thomas
19.02.2006, 13:11 |
Peak Oil: eine Rechnung über Ersatz-Energie Thread gesperrt |
-->27% der Landfläche der Erde müßten mit Raps bepflanzt werden, um ein Energie-Äquivalent des derzeitigen Rohölverbrauchs zu ernten (Rechnung siehe unten).
Bei diesem Verhältnis ist die"rechtzeitige" und"friedliche" Umstellung der weltweiten Energieproduktion auf nachwachsende Rohstoffe o.ä. nur ein schöner Traum. Vielleicht können 2 oder 3 Mrd. Menschen langfristig auf dem Planeten leben, aber nicht 7 oder 8!
Zwei Annahmen sind etwas fragwürdig, kann das jemand ergänzen?
<ul>
~ Dichte Rapsöl gleich 1 kg/liter</li>
~ Energiedichte Rapsöl gleich Energiedichte Erdöl</li>
</ul>
Nun zur Rechnung (alle Einheiten aus meter, sekunde und kilogramm gebildet):
<pre>
<code>
(define erdradius 6368000) ; meter
(define pi 3.14159265)
(define mio 1000000)
(define tag (* 60 60 24)) ; sekunden
(define jahr (* tag 365.25)) ; sekunden
(define liter 0.001) ; kubikmeter
(define barrel (* 159.0 liter)) ; kubikmeter
(define erdoberflaeche
(* 4.0 (* erdradius erdradius) pi)) ; quadratmeter
(define erde-landflaeche
(* 0.25 erdoberflaeche))
(define oelverbrauch
(/ (* 83.0 mio barrel) tag)) ; kubikmeter/sekunde
(define oelverbrauch-pro-flaeche
(/ oelverbrauch erdoberflaeche)) ; meter/sekunde
(define oelverbrauch-pro-flaeche-und-jahr
(* oelverbrauch-pro-flaeche jahr)) ; meter
(define rapsertrag-pro-flaeche-und-jahr 0.00014) ; meter
; ca. 140g pro quadratmeter und jahr
(define raps-anbauflaeche
(* erdoberflaeche
(/ oelverbrauch-pro-flaeche-und-jahr
rapsertrag-pro-flaeche-und-jahr))) ; quadratmeter
(define raps-anbauquote (/ raps-anbauflaeche erde-landflaeche))
; ergibt 0.2702597831535969
</code>
</pre>
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Ventura
19.02.2006, 13:55
@ thomas
|
Re: Peak Oil: eine Rechnung über Ersatz-Energie |
-->
Hallo,
ähnliche Gedanken mach ich mir über Pellet-Heizung, etc., muss einige Heizungen bald erneuern.
Wie sieht o. Rechnung aus, wenn wir alle nur noch mit 100 km/h über die Bahn düsen und nur einen Liter auf 100 km brauchen? Und man muss ja nicht alles mittels Raps ersetzen?
Gruß
V
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- Elli -
19.02.2006, 14:03
@ thomas
|
Re: Peak Oil: Energie gibt´s mehr als genug |
-->Sonne, Wind, Wellen, Erdwärme - alles in nahezu unerschöpflichen Mengen vorhanden.
Dazu noch das Methanhydrat auf dem Meeresgrund:
http://de.wikipedia.org/wiki/Methanhydrat
Wellenkraft: http://www.uni-leipzig.de/~grw/lit/texte_100/114_2002/114_2001_weum.pdf
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LeCoquinus
19.02.2006, 14:36
@ thomas
|
Re: Peak Oil: eine Rechnung über Ersatz-Energie |
-->Grundsätzlich gilt: Auf vielen kleinen Füßen steht man wesentlich besser als auf einem großen!!
Bezogen auf die Energieversorgung heißt daß:
- In Zukunft dezentrale Energieversorgung
- ALLE möglichen Energieträger (vor allem Regenerative) nutzen
- Energieeinsparung
Im übrigen halte ich diese Rapsgeschichte für gezielte Volksverblöderei!!!
Raps ist bei UNS EINE (!) mögliche, ölproduzierende Pflanze!
Wenn die Energiekosten weiter steigen, könnte z.B. der Leinanbau wieder an Bedeutung gewinnen, da z.B. Baumwolle zum einen selber energieaufwendig produziert werden muß, zum anderen über weite Strecken zu uns gelangt.
Lein wäre dabei Faser und Ã-lpflanze zugleich, was wiederum Flächen in fernen Ländern freigeben würde.
Eine weiter Ã-lhaltige Pflanze mit Zukunft ist die Purgiernuß.
Diese wächst in vielen Entwicklungsländern in wüstenartigen Gebieten. Ihr Anbau ist unkompliziert und würde die Ã-lversorgung ebenfalls dezentralisieren. Anbei würden Gebiete nutzbar, die bis dato nicht landwirtschaftlich weiter auffallen.
Zur Purgiernuß siehe auch folgende Kurzbeschreibung.
In der Summe ist da viel mehr möglich als bisher öffentlich zugegeben wird.
Wenn man doch nur wollte!...
<ul> ~ http://www.verlagdrkovac.de/3-86064-002-X.htm</ul>
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thomas
19.02.2006, 15:18
@ - Elli -
|
Methanhydrat: Wieviel wird gefördert? |
-->Hallo Elli,
interessant, ist mir neu.
Wieviel Energie wird jährlich aus Methanhydrat gewonnen, und wieviel Energie wird dazu aufgewendet?
Ich habe nichts dazu gefunden.
Gruß, Thomas
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Sorrento
19.02.2006, 15:45
@ thomas
|
Rapsöl oder allgemein: Energie aus Biomasse |
-->Hallo,
>27% der Landfläche der Erde müßten mit Raps bepflanzt werden, um ein Energie-Äquivalent des derzeitigen Rohölverbrauchs zu ernten (Rechnung siehe unten).
>
Fruchtfolge: Raps erschöpft den Boder sehr schnell und kann eigentlich nur im vierjährigen Fruchtwechsel angebaut werden. Womit sich aber die benörigte Fläche auch vervierfachen würde!
>Dichte Rapsöl gleich 1 kg/liter<
>Energiedichte Rapsöl gleich Energiedichte Erdöl
Rapsöl hat eine Dichte von etwa 0,8 kg/Liter.
>Nun zur Rechnung (alle Einheiten aus meter, sekunde und kilogramm gebildet):
>(define erde-landflaeche > (* 0.25 erdoberflaeche))
29% sind korrekt.
>(define oelverbrauch > (/ (* 83.0 mio barrel) tag)) ; kubikmeter/sekunde
85 Mio Barrel/Tag sollen es laut EIA in 206 sein.
>; ca. 140g pro quadratmeter und jahr
also meine Zahlen sind etwa 80 bis 1400 Liter Errtrag in Mitteleuropa. Minus die Aufwendungen für den Treibstoff des Traktor, minus des Aufwandes für die Düngerherstellung (aus Erdgas), minus dem anteiligen Energieeinsatz für die Herstellung der Maschinen, minus dem Trocknen, Pressen etc. etc.
Schau doch mal bei uns im Peakoil-Portal inköl. dem Wiki nach, Raps war da schon oft ein Thema gewesen:
http://www.peakoilforum.de
Ã-lpalmen z.B: sind viel ergiebiger, bis zu 20.000 Liter/Hektar wärem damit möglich. Oder Äthanol aus Zuckerrohr mit Stickstofffixierenden Bakterien, ähnlicher Ertrag möglich. Selbst in unseren Breiten wäre mit Azolla, einer Süßwasseralge, ein ähnlicher Energieertrag aus Biomasse möglich!Oder Ã-l aus Leinen, der zusammen (!) mit Futterpflanzen angebaut wird und daher nicht in Konkurrenz mit Nahrung steht.
Suche mal unter obige URL im"Auf dem Ã-lgipfel"-Forum nach diesen Begriffen, du wirst sehr viel mehr dazu finden können, verspochen!
ciao,
Sorrento
|
Sorrento
19.02.2006, 15:45
@ thomas
|
Rapsöl oder allgemein: Energie aus Biomasse |
-->Hallo,
>27% der Landfläche der Erde müßten mit Raps bepflanzt werden, um ein Energie-Äquivalent des derzeitigen Rohölverbrauchs zu ernten (Rechnung siehe unten).
>
Fruchtfolge: Raps erschöpft den Boder sehr schnell und kann eigentlich nur im vierjährigen Fruchtwechsel angebaut werden. Womit sich aber die benörigte Fläche auch vervierfachen würde!
>Dichte Rapsöl gleich 1 kg/liter<
>Energiedichte Rapsöl gleich Energiedichte Erdöl
Rapsöl hat eine Dichte von etwa 0,8 kg/Liter.
>Nun zur Rechnung (alle Einheiten aus meter, sekunde und kilogramm gebildet):
>(define erde-landflaeche > (* 0.25 erdoberflaeche))
29% sind korrekt.
>(define oelverbrauch > (/ (* 83.0 mio barrel) tag)) ; kubikmeter/sekunde
85 Mio Barrel/Tag sollen es laut EIA in 206 sein.
>; ca. 140g pro quadratmeter und jahr
also meine Zahlen sind etwa 80 bis 1400 Liter Errtrag in Mitteleuropa. Minus die Aufwendungen für den Treibstoff des Traktor, minus des Aufwandes für die Düngerherstellung (aus Erdgas), minus dem anteiligen Energieeinsatz für die Herstellung der Maschinen, minus dem Trocknen, Pressen etc. etc.
Schau doch mal bei uns im Peakoil-Portal inköl. dem Wiki nach, Raps war da schon oft ein Thema gewesen:
http://www.peakoilforum.de
Ã-lpalmen z.B: sind viel ergiebiger, bis zu 20.000 Liter/Hektar wärem damit möglich. Oder Äthanol aus Zuckerrohr mit Stickstofffixierenden Bakterien, ähnlicher Ertrag möglich. Selbst in unseren Breiten wäre mit Azolla, einer Süßwasseralge, ein ähnlicher Energieertrag aus Biomasse möglich!Oder Ã-l aus Leinen, der zusammen (!) mit Futterpflanzen angebaut wird und daher nicht in Konkurrenz mit Nahrung steht.
Suche mal unter obige URL im"Auf dem Ã-lgipfel"-Forum nach diesen Begriffen, du wirst sehr viel mehr dazu finden können, verspochen!
ciao,
Sorrento
|
LenzHannover
19.02.2006, 17:23
@ thomas
|
Ich denke, Energie sparen wird erst einmal das sinnvollste sein |
-->Ich werde bei meinem Haus wohl absolut nix mit Solar machen.
Solarzellen rechnen sich nur mit 20 Jahren abartiger Staats bzw. Stromkunden-Subvention und Kollektoren bringen auch nicht soooo viel.
Der scheint nicht falsch zu liegen http://www.solarkritik.de.
Meine alte Gasheizung hat einen guten Wirkungsgrad und vielleicht gibt es in einigen Jahren sinnvolle Mini-Blockheizkraftwekre incl. Stromerzeugung.
So lange ist Energie noch nicht so teuer und vielleicht braucht es noch Zeit für wirklich gute, ausgereifte Produkte.
Wirklich schlecht wird mir, wenn zum Beispiel unsere Stadt"Könige" in einem Neubaugebiet 0 Emissionshäuser vorschreiben.
Genial, die"Ã-ko"-Baustoffe fallen ja vom Himmel und der (Atom?) Strom kommt aus der Steckdose.
Nett sind auch die 1-2 Liter Häuser die"nur noch" pro qm für 2 Euro Strom pro Jahr benötigen. Damit ist man dann auch bei 3-4 Liter Häusern.
Ohne Schornstein lebt es sich vielleicht"gefühlt" besser.
[img][/img]
[/b] [b]
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- Elli -
19.02.2006, 17:46
@ thomas
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Re: Methanhydrat: Wieviel wird gefördert? |
-->>Hallo Elli,
>interessant, ist mir neu.
>Wieviel Energie wird jährlich aus Methanhydrat gewonnen, und wieviel Energie wird dazu aufgewendet?
>Ich habe nichts dazu gefunden.
>Gruß, Thomas
Schau dir mal die Sendung vom 18.02.04 an:
http://www.br-online.de/alpha/centauri/archiv.shtml
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Goldfinger
19.02.2006, 17:53
@ LenzHannover
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Re: solarkritik |
-->>Ich werde bei meinem Haus wohl absolut nix mit Solar machen.
>Solarzellen rechnen sich nur mit 20 Jahren abartiger Staats bzw. Stromkunden-Subvention und Kollektoren bringen auch nicht soooo viel.
>Der scheint nicht falsch zu liegen http://www.solarkritik.de.
Hi Lenz H., danke für den Link. Ist hochinteressant.
Grüsse A.Goldfinger
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Dieter
19.02.2006, 18:25
@ Goldfinger
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netter Link |
-->ja, eine bemerkenswerte Seite.
Und ich dachte daß Sonnenkollektoren in Deutschland unsinnig sind wäre Allgemeinwissen; und nur immer wieder Leute wegen der Subventionen unsinnigerweise geködert werden damit die Solar-Lobby ihre Gewinne einfahren kann.
Gruß Dieter
Gut finde ich auch diese Aussage:
<ul> ~ hier zu Trittin und Klima</ul>
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BillyGoatGruff
19.02.2006, 18:30
@ Ventura
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Wo gute Info über Erdwärme? |
-->Google ergibt leider über 2 Mio Einträge. Sicher ist, dass Geothermie den Primärenergiebedarf wesentlich senkt im Vergleich zu anderen Wärmeenergien.
Attraktiv ist, dass die Anlagen klein und dezentral sein können (im Gegensatz zu Fernwärmeversorgungen aller Art).
Sie ist so unerschöpflich wie die Sonnenernergie.
Besonders interessieren Amortisationszeiten im Vergleich zu mehr konventionellen Heizungen.
Danke für allfällige Hinweise,
BGG
>Hallo,
>ähnliche Gedanken mach ich mir über Pellet-Heizung, etc., muss einige Heizungen bald erneuern.
>Wie sieht o. Rechnung aus, wenn wir alle nur noch mit 100 km/h über die Bahn düsen und nur einen Liter auf 100 km brauchen? Und man muss ja nicht alles mittels Raps ersetzen?
>Gruß
>V
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Mysterious
19.02.2006, 19:33
@ - Elli -
|
Speicherproblem! |
-->Hi:)
Wie beim Strom is das größte problem das speichern.
Speziell die Langzeitspeicherung. Bei Strom kenne ich die aktuelle Entwicklung kaum, aber bei Wärme ein wenig.
Hier bieten sich Erdwärmesonden an die meiner Meinung nach aber nur wirtschaftlich und bezahlbar sind im Zuge einer Fernwärmeversorgung.
An geeigneten Stellen die auch in Deutschland vorhanden sind ließe sich mit Fernwärme sogar Strom erzeugen.
Individuell ist Zeolith vielversprechender. Man lagert im Sommer die Wärme ein die im Winter benötigt wird.
Es wäre also viel nötiger die entsprechende Langzeitspeicherung fortzuentwickeln als noch das eine oder andere Prozent Wirkungsgrad aus aktuellen Solarthermiepanelen zu pressen. Aber das ist halt nicht im Interesse derjenigen die uns Energie egal ob Wärme oder Strom verkaufen wollen.
Das Wohngebiet in dem ich wohne gibt sich einen ökologischen Anstrich aber Solarthermie ist bei uns verboten denn das eigens für uns gebaute Blockheizkraftwerk will natürlich auch im Sommer die Abwärme die bei der Stromproduktion anfällt für Geld loswerden.
Das Ã-kologie und Logik hier aneinander geraten korreliert mit dem was ich grad über Solarschwindel las.
MfG
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Heller
19.02.2006, 19:45
@ BillyGoatGruff
|
Ein paar Gedanken zu den Kosten |
-->Erdwärme - zumindest in Deutschland - ist für Private derzeit nur als Wärmepumpe konkurrenzfähig.
Die tiefen Löcher mit 2-5 km sind super teuer, unter anderem auch deswegen, weil die Bohrfirmen lieber nach Erdöl bohren (ja, auch in Deutschland wird inzwischen jede Pfütze angezapft!!) und dort noch bessere Preise verlangen können.
Und es ist eben durchaus nicht simpel, überhaupt so tief zu bohren. Die Bohrer tendieren dann nämlich dazu, von der Senkrechten abzuweichen.
Ganz abgesehen von dem Behördenkram: während der Bohrphase hat die Minenaufsicht den Hut auf und das Bohrwasser will auch aufbereitet sein. Wenn es Nachbarn gibt, sollte man sich vorsehen, dass die Lärmemissionen den geschätzen Schlaf nicht stören. Je nach Untergrund braucht man Dutzende von Bohrköpfen, die mal jeweils schlappe 20 oder 40 Tausend Euronen kosten.
Und dann hat man wieder die Situation, dass ein Energie-Multi oder die Stadtwerke (deren Preispolitik auch nicht unbedingt an den Gestehungskosten orientiert, sondern an den Alternativekosten wie Erdöl.) am Zapfhahn sitzt.
ABER: verglichen mit der Kernenergie, wären mir dann doch 100 Löcher im Voralpenland wesentlich lieber und vermutlich volkwirtschaftlich hundertmal lohnender als diese albernen Meiler, die noch in tausenden von Jahren verflucht werden werden.
... nur meine Meinung.
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Baldur der Ketzer
19.02.2006, 19:46
@ Dieter
|
Re: Solarkollektor und Solarzellen |
-->Hallo, Dieter,
ich habe einen Solarkollektor zur Unterstützung des Warmwasserkreislaufs, der ist sehr empfehlenswert und lohnt sich.
Solarzellen für die Stromversorgung sind was anderes, aber selbst dazu kann man zu einem anderen Ergebnis kommen, wenn man vom Gesichtspunkt der autarken Versorgung ausgeht. icht alles, was Sinn macht, muß wirtschaftlich rentabel sein.
Beste Grüße vom Baldur
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Dionysos
19.02.2006, 20:11
@ LenzHannover
|
Optimierung von Heizkesseln / mit Link |
-->Umfangreiche Informationen zum Thema Heizkosten sparen:
http://www.heizungsbetrieb.de/de/index.html[/link].
grobe Einschätzung zur Dimensionierung des Kessels:
http://www.energie.gr.ch/merkblatter/dim_oel-gas_d_neu.pdf
</a>
Gruß
Dionysos
|
TESLA
19.02.2006, 20:18
@ thomas
|
Brasilien und ein paar Zusatzinfos...... |
-->Keine Frage, das Hauptargument Nahrung oder Energie kommt immer.
Ein paar Infos über Brasilien:
Seit ca. 3 Jahren gibt es dort Autos mit dem Flex-Fuel-Tank. Kd kann wählen ob er traditionellen Treibstoff (in Brasilien mit Ethanol) oder nur Ethanol nimmt.
Heute schon 1,3 Mio Fahrzeuge verkauft. 75 % aller Neuwagen haben den Tank. Die ca. 34000 Tankstellen sind verpflichtet eine Zapfsäule für Bioethanol zu haben.
Brasilien verfügt über 25% der weltweit nutzbaren landwirtschaftlichen Fläche. Also rein mit dem Zuckerrohr, Soja oder Mais.
Die Bagasse wird verfeuert und (frag mich nicht genau wie) in Strom umgesetzt.
In USA gibt es bereits 5 Mio Fahrzeuge mit Flex-Fuel-Tank, aber den Kunden wurde es nicht gesagt. Kein Wunder das H. Bush regenerative Energien liebt. Lieber Energie aus dem Mittleren Westen(Korn/Mais-Kammer der USA) als aus dem Mittleren Osten...
---------------
Noch eine Info:
Bereits 2002 waren 13,4% der globalen Energiequellen aus dem Bereich der regenerativen Energien (Biomasse 10,8%/Wasserkraft 2,2%/Wind und Solar 0,5%).
Pecuna non olet...
Die kanadische Firma Iogen (leider nicht börsennotiert) separiert das Stroh vom Korn und schreddert das Zeug und macht Energie drauß....
Die Agrochemie wird immer stärker dazu eingesetzt Pflanzen mit den optimalen Merkmalen zur Energiegewinnung (nicht Nahrung) zu züchten usw...
Die WELT denkt um!!!!!!!!!!!!!
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Golden Boy
19.02.2006, 21:56
@ - Elli -
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Und vergiß die Kuhscheiße nicht! ;-) (o.Text) |
-->
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Zardoz
20.02.2006, 00:00
@ Dieter
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Politik hat mit Logik eben soviel zu tun wie Grüne mit Umweltschutz. (o.Text) |
-->
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ManfredF
20.02.2006, 10:27
@ Dieter
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netto-Ertrag = ein warmes Fußbad |
-->Hallo Dieter,
Warmwasserkollektoren die entsprechend der Empfehlung von Fachleuten dimensioniert und installiert werden sind tatsächlich in jeder Hinsicht unsinnig weil:
1. weil Pufferspeicher durch eine Zentralheizung bereits auf idR ca 60° vergeheizt werden. Kommt die Sonne dazu, dann bringen die Kollektoren erst was, wenn sie über 60° liefern. Mit steigender Betreibstemperatur nimmt aber der Wirkungsgrand ab. D.h., daß ein kräftiger Sonnenüberschuß erforderlich ist, um tatsächlich netto-Wärme einzufangen. Ich habe verschiedene Modi ausprobiert. Wenn meine Puffer morgens kalt sind, fange ich im Winter ca 25kWh ein, wenn sie vorgewärmt sind (55°), dann krieg ich bei gleichem Wetter nur 7kWh in die Tanks. Ich habe 20qm Kollektorfläche. Wenn jetzt jemand nur 2 Kollektoren=4qm (so wie es für kleine Haushalte empfohlen wird) hat, dann ist der netto-Ertrag ein warmes Fußbad.
2. weil es leider keine handelsübliche intelligente Steuerung gibt, die morgens schon weiß, wieviel Sonne der kommende Tag bringen wird. Eingebaut wird handelübliches Zeugs, und damit schließt sich der Kreis zu Punkt 1
Ein Bekannter hat 24qm und heizt in der Übergangszeit sein ganzes Haus nur durch Solarwärme. Die Steuerung ist selbstgemacht, mit intelligenter Ã-l-Brenner-Abschaltung.
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Heller
20.02.2006, 10:51
@ LenzHannover
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solarkritik: die Argumentation ist vermutlich so wirr ist wie die Seite. |
-->Hat sich jemand die Mühe gemacht, Satzfetzen zusammenzustückeln und eine durchgängige Argumentation, vielleicht sogar mit etwas Logik zu finden.
Mir ist meine Zeit für sowas zu schade.
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BillyGoatGruff
20.02.2006, 15:25
@ Heller
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Danke; dachte an die um 100m tiefen Löcher |
-->wie sie üblicherweise für die Versorgung eines einzelnen Hauses gebohrt werden. Klar, das eine Tiefbohrung sehr aufwändig ist.
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Baldur der Ketzer
20.02.2006, 15:29
@ BillyGoatGruff
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Re: BGG - klick mal an |
-->Hallo, BGG,
vielleicht findest Du da was...
Beste Grüße vom Baldur
<ul> ~ Erdwärme-Bohrungen</ul>
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Dieter
20.02.2006, 19:35
@ ManfredF
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danke für den Erfahrungsbericht (o.Text) |
-->
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