Baldur der Ketzer
16.02.2006, 14:18 |
Richtigstellung zum Thema österreichische Bankkonten - dt. Propaganda Thread gesperrt |
-->Hallo,
habe gerade einen Anruf vom Bänker erhalten, nachdem ich mein dortiges Konto auflösen wollte.
Von einer Sachlage, wie sie im FOCUS-Artikel und anderen Publikationen verbreitet wird, könne keine Rede sein, man habe sich extra bei der österreichischen Finanzverwaltung erkundigt.
Es habe sich nichts geändert, was den Informationsaustausch betrifft, insbesondere sei eine freizügige Weitergabe von Daten unverändert nicht gegeben.
Es handele sich demnach um eine dreiste, ins Blaue hinein aufgestellte Fehlinformation, nur, um den Abfluß von Geld aus der BRDDR zu verhindern. Es sei eine völlige Verarsche der Bürger und Leser, und man wundere sich schon gar nicht mehr, weil dieses Land und sein Regime völlig ausgeflippt seien.
Hm. Was nun?
Ich vertraue meinem Bankansprechpartner. Aber habe wieder gelernt, aus der Presse rein gar nichts mehr zu glauben und unhinterfragt zu übernehmen.
Scheinbar ist alles nur noch zu einer devoten Pressehurerei und Propagandamaschine verkommen....?
Beste Grüße vom Baldur
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VictorX
16.02.2006, 14:43
@ Baldur der Ketzer
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Vorsicht |
-->Deutsche Steuerfahnder dürfen im Falle eines (Steuer)Strafverfahrens in Zukunft Konten in Ã-sterreich regelrecht aufspüren- sie müssen dafür noch nicht einmal die Bank kennen. Darüber hinaus bleiben die Maßnahmen unerkannt und brauchen dem Steuerpflichtigen nicht mitgeteilt werden. Diese neue Möglichkeit beruht auf einem aus Oktober 2001 stammenden Protokoll des Europäischen Rates, der die Rechtshilfe in Strafsachen in Mitgliedsstaaten der Europäischen Union regelt (gilt also nicht außerhalb der Europäischen Union). Zurzeit gilt diese Regelung für Luxemburg noch nicht. Sie wird aber in Kürze auch dort umgesetzt, da Luxemburg das Protokoll des Europäischen Rates gemäß den festgesetzten Regeln, denen Luxemburg zugestimmt hat, ebenfalls unterschreiben muss. Der Grund: Sämtliche Mitgliedsstaaten der EU sind zur Umsetzung dieses Protokolls verpflichtet.
Siehe Artikel „Noch ein Schlupfloch weniger“ aus der FAZ vom 07.02.2006 - Kommentar überflüssig.[img][/img]
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newby
16.02.2006, 14:58
@ VictorX
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Fazit: Lets go Helvetia |
-->...solange die noch halbwegs standhaft bleiben.
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LenzHannover
17.02.2006, 01:09
@ Baldur der Ketzer
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Ich glaube Frau Z. behauptete auch mal, man dürfe keine grossen Bargeld- |
-->beträge durch die Lande schleppen und das es soziale Gerechtigkeit wären, wenn der im 100.000 Euro Auto genau soviel Strafe für das zu schnell fahren zahlt, wie der Student im Trabbi [img][/img].
Man sollte es zumindest mit dem Gewicht des PKWs gewichten.
Ich glaube, Sie promovierte über die Magarine Wirtschaft im oberen Rheintal oder so...
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Oldy
17.02.2006, 02:36
@ newby
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Re: Fazit: Lets go Helvetia |
-->>...solange die noch halbwegs standhaft bleiben.
Oldy $$$
Nach meinen Erfahrungen sind die österreichischen Banken mindestens so anonym wie die schweizerischen gewesen. Zumindestens in meiner Zeit. International waren die Schweizer Banken zwar bekannter, aber ich traute ihnen nur sehr kurzfristig für Transfers, jedenfalls nicht für längere Geldanlagen. Ich hatte allerdings auch keine. Mein Geld war damals in meinem eigenen Goldlager angelegt.
Schweizer Banken benützte ich nur für kurzfristige Transfers nach Canada und kann mich da nicht beklagen.
Ich glaube jedenfalls nicht, daß die österreichischen Banken sich das Geschäft ruinieren lassen.
Ich glaube auch, daß das eine lanzierte Zeitungsente ist, um Leute vor Steuerflucht aus Deutschland abzuhalten. Zu meiner Zeit konnte ich zu jeder österreichischen Bank mit jeder Menge Bargeld gehen und dort damit als Franz Maier ohne jegliche Ausweispflicht ein Konto eröffnen und bekam dafür ein Bankbuch als Überbringerpapier. Später einfach ein Konto.
Als Inhaber eines Geschäftes ging ich dann zur selben Bank und hinterlegte das Bankbuch meines"Freundes" Franz Maier als Sicherheit für einen Kredit. Das war gesperrt und die Bank zahlte damals 9,5% Zinsen dafür, die Franz Maier ganz anonym bekam. Ich zahlte damals 10,25% für den Kredit und konnte den als Geschäftsunkosten abschreiben. Rechnet euch selber aus, was mir das an Steuern ersparte. Und das Zins und Zinseseinkommen summierte sich inzwischen für Franz Maier.
Dasselbe tun heute die Firmen über Off-shore Banken.
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Ecki1
17.02.2006, 13:26
@ Oldy
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Schweiz wird in der dt. Presse systematisch totgeschwiegen |
-->... in Arbeitsmarktstatistiken, Wirtschaftsdaten, im Bereich Bankdienstleistungen. Möge das noch eine Weile anhalten,
hofft Ecki1[img][/img]
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