--><font size="4">Vodafone: Gerüchte in London um Übernahme
"Daily Mail": Telefonica + Verizon greifen für schlappe 140 Mrd. nach Vodafone?!?! </font>
Der weltgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone ist einem Zeitungsbericht zufolge Ziel eines milliardenschweren Übernahmeversuchs. Ein Konsortium um den US-Branchenriesen Verizon und die spanische Telefonica erwäge den Kauf und die anschließende Zerschlagung des britischen Unternehmens, berichtete die britische Tageszeitung"Daily Mail".
Die Käufergruppe, an der auch der US-Investor Blackstone beteiligt sein soll, will demnach umgerechnet 140 Mrd. Euro für Vodafone bieten.
In Deutschland betreibt Vodafone das D2-Netz mit knapp 30 Millionen Kunden und ist zudem mit der Festnetz-Tochter Arcor aktiv. Bei einem Kauf soll Telefonica dem Bericht zufolge das Vodafone-Kerngeschäft in Europa erhalten, Verizon die Sparten USA und Großbritannien und Blackstone Asien und Südafrika.
Die Zeitung beruft sich dabei auf nicht näher benannte Unterlagen, die in Londoner Finanzkreisen zirkulieren. Blackstone dementierte die Spekulationen aber umgehend."Wir wissen nichts von so einem Geschäft", sagte eine Sprecherin der Investmentgesellschaft. Verizon ist durch die Groß-Fusion der US-Konkurrenten AT&T und Bell South auf dem US-Markt stark unter Druck geraten. Telefonica hatte vor kurzem den britischen Mobilfunkkonzern 02 für 26 Mrd. Euro übernommen. Vodafone selbst leidet unter sinkenden Wachstumsraten in seinem Europageschäft. Erst im Februar hatte der Konzern wegen des harten Konkurrenzkampfs auf den wichtigsten europäischen Märkten seine Geschäftserwartungen senken müssen.
Statt der bisher erwarteten sechs bis neun Prozent Wachstum rechnet das Unternehmen nur noch mit fünf bis 6,5 Prozent Zuwachs im Geschäftsjahr 2006/2007. Zudem korrigierte der Konzern den Wert der Töchter unter anderem in Deutschland und Italien um umgerechnet bis zu 41 Mrd. Euro nach unten. AFP/Bloomberg
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