-->ZÜRICH - Scharfe Peperoncini betäuben nicht nur die Zunge. Der Scharfmacher ist für Prostata-Krebszellen sogar tödlich, wie Forscher nun entdeckten.

Peperoncini: Höllisch scharf und gut gegen Krebszellen.



Capsaicin heisst der Wirkstoff, der Liebhaber scharfer Speisen tüchtig einheizt. Enthalten ist er in der Peperoncini (Chilischote). Nun haben Wissenschaftler einen nützlichen Nebeneffekt des Scharfmachers entdeckt: Capsaicin treibt Prostata-Krebszellen in den Selbstmord.

Offenbar blockiert der Wirkstoff das Protein NF-Kappa B, das in den Zellen den so genannten programmierten Zelltod verhindert, schreibt «Wissenschaft.de». Der Zelltod wird im gesunden Körper ausgelöst, wenn das Erbgut einer Zelle beschädigt ist. In Krebszellen funktioniert dieser Schutzmechanismus nicht mehr. Die Zellen teilen sich ungehindert weiter, die oftmals tödliche Krankheit bricht aus.

Durch die Blockade von NF-Kappa B wird dieses unkontrollierte Wachstum gestoppt und die Selbstmord-Befehle der Zellen werden wieder hergestellt.

In Tests mit Mäusen hat der Stoff rund 80 Prozent der entarteten Zellen abgetötet. Ausserdem blieben die Tumore deutlich kleiner und wuchsen viel langsamer als die Krebsgeschwüre bei unbehandelten Tieren.

Ob sich der gleich Effekt auch bei Männern einstellt, ist noch nicht erforscht. Gemäss den Forschern müsste ein 100 Kilogramm schwerer Mann dreimal wöchentlich rund 400 Milligramm Capsaicin einnehmen. Das entspricht rund 36 scharfen Peperoncini.



(Herr Ober, bitte zwei Fläschchen Tabasco!)

-->Hallo,
wenns so ist wäre eine Studie auf den caribischen Inseln von Interesse. Die Eingeborenen lieben diese Schärfe. Habe selbst erlebt das drei Erwachsene eine
Magnumflasche Tabasco zu den Mahlzeiten innerhalb einer Woche geleert haben.
Bei Rücksprache wegen der Schärfe wurde bestätigt das sie zuhause auch so scharf essen würden. Dort kommen solche Gewürze aber meist aus dem eigenen Garten.

Ergo weiter forschen.[img][/img]


Gruss Ww