-->Vielleicht hat sich auch hier der Eine oder Andere schon mal diese Frage gestellt. Zufällig bin ich über einen sehr interessanten Artikel von german-foreign-policy.com gestolpert der imho sehr lesenswert ist.
Auszüge:
"Die Regierung des Kongo hat ausländische Militärofferten mehrmals zurückgewiesen und wird jetzt von Berlin erneut unter Druck gesetzt. Im Hintergrund spielen konkrete Rohstoffinteressen deutscher Regierungsstellen eine Rolle. Dies belegen Dokumente, die german-foreign-policy.com zur Verfügung stehen. Demnach hat Berlin über mehrere Jahre die Finanzierung von Rebellenmilizen gedeckt, die einen Teil des rohstoffreichen Ostkongo abspalten und an das angrenzende Ruanda anschließen wollten. Die deutsche Außenpolitik förderte auf diese Weise den innerkongolesischen Kriegszustand, heißt es in UNO-Dokumenten. Dabei leistete auch diplomatisches Personal des Auswärtigen Amtes Unterstützung, so eine ehemalige deutsche Botschafterin. Die Bundesregierung wird auch im jüngsten Kongo-Bericht des UN-Sicherheitsrates scharf kritisiert."
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"Berlin verfügt seit 1994 über Einfluss auf ein Minenunternehmen (Somikivu) im Ostkongo, das zur Förderung seltener Rohstoffe für die Herstellung von Düsenmotoren und Raketenteilen gegründet worden war. Die von Somikivu betriebene Mine Lueshe gilt als eine der zwei wichtigsten Lagerstätten ihrer Art weltweit."
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"Als Verbindungsmann zu den Rebellenmilizen trat ein ortskundiger Deutscher auf, der die Rohstoffausbeute ankurbelte, Steuer- und Zollabgaben an die Zentralregierung unterließ und mit den immensen Gewinnen ein auch in Deutschland tätiges Firmennetz aufbaute - ohne erkennbaren Widerstand des Berliner Treuhänders. Selbst die Proteste internationaler Organisationen ließen die deutsche Außenpolitik kalt. Obwohl der deutsche V-Mann Karl-Heinz Albers als einer der Hauptfinanziers des ostkongolesischen Krieges angeprangert und in Berichten der Vereinten Nationen namentlich genannt wurde, schienen deutsche Ermittlungen nicht opportun zu sein."
Rest siehe Link
<ul> ~ http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/56284</ul>
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