlung von Lösegeld, wodurch
die Bundesregie-rung in der Falle saß. Sie ließ sich erpressen. Nach
report-Recherchen zahlte Berlin rund vier Millionen Dollar,
eingeschlossen das Honorar für die beteiligten Unterhändler.
Zu den Ungereimtheiten im Fall Osthoff gehört der Umgang der
Entführer mit ihrer Geisel. Nach Informationen des ARD-Magazins
schenkten ihr die Entführer 1000 Dollar aus dem Lösegeld als
"Kompensation für die schlechte Behandlung". Sie erstatteten ihr auch
die 2700 Dollar, die Frau Osthoff bei der Entführung bei sich hatte.
Die Identifizierung der Banknoten als Teil des Lösegeldes erfolgte
durch BKA-Beamte während der Vernehmung von Susanne Osthoff in Dubai.
Mehr dazu in report MÜNCHEN am Montag, 30. Januar 2006, 21.45
Uhr, im Ersten.
Zur Verwendung frei bei vollständiger Quellenangabe: report
MÜNCHEN. Rückfragen an: Klaus Wiendl, Tel.: 0172 - 814 95 70.
Kontakt:
BR Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Telefon: 089 / 5900 2176
<ul> ~ Mehr dazu in report MÜNCHEN am Montag, 30. Januar 2006, 21.45 </ul>
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rocca
30.01.2006, 16:38
@ Nachtigel
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Die waren wohl ohne direkte Führung aus Langley? |
-->>BND-Mitarbeiter boten Lösegeld an /
>Bundesregierung durch Verhandlungsfehler erpressbar - 4 Millionen Dollar für die Entführer >
>30.01.2006 - 12:27 Uhr, BR Bayerischer Rundfunk [Pressemappe] > München (ots) - München - Die ersten Verhandlungen mit den
>Entführern von Susanne Osthoff liefen nach Recherchen des
>ARD-Magazins report MÜNCHEN über zwei Residenten des
>Bundesnachrichtendienstes in Bagdad. Mit den beiden BND-Leuten Josef
>U. und Armin S. war Susanne Osthoff befreundet. In deren Residenz
>hatte sie auch die Nacht vor ihrer Entführung verbracht. Die
>Geiselgangster, die zunächst keinen Kontakt zur deutschen Botschaft
>in Bagdad herstellen konnten, verhandelten über Mittelsmänner mit den
>BND-Vertretern. Dabei kam es zu einem katastrophalen Fehler: Die
>Nachrichtendienstler signalisierten die Zahlung von Lösegeld, wodurch
>die Bundesregie-rung in der Falle saß. Sie ließ sich erpressen. Nach
>report-Recherchen zahlte Berlin rund vier Millionen Dollar,
>eingeschlossen das Honorar für die beteiligten Unterhändler.
>Zu den Ungereimtheiten im Fall Osthoff gehört der Umgang der
>Entführer mit ihrer Geisel. Nach Informationen des ARD-Magazins
>schenkten ihr die Entführer 1000 Dollar aus dem Lösegeld als
>"Kompensation für die schlechte Behandlung". Sie erstatteten ihr auch
>die 2700 Dollar, die Frau Osthoff bei der Entführung bei sich hatte.
>Die Identifizierung der Banknoten als Teil des Lösegeldes erfolgte
>durch BKA-Beamte während der Vernehmung von Susanne Osthoff in Dubai. > Mehr dazu in report MÜNCHEN am Montag, 30. Januar 2006, 21.45
>Uhr, im Ersten. > Zur Verwendung frei bei vollständiger Quellenangabe: report
>MÜNCHEN. Rückfragen an: Klaus Wiendl, Tel.: 0172 - 814 95 70.
>Kontakt:
>BR Bayerischer Rundfunk
>Pressestelle
>Telefon: 089 / 5900 2176 >
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