Theo Stuss
04.02.2006, 17:28 |
Geld waschen und dabei sauber bleiben Thread gesperrt |
-->Hallo Forum,
natürlich ist nur einer schmutzig, wenn Geld abgegriffen wird, der Staat. Nun berichtet die franz. Ausgabe von CAPITAL, daß in der Nachbarschaft der Pariser Börse ein Monsieur Max sein Büro hat. Max (wahrscheinlich heißt er anders) wäscht innerhalb von 24h zu 3% Provision auf absoluter Vertrauensbasis.
Jemand will also seinen Groschen in die Schweiz transferieren und zwar ohne auffällige Auslandsüberweisung. Nichts einfacher als das, denn Monsieur Max kennt eben solche Leute auch in der Schweiz, die gerne nach Frankreich überweisen möchten und müssen. Also, ich möchte meinen Zaster eidgenössisch anlanden und Herr Spuerli in Basel schuldet Dumoulin in Lyon die Summe, die ich sicherstellen will. Auf Anweisung von Monsieur Max überweist Spuerli an mein neues Konto in der Schweiz die Summe und ich überweise an Dumoulin in Lyon. Das klassische System der Graubanken.
Mein neues Konto in der Schweiz ist bei der Post, die mir umgehend eine Geldkarte ausstellt, aber kein VISA. Unterlagen über das Konto werden mir auch nicht zugeschickt, sondern nur die Karte. Die Geheimnummer erfahre ich am Telefon, die ich sofort notieren muß, sonst kein Postverkehr. Zur Not hole ich die Karte in der Schweiz ab. Selbstredend kann man nicht einfach bei Monsieur Max anklopfen, oder anrufen. Man muß schon Referenzen haben.
Die Sache hat was!
Gruß,
Theo
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BillyGoatGruff
05.02.2006, 11:05
@ Theo Stuss
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so funktioniert doch das Hawala-System? |
-->nichts Neues unter der Sonne!
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Theo Stuss
05.02.2006, 17:50
@ BillyGoatGruff
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Re: @Billy GG: Mr Max ist Münzhändler. So findet man seinen Laden (o.Text) |
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Emerald
05.02.2006, 20:43
@ Theo Stuss
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Re: @Billy GG: Mr Max ist Münzhändler. |
-->Ein Münz-und Notenhändler hatten schon vor 10 Jahren die erste schweiz.
Ministerin: Bundesrätin Elisabeth Kopp-Iklé, zu Fall gebracht. Grund
dazu war ein Telefonat der Ministerin an ihren Ehemann, halbseidener
Anwalt in Zürich, dass sich die Bundesregierung mit dem Fall eines
libanesischen Geldhändlers in Zürich befasse, wo ihr Gatte im Aufsichts-
Rat sass.
Zur Zeit wird die auf CHF 14 Mio. geschätzte Villa und Umgelände in
einem Nobelvorort Zürichs den Kopps weggepfändet, nachdem diese den
Banken mehrere Millionen Franken schulden und angeblich zahlungsunfähig
sind. Alt Ministerin Kopp bezieht seit Verabschiedung ein Jahresgehalt
von ziemlich genau CHF 200.000.00 jährlich. Die Freien Demokraten (FDP)
haben sie vor wenigen Monaten wieder zurück in ihre Reihen geholt, welche
sie vor Jahren grollend verlassen hat.
Anwalt Kopp sass auch im Aufsichtsrat der an der Börse kotierten Trans KB, welche Firma den Investoren vorgaukelte aus Kartoffeln Tomaten bzw. umgekehrt züchten und hervorbringen zu können. Alleine aus dieser Pleite erwuchsen Kopp
Schadenersatzzahlungen von mehreren Millionen, da die Investoren ihr Geld,
auf Pfennig und Cents genau, vollumfänglich verlustig gingen!
Der fragliche, lebenslustige und äusserst grosszügige Geldhändler, bekam noch
rechtzeitig das Schweizer Bürgerrecht und geniesst, so viel ich weiss, heute
die Vorzüge der eigenössischen und kantonalen Annehmlichkeiten für ausge-
zeichnete Geschäftsleute mit den erforderlichen Vitamin-A und B-Beziehungen.
Emerald.
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