-->Hallo zusammen,

wir werden in Zukunft im Jahr länger als 6 Monate nicht an unserem Wohnsitz in Irland verbringen. Unsere private Krankenkasse wird uns dann (falls sie es erfährt:-)) nicht mehr weiterversichern. Ist wohl in Deutschland ähnlich.

Hier gibt es doch auch einige Weltenbummler. Wie habt ihr (und auch andere, die einen Idee haben) das Problem gelöst?

lg

siggi

-->Hallo,

Uruguay bietet so einige Lösungsmöglichkeitn, fragt sich nur, ob sich der Aufwand lohnt?
Man bekommt relativ einfach die sofortige Daueraufenthaltsgenehmigung, im Gegensatz zu den USA mus man dort nicht dauernd verweilen um selbige nicht zu verlieren.
Kurz: man besorgt sich eine Geburtsurkunde (selbige muss mehrfach beglaubigt werden - Infos bei der Botschaft in Berlin), dann braucht man ca. 80.000,- USD und fliegt nach Montevideo.
Das Sagen und die richtigen Infos dort hat die Deutsch-Uruguayische-Handelskammer (auf die verweist sogar die Botschaft!).
Man kauft ein Grundstück für ca. 40.000,- USD und lässt sich bescheinigen, dass es über 75.000 Wert ist (man muss 75.000,-"hinterlegen" für ca. 6 Monate, es gibt auch andere Möglichkeiten). Nach 6 Monaten bekommt man dann nach einer Gesundheitsprüfung beim Amtsarzt (kostet alles peanuts), auf Antrag, den Personalausweis. Der Personalausweis ist vergleichbar mit den Rechten und Pflichten der"green card". Der Unterschied, s. o., man muss nicht im Land residieren, man zahlt keine Einkommens und Erbschaftssteuern!!! Es gibt nur Vermögensteuern (0.5 - 3 %) mit relativ hohem Freibetrag (ergo die richtige Kohle bleibt woanders). Ansonsten finanziert sich das Land über hohe Mwst. und Einfuhrzölle (VW Polo kostet das doppelte). Nach 6 Monaten kann man die" Hinterlegung" wieder raus ziehen!!!
Langer Rede kurzer Sinn: mit dem Personalausweis kommt man in die Krankenversicherung und die kostet ca. 25,- Euronen / Monat pro Familienmitglied. Ist ungefähr mit italienischem Standart zu vergleichen, die bezahlen bis zu 6 Monaten im Ausland, für den Rest gibt es günstige Zusatzversicherung.
Das ist kein Geschwafel, hab 2 entfernte Bekannte, die das mit Sack und Pack jetzt durchgezogen haben. Einen sehe ich im Winter und werde die gewonnenen Einsichten vermehren.
In U. gibt es noch etwas sehr interessantes: die SAFI, ist ein Aktienmantel, der wird im Inland nicht besteuert, darf aber nur im Ausland Verwendung finden, Einschuss USD 4000,-, Gründungskosten 500,- Euronen (Nachteil 1x im Jahr muss vor Ort!!! die Aufsichtsratsitzung testiert werden - kann man alles in Persona erledigen - Kosten 600,- Euronen).
Und wenn die Bekloppten der DDR 2 irgendwann an das Welteinkommen ran wollen: 3 Jahre nach Erhalt des Personalausweises muss, auf Antrag, der Pass Uruguays ausgehändigt werden. Kenne allerdings nicht die Visa und Reisebeschränkungen für Uruguayaner?? Vielleicht werden die Nutten aus der Ukraine gleich gestellt???
Das Recht um Banken etc. ist quasi vergleichbar dem der Schweiz (laut Botschaft: man hat es in den 20 zigern abgeschrieben), hat Verfassungsrang. Trotzdem sollte das Geld nur in sogenannten"foreign Branches" gebunkert werden, also HSBC, Barclays, DB usw., dort sind die Einlagen auch 2002 wärend des Argentinien-Crashs nicht untergegangen, Gebühren sind recht hoch.
Die Locals haben das große Konto bei einer FB und die Dinge des täglichen Lebens werden über eine nationale Einrichtung abgewickelt.
Lebenshaltungskosten sind nicht wesentlich billiger als bei uns!
Gute Hütte in 1a Lage kostet ca. 150.000 Euronen, in Düsseldorf müsste man ungef. 2 Mio. dafür abdrücken. Das 1. Kind in der internationalen Schule in Montevideo kostet 150,- Euro/ Monat (Sprache 50% deutsch/ 50% spanisch).
Der Gärtner bekommt 250 Euro / Monat, dafür gehört er einem dann aber auch!
Russen gibt es keine.
Gute Reise!
V

-->>Hallo zusammen,
>wir werden in Zukunft im Jahr länger als 6 Monate nicht an unserem Wohnsitz in Irland verbringen. Unsere private Krankenkasse wird uns dann (falls sie es erfährt:-)) nicht mehr weiterversichern. Ist wohl in Deutschland ähnlich.
>Hier gibt es doch auch einige Weltenbummler. Wie habt ihr (und auch andere, die einen Idee haben) das Problem gelöst?

Hi,

http://medibroker.com/

die Medibrokers werden Euch kostenlos sicherlich das richtige Angebot, i.e. die richtige Krankenversicherung fuer Eure Zwecke und Euer Profil vermitteln koennen.

>lg
>siggi

Happy Health-Insurance-Hunting
TD

-->Hallo Ventura,

wenn Du noch mehr über Uruguay rauskriegst (auch Privatinformationen) unbedingt posten! Spiele selbst stark mit dem Gedanken, dort hinzugehen; manches was Du schreibst war mir auch aus einschlägigen Foren bekannt.

Lebenshaltungskosten fast wie in Deutschland?! - Nun, eins weiß ich ganz gewiß, im Lohnnebenkostenparadies Bananien werde ich mir gewiß nie und nimmer einen Fulltime-Gärtner leisten können... ok, für Autos und Technik (Importe) zahlt man (einmalig) mehr als hier, dafür tägliches Leben und"Gebühren" (was kostet der Schornsteinfeger in Uruguay?), wie Du schreibst, Peanuts.

-->Hallo V.,

Danke für die Facts. Wie hier schon geschrieben, falls Du nähere Erkenntnisse + Links zu U. raus bekommst - bitte hier posten.
Langsam wird es hier nervig.
Nach Fußball kommt sowieso der große Katzenjammer!

Abschleißend noch ein paar Facts der CIA über U.
Die StaatsSchulden von 800 % des GDP lesen sich nicht lustig. Dafür haben die auch"nur" 11 Mrd. USD externe Schulden.
btw. auch für andere Länderinfos interessant.

Nice WE,
McShorty


<ul> ~ http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/uy.html</ul>

-->

-->Hi,

ja, die Nutella und ein paar andere Liebe Sachen kosten halt das gleiche wie bei uns.

so long
V

-->

-->Ich bekomme aktuell pickel, weil so eine blöde Anhänger Kupplung zu meinem VW-Bus 500 Euro alles incl. kosten soll.

-->Ist öfter bei Bloomberg, wäre für mich als Dt. das aktuell beste bezgl. Beratung (!) sattt dem provisionsgesteuerten Verkauf.

Die AOK ist tw. besser als manche Private.