André
08.01.2001, 20:57 |
Zum Gold Thread gesperrt |
Wer sind (waren)die Verkäufer: Notenbanken und Goldproduzenten.
Wer verkaufte Gold auf Termin? Primär die Goldproduzenten, weil der Terminpreis höher liegt als der Kassapreis.
Die Notenbanken verleihen nur Gold z.B. an Crédit Suisse, die wiederum an Goldproduzenten verleihen. Notenbanken tätigten teilweise zwar auch Terminverkäufe, weil sie sich wirklich von Gold trennen wollten und den Kassamarkt nicht zusätzlich belasten wollten.
Die Goldproduzenten verkaufen massenweise per Termin an Goldverarbeiter und ein paar Spekulanten, die Banken Optionen.
Die Goldmine Ashanti hatte diese"Kunst" bis 1998 am besten beherrscht (zunächst höchste Gewinne)und sich dann fast um Kopf und Kragen gebracht, weil sie mehr am Futuremarkt weit über 10 Jahresverpflichtungen gezokkt und sich vergeigt hatte.
Meinungen (im Forum), daß die Notenbanken kein Gold mehr hätten sind abstrus!
Bestellt mal den (kostenlosen) Goldreport der AAC.
1 Unze Gold hatte zu Zeiten von Nebukadnezar einen Gegenwert von ca. 350 Laib Brot, zu Christi Zeiten dto. und heute wieder (freilich müßt Ihr das Brot bei Aldi kaufen). Der Rest am Gold ist Mythos und natürlich eine Menge Spekulation um diesen"Gleichgewichtspreis", weil Gold keinen Deflator (oder Schwund) hat, wie"normales" Geld.
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BossCube
08.01.2001, 21:19
@ André
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Re: Zum Gold |
>Wer sind (waren)die Verkäufer: Notenbanken und Goldproduzenten.
>Wer verkaufte Gold auf Termin? Primär die Goldproduzenten, weil der Terminpreis höher liegt als der Kassapreis.
>Die Notenbanken verleihen nur Gold z.B. an Crédit Suisse, die wiederum an Goldproduzenten verleihen. Notenbanken tätigten teilweise zwar auch Terminverkäufe, weil sie sich wirklich von Gold trennen wollten und den Kassamarkt nicht zusätzlich belasten wollten.
>Die Goldproduzenten verkaufen massenweise per Termin an Goldverarbeiter und ein paar Spekulanten, die Banken Optionen.
>Die Goldmine Ashanti hatte diese"Kunst" bis 1998 am besten beherrscht (zunächst höchste Gewinne)und sich dann fast um Kopf und Kragen gebracht, weil sie mehr am Futuremarkt weit über 10 Jahresverpflichtungen gezokkt und sich vergeigt hatte.
>Meinungen (im Forum), daß die Notenbanken kein Gold mehr hätten sind abstrus!
>Bestellt mal den (kostenlosen) Goldreport der AAC.
>1 Unze Gold hatte zu Zeiten von Nebukadnezar einen Gegenwert von ca. 350 Laib Brot, zu Christi Zeiten dto. und heute wieder (freilich müßt Ihr das Brot bei Aldi kaufen). Der Rest am Gold ist Mythos und natürlich eine Menge Spekulation um diesen"Gleichgewichtspreis", weil Gold keinen Deflator (oder Schwund) hat, wie"normales" Geld.
Und dieser Mythos wird sich wieder melden. Verglichen mit den"Lappen", Dollar, Euro, Franken etc. hat Gold einen realen Wert und kann nicht mit Pfennigkosten erzeugt werden. Wir wissen aber auch, daß nach der finalen 5 im Gold ein dramatischer Einbruch kommen muß. Vielleicht spiel Geld an sich dann eine ganz andere Rolle als heute. Noch ist es aber NICHT so weit.
J.
p.s. Das verliehene Gold der ZB´s wird effektiv verkauft, d.h. geshortet und MUß eingedeckt werden!
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André
09.01.2001, 10:07
@ BossCube
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Re: Zum Gold |
>>Wer sind (waren)die Verkäufer: Notenbanken und Goldproduzenten.
>>Wer verkaufte Gold auf Termin? Primär die Goldproduzenten, weil der Terminpreis höher liegt als der Kassapreis.
>>Die Notenbanken verleihen nur Gold z.B. an Crédit Suisse, die wiederum an Goldproduzenten verleihen. Notenbanken tätigten teilweise zwar auch Terminverkäufe, weil sie sich wirklich von Gold trennen wollten und den Kassamarkt nicht zusätzlich belasten wollten.
>>Die Goldproduzenten verkaufen massenweise per Termin an Goldverarbeiter und ein paar Spekulanten, die Banken Optionen.
>>Die Goldmine Ashanti hatte diese"Kunst" bis 1998 am besten beherrscht (zunächst höchste Gewinne)und sich dann fast um Kopf und Kragen gebracht, weil sie mehr am Futuremarkt weit über 10 Jahresverpflichtungen gezokkt und sich vergeigt hatte.
>>Meinungen (im Forum), daß die Notenbanken kein Gold mehr hätten sind abstrus!
>>Bestellt mal den (kostenlosen) Goldreport der AAC.
>>1 Unze Gold hatte zu Zeiten von Nebukadnezar einen Gegenwert von ca. 350 Laib Brot, zu Christi Zeiten dto. und heute wieder (freilich müßt Ihr das Brot bei Aldi kaufen). Der Rest am Gold ist Mythos und natürlich eine Menge Spekulation um diesen"Gleichgewichtspreis", weil Gold keinen Deflator (oder Schwund) hat, wie"normales" Geld.
>Und dieser Mythos wird sich wieder melden. Verglichen mit den"Lappen", Dollar, Euro, Franken etc. hat Gold einen realen Wert und kann nicht mit Pfennigkosten erzeugt werden. Wir wissen aber auch, daß nach der finalen 5 im Gold ein dramatischer Einbruch kommen muß. Vielleicht spiel Geld an sich dann eine ganz andere Rolle als heute. Noch ist es aber NICHT so weit.
>J.
>p.s. Das verliehene Gold der ZB´s wird effektiv verkauft, d.h. geshortet und MUß eingedeckt werden!
Irrtum: Das an den Futuremärkten verkaufte Gold muß nicht eingedeckt werden, sondern wird ausschließlich durch die Produktion der Goldminen physisch geliefert. Die Goldproduzenten sind die einzigen, die per Termin gefahrlos verkaufen können, weil sie (wenn keine Porduktionspanne) auch liefern können.
Der Goldpreis hat nur dann eine echte Chance, wenn die Notenbanken (in erster Linie die Fed) zu der Erkenntnis kommen sollten eine Depression sei im Gange und dieser sei nur durch das Mittel einer massiven Inflationierung beizukommen.
Ein Schreckensszenario, das allerdings nicht gänzlich auszuschließen ist. Sicher jedoch für 2001.
André
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André
09.01.2001, 10:14
@ BossCube
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Re: Zum Gold |
>>Wer sind (waren)die Verkäufer: Notenbanken und Goldproduzenten.
>>Wer verkaufte Gold auf Termin? Primär die Goldproduzenten, weil der Terminpreis höher liegt als der Kassapreis.
>>Die Notenbanken verleihen nur Gold z.B. an Crédit Suisse, die wiederum an Goldproduzenten verleihen. Notenbanken tätigten teilweise zwar auch Terminverkäufe, weil sie sich wirklich von Gold trennen wollten und den Kassamarkt nicht zusätzlich belasten wollten.
>>Die Goldproduzenten verkaufen massenweise per Termin an Goldverarbeiter und ein paar Spekulanten, die Banken Optionen.
>>Die Goldmine Ashanti hatte diese"Kunst" bis 1998 am besten beherrscht (zunächst höchste Gewinne)und sich dann fast um Kopf und Kragen gebracht, weil sie mehr am Futuremarkt weit über 10 Jahresverpflichtungen gezokkt und sich vergeigt hatte.
>>Meinungen (im Forum), daß die Notenbanken kein Gold mehr hätten sind abstrus!
>>Bestellt mal den (kostenlosen) Goldreport der AAC.
>>1 Unze Gold hatte zu Zeiten von Nebukadnezar einen Gegenwert von ca. 350 Laib Brot, zu Christi Zeiten dto. und heute wieder (freilich müßt Ihr das Brot bei Aldi kaufen). Der Rest am Gold ist Mythos und natürlich eine Menge Spekulation um diesen"Gleichgewichtspreis", weil Gold keinen Deflator (oder Schwund) hat, wie"normales" Geld.
>Und dieser Mythos wird sich wieder melden. Verglichen mit den"Lappen", Dollar, Euro, Franken etc. hat Gold einen realen Wert und kann nicht mit Pfennigkosten erzeugt werden. Wir wissen aber auch, daß nach der finalen 5 im Gold ein dramatischer Einbruch kommen muß. Vielleicht spiel Geld an sich dann eine ganz andere Rolle als heute. Noch ist es aber NICHT so weit.
>J.
>p.s. Das verliehene Gold der ZB´s wird effektiv verkauft, d.h. geshortet und MUß eingedeckt werden!
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Irrtum: Das per Termin verkaufte Gold wird nie eingedeckt. Seit Jahrzehnten geübte Praxis, sondern von den Goldproduzenten, die zuvor per Termin verkauften, physisch geliefert. Sie können ja!!!
Der Goldpreis wird nur im Fall einer Hyperinflation steigen und von der sind wir Meilenweit entfernt. Z.Zt eher deflationäres Umfeld. (Vgl. US Statistiken von JüKü von heute).
André
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BossCube
09.01.2001, 11:03
@ André
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Re: Zum Gold |
>>>Wer sind (waren)die Verkäufer: Notenbanken und Goldproduzenten.
>>>Wer verkaufte Gold auf Termin? Primär die Goldproduzenten, weil der Terminpreis höher liegt als der Kassapreis.
>>>Die Notenbanken verleihen nur Gold z.B. an Crédit Suisse, die wiederum an Goldproduzenten verleihen. Notenbanken tätigten teilweise zwar auch Terminverkäufe, weil sie sich wirklich von Gold trennen wollten und den Kassamarkt nicht zusätzlich belasten wollten.
>>>Die Goldproduzenten verkaufen massenweise per Termin an Goldverarbeiter und ein paar Spekulanten, die Banken Optionen.
>>>Die Goldmine Ashanti hatte diese"Kunst" bis 1998 am besten beherrscht (zunächst höchste Gewinne)und sich dann fast um Kopf und Kragen gebracht, weil sie mehr am Futuremarkt weit über 10 Jahresverpflichtungen gezokkt und sich vergeigt hatte.
>>>Meinungen (im Forum), daß die Notenbanken kein Gold mehr hätten sind abstrus!
>>>Bestellt mal den (kostenlosen) Goldreport der AAC.
>>>1 Unze Gold hatte zu Zeiten von Nebukadnezar einen Gegenwert von ca. 350 Laib Brot, zu Christi Zeiten dto. und heute wieder (freilich müßt Ihr das Brot bei Aldi kaufen). Der Rest am Gold ist Mythos und natürlich eine Menge Spekulation um diesen"Gleichgewichtspreis", weil Gold keinen Deflator (oder Schwund) hat, wie"normales" Geld.
>>Und dieser Mythos wird sich wieder melden. Verglichen mit den"Lappen", Dollar, Euro, Franken etc. hat Gold einen realen Wert und kann nicht mit Pfennigkosten erzeugt werden. Wir wissen aber auch, daß nach der finalen 5 im Gold ein dramatischer Einbruch kommen muß. Vielleicht spiel Geld an sich dann eine ganz andere Rolle als heute. Noch ist es aber NICHT so weit.
>>J.
>>p.s. Das verliehene Gold der ZB´s wird effektiv verkauft, d.h. geshortet und MUß eingedeckt werden!
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>Irrtum: Das per Termin verkaufte Gold wird nie eingedeckt. Seit Jahrzehnten geübte Praxis, sondern von den Goldproduzenten, die zuvor per Termin verkauften, physisch geliefert. Sie können ja!!!
>Der Goldpreis wird nur im Fall einer Hyperinflation steigen und von der sind wir Meilenweit entfernt. Z.Zt eher deflationäres Umfeld. (Vgl. US Statistiken von JüKü von heute).
>André
Ich will mich nicht streiten, doch auch in den 30er Jahren waren die USA meilenweit von einer Inflation entfernt und Gold wurde im Preis regierungsamtlich erhöht, was sich sehr nett auf die Minen auswirkte. Das Gold, das die Notenbanken verLIEHEN haben, ist finanztechnisch geshortet, da am Markt verkauft! Wollen es die Notenbanken irgendwann wieder, denn es ist UNSER Vermögen, dann MÜSSEN die Leiher eindecken. Das sollte mal nicht mit den Vorwärtsverkäufen einer Minen verglichen werden, die logischerweise fördern können und damit die Kontrakte erfüllen. Allein schon durch das Mißverhältnis von Minenproduktion und Shortpositionen, werden die Notenbank, die verliehen haben, ihr Gold nie wiedersehen.
J.
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nereus
09.01.2001, 11:23
@ André
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Re: Zum Gold - Inflation oder Deflation? |
Hallo André!
Du schreibst:"Der Goldpreis wird nur im Fall einer Hyperinflation steigen und von der sind wir Meilenweit entfernt. Z.Zt eher deflationäres Umfeld. (Vgl. US Statistiken von JüKü von heute)."
Bei Deiner Entfernungsangabe"meilenweit" wäre ich sehr vorsichtig.
Wie soll man das Aufdrehen der Geldhähne, vor allem durch die FED, bezeichnen?
Könnte es sein das ein überreichliches Geldangebot (und damit gigantisch aufgetürmte Schuldenberge) auf ein generell deflationäres Umfeld uns nur in scheinbarer Sicherheit wiegen.
Aber das ein solcher Prozeß, wenn dieser in sich selbst endet, mit einem ohrenbetäubenden Knall enden wird.
Schon 1987 wurden nach dem Crash die Geldschleusen geöffnet.
Die Kondratjew-Welle hätte längst über uns zusammenschlagen müssen.
Aber sie hat nicht. Warum wohl? Das deflationäre Umfeld, wie Du richtig schreibst, wird immer mit neuen Hubschraubergeldabwürfen (ich nehme jetzt einfach mal diesen bildlichen Ausdruck) unterdrückt.
Ist das nun gut oder nicht? Die Krise wird nur hinausgezögert da sind wir uns sicher einig. Aber zu welchem Preis eigentlich?
dottore meint die Fallhöhe wird immer größer. Dem ist kaum zu widersprechen.
Das heißt mann wird NoBa-mäßig gegenhalten so lange wie es geht.
Aber ob der Super-Gau schon morgen oder in 10 Jahren passiert, kann niemand beantworten.
Und daher kann Vorsorge mit Gold so schlecht nicht sein.
Außerdem ist Gold in extremen Zeiten (Deflation/Inflation) immer das sicherste Investment (ich sage nicht das beste). Und eines dieser Szenarios wartet auf uns alle. Der Kessel brodelt immer heftiger.
Warum behauptet man eigentlich immer das Gold in der Defla schlecht sei.
Das ist großer Käse. Natürlich fällt dann Gold. Aber die anderen Preise noch viel schneller, so das es relativ gesehen wieder wertbeständig ist.
Und wenn Du die ganze Goldpreismanipulation nicht nur als elendiges Verschwörungsgeschwätz abtust, wirst Du ganz schnell erkennen das sich die Eliten auf die Zeit danach längst vorbereiten.
Außerdem, wenn man das Gold wirklich ehrlich los werden wollte (wie uns das immer glaubhaft versichert wird), würde man die Goldanlage hinausposaunen ohne Ende. Dann wären die Zeitungen voll davon"Kauft Gold!" /"In jedes Depot gehören 10% Gold" usw. Die Millionenanlegerschar würde sich drum prügeln.
Der Masse kann man alles verkaufen. Wir sind ja gerade wieder mal Zeuge solcher Hysterien geworden. Man könnte sogar die Preise nach oben treiben.
Dann hätte man endlich das sinnlose Gold profitabel an das Dummvolk verhökert.
Aber dem ist nicht so. Na sowas aber auch?
Die große Frage ist eigentlich nur was fangen wir mit unseren Goldmünzen dann an? Wahrscheinlich wird der Goldbesitz unter Androhung schwerster Strafen verboten werden. Das was man in den normalen Zeiten nicht auskehren konnte, wird dann gewaltsam eingefahren.
Ob es dann wirklich schlau Gold zu bunkern, wer weiß?
mfG
nereus
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