Spartakus
27.03.2006, 12:22 |
Seltsame Wolken über Deutschland, interessantes Interview Thread gesperrt |
-->Mit Jörg Asmus, 49, Meteorologe am Deutschen Wetterdienst in Offenbach
Die Sache ist mysteriös: Im Radarecho waren von Holland über Niedersachsen bis zur Elbe viele gelbe Flächen zu sehen, sogar hellblaue, die große Regengebiete anzeigen. Das Meteosat-Satellitenbild dagegen weist kaum Bewölkung auf.
Wir sind irritiert - zumal solch ein Phänomen am 19. Juli vorigen Jahres schon einmal aufgetreten ist. (Elli-Leser wissen mehr [img][/img] )
Warum die etwas melden, was es nicht gibt, wissen wir nicht. Erst dachten wir, ein Flugzeug habe in Not Kerosin abgelassen. Doch das Fehlecho war zehn Stunden lang zu sehen, Kerosin wäre viel schneller verdampft. Radarechos durch atmosphärische Störungen über einen solchen Zeitraum sind auch eher unwahrscheinlich.
Ich vermute eher, es sind wissenschaftliche Experimente oder militärische Übungen.
Das Verteidigungsministerium hat aber dementiert. Es gebe"keine Anhaltspunkte dafür, dass die Wolke von unseren Luftstreitkräften verursacht wurde".
Beweisen können wir nichts. Aber am wahrscheinlichsten scheint derzeit dennoch, dass im Luftraum über der Nordsee Erprobungen mit Metallfäden stattfinden, die unsere meteorologischen Geräte stören und uns eine falsche Wetterlage vorgaukeln.
<ul> ~ LSD ins Grundwasser war gestern</ul>
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Vinosoph
27.03.2006, 13:31
@ Spartakus
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Dann müßten ja diese sog."Düppel" bald auch unten ankommen, oder? |
-->Ich frage mich dennoch, warum uns eine derartige Meldung verkauft wird?
Gruß
Vino
>Mit Jörg Asmus, 49, Meteorologe am Deutschen Wetterdienst in Offenbach
>Die Sache ist mysteriös: Im Radarecho waren von Holland über Niedersachsen bis zur Elbe viele gelbe Flächen zu sehen, sogar hellblaue, die große Regengebiete anzeigen. Das Meteosat-Satellitenbild dagegen weist kaum Bewölkung auf.
>Wir sind irritiert - zumal solch ein Phänomen am 19. Juli vorigen Jahres schon einmal aufgetreten ist. (Elli-Leser wissen mehr [img][/img] )
>Warum die etwas melden, was es nicht gibt, wissen wir nicht. Erst dachten wir, ein Flugzeug habe in Not Kerosin abgelassen. Doch das Fehlecho war zehn Stunden lang zu sehen, Kerosin wäre viel schneller verdampft. Radarechos durch atmosphärische Störungen über einen solchen Zeitraum sind auch eher unwahrscheinlich.
>Ich vermute eher, es sind wissenschaftliche Experimente oder militärische Übungen.
>Das Verteidigungsministerium hat aber dementiert. Es gebe"keine Anhaltspunkte dafür, dass die Wolke von unseren Luftstreitkräften verursacht wurde".
>Beweisen können wir nichts. Aber am wahrscheinlichsten scheint derzeit dennoch, dass im Luftraum über der Nordsee Erprobungen mit Metallfäden stattfinden, die unsere meteorologischen Geräte stören und uns eine falsche Wetterlage vorgaukeln.
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sensortimecom
27.03.2006, 13:41
@ Spartakus
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Re: Seltsame Wolken über Deutschland, interessantes Interview |
-->>Mit Jörg Asmus, 49, Meteorologe am Deutschen Wetterdienst in Offenbach
>Die Sache ist mysteriös: Im Radarecho waren von Holland über Niedersachsen bis zur Elbe viele gelbe Flächen zu sehen, sogar hellblaue, die große Regengebiete anzeigen. Das Meteosat-Satellitenbild dagegen weist kaum Bewölkung auf.
>Wir sind irritiert - zumal solch ein Phänomen am 19. Juli vorigen Jahres schon einmal aufgetreten ist. (Elli-Leser wissen mehr [img][/img] )
>Warum die etwas melden, was es nicht gibt, wissen wir nicht. Erst dachten wir, ein Flugzeug habe in Not Kerosin abgelassen. Doch das Fehlecho war zehn Stunden lang zu sehen, Kerosin wäre viel schneller verdampft. Radarechos durch atmosphärische Störungen über einen solchen Zeitraum sind auch eher unwahrscheinlich.
>Ich vermute eher, es sind wissenschaftliche Experimente oder militärische Übungen.
[b]Hallo.
Angeblich soll es seit geraumer Zeit GEHEIME Tests mit Bariumsalzen geben, die in die Atmosphäre gelassen werden, um"künstliche Kondensstreifen" (sog. Chemtrails) zu produzieren, um damit die Erderwärmung durch den Klimagau zu stoppen bzw. das Wetter zu beeinflussen.
Ich glaube, dass an dieser Sache was dran ist, und dass man unbedingt"am Ball bleiben" sollte...
Siehe z.B.
<ul> ~ http://www.feldpolitik.de/feldblog/item.php?i=17</ul>
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Emerald
27.03.2006, 14:13
@ Spartakus
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Re: Seltsame Wolken: die Haarp - Anlagen gehen 2006 |
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auf Alaska in volle Betriebs-Bereitschaft, so ein Wissenschaftler
in den US-Medien.
Vielleicht war über Nacht der erste Probelauf per Knopfdruck ausgelöst
worden.
Der Erfinder Lund weist schriftlich darauf hin, dass mit diesen
Antennen meteorologischer Missbrauch durchaus möglich wären.
Emerald.
PS:
Mit dem Abklingen der Vogelgrippe (der Virus verträgt die Wärme nicht),
könnte nun ein neues Geschäfts-Modell durchaus Sinn machen?
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Nachtigel
27.03.2006, 15:42
@ sensortimecom
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Re: Seltsame Wolken über Deutschland, interessantes Interview |
-->Erdbeben - von Menschenhand
Werden Katastrophen immer von Naturkräften verursacht? Sind sie unabwendbar? Sind wir Stürmen, Dürreperioden oder Erdbeben machtlos ausgeliefert? Geheime Forschungen zeigen, dass Wissenschaftler bereits seit Jahrzehnten daran arbeiten, Erdbeben künstlich auszulösen.
[img][/img]
<ul> ~ Raum & Zeit</ul>
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fridolin
27.03.2006, 17:18
@ Spartakus
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Interessantes Interview - aber mal anders |
-->Jörg Kachelmann von MeteoMedia über die"Phantomwolke": http://onnachrichten.t-online.de/c/73/85/01/7385016.html
Interessant auch die Diskussion im Forum der Wetterzentrale. Solche Störechos sind keine Seltenheit, ohne daß etwas Besonderes dahintersteckt: http://www.wetter-zentrale.com/cgi-bin/webbbs/wzconfig.pl?read=862963
Aber so etwas ist ja auch nicht als Meldung so spektakulär. Medienpräsenz ist heutzutage alles, und unter den Wetterdiensten herrscht ein harter Konkurrenzkampf um Marktanteile.
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Spartakus
27.03.2006, 18:03
@ fridolin
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Der Haken |
-->Der DWD ist ja die staatliche Sau an der die privaten Zwacken, u.A. auch Kachelmann mit seinem Privatwetterdienst, gefüttert durch gute Kontakte und seine Semi-Berühmtheit durch Talkshows und Werbung. Sobald Kachelmann kann, zieht er doch über den DWD her bis der Arzt kommmt.
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fridolin
27.03.2006, 18:10
@ Spartakus
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Re: Der Haken |
-->Der DWD ist ja die staatliche Sau an der die privaten Zwacken, u.A. auch Kachelmann mit seinem Privatwetterdienst, gefüttert durch gute Kontakte und seine Semi-Berühmtheit durch Talkshows und Werbung. Sobald Kachelmann kann, zieht er doch über den DWD her bis der Arzt kommmt.
<font color=#0000FF>Ist schon richtig. Ich glaube, es gab ja zwischen Herrn Kachelmann und dem DWD eine Kontroverse darüber, daß Unwetterwarnungen angeblich vom DWD (und den daran angeschlossenen Medien) zu spät verbreitet worden wären und dadurch vermeidbarer Schaden entstanden sei.
Nur ging die ganze Kontroverse hier von einem anderen privaten Wetterdienst"Donnerwetter" aus, der die Geschichte von der angeblichen Phantomwolke mit großem publizistischen Aufwand an die Ã-ffentlichkeit gebracht hat. Vermutlich nur aus rein uneigennützigen Motiven.
[img][/img]
</font>
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Spartakus
27.03.2006, 19:08
@ fridolin
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Eben nicht |
-->Geht nicht um die Wolke, die"Donnerwetter" publik gemacht hat.
Es geht um eine Wolke"in der Nacht zum Donnerstag vergangener Woche". Und diesmal vom DWD.
Kann natürlich sein, dass das Spiegel-Interview schlicht Wochen alt ist.
<ul> ~ http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/56284</ul>
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fridolin
27.03.2006, 20:48
@ Spartakus
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Re: Eben nicht |
-->Geht nicht um die Wolke, die"Donnerwetter" publik gemacht hat.
>Es geht um eine Wolke"in der Nacht zum Donnerstag vergangener Woche". Und diesmal vom DWD.
>Kann natürlich sein, dass das Spiegel-Interview schlicht Wochen alt ist.
<font color=#0000FF>Ja, das ist schon klar. Das erste ging von"Donnerwetter" aus, diesmal ist der DWD anscheinend dran.
Worauf ich hinaus wollte: die öffentlichen und privaten Wetterdienste stehen heutzutage in einem harten Konkurrenzkampf - Medienanteile, Aufträge, Werbeeinnahmen usw. Da kommt eine spektakuläre Geschichte, die dann öffentlichkeitswirksam aufgemacht über alle Medien weit verbreitet wird, immer recht, um Aufmerksamkeit auf den eigenen Dienst zu ziehen. Dessen Name muß ja dann jedesmal genannt werden.
Wenn es rein um die Sache gegangen wäre, hätte es eigentlich nahegelegen, diese Dinge erstmal einer intensiven wissenschaftlichen Diskussion zu unterziehen, anstatt hier Vermutungen zu verbreiten. Auf Fehlermöglichkeiten ist ja hinreichend hingewiesen worden, ebenso darauf, daß solche Phänomene anscheinend nicht gerade selten vorkommen. Aber so etwas ist eher dröge und eignet sich nicht für knallige Schlagzeilen, die den eigenen Dienst ins Gespräch bringen.
Belassen wir's dabei. </font>
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