Hasso
19.06.2006, 09:19 |
Bin vom"Merkel-Fresser" zum Merkel-Fan mutiert...... Thread gesperrt |
-->Hallo,
ich war immer gegen unsere Frau Bundeskanzlerin Merkel..... aber manchmal ändere ich meine Meinung schnell!
Ab heute würde ich ihr die Füsse küssen, denn sie hat sich gegen eine der unsinnigsten Subventionen ausgesprochen, die es in Deutschland gibt...
Das EHEGATTENSPLITTING!!!
Nun drücke ich ihr fest die Daumen, dass sie sich gegen ihre Landesfürsten (insbesondere Stotter-Stoibi) durchsetzen kann!
Gruss
Hasso
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nasowas
19.06.2006, 10:49
@ Hasso
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Hört! Hört! |
-->Ab heute würde ich ihr die Füsse küssen, denn sie hat sich gegen eine der unsinnigsten Subventionen ausgesprochen, die es in Deutschland gibt...
Das EHEGATTENSPLITTING!!!
Hallo Hasso,
pass auf, dass Du Dir beim Füße küssen nicht die Zunge verätzt.
Was glaubst Du eigentlich was mit den höheren Steuereinnahmen geschieht? Werden die nun 1:1 an die Familien ausgeschüttet? Glaubst Du das? Glaubst Du, dass das Merkel nun die Neuverschuldung verkleinern wird?
Und um Fragen bezüglich der Gerechtigkeit des Ehegattensplittings vorzubeugen. Ich finde es auch maßlos ungerecht. Die Versteuerung des Familieneinkommens bei Berücksichtigung der Anzahl der Familienmitglieder und bei Berücksichtigung der Anzahl der Arbeitnehmer in dieser Familie (wegen Aufwendung für Arbeitsweg etc.) wäre wohl sicher „gerechter“.
Was ich nur in diesem Lande sehe, ist immer das gleiche. Wenn man etwas findet, um bei der Mittelschicht zu sparen, dann ist man schnell dabei. Gleichzeitig wird an anderen Stellen maßlos geprasst, als ob es kein Morgen gäbe.
Wenn ein Merkel sich bei EU-Haushaltsverhantlungen über den Tisch ziehen lässt, so dass unser Land wieder ein paar Milliarden Euro mehr zahlen muss, wenn ein Merkel mal wieder ein paar hundert Mio’s für israelische U-Boote ausgibt, dann kann das Weib mich mal. Diese Frau ist nicht meine Kanzlerin. Sie ist nicht von mir gewählt und sie vertritt auch nicht die Interessen unseres Landes.
Der neuste Hit: „100 Mio. Euro Direkthilfe der EU für Palästinenser“
Drei mal darfst Du raten, wer hier den Löwenanteil bezahlt!
Aber die Frage zu stellen, warum es den Palästinensern so schlecht geht, ist wohl nicht erlaubt. Man beschenkt auf der einen Seite die Peiniger der Palästinenser und dann beschenkt man die Gepeinigten. Für mich sind die, die hier die Gelder rauskacken alles nur dreckige Heuchler!
Gruß
[b][/b]
<ul> ~ 100 Mio für die Gepeinigten</ul>
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Hasso
19.06.2006, 10:58
@ nasowas
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Re: Teilweise zustimm..... |
-->>Ab heute würde ich ihr die Füsse küssen, denn sie hat sich gegen eine der unsinnigsten Subventionen ausgesprochen, die es in Deutschland gibt...
>Das EHEGATTENSPLITTING!!!
>Hallo Hasso,
>pass auf, dass Du Dir beim Füße küssen nicht die Zunge verätzt.
>Was glaubst Du eigentlich was mit den höheren Steuereinnahmen geschieht? Werden die nun 1:1 an die Familien ausgeschüttet? Glaubst Du das? Glaubst Du, dass das Merkel nun die Neuverschuldung verkleinern wird?
>Und um Fragen bezüglich der Gerechtigkeit des Ehegattensplittings vorzubeugen. Ich finde es auch maßlos ungerecht. Die Versteuerung des Familieneinkommens bei Berücksichtigung der Anzahl der Familienmitglieder und bei Berücksichtigung der Anzahl der Arbeitnehmer in dieser Familie (wegen Aufwendung für Arbeitsweg etc.) wäre wohl sicher „gerechter“.
>Was ich nur in diesem Lande sehe, ist immer das gleiche. Wenn man etwas findet, um bei der Mittelschicht zu sparen, dann ist man schnell dabei. Gleichzeitig wird an anderen Stellen maßlos geprasst, als ob es kein Morgen gäbe.
>Wenn ein Merkel sich bei EU-Haushaltsverhantlungen über den Tisch ziehen lässt, so dass unser Land wieder ein paar Milliarden Euro mehr zahlen muss, wenn ein Merkel mal wieder ein paar hundert Mio’s für israelische U-Boote ausgibt, dann kann das Weib mich mal. Diese Frau ist nicht meine Kanzlerin. Sie ist nicht von mir gewählt und sie vertritt auch nicht die Interessen unseres Landes.
>Der neuste Hit: „100 Mio. Euro Direkthilfe der EU für Palästinenser“
>Drei mal darfst Du raten, wer hier den Löwenanteil bezahlt!
>Aber die Frage zu stellen, warum es den Palästinensern so schlecht geht, ist wohl nicht erlaubt. Man beschenkt auf der einen Seite die Peiniger der Palästinenser und dann beschenkt man die Gepeinigten. Für mich sind die, die hier die Gelder rauskacken alles nur dreckige Heuchler!
>Gruß
>[b][/b]
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Hasso
19.06.2006, 11:03
@ Hasso
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Re: Teilweise zustimm..... |
-->Sorry, Elli, falsche Taste gedrückt beim Antworten......mein Text war noch nicht drin!
Hallo nasowas,
ich stimme Dir teilweise zu, denn ich bin auch der Meinung, dass von jedem Steuer-Euro rund 50 Cent für totalen Blödsinn verplempert werden!
Trotzdem bin ich der Meinung, dass unsinnige Subventionen (wie z.B. Ehegattensplitting) abgeschafft werden müssen..... alles andere wäre totaler Fatalismus (Steuergelder werden verschwendet.... also ist es egal, wofür sie erhoben werden...).
Gruss Hasso
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Merlin
19.06.2006, 11:06
@ Hasso
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Nein! Eine Abschaffung würde die Dummh. u. den moralisch. Verf von D aufzeigen |
-->Hallo Hasso
Natürlich ist das Eehegattensplitting (E.) eine Subvention und Umverteilung
Sie ist aber höchst Sinnig!!, denn sie fördert und ermöglicht gerade erst, den Normalstatus einer Gesunden Familiestruktur und somit die eines gesunden Staates!!!
Eine Abschaffung des E. würde die Grundfesten des"noch einigermaßen" gesunden deutschen Mittelstandes massivst erschüttern,Und sie noch mehr abtragen als sie sowieso schon sind.
Ehefrauen aus sozial gefestigten Verhältnissen würden noch weniger Kinder, als bisher schon, bekommen; und damit bricht die gesamte deutsche Zukunft weg.
Dir scheint nicht klar zu sein was wir durch deine sogenannte Gerechtigkeit
Angerichtet wird. Natürlich ist für Lebemenschen und egoistisch denken Personen diese Suvention ungerecht. Aber nur deshalb weil sie sich selbst über die Gemeinschaft stellen und nur von jetzt bis nachher denken. An die Zukunft wird von diesen nicht Gedacht. Auch wird die Schwere Arbeit des Kindererziehens absolut Unterbewertet!
Die Nachteile überwiegen massivst bei einer Abschaffung des E.
Eine Solche wäre m. Meinung nicht nur dumm, egoistisch und kurzsichtig. Sie wäre sogar zutiefst unmoralisch!!
Liebe Grüße Merlin
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XERXES
19.06.2006, 11:07
@ Hasso
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Wird leider nicht kommen, |
-->da dies eine Diskriminierung von Homosexuellen bedeutet.
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schombi
19.06.2006, 11:10
@ Hasso
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Moment - das geht doch ganz einfach. |
-->Es geht doch nur um die Ehepartner ohne Kinder! Einfache Lösung, dass Ehegattensplitting gilt bei verheirateten erst bei/ab der Geburt eines Kindes. Bis zu diesem Zeitpunkt müssten Ehegatten getrennt mit der Grundtabelle versteuern... wie ledige
so einfach könnte es gemacht werden.
Meint
schombi
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Dieter
19.06.2006, 11:24
@ Merlin
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vollste Zustimmung (o.Text) |
-->
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Hasso
19.06.2006, 11:47
@ Merlin
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Re: Hinweis. |
-->>Dir scheint nicht klar zu sein was wir durch deine sogenannte Gerechtigkeit
>Angerichtet wird. Natürlich ist für Lebemenschen und egoistisch denken Personen diese Suvention ungerecht. Aber nur deshalb weil sie sich selbst über die Gemeinschaft stellen und nur von jetzt bis nachher denken. An die Zukunft wird von diesen nicht Gedacht. Auch wird die Schwere Arbeit des Kindererziehens absolut Unterbewertet!
Hallo Merlin,
herzlichen Dank für den Satz"Natürlich ist für Lebemenschen und egoistisch denkende Personen diese Subvention ungerecht".....
Ich darf höflich darauf hinweisen, dass ich drei Töchter (25, 23 und 8 Jahre alt) unterhalte....... und zwar ohne Ehegattensplitting!
Hasso
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wheely
19.06.2006, 11:58
@ Merlin
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was redest Du denn hier von Kindern?!? |
-->Hi,
Du schießt über das Ziel hinaus, denn das Ehegattensplitting hat mit Kindern per se gar nichts zu tun.
Wenn meine Freundin und ich heiraten würden könnte sie einige Eurotz sparen durch Steuerklassenwechsel. So sind wir aber"nur" eine"eheähnliche Gemeinschaft" und somit jeder Klasse 1. Völlig unabhängig von Kindern!
Und das ist Quatsch, weg damit.
>Natürlich ist das Eehegattensplitting (E.) eine Subvention und Umverteilung
>Sie ist aber höchst Sinnig!!, denn sie fördert und ermöglicht gerade erst, den Normalstatus einer Gesunden Familiestruktur und somit die eines gesunden Staates!!!
Nein, in dieser Form ist es eben nicht sinnig. Wenn Unterstützung vom Staat, dann, wenn Kinder da sind, um die Familie zu fördern. Dann aber gefälligst für alle.
Ist denn eine sog."Familie" besser, nur weil man so einen Wisch vom Standesamt hat? Was soll denn ein"Normalstatus einer gesunden Familienstruktur" sein? Machst Du das vom Trauschein abhängig? Na danke! Viele Familien sind heutzutage durch die gesellschaftlichen Strukturen zerrüttet, das aber völlig unabhängig ob verheiratet oder nicht.
Gruß
wheely
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Digedag
19.06.2006, 12:13
@ Hasso
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Re: Neid-Diskussion? |
-->
>Ich darf höflich darauf hinweisen, dass ich drei Töchter (25, 23 und 8 Jahre alt) unterhalte....... und zwar ohne Ehegattensplitting!
>Hasso
Ist das jetzt eine Neiddiskussion nach dem Motto:"Nehmt den anderen weg, was ich nicht auch habe"?
Glaubst Du wirklich, dass Du auch nur einen Cent mehr haben wirst, wenn das abgeschafft wird?
Digedag
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Merlin
19.06.2006, 12:35
@ wheely
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Im Grund hast du Recht. Nur m.E zu kurz gedacht. |
-->>Hi,
>Du schießt über das Ziel hinaus, denn das Ehegattensplitting hat mit Kindern per se gar nichts zu tun.
>Wenn meine Freundin und ich heiraten würden könnte sie einige Eurotz sparen durch Steuerklassenwechsel. So sind wir aber"nur" eine"eheähnliche Gemeinschaft" und somit jeder Klasse 1. Völlig unabhängig von Kindern!
>Und das ist Quatsch, weg damit.
>>Natürlich ist das Eehegattensplitting (E.) eine Subvention und Umverteilung
>>Sie ist aber höchst Sinnig!!, denn sie fördert und ermöglicht gerade erst, den Normalstatus einer Gesunden Familiestruktur und somit die eines gesunden Staates!!!
>
>Nein, in dieser Form ist es eben nicht sinnig. Wenn Unterstützung vom Staat, dann, wenn Kinder da sind, um die Familie zu fördern. Dann aber gefälligst für alle.
>Ist denn eine sog."Familie" besser, nur weil man so einen Wisch vom Standesamt hat? Was soll denn ein"Normalstatus einer gesunden Familienstruktur" sein? Machst Du das vom Trauschein abhängig? Na danke! Viele Familien sind heutzutage durch die gesellschaftlichen Strukturen zerrüttet, das aber völlig unabhängig ob verheiratet oder nicht.
>Gruß
>wheely
Hallo wheely
Natürlich hast du Vom Grundgedanken her Recht: Erst die Kinder dann die Subvention
Aber!
Ich muss trotzdem damit es überhaupt zu einem Kinderwunsch kommt eine gewisse Basis legen, dh. ich muss die Familie darauf vorbereiten einen langsamen Übergang schaffen. Ich muss der Familie einen schützenwerten Status geben, auch wenn"noch" keine Kinder da sind.
Wenn ich lauter Emanzen ziehe, die aufgrund des fehlenden Anreizes zuhause zu bleiben ins Geschäftsleben schnuppern, verabschiedet sich der Familiensinn!
Die Frauen an den Kassen werden immer weniger (automatischer Supermartk in der der Zukukunft) Sprich, niederqualifizierte jobs werden immer weniger.
Qualifiezierte Jobs werden immer mehr, bzw werden bald die einzigen sein!
Vom Qualifiezierten Job als Bereichsleiterin wo viel schweiß/arbeit drin steckt und wo die unabhängigkeit gegebeben ist, verabschieden sich nicht so leicht so viele Frauen!
Die Männer würden durch den Wegfall des Ehagattensplittings einen schlechteres Bild von der Frau bekommen würde gutes Essen, Fürsorge und Häusliches Wohl weniger schätzen, da es"mehr kostet". Weniger Heiraten wären die Folge
Und es immer noch so, daß die meisten erst heiraten und dann Kinder machen!
Das allgemeine Ansehen/Bild der"KleinstFamilie" (Frau mit Mann) würde sehr leiden.
Wir müssen diese auseinanderdrifen von Familie mit kindern und dem Job der dich ganz in Inspruch nimmt (wie sie immer mehr entstehen) verhindern und eine Bindeglied schaffen.
Wir müssen zeigen: Hier ist ein Bereich der ist Schützenswert und was besonderes. Baut daurauf auf macht vieleicht 2 Kinder, vieleicht auch 3.
weniger Familien (Kleinst oder Groß) bedeutet auch weniger Stabilität in der Gesellschaft. Das eingebettet sein fällt weg. Soziale Verantwortung wird weniger. Egoistmus breitet sich noch mehr aus. Und die Gesellschaft verfällt noch mehr.
Das Kanns doch nicht sein;
das ist doch sicher falsche weg.
Liebe Grüße Merlin
Ps: Außerdem werden die Jobs an sich immer weniger (techn. Fortschritt)
Es schadet gar nichts wenn die Frauen, zum wohle aller, sich entschließen sollten, häuslichere Arbeiten zu übernehem. Vieleicht auch zu mahlen oder karitativ tätig zu sein. Das könnnen die eh alles viel besser:-) und sich auf ihre Kernkompetenzen besinnen.
dadurch könnte für so manchen Arbeitslose ledige Mann ein Job frei! werden,
durch den ihm dann das selbstbewußtsein und die soziale kompetenz gegeben würde, eine familie zu gründen!
Und nicht in Richtugn Brave New World war es glaube ich, wo es nur noch Brutkästen gibt.
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Zardoz
19.06.2006, 13:19
@ Hasso
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So funktioniert Demokratie: Wählerkauf. |
-->Tag Hasso,
das sogenannte"Ehegattensplitting" bedeutet doch lediglich, daß der Staat sich bei zwei Menschen, die sich vertraglich zu gegenseitigem Unterhalt verpflichten, nicht in die Einkommensverteilung einmischt. D. h. die gemeinsame Steuerlast des Paars ist immer gleich, egal wer von beiden wieviel Prozent zum gemeinsamen Einkommen beiträgt.
Was bedeutet die Abschaffung des Ehegattensplittings in der Theorie?
Für etwa gleich verdienende Paare ändert sich garnichts. Bei ungleicher Verteilung der Einkommen erhöht sich die Steuerlast. Im Ergebnis also eine Strafsteuer für ungleich verteilte Einkommen von Ehegatten.
Was bedeutet die Abschaffung des Ehegattensplittings in der Praxis?
Eigentlich nichts. Die wenig bis nichts verdienenden Ehepartner müssen sich lediglich arbeitslos melden und ALG II beantragen. Das wird ihnen natürlich wegen der Anrechnung des Partnereinkommens verweigert und somit können diese Unterhaltsleistungen steuerlich wiederum geltend gemacht werden. Was im Ergebnis zu exakt den gleichen Einsparungen führt wie das Ehegattensplitting. Allerdings mit erheblich höheren Aufwänden.
Wenn Politiker denken & rechnen könnten würden sie ja auch einem echten Beruf nachgehen...
Nice week,
Zardoz
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Todd
19.06.2006, 13:27
@ Zardoz
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Re: So funktioniert Demokratie: Wählerkauf. |
--> Hallo Zardos,
genau so ist es. Was will man schon erwarten von Volksvertretern, die Brutto und Netto verwechseln. Ich glaube aber doch dahinter eine höhere Steuereinahme zu riechen; netto versteht sich.
Gruß
Todd
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Zardoz
19.06.2006, 13:28
@ wheely
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Re: Back to Reality |
-->Tag Wheely,
natürlich hat das Ehegattensplitting nichts mit Kindern zu tun - dann hieße es ja Familien- oder Realsplitting.
Es hat aber sehr wohl damit zu tun, daß der Staat sich bei Ehepaaren nicht in die Einkommensverteilung einmischt, dafür aber auch jeder der beiden Ehepartner unabhängig von seinem Einkommen einen gesetzlich garantierten Anspruch auf min. 3/7 des gesamten Einkommens hat.
In Deiner eheähnlichen Gemeinschaft ist das anders. Da hat der mit dem geringeren Einkommen max. einen Unterhaltsanspruch in Höhe der entsprechenden ALG II-Leistungen. Und hat der mehr verdienende Partner diese wirklich zu tragen, kann er sie wiederum steuerlich geltend machen
So einfach ist das.
Nice week,
Zardoz
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Zardoz
19.06.2006, 13:31
@ Todd
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Re: Wie es ausgehen wird? |
-->Hi Todd,
denk nur mal an die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Vorher haben sie sich reich gerechnet - anschließend sind ihnen die explodierenden Kosten um die Ohren geflogen.
Diese Geschichte würde genauso ausgehen.
Nice week,
Zardoz
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Aleph
19.06.2006, 13:45
@ Zardoz
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Ehegattensplitting |
-->Hallo Zardoz,
ich kann deiner Argumentation nicht folgen.
Bei der Abschaffung des Ehegattensplittings wären beide Eheleute jeweils der Steuerklasse 1 zugeordnet. Dies entspräche den höchstmöglichen Steuern.
Beim Ehegattensplitting ist einer in Steuerklasse 3 und der andere, bin mir nicht ganz sicher, in Steuerklasse 5. In dieser Kombination ergeben sich immer weniger Steuern.
Meiner Meinung nach muss grundsätzlich das Einkommen zusammengefasst werden, und als eine Einheit versteuert werden. Ohne Kinder z.B. nach Steuerklasse 1. Bei Kindern sollte nach Anzahl der Kinder die Steuer gemindert werden.
Nun ist leider der Steuersatz progressiv, d.h. bei der Zusammenfassung des Einkommens von beiden kinderlosen Ehepartnern ergeben sich höhere Steuern (ungleiches Einkommen vorausgesetzt) als bei der getrennten Veranlagung. Bei einer linear vom Einkommen abhängigen Steuer existieren diese Unterschiede nicht.
Also abgesehen vom Ehegattensplitting sollte der Steuersatz schon allein wegen der Übersichtlichkeit linear vom Einkommen abhängen. Um die Mindereinnahmen zu kompensieren, könnte der Spitzensteuersatz angehoben werden.
Viele Grüße
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Zardoz
19.06.2006, 13:48
@ nasowas
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Re: Mal ein Zitat dazu... |
-->... und zwar ein Leserbeitrag zu einem entsprechenden Artikel in der"Zeit":
| Weiter so! Immer schön weiter die -normalen- Familien ins Abseits getrieben und
| die Ehe ruiniert. Nach Jahren der Ehe, Kinder großgezogen,ohne die gigantischen
| Hilfen, die immer wieder vorgerechnet werden, drei durchs Studium incl.
| Promotion gebracht, eins begraben..was will man mehr!
| Nun sollen wir im Alter,alleiverdienend, ohne Kinder, nochmal bluten.
| Am besten haben es noch ledige Mütter, die ihre Männer davonjagen. Sie bekommen
| von überall Hilfe und werden noch bemmitleidet.
| Fazit: Ich habe meinen Söhnen gesagt: Hände weg von Ehe und Familie! Wenn Ihr
| heiratet, schmeiße ich euch raus und die Enterbung folgt postwendend.
| Rot-Grün und jetzt die Merkel, das hält keine Ehe aus.
Nice week,
Zardoz
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Zardoz
19.06.2006, 14:09
@ Aleph
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Re: Ehegattensplitting |
-->Tag Aleph,
die Steuerklassen legen lediglich die im Laufe eines Jahres monatlich zu entrichtenden Steuern fest. Die tatsächliche Steuerlast ergibt sich immer erst mit dem Jahresabschluß. In zwei Fällen stimmt beides bei kinderlosen Ehepaaren ohne Sondertatbestände überein: Bei Alleinverdienern und bei gleicher Einkommensverteilung. In allen anderen Fällen empfiehlt sich die Abgabe einer Einkommenssteuererklärung.
>Meiner Meinung nach muss grundsätzlich das Einkommen zusammengefasst werden, und als eine Einheit versteuert werden.
Wird es ja: Beide Einommen werden addiert und dann durch zwei geteilt. Auf der Basis zahlt jeder der beiden Ehepartner seine Steuern und Sozialabgaben.
>Bei Kindern sollte nach Anzahl der Kinder die Steuer gemindert werden.
Da das höhere Einkommen bevorzugen und geringe Einkommen benachteiligen würde hat man sich damals statt dessen für ein für alle gleiches Kindergeld entschieden.
>Nun ist leider der Steuersatz progressiv, d.h. bei der Zusammenfassung des Einkommens von beiden kinderlosen Ehepartnern ergeben sich höhere Steuern (ungleiches Einkommen vorausgesetzt) als bei der getrennten Veranlagung. Bei einer linear vom Einkommen abhängigen Steuer existieren diese Unterschiede nicht.
Wenn ich recht verstehe, möchtest Du beide Einkommen einfach addieren und dann wie das Einkommen eines Alleinstehenden versteuern? Das wäre auch bei linearen Steursätzen höchst ungerecht.
Beispiel: Jeder verdient 8.400 Euro jährlich als Single und muß davon keine Steuern zahlen. Anschließend verfügen sie gemeinsam über 16.800 Euro - davon sollen sie plötzlich 1.163 Steuern zahlen. Wieso? Eine Art Ehestrafsteuer? Wer würde dann noch heiraten?
>Also abgesehen vom Ehegattensplitting sollte der Steuersatz schon allein wegen der Übersichtlichkeit linear vom Einkommen abhängen. Um die Mindereinnahmen zu kompensieren, könnte der Spitzensteuersatz angehoben werden.
Bei einem linearen Steuertarif gibt es keinen Spitzensteuersatz.
Nice week,
Zardoz
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Todd
19.06.2006, 14:13
@ Hasso
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Re: Teilweise zustimm..... |
--> Hallo,
dazu folgendes von unserem alten Euklid:
http://f23.parsimony.net/forum52169/messages/92814.htm
Gruß
Todd
<ul> ~ Ehegattensplitting - eine Schwachmaten-Diskussion</ul>
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wheely
19.06.2006, 14:49
@ Merlin
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back to the roots? nein danke! |
-->Hi Merlin,
erst wollte ich eigentlich nicht antworten, weil es mir bei deiner Antwort - sorry - die Haare aufstellte, aber gut....
Bleiben wir mal beim Thema: sog. Ehegattensplitting. Grundsätzlich ist für mich nur eine Subvention der Familie zulässig, wenn Kinder da sind. Ab diesem Zeitpunkt sollte der Staat unterstützend eingreifen, damit die Aufgaben der - nunmehr - Eltern finanziell erleichtert werden.
Wie vor gesagt, birgt das jetzige Recht diesbezüglich den absoluten Mangel, dass er jedem gewährt wird völlig unabhängig vom Kinderwunsch, und somit kein Mittel für diesen Zweck darstellen kann.
Und grundsätzlich sollte jeder in den Genuß dieser Privilegien kommen. Wie bitte schön kommt der"Staat" dazu sich anzumaßen, mir aufzuerlegen, ich hätte gefälligst zu heiraten vorher?
Zählt man nur dann als"Familie", wenn man diesen Zettel hat? Und nun komm mir keiner mit Kirche und Glauben bla bla. Das kann jeder halten wie er will, aber hat gefälligst bei finanziellen Dingen nichts zu suchen. Gerade heutzutage, wo fast jede zweite Ehe wieder geschieden wird.
Im Prinzip wird damit ja ausgesagt, dass unverheiratete Paare mit Kindern keine Familie sind, zumindest keine"förderungswürdige" Familie.
>Ich muss trotzdem damit es überhaupt zu einem Kinderwunsch kommt eine gewisse Basis legen, dh. ich muss die Familie darauf vorbereiten einen langsamen Übergang schaffen. Ich muss der Familie einen schützenwerten Status geben, auch wenn"noch" keine Kinder da sind.
Sorry, wenn ich es so hart sage, aber das ist für mich absoluter Humbug. Wenn die Basis für einen Kinderwunsch (nicht nur aber auch) dieser finanzielle Aspekt ist na dann gute Nacht. Wer bitte hat denn davon seinen Kinderwunsch abhängig gemacht? Bitte hier melden!
Und was heißt denn"noch"? Wieviele Jahre dürfen denn vergehen? Die einen bekommen sofort Kinder, die anderen erst 10 Jahre später und der Rest überhaupt nicht? Da hast Du weder Deine"Basis" noch einen Steuerungscharakter dieser Subvention.
>Wenn ich lauter Emanzen ziehe, die aufgrund des fehlenden Anreizes zuhause zu bleiben ins Geschäftsleben schnuppern,
Was soll denn das? Ist jede Frau, die nach Schule und Ausbildung einen Job will und eben nicht ab 18 als Gebärmaschine und Hausfrau leben will eine Emanze?
Wo und in welcher Zeit lebst Du denn?
>Die Männer würden durch den Wegfall des Ehagattensplittings einen schlechteres Bild von der Frau bekommen würde gutes Essen, Fürsorge und Häusliches Wohl weniger schätzen, da es"mehr kostet".
aarrgh.....! Mein Bild der Frau ist mit Sicherheit nicht vom Ehegattensplitting geprägt. Deines etwa??
>Soziale Verantwortung wird weniger. Egoistmus breitet sich noch mehr aus. Und die Gesellschaft verfällt noch mehr.
>Das Kanns doch nicht sein;
>das ist doch sicher falsche weg.
Soziale Verantwortung entsteht nicht aus dem Haben oder Nichthaben eines Zettels namens Trauschein. Wenn ich denke, wieviele"Familien" ich kennengelernt habe, die wohl nicht mal wissen, wie"Soziale Verantwortung" geschrieben wird, egal, ob sie diesen Schein haben oder nicht. Du bist da schwer auf dem Holzweg....
>Es schadet gar nichts wenn die Frauen, zum wohle aller, sich entschließen sollten, häuslichere Arbeiten zu übernehem. Vieleicht auch zu mahlen oder karitativ tätig zu sein. Das könnnen die eh alles viel besser:-) und sich auf ihre Kernkompetenzen besinnen.
jaja, Frauen an den Herd! Dein Weltbild ist zum Glück überholt. Ich hab garantiert nichts gegen die"intakte Familie", aber das erreichst Du nicht mit Zwangsregularien wie einem Trauschein oder Ansichten aus der Steinzeit, sorry.
Gruß
wheely
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Aleph
19.06.2006, 14:59
@ Zardoz
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Re: Ehegattensplitting |
-->Hallo Zardoz,
ich kann wiederholt deinen Ausführungen nicht folgen, habe allerdings keine Energie auf diese Haarspalterei einzugehen. Von mir aus hast du recht, wenn es dir darum geht.
Allerdings, wer wegen der Steuer heiratet, sollte es lieber sein lassen. Das Schließen einer Ehe hat absolut nichts mit Geld zu tun. Ich weiß, dass ich in dieser Hinsicht anachronistisch bin. Romantiker bin ich aber auch nicht.
Bei der Steuer kann es doch nur darum gehen, die Lasten für den Staaat gerecht zu verteilen. Da ein Kind kein Geld verdient, muss es von den Eltern finanziert werden. Also haben diese Eltern ein geringeres verfügbares Einkommen. Daraus folgt, dass das Einkommen um die Aufwendungen der Kinder zu verringern ist, und dieser Betrag muss nach Steuerklasse 1, alle anderen Klassen sind abzuschaffen, versteuert werden.
Ob man eine Steuerfreigrenze einführt, wie sie nach deiner Ausführung existiert, darüber kann man trefflich streiten, bringt aber nichts.
Ich würde die lineare Funktion des Steuersatzes im Ursprung (0 Einkommen, 0 % Steuern) beginnen lassen. Dann hast du eine Gerade mit nur einem einzigen Parameter, nämlich der Steigung der Steuersatzfunktion.
Entschuldige bitte meinen ersten provokativen Satz.
Viele Grüße
|
Zardoz
19.06.2006, 16:06
@ Aleph
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Re: Ehegattensplitting |
-->>Da ein Kind kein Geld verdient, muss es von den Eltern finanziert werden. Also haben diese Eltern ein geringeres verfügbares Einkommen. Daraus folgt, dass das Einkommen um die Aufwendungen der Kinder zu verringern ist, und dieser Betrag muss nach Steuerklasse 1, alle anderen Klassen sind abzuschaffen, versteuert werden.
Oder noch einfacher: Für jedes Kind zahlt der Staat den Eltern einen festen Betrag und nennt es Kindergeld.
>Ob man eine Steuerfreigrenze einführt, wie sie nach deiner Ausführung existiert, darüber kann man trefflich streiten, bringt aber nichts.
Darüber brauchen wir nicht streiten. Die Grenze existiert: Z. Zt. rund 8.400 Euro pro Jahr.
>Ich würde die lineare Funktion des Steuersatzes im Ursprung (0 Einkommen, 0 % Steuern) beginnen lassen. Dann hast du eine Gerade mit nur einem einzigen Parameter, nämlich der Steigung der Steuersatzfunktion.
Ziemlich genau so sieht unser Steuersystem aus. Nur eben beginnend bei einem"Ursprung" von 8.400 Euro und so weit ich weiß etwa 22% Steuersatz.
>Entschuldige bitte meinen ersten provokativen Satz.
Kein Problem.
Nice week,
Zardoz
|
Tulpenblase
19.06.2006, 16:24
@ Zardoz
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Re: Ehegattensplitting |
-->Ehegattensplitting bei Bruttoarbeitslohn von 20. - 30.000 je Person (Ehegatten 40. - 60.000 €) deckeln. Wer sich künstlich ärmer rechnet hat halt Pech gehabt.
Alles darüber fällt nicht mehr unter`s Splittingverfahren.
So ergeben sich für viele geringer Verdienenden keine gravierenden Änderungen.
Frei werdende Mittel sind ausschließlich für eine sinnvolle Kinder- bzw Familienförderung einzusetzen.
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Merlin
19.06.2006, 16:36
@ wheely
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Re: back to the roots? nein danke! |
-->-Wie vor gesagt, birgt das jetzige Recht diesbezüglich den absoluten Mangel, dass er jedem gewährt wird völlig unabhängig vom Kinderwunsch, und somit kein Mittel für diesen Zweck darstellen kann.
man kann oft nicht ausschließen, daß jemand profitiert der eigentlich nicht bedacht ist. Aber mit Steuern steurt man! und man versucht Anreize zu schaffen um eine optimal Wohlfarht für alle zu erziehlen.
-Und grundsätzlich sollte jeder in den Genuß dieser Privilegien kommen. Wie bitte schön kommt der"Staat" dazu sich anzumaßen, mir aufzuerlegen, ich hätte gefälligst zu heiraten vorher?
Zählt man nur dann als"Familie", wenn man diesen Zettel hat? Und nun komm mir keiner mit Kirche und Glauben bla bla. Das kann jeder halten wie er will, aber hat gefälligst bei finanziellen Dingen nichts zu suchen. Gerade heutzutage, wo fast jede zweite Ehe wieder geschieden wird.
durch die Steuern möchte man aber steuern so gut und so optimal man kann es wird nie perfekt
Jede Steuer ist mit verlaub irgendwo schlecht/ungerecht, wie man ansatzweise an hasso vieleicht sieht. Eigentlich dürfte es von daher gar keine geben, weil immer irgend jemand benachteiligt ist. Aber es gibt keine brauchbare alternative zumindest nicht in absehbarer Zeit
Gerade an den Ehescheidungen sieht man ja wie beschissen unsere Gesellschaft schon ist. Vieles hält nicht mehr, da Ehepartner nicht mehr auf den gegenüber eingehen. Vieles ist zu Schnelllebig. Es ist Einfach kein Halt da.
-Wenn die Basis für einen Kinderwunsch (nicht nur aber auch) dieser finanzielle Aspekt ist na dann gute Nacht. Wer bitte hat denn davon seinen Kinderwunsch abhängig gemacht? Bitte hier melden!
Das ist ja sehr löblich, daß du es nicht vom finanziellen abhängig machst. In meinem Bekanntenkreis wird das aber nicht so gesehen! hier heißt es"Man bräuchte erst eine finanzielles festes Standbein""ohne Geld keine Kinder etc." die betroffenen Personen werden älter und älter,"sind erfolgreich", vereisen haben spaß und sind schließlich zu alt Punkt
-Was soll denn das? Ist jede Frau, die nach Schule und Ausbildung einen Job will und eben nicht ab 18 als Gebärmaschine und Hausfrau leben will eine Emanze?
Wo und in welcher Zeit lebst Du denn?
Darauf habe ich gewartet! Frauen haben schon immer mehr Macht gehabt als Männer, die Frau wählt den Mann und nicht umgekehrt, welscher Mann kann einer Frau etwas abschlagen, was sie es sich umbeding wünscht oder weint? (ok Zuhälter und Holklötze). Frauen gehen oft so subtil vor, daß es manche Männer nicht merken.
im Endefekt ziehen doch die meisten Frauen in einer intakten Beziehung traditionell und unsichtbar die Strippen (was man als Mann m.E auch genießen kann wenn mann es merkt und zulässt:-) ), solange sie weitestgehend in Ihrer Aufgabenbereich bleiben/blieben. Sobald sie aber anfingen ihren Aufgabenbereich komplett zu verlassen und meinten sie müssten umbedingt dies und das werden und versuchten mit quoten die natürliche gegenheiten anzufechten. spüren sie den Machtverlust und wissen nicht warum und machen Terror. hast du schon mal eine zufriedene Hartcoreemanze gesehen? Ich nicht.
So wie du Hausfrau und Gebärmaschiene schreibst merkt man, daß das bei DIR negativ besetzt. Was ist an Hausfrau bitteschön Schlecht? Was ist daran schlecht 2-3 Kinder zu bekommen (Ist eine Frau dann weniger Liebenswert?). So wie du das Schreibst, bist Du nicht für Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau in den traditionellen Rollen und Du respektierst scheinbar auch nicht die Leistung die solche Frauen tagtälich vollbringen. Ist eine Frau bei Dir nur was Wert, wenn sie einen tollen Job hat, der noch dazu viel einbringt?
-Soziale Verantwortung entsteht nicht aus dem Haben oder Nichthaben eines Zettels namens Trauschein. Wenn ich denke, wieviele"Familien" ich kennengelernt habe, die wohl nicht mal wissen, wie"Soziale Verantwortung" geschrieben wird, egal, ob sie diesen Schein haben oder nicht. Du bist da schwer auf dem Holzweg..
Mir ging es Überhaupt nicht um den Trauschein. Mir ging es um Familie und Staat
trotzdem kannst du doch wohl nicht abstreiten, daß durch einen Trauschein eine höre Verpflichtung gegeben ist, als ohne. Sowohl moralisch als auch rechtlich.
Und eigentlich ist es nicht im Sinne des Erfinders vor dem Standesbeamten was zusammenzulügen. man sagt ja: Ich WILL dies und WERDE jenes....
-jaja, Frauen an den Herd! Dein Weltbild ist zum Glück überholt. Ich hab garantiert nichts gegen die"intakte Familie", aber das erreichst Du nicht mit Zwangsregularien wie einem Trauschein oder Ansichten aus der Steinzeit, sorry.
Wie gesagt dein Hausfrauenbild ist negativ besetzt s.o nicht meins.
Ich sehe Frauen als gleichberechtigt an. Habe auch nichts gegen w. vorgesetze im job etc. meiner Freundin (bin nicht Verheiratet), hat öfter das letzte wort als ich und das macht überhaupt nichts.
Vieleicht waren die Menschen in der"Steinzeit" auch klüger als wir.
Nur weil die zeit weiter fortgeschritten ist, heißt das nicht, daß wir klüger sind.
Es ging doch im Endefekt darum, dass Deutschland noch mehr den Bach runter geht, weil wir immer weniger sozial intakte Familien haben werden wenn das E. wegfällt.
Klar sind manche Frauen Top im Job besser als so manche Männer
Aber Männer können keine Kinder bekommen oder? Und für eine intakten Staat benötigen wir intakte Familien, die naturgemäß und den Begriff wirklich voll zu treffen aus Frau Mann und einer unbestimmten Anzahl kinder bestehen oder nicht.
Und dies gilt es m.E.von der Wurzel an zu fördern.
Liebe Grüße
Merlin
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Zardoz
19.06.2006, 17:19
@ Tulpenblase
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Re: Welche frei werdenden Mittel? |
-->Sorry, aber ich dachte wer sich an dieser Diskussion beteiligt schaut sich auch mal die Steuertabellen an.
>Ehegattensplitting... deckeln.
Es ist doch gedeckelt. Bei einem Alleinverdiener beträgt der maximale Steuervorteil rund 8.400 Euro jährlich. Auch bei denen, die mehrere Hunderttausend Euro Jahreseinkommen versteuern. Bei geringeren Einkommen fällt der Vorteil natürlich auch geringer aus.
Nice week,
Zardoz
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wheely
19.06.2006, 17:28
@ Merlin
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zum Abschluß |
-->Auch dazu könnte ich wieder viel schreiben, aber bringen würde es wohl auch nichts, zum einen, weil unser beider Weltbilder anscheinend recht weit auseinander liegen, zum anderen, weil Du mir bei manchen Aussagen das Wort im Mund umdrehst.
Aber kurz ein paar Dinge, abschließend vor mir, auch wenn Du sie wieder fehlinterpretieren könntest:
>man kann oft nicht ausschließen, daß jemand profitiert der eigentlich nicht bedacht ist. Aber mit Steuern steurt man!
Steuern sind eine große Belastung für das Volk, also gehören diese Dinge genauestens abgewägt und bei Fehlern (auch nach Einführung) sofort Änderungen nachgelegt. In unserer Politik noch nie geschehen...
>Gerade an den Ehescheidungen sieht man ja wie beschissen unsere Gesellschaft schon ist. Vieles hält nicht mehr, da Ehepartner nicht mehr auf den gegenüber eingehen. Vieles ist zu Schnelllebig. Es ist Einfach kein Halt da.
Stimme ich voll zu, nur was hat das a) mit dem Thema Ehegattensplittung, b) mit Trauschein (der dafür notwendig ist) zu tun?
>...solange sie weitestgehend in Ihrer Aufgabenbereich bleiben/blieben. Sobald sie aber anfingen ihren Aufgabenbereich komplett zu verlassen
da bist Du wieder in Deinem Weltbild gefangen. Woher nimmst DU Dir das Recht zu bestimmen, welchen"Aufgabenbereich" die Frau zu haben hat?
>So wie du Hausfrau und Gebärmaschiene schreibst merkt man, daß das bei DIR negativ besetzt. Was ist an Hausfrau bitteschön Schlecht? Was ist daran schlecht 2-3 Kinder zu bekommen (Ist eine Frau dann weniger Liebenswert?). So wie du das Schreibst, bist Du nicht für Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau in den traditionellen Rollen und Du respektierst scheinbar auch nicht die Leistung die solche Frauen tagtälich vollbringen.
Das meine ich mit Wort umdrehen mein Lieber. NEIN, diese von Dir sog."Traditionellen Rollen" nehme ich nicht als Gleichberechtigung, sondern als Hineinzwängen in vergangene Zeiten.
Ja ja, in den"traditionellen Rollen" sind auch im Islam Mann und Frau gleichberechtigt wie sie immer sagen. Halt blöd, wenn diese"Traditionen" genau festlegen, was Frau gefälligst zu tun und zu lassen hat....
Wo bitte habe ich irgendetwas schlechtes über Mütter und Hausfrauen geschrieben? Bitte zitieren, danke!
Meine Gleichberechtigungssichtweise: Frau und Mann sollten von Geburt an gleiche Chancen und gleiche Möglichkeiten, genauso auch gleiche Pflichten haben. Ich sage, jeder soll sich aussuchen dürfen, was er oder sie machen möchte. ICH respektiere jede Entscheidung, die FRAU trifft, egal, ob sie - für sich! - entscheidet, hauptberuflich Mutter und Hausfrau zu sein, oder ob sie einen Job ausüben will.
Und dabei erkenne ich voll die Leistung dieser Frauen an.
DU bist doch derjenige, der hier ein enges Konzept vorgibt, an das sich FRAU gefälligst zu halten hat, um nicht bei Dir gleich als"Hardcoreemanze" durchzugehen.
Unglückliche Frauen gibt es - übrigens wie Männer - überall, egal ob Hausfrau oder Managerin.
Also, Merlin, ich bin nach allen Seiten offen - nach Deinen Postings kann ich das so von Dir nicht sehen.
Wenn Du das nun auch wieder fehlinterpretierst kann ich Dir auch nicht helfen.
Gruß
wheely
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mguder
19.06.2006, 19:22
@ Hasso
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Ehegattensplitting ist keine Subvention |
-->>Hallo,
>ich war immer gegen unsere Frau Bundeskanzlerin Merkel..... aber manchmal ändere ich meine Meinung schnell!
>Ab heute würde ich ihr die Füsse küssen, denn sie hat sich gegen eine der unsinnigsten Subventionen ausgesprochen, die es in Deutschland gibt...
>Das EHEGATTENSPLITTING!!!
>Nun drücke ich ihr fest die Daumen, dass sie sich gegen ihre Landesfürsten (insbesondere Stotter-Stoibi) durchsetzen kann!
>Gruss
>Hasso
Hi Hasso, da bist Du der Propaganda aber ganz schön auf den Leim gegangen. Das ganze Thema wäre übrigens bei einer Flat-Tax hinfällig.
Gruß
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Heller
19.06.2006, 22:06
@ Zardoz
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Von wegen lineare Besteuerung. Wichtiges Missverständnis. |
-->
>>Ich würde die lineare Funktion des Steuersatzes im Ursprung (0 Einkommen, 0 % Steuern) beginnen lassen. Dann hast du eine Gerade mit nur einem einzigen Parameter, nämlich der Steigung der Steuersatzfunktion.
>Ziemlich genau so sieht unser Steuersystem aus. Nur eben beginnend bei einem"Ursprung" von 8.400 Euro und so weit ich weiß etwa 22% Steuersatz.
Sorry, aber das ist mitnichten so!
Wikipedia:
"Der so genannte Eingangssteuersatz beträgt für das Jahr 2006 15%, der Spitzensteuersatz 42%. Der lineare Anstieg dazwischen ist in zwei Geraden aufgeteilt."
Die Geraden beziehen sich auf den Steuersatz und nicht auf die nominale Steuerhöhe (entspricht erster Ableitung in Mathe)! Aus diesem (deinem) Missverständnis gibt es in den Folgpostings einige weitere Untstimmigkeiten.
p.s.:
Natürlich steigt nicht nur der Steuersatz, sondern auch die Wirkung von Steuerermäßigungen, z.B. eben beim Ehegattensplitten, aber auch beim Kilometergeld oder Abschreibungen für Immobilien. Das führt dann zu diesen völlig aberwitzigen Investmentrechnungen, wo der Großverdiener dann eine Mitwohnung durch Steuereinsparungen voll finanziert.
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Zardoz
19.06.2006, 22:58
@ Heller
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Re: Von wegen lineare Besteuerung. Wichtiges Missverständnis. |
-->Hallo Heller,
>Die Geraden beziehen sich auf den Steuersatz und nicht auf die nominale Steuerhöhe (entspricht erster Ableitung in Mathe)!
genauso hatte ich Aleph aber auch verstanden. Und lediglich die zwei Geraden der Einfachheit halber zu einer zusammengezogen. Daß der Anstieg des Steuersatzes linear ist und nicht der Anstieg der nominalen Steuerhöhe war uns denk ich beiden klar.
>Aus diesem (deinem) Missverständnis gibt es in den Folgpostings einige weitere Untstimmigkeiten.
Als da wären?
>Natürlich steigt nicht nur der Steuersatz, sondern auch die Wirkung von Steuerermäßigungen, z.B. eben beim Ehegattensplitten,
Da hast Du zwar recht. Dennoch steigt der Steuervorteil beim Ehegattensplitting nicht über einen bestimmten Höchstbetrag, in 2005 z. B. maximal 7.914 Euro.
Nice week,
Zardoz
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weissgarnix
20.06.2006, 08:43
@ Heller
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Re: Von wegen lineare Besteuerung. Wichtiges Missverständnis. |
-->wikipedia hin oder her, das Missverständnis besteht allein auf deiner Seite. die Nominalsteuersätze im deutschen Abgabenrecht sagen überhaupt nichts aus, weil so Dinge wie geschütztes Existenzminimum, Werbungskosten und Vorsorgeaufwendungen nicht in die Steuersätze eingearbeitet sondern als Absolutbeträge berücksichtigt werden. und die haben mit"Subventionen" nun überhaupt nichts zu tun.
du scheinst mir ein trauriges Opfer der Regierungspropaganda zu sein, genauso wie ungefähr 40 Mio deiner wahlberechtigten Mitbürger...
>
>>>Ich würde die lineare Funktion des Steuersatzes im Ursprung (0 Einkommen, 0 % Steuern) beginnen lassen. Dann hast du eine Gerade mit nur einem einzigen Parameter, nämlich der Steigung der Steuersatzfunktion.
>>Ziemlich genau so sieht unser Steuersystem aus. Nur eben beginnend bei einem"Ursprung" von 8.400 Euro und so weit ich weiß etwa 22% Steuersatz.
>Sorry, aber das ist mitnichten so!
>Wikipedia:
>"Der so genannte Eingangssteuersatz beträgt für das Jahr 2006 15%, der Spitzensteuersatz 42%. Der lineare Anstieg dazwischen ist in zwei Geraden aufgeteilt."
>Die Geraden beziehen sich auf den Steuersatz und nicht auf die nominale Steuerhöhe (entspricht erster Ableitung in Mathe)! Aus diesem (deinem) Missverständnis gibt es in den Folgpostings einige weitere Untstimmigkeiten.
>p.s.:
>Natürlich steigt nicht nur der Steuersatz, sondern auch die Wirkung von Steuerermäßigungen, z.B. eben beim Ehegattensplitten, aber auch beim Kilometergeld oder Abschreibungen für Immobilien. Das führt dann zu diesen völlig aberwitzigen Investmentrechnungen, wo der Großverdiener dann eine Mitwohnung durch Steuereinsparungen voll finanziert.
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Heller
20.06.2006, 19:34
@ Zardoz
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Das mit dem Maximalbetrag war mir neu (mein Verdienst ist zu weit drunter...) (o.Text) |
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