mangan
27.06.2006, 21:38 |
OT: Sind die geschäftstüchtigen Ärzte wirklich schon so verbreitet? Thread gesperrt |
-->Sind die geschäftstüchtigen Ärzte wirklich schon so verbreitet?
Ich meine in den Praxen, nicht die jungen Klinikärzte.
Habe seit einigen Jahren ein leichtes gesundheitl. Handycap, daß einfache, aber tägl. Medikation erfordert.
Die Notwendigkeit der Medikation wird ca. jährlich in der Klinik untersucht und dann neu (und weiter) empfohlen.
Vierteljahreswiederholungsrezept bei meinem alten Hausarzt kein Problem. Dort keine/kaum eingehende Beratung, Untersuchung, usw. Dafür hatte er schließlich die gültige Empfehlung der Klinik.
Nun kommt aber das Problem.
Der alte Hausarzt mußte seine Praxis aus Altersgründen abgeben.
Erspare mir die Schilderung meiner Mühen, einen neuen Hausarzt zur Ausstellung des Vierteljahreswiederholungsrezeptes zu finden.
Jeder neue Arzt stellt nur 2Wochenrezepte aus, berechnet dafür allerdings eingehende Untersuchung und Beratung sowie sonstige"Kleinigkeiten".
Bin Privatpatient und zahle lt. meinem Versicherungsvertrag jedesmal 10% direkt aus meiner Tasche.
Antwort auf fmdl. Rückfrage bei meiner Versicherung was ich tun könne?
Lakonisch: Weitersuchen nach"korrektem?" Arzt.
Da komme ich schon in's grübeln.
m
PS:
Wäre für einen funktionierenden Rat echt dankbar.
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prinz_eisenherz
27.06.2006, 22:02
@ mangan
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Sind die geschäftstüchtigen Ärzte wirklich schon so verbreitet? Alles Götter! |
-->Hallo mangan,
ist in den letzten paar Jahren die übliche Masche bei den Praxisärzten, aber auch in den Krankenhäusern geworden.
Was sie bei den Pflichtversicherten nicht mehr machen dürfen, das versuchen sie oft genug bei den privat Versicherten noch einmal zu steigern. Da noch einen Arzt zu finden, einen mit einem schlechten Gewissen, das ist mir auch nicht gelungen. Soll ich mir jedesmal mit dem Arzt, wenn ich die Rechnung bekomme, einen Kleinkrieg liefern? Im Krankenhaus war es nebenbei bemerkt das gleiche. Ich habe dort alle Abteilungen kenngelernt. Fehlte zum Schluss nur noch die Entbindungsstation. Das mir, als stolzen Vater einer dreißigjährigen Tochter. Das haben sie sich denn doch nicht gewagt.
Jeder im Krankenhaus wollte auch mal ran, um sich einen Fetzten Frischfleisch herauszureißen. Das ist eine blämmerte Lage in der man da sich befindet. Meine private Kasse konnte mir auch nicht weiterhelfen und hat bezahlt. Ist das Schutzgelderpressung, oder was?
bis denne
eisenherz
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mangan
27.06.2006, 23:52
@ prinz_eisenherz
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Re: Sind die geschäftstüchtigen Ärzte wirklich schon so verbreitet? Alles Götter! |
-->Hallo prinz_eisenherz
Was sie bei den Pflichtversicherten nicht mehr machen dürfen, das versuchen sie oft genug bei den privat Versicherten noch einmal zu steigern.
Habe den fmdl. Rat meiner Versicherung nicht komplett wiedergegeben.
Antwort auf fmdl. Rückfrage bei meiner Versicherung was ich tun könne?
Lakonisch:
Weitersuchen nach"korrektem?" Arzt.
Wir sind nur da um alles (egal was?) zu bezahlen.
Finde meine Versicherung muß sorgfältig mit meinen Beiträgen umgehen.
Wer soll denn sonst meine Interessen vertreten?
Ich selbst?
Das spricht sich schnell bei den"weißen Kitteln" rum, dann brauch ich mich bei keinem mehr sehen zu lassen.
Die arbeiten zusammen statt in Konkurrenz zu stehen. Ein verbotenes Kartell, und das vor aller Augen, sind die. (Warte nur drauf, daß ich täglich in einer Praxis erscheinen muß und meine Tablette unter Aufsicht schlucken soll.)
Bin echt ratlos wie ich künftig zu meinem harmlosen vierteljährlichen Wiederholungsrezept kommen soll.
m
>Hallo mangan,
>ist in den letzten paar Jahren die übliche Masche bei den Praxisärzten, aber auch in den Krankenhäusern geworden.
>Was sie bei den Pflichtversicherten nicht mehr machen dürfen, das versuchen sie oft genug bei den privat Versicherten noch einmal zu steigern. Da noch einen Arzt zu finden, einen mit einem schlechten Gewissen, das ist mir auch nicht gelungen. Soll ich mir jedesmal mit dem Arzt, wenn ich die Rechnung bekomme, einen Kleinkrieg liefern? Im Krankenhaus war es nebenbei bemerkt das gleiche. Ich habe dort alle Abteilungen kenngelernt. Fehlte zum Schluss nur noch die Entbindungsstation. Das mir, als stolzen Vater einer dreißigjährigen Tochter. Das haben sie sich denn doch nicht gewagt.
>Jeder im Krankenhaus wollte auch mal ran, um sich einen Fetzten Frischfleisch herauszureißen. Das ist eine blämmerte Lage in der man da sich befindet. Meine private Kasse konnte mir auch nicht weiterhelfen und hat bezahlt. Ist das Schutzgelderpressung, oder was?
>bis denne
>eisenherz
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