-->Verbraucher geben weniger aus und sparen deutlich mehr


Der Einkaufszettel bei den Deutschen würde immer kürzer. Die Verbraucher sparten seit fünf Jahren konsequent bei den Konsumausgaben und legten statt dessen ihr Geld verstärkt auf die hohe Kante.

Seit dem Jahr 2000 seien die Konsumausgaben schwächer gewachsen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte, wie das Statistische Bundesamt berichtete. In den zehn Jahren zuvor wäre das noch umgekehrt gewesen. Von 2000 bis 2005 kletterten die Konsumausgaben nur um 9,5 Prozent, während die verfügbaren Einkommen nominal um elf Prozent zugelegt häten. Gleichzeitig sei die Sparquote von 9,2 auf 10,7 Prozent geklettert..

Ã-konomen nennen als Grund für die Kaufzurückhaltung der deutschen Verbraucher die zunehmende Angst vor Arbeitslosigkeit und die unabweisbare Notwendigkeit, für den Ruhestand privat vorzusorgen. Die Leute seien gezwungen, ihr Geld anzulegen statt auszugeben, habe begründet ein Statistiker das veränderte Verhaltensmuster begründet.

Die Haushalte hätten ihre Konsumausgaben von 1991 bis 2005 im Jahresdurchschnitt um drei Prozent gesteigert. In den letzten fünf Jahren wuchsen die Konsumausgaben bereinigt um die Preisbewegungen nur um zwei Prozent. Die Haushalte in Deutschland hätten im vergangenen Jahr insgesamt knapp 1330 Milliarden Euro ausgegeben, das wären verteilt auf jeden Einwohner 16 125 Euro. Insgesamt mache der private Konsum damit 59,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Deutschland aus.

Insbesondere die Explosion der Ã-l-, Strom- und Benzinpreise hätte den Konsumenten im vergangenen Jahr das Geld aus der Tasche gezogen. Von den Mehrausgaben der Haushalte für den privaten Konsum im Jahr 2005 in Höhe von 17,2 Milliarden Euro seien allein 5,8 Milliarden Euro auf Energie und Kraftstoffe entfallen -so die Statistiker des Bundesamtes.

Binnen fünf Jahren hätten sich Benzin und Diesel um 22 Prozent und Energie um fast ein Drittel verteuert. Gaben die Verbraucher im Jahr 2000 erst 6,5 Prozent ihres Budgets für Energie und Benzin aus, wären es 2005 schon 7,3 Prozent gewesen, war bei der dpa zu lesen.

-->Guten Abend certina,
## Seit dem Jahr 2000 seien die Konsumausgaben schwächer gewachsen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte, wie das Statistische Bundesamt berichtete. In den zehn Jahren zuvor wäre das noch umgekehrt gewesen. Von 2000 bis 2005 kletterten die Konsumausgaben nur um 9,5 Prozent, während die verfügbaren Einkommen nominal um elf Prozent zugelegt häten. Gleichzeitig sei die Sparquote von 9,2 auf 10,7 Prozent geklettert##

Mal eine Frage zu den Einkommen. Was ist ein verfügbares Einkommen, im Gegensatz zu einem nicht verfügbaren Einkommen?
Sind mit Einkommenszuwächse die Lohnzuwächse gemeint? Das wären dann ca. 2,2%/ Jahr. Wie geht das? Die Tarifabschlüsse sind das eine und die waren oft noch nicht mal so hoch und die tatsächlich gezahlten Löhne sind das andere und dabei wird kräftig nach unten gedreht.
Konsumzurückhaltung wegen einer steigenden Sparsamkeit?
In meinem Bekanntenkreis haben selbst gut Qualifizierte zu kämpfen ihren Lebensstandart zu halten. Also eher Konsumverzicht mangels Masse, würde ich meinen.

Berlin, der 14.März 2006,
Nachts -10°C,
die Eisbären im Zoo feiern eine Party nach der anderen.

schönen Abend
eisenherz

-->Bringt das Geld in den Verkehr, dann geht es aufwärts!

-->Hallo certina

Durchschnittszahlen vernebeln den Blick für das wesentliche. Die Konsumausgaben brechen nicht ein, weil die Sparwut ausgebrochen ist, sondern weil die Einkommensschere zunehmend auseinanderdriftet. Höhere Einkommen steigen, tiefe stagnieren. Je höher ein Einkommen steigt, desto weniger geht in den Konsum. Steigen hingegen die tiefen Löhne, dann steigt auch sofort der Konsum. Deshalb ist auch jede Mwst.-Erhöhung Gift für die Wirtschaft.

-->Du meine Güte, was für Hupen.
Nur bedenke dabei, wie sie ist, unsere Gefährtin der Evolution, offenkundig eng verwandt mit den bekannten Hochleistungskühen.
Alles was ihr euch auf dem Herrenklo über sie erzählt ist tatsächlich wahr. Sie können keine Landkarten lesen, nicht links und rechts voneinander unterscheiden und wissen nicht, was mit dem Wort Pünktlichkeit überhaupt gemeint ist. So leid es mir tut, da gebe ich mein Geld lieber hierfür aus:

bis denne
eisenherz
<ul> ~ All you need is that</ul>