Elmarion
28.05.2006, 21:41 |
Fernsehtipp: Absturz des Autokönigs Thread gesperrt |
-->Der Kapitalismus wird kollektiv den Auto-Becker-Weg gehen!
<ul> ~ Ich war mal Millionär</ul>
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Ventura
28.05.2006, 21:59
@ Elmarion
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Sorry, das ist nur ein Penner |
-->
ohne eigene Ideen, der sein Erbe drauf gemacht hat.
die 1. Generation baut auf,
die 2. erhält es,
die 3. macht es drauf,
er hat einfach eine Entwicklungsstufe übersprungen.
Gruß
V
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Elmarion
28.05.2006, 22:15
@ Ventura
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Re: Sorry, das ist nur ein Penner |
-->>
>ohne eigene Ideen, der sein Erbe drauf gemacht hat.
>die 1. Generation baut auf,
>die 2. erhält es,
>die 3. macht es drauf,
>er hat einfach eine Entwicklungsstufe übersprungen.
>Gruß
>V
Klar, aber der Kapitalismus pennt doch auch - sieht die Endlichkeit des Kettbriefes nicht und frißt sich selber! Verprasst das Erbe (Rohstoffe, Brennstoffe)und sogar die Zukunft durch Verschuldung.
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Ventura
29.05.2006, 08:38
@ Elmarion
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Ich bin Kapitalist aus Überzeugung |
-->ist das einzige System, das sich ständig selbst repariert, notfalls mittels Aufstand und oder crash.
Alles andere hat bis jetzt versagt und nur Menschen Not und Leid gebracht.
Gruß
V
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mangan
29.05.2006, 10:03
@ Ventura
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Spontan"JA". Volle Zustimmung. |
-->>ist das einzige System, das sich ständig selbst repariert, notfalls mittels Aufstand und oder crash.
>Alles andere hat bis jetzt versagt und nur Menschen Not und Leid gebracht.
>Gruß
>V
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Kasi
29.05.2006, 11:10
@ Ventura
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Überzeugung durch Crash? |
-->Mal eine blöde Frage... was bringt ein Crash wenn nicht Not und Leid und was führt zu Aufständen, wenn nicht eben genau dies? Wenn du darin den großen Vorteil des Kapitalismus siehst kann ich nicht erkennen, für wenn ausser denen die noch am Crash verdienen hier der Glanz liegen soll. Desweiteren sind die anderen Systeme die versagt haben doch ersetzt worden, wieso sollte genau dies nicht auch mit dem Kapitalismus geschehen, wenn er crasht und durch Aufstand neues eingesetzt wird?
Worin besteht im crashen die Reparatur, wenn hier permanent zu lesen ist, daß die nächste Krise eine der größten werden muß, von einem Lernprozess also kaum zu reden sein kann?
Kasi
>ist das einzige System, das sich ständig selbst repariert, notfalls mittels Aufstand und oder crash.
>Alles andere hat bis jetzt versagt und nur Menschen Not und Leid gebracht.
>Gruß
>V
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Isis
29.05.2006, 12:05
@ Ventura
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Re: Ich bin Kapitalist aus Überzeugung |
-->>ist das einzige System, das sich ständig selbst repariert, notfalls mittels Aufstand und oder crash.
>Alles andere hat bis jetzt versagt und nur Menschen Not und Leid gebracht.
>Gruß
>V
Hallo Ventura
....dann wirst Du ja an dem laufenden Weg vom"Raubtierkapitalismus" deine reine Freude haben.
Die zum X ten Male Umverteilung von der Mittelschicht zur Oberschicht.
Die unterste Schicht kannst Du sowieso vergessen.
Gruss
ISIS
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weissgarnix
29.05.2006, 12:38
@ Isis
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Re: Ich bin Kapitalist aus Überzeugung |
-->jemand der in Deutschland das Wort"Raubtierkapitalismus" überhaupt in den Mund nimmt, hat garantiert noch nie woanders gelebt, in Ã-sieland nicht, in Schweden nicht, in Holland nicht und schon gar nicht in Ländern wie Polen, Russland oder USA. im ach so sozialromantischen Frankreich übrigens auch nicht.
Mit anderen Worten: der hat keine Ahnung.
Wenn mehr als die Hälfte der Bevölkerung mittlerweile ausschließlich von den Einkünften der anderen lebt, wie kann man dann so ein dummdreistes sozi-Zeug einfach nachquatschen?
aber gut, ich bin sofort dafür, dass die"Umverteilung von Mitte nach oben" (was immer das auch sein mag) abgestellt wird: Leute mit ab 250K Einkommen werden ab sofort aus allen fiskalischen und sonstigen"Umverteilungsmaßnahmen" ausgenommen, und auf dem steuerlichen status quo eingefroren. Jegliche zukünftige Entlastung geht völlig an ihnen vorbei... Da würde sich die Mitte aber ganz schnell ganz toll wundern, warum das trotzdem nix ändern wird und die nächste Abgabenerhöhung bereits um die Ecke guckt...
>>ist das einzige System, das sich ständig selbst repariert, notfalls mittels Aufstand und oder crash.
>>Alles andere hat bis jetzt versagt und nur Menschen Not und Leid gebracht.
>>Gruß
>>V
>
>Hallo Ventura
>....dann wirst Du ja an dem laufenden Weg vom"Raubtierkapitalismus" deine reine Freude haben.
>Die zum X ten Male Umverteilung von der Mittelschicht zur Oberschicht.
>Die unterste Schicht kannst Du sowieso vergessen.
>Gruss
>ISIS
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Taktiker
29.05.2006, 14:03
@ Ventura
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Kapitalismus ist weder ein gesellschaftliches noch ein ökonomisches Prinzip |
-->>ist das einzige System, das sich ständig selbst repariert, notfalls mittels Aufstand und oder crash.
"Dynamisch" ist jedwedes"System" des Zusammenlebens. Ob sich ein System"erfolgreich" reparieren (=erhalten) kann, weiß man zwangsläufig erst in der Rückschau. Erwiesenermaßen hat sich der Manchester-Kapitalismus nicht behaupten können. Er wurde ja überwunden ="besiegt". Auch hat es in tausenden Jahren moderner Menschheitsgeschichte immer wieder Epochen mehr oder weniger marktwirtschaftlich orientierten bzw. globalen oder regionalen Handels gegeben.
Insofern stimmt die Erkenntnis des selbstorganisierten Ausgleichs banalerweise für das Zusammenleben von Menschen allgemein, nicht aber für spezifische Produktions-, Handels- und Konsummodelle. Oder wo hört Kapitalismus auf und wo fängt Planwirtschaft genau an?
Im übrigen bist Du ausweislich Deiner Systempräferenz noch kein Kapitalist. Ein solcher ist vor allem, wer sein Kapital hochgradig arbeitsteilig verwerten läßt. So gesehen ist unser heutiges Gesellschaftsmodell genauso ein Handybenutzerismus, Steuerbeamtismus, Rasterfahnderismus, Parlamentsabgeordneterismus, Alleinwohnerismus, wie Du es als Kapitalismus beschreibst. Es gibt ja in Europa oder den USA millionenfach Einkünfte, die nichts mit Lohnarbeit zu tun haben oder in hochregulierten Märkten stattfinden, oder in kleinteiligen regionalen Märkten abseits jeder Globalisierung geschöpft werden. Diese Protagonisten sind ergo abseits jeder kapitalistischen Verwertbarkeit. Haben wir also Kapitalismus? Haben wir überhaupt Marktwirtschaft?
Und weiter: Ist der sichtbare Wohlstand jetzt der kapitalistischen (globalisierten, hoch arbeitsteiligen) Komponente der Wirtschaft zuzurechnen oder den übrigen Formen der Arbeit und Organisation? Ist der gleichzeitig offenkundige Mangel an Wohlstand, Zufriedenheit, Lebensglück, Effizienz jetzt der kapitalistisch orientierten Wirtschaft zuzuschreiben oder der übrigen Welt? Und wo vollzieht sich überhaupt eine Trennlinie? Wo greifen beide Welten dienlich ineinander?
Deine Kategorien stimmen also nicht! Ich würde auf gleicher Ebene operieren, wenn ich die heutigen Verhältnisse als Funktion der Entwicklung des modernen Steuereintreibungssystems darstellen und das unter"Freiheitlich-demokratischer Grundordnungsismus" plakatieren würde.
Strenggenommen ist das Charakteristikum eines erfolgreichen (starken) Gesellschaftsmodells seine Unangreifbarkeit, Unreformierbarkeit, Starrheit. Ein starkes Modell muß keine Macht tributieren sondern ruht in sich über Jahrtausende. Du arbeitest also an der falschen Front, wenn Du Dich des bösen Sozialismus erwehren willst. Eine sinnvolle Kategorie kann höchstens eine Detailfrage sein, wie z.B. Organisation der Eigentumsverhältnisse. Hier kann nicht die Rede sein von einem"Endsieg" des staatlich sanktionierten"Privateigentums" nach dem Modell
[Profit aus Eigentumsverwertung] = privater Gewinn,
[Verlust aus Eigentumsverwertung] = gesellschaftliche Kosten
Letzteres Modell ist offenkundig unsozial (=kannibalistisch), was aber Geschmackssache (=guter Geschmack für den Eigentumshalter) ist. Es ist objektiverweise aber terminiert auf den Punkt, an dem die gesellschaftliche Leistung das Verwertungsrisiko eines Einzelnen nicht mehr fangen kann....womit auch die Frage nach der"Ewigkeit" beantwortet ist. Erkanntermaßen hat es bislang keine kapitalistische Instanz geschafft, allen Wert der Welt an sich zu ziehen. Die letzte größere Verstreuung liegt in Deutschland gerade mal 60 Jahre zurück.
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chiron
29.05.2006, 14:03
@ Ventura
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Im Schnellzug nach Moskau |
-->Der Kapitalismus, basierend auf durch Staatsschulden gedecktes Geld, führt langfristig in den Komunismus. Es ist sehr oft so, dass das, was wir ablehnen, uns eines Tages einholt. Die USA haben jahrzehntelang den Kommunismus bekämpft, inzwischen befestigen sie selbst einen eisernen Vorhang an den Landesgrenzen und Deutschland nimmt je länger je mehr Formen der ehemaligen DDR an, ohne Staat geht nichts mehr.
<ul> ~ http://www.zeitenwende.ch/page/index.cfm?SelNavID=350&NewsInstanceID=1&NewsID=405&StartRow=41</ul>
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Ventura
29.05.2006, 14:44
@ Taktiker
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Re: Kapitalismus ist weder ein gesellschaftliches noch ein ökonomisches Prinzip |
-->Ist ja alles gut und schön, mir reicht mein 6 stelliger net Profit, den ich fast jedes Jahr einfahre, bar jeder Theorie!
Muss dazu sagen, mache ich auch erst seit ca 12 Jahren, vorher hab ich mit meiner Brut inkl. Hund auch kleinere Brötchen gebacken,ging auch, auf Kuba wäre mir dieser Weg nicht möglich gewesen.
"socialisimo o muerte!"
V
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bodensee
29.05.2006, 17:34
@ Taktiker
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Re: Kapitalismus ist weder ein gesellschaftliches noch ein ökonomisches Prinzip |
-->
hallo,
Völker hört die Signale.
Wo hast du denn diese Thesen her?
Bist du im Staatsdienst, und/oder im Betrieb/Firma freigestellt und/oder bei DGB/Verdi und/oder Parteisekretär der PDS/Wasag?
Gruß
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