Emerald
24.02.2006, 08:17 |
Warum fällt der Gold - Preis (noch) nicht? Thread gesperrt |
-->The answer to who is buying gold is the new ETF (GLD) which has raised $6 billion--yes--billion. All going into gold.
Ja, 6 Billion Dollar gelangen zur Anlage in physischem Gold, und
das ist eine ganze Menge Holz! Natürlich ist schon ein Teil investiert,
aber scheinbar können die Fondverwalter nicht warten bis der Preis
günstiger wird. Das kennen wir alle und deshalb ist jetzt vor allem
das Physische preis-resistent, während die Minenaktien momentan etwas
verwelken, bevor sie wieder von neuen Fond-Kreateuren zum Ansteigen
erwachen!
Emerald.
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fridolin
24.02.2006, 08:36
@ Emerald
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Re: Warum fällt der Gold - Preis (noch) nicht? |
-->>The answer to who is buying gold is the new ETF (GLD) which has raised $6 billion--yes--billion. All going into gold.
>
>Ja, 6 Billion Dollar gelangen zur Anlage in physischem Gold, und
>das ist eine ganze Menge Holz!
<font color=#0000FF>Wobei es sich vermutlich nicht etwa um 6 (amerikanische) Billionen, sondern"nur" um 6 Milliarden Dollar nach deutscher Zählweise handeln dürfte - immerhin ein Faktor 1000 weniger. </font>
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Helmut
24.02.2006, 09:04
@ fridolin
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Von Billionen und Milliarden und Gillionen |
-->Den Link hatte ich aus gegebenem Anlass hier schon mal gepostet:
<ul> ~ Von Billionen und Milliarden und Gillionen</ul>
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Student
24.02.2006, 11:09
@ Helmut
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Re: Von Billionen und Milliarden und Gillionen /... und noch mehr |
-->Hallo Helmut!
Prima, immer wieder interessant, sich das mit den großen Zahlen zu verdeutlichen.
Könnte durchaus nützlich werden, mit großen Zahlen umgehen zu können.
Wir lesen hier ja hin und wieder von Gedankenspielen, in denen Geld gestapelt wird und dabei enorme"Türme" entstehen. Bis zum Mond z.B., wobei es dann zu lebhaften Diskussionen kommt, ob nur halb hin bis zum Mond oder doch vielleicht gleich viermal, oder so ähnlich.
Hin und wieder werden auch große Geldbeträge gedanklich in Güterzüge verladen.
(An dieser Stelle sende ich einen lieben Gruß an @Popeye! Es würde mich freuen, hier wieder von Dir zu lesen.)
Der Gesetzgeber kann allerdings solche gewaltigen Türme mächtig schrumpfen lassen und die schwer beladenen Güterzüge sind auch schnell entlastet.
Die Ungarn haben das mal auf die Spitze getrieben und halten angeblich den Rekord.
Vorhang auf, hier geht's zur größten Geld"menge", dargestellt durch eine einzige Banknote:
http://www.gietl-verlag.de/rundumssammeln/handbuch_gs/handbuch_gs-018.html
Ein kleines Zitat daraus:
"Doch in Ungarn sollte es nach dem Zweiten Weltkrieg und während sowjetischer Besetzung noch viel"dicker“ kommen. Im Mai 1946 wurde ein Schein über 100 Millionen Adópengö (Steuerpengö) ausgegeben Ein Adópengö waren 2 Trillionen Pengö. In Pengö ausgedrückt waren dies also 200 Quadrillionen Pengö - eine"2“ mit 26 Nullen: 200000000000000000000000000." (Zitat Ende)
Da haben wir doch noch Luft...
Schön ist auch"Steuerpengö".
Das deutet darauf hin, daß man endlich mal ein vernünftiges Tauschmittel haben wollte. *kicher*
Lieben Gruß
Hardy
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Attila
24.02.2006, 12:25
@ Student
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Re: Von Billionen und Milliarden und Gillionen /... und noch mehr |
-->Hallo Hardy,
absolut zutreffend...
"Die Ungarn haben das mal auf die Spitze getrieben und halten angeblich den Rekord.
Vorhang auf, hier geht's zur größten Geld"menge", dargestellt durch eine einzige Banknote:
http://www.gietl-verlag.de/rundumssammeln/handbuch_gs/handbuch_gs-018.html
Ein kleines Zitat daraus:
"Doch in Ungarn sollte es nach dem Zweiten Weltkrieg und während sowjetischer Besetzung noch viel"dicker“ kommen. Im Mai 1946 wurde ein Schein über 100 Millionen Adópengö (Steuerpengö) ausgegeben Ein Adópengö waren 2 Trillionen Pengö. In Pengö ausgedrückt waren dies also 200 Quadrillionen Pengö - eine"2“ mit 26 Nullen: 200000000000000000000000000." (Zitat Ende)
Da haben wir doch noch Luft...
Schön ist auch"Steuerpengö"...Meine Landsleute haben mit dem Adópengö tapeziert.
Allerdings, einen Kaffee haben die dafür nicht bekommen, im Cafehaus war Gold als Zahlungsmittel eingeführt, jeder Kellner hatte eine Waage und eine kleine Zange.So wiel aus der Geschichte,
Gruß
Attila
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Student
24.02.2006, 13:43
@ Attila
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Re: Von Billionen und Milliarden und Gillionen / Preisangabenverordnung |
-->Hallo Attila!
>Allerdings, einen Kaffee haben die dafür nicht bekommen, im Cafehaus war Gold als Zahlungsmittel eingeführt, jeder Kellner hatte eine Waage und eine kleine Zange.So wiel aus der Geschichte,
Danke für Deine Anmerkung. Weißt Du, ob das damals legal so gehandhabt wurde?
In heutiger Zeit findet man z.B. folgendes:
"Damit Verbraucher eine bessere Orientierung beim Einkauf und
bei der Bewertung von Dienstleistungen haben, regelt die
Preisangabenverordnung** auf nationaler Ebene die inhaltlichen
Ge- und Verbote über Preisangaben."
Und weiter:
"In Deutschland müssen Preise selbstverständlich in Euro angegeben werden.
Es ist den Geschäftsleuten jedoch anheim gestellt, daneben weitere Preisinformationen
zu geben (z. B. in Schweizer Franken als Vergleichspreis in Grenzgebieten).
Allerdings darf das nicht zur Irreführung der Verbraucher führen.
Die Euro-Preise sollten daher hervorgehoben werden."
Quelle: http://www.munlv.nrw.de/sites/arbeitsbereiche/verbraucherschutz/pdf/ratgeberpreiskompl.pdf
Na ja, was dann im Fall der Fälle durchsetzbar ist, muß man sehen. Vielleicht verschwindet dann einfach das Angebot. Und ein bißchen Schwarzmarkt. Wer weiß.
Lieben Gruß
Hardy
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Attila
24.02.2006, 15:43
@ Student
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-) |
-->>Hallo Attila!
>>Allerdings, einen Kaffee haben die dafür nicht bekommen, im Cafehaus war Gold als Zahlungsmittel eingeführt, jeder Kellner hatte eine Waage und eine kleine Zange.So wiel aus der Geschichte,
>Danke für Deine Anmerkung. Weißt Du, ob das damals legal so gehandhabt wurde?
>In heutiger Zeit findet man z.B. folgendes:
>"Damit Verbraucher eine bessere Orientierung beim Einkauf und
>bei der Bewertung von Dienstleistungen haben, regelt die
>Preisangabenverordnung** auf nationaler Ebene die inhaltlichen
>Ge- und Verbote über Preisangaben."
>Und weiter:
>"In Deutschland müssen Preise selbstverständlich in Euro angegeben werden.
>Es ist den Geschäftsleuten jedoch anheim gestellt, daneben weitere Preisinformationen
>zu geben (z. B. in Schweizer Franken als Vergleichspreis in Grenzgebieten).
>Allerdings darf das nicht zur Irreführung der Verbraucher führen.
>Die Euro-Preise sollten daher hervorgehoben werden."
>Quelle: http://www.munlv.nrw.de/sites/arbeitsbereiche/verbraucherschutz/pdf/ratgeberpreiskompl.pdf
>Na ja, was dann im Fall der Fälle durchsetzbar ist, muß man sehen. Vielleicht verschwindet dann einfach das Angebot. Und ein bißchen Schwarzmarkt. Wer weiß.
>
>Lieben Gruß
>Hardy
Hallo,
nein, es war keineswegs legal, aber alle haben es mitgemacht, der Schwarzmarkt hat es genauso diktiert wie zB. in Stuttgart damals.
Verboten war Gold als Zahlungsmittel sowieso, aber der Mensch wollte leben und überleben, fürs Papiergeld war nichts zu kaufen, die Arbeitgeber haben die Arbeiter teilweise mit Waren bezahlt, das Bartergeschäft und Tauschbörsen blühten, neben Gold war noch die Zigarette anerkannt, besonders die Amis.
Die Wirtschaftpolizei war total überfordert, allerdings später wurde füers Gold eine Zwangsabgabe eingeführt, die Obergrenze für den Privatbesitz war für die Bürger relativ streng angesetzt.
Aber - der Bürger hatte niemanden gefragt, und hat uU. auch den Knast in Kauf genommen.Und hat die einwertige Elemente beibehalten, abgegeben an den Staat wurde soweit ich weiss nur eine bescheidene Menge.
Aber, es ist ein anderes Land, mit anderen Sitten und Blickwinkel, ein Vergleich in einer anderer Zeit wäre irreführend.
Es lebe der freie Schwarzmarkt!
Gruß n. D,
Attila
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