Der Einarmige Bandit
17.07.2006, 16:33 |
Droht eine neue Ã-lkrise? Thread gesperrt |
-->Hallo Forum!
Angesichts der jüngsten Eskalation der Lage im Nahen Osten ist es nicht ausgeschlossen, dass mit einer neuen Erdölkrise zu rechnen ist, so wie seinerzeit in den 70er Jahren.
Soweit ich mich erinnen kann war die Erdölkrise 1973/74 und der Grund dafür war der Ausbruch des Yom Kippur Krieges im Oktober 1973. Wer jetzt glaubt, dass die Sache ein Zufall war oder die Menschheit wie ein heiterer Blitz getroffen wurde der irrt gewaltig.
Die wahren Ursachen für die Erdölkrise 1973/74 und den Yom Kippurkrieg wurden bereits ein halbes Jahr zuvor gelegt auf dem Bilderberg Treffen im Mai 1973 im schwedischen Kurort Saltsjöbaden. An diesem Treffen nahmen so illustere Lichtgestalten wie David Rockefeller, Henry Kissinger, Prinz Bernhard von den Niederlanden und andere Vertreter der internationalen Politik, Finanz und von amerikanischen und britischen Erdölkonzernen teil. Bei diesem Treffen wurde ein Szenario präsentiert wonach der Erdölpreis um 400% ansteigen sollte. Und genau so passierte dass dann auch im Anschluss des Yom Kippur Krieges als Ägypten und Syrien einen Angriff auf Israel starteten. Der Schah von Persien und andere OPEC Ländern setzten die Ã-lwaffe gegen den Westen ein und der Ã-lpreis stieg rasant an und am Ende interessanterweise um ca. 400% wie auf diesem Bilderberg-treffen angedeutet. Zufall oder Absicht?
Henry Kissinger hat seinerzeit durch seine"Pendeldiplomatie" zwischen Israelis und Arabern zweifellos mitgeholfen diesen Nahostkrieg auszulösen.
Der Hauptgrund warum der Ã-lpreis so stark ansteigen sollte liegt u.a. darin begründet, dass im August 1971 der US-Präsident Nixon gezwungen war die Goldbindung des US$ aufzugeben, da die USA zuviel Geld bzw. Geldforderungen auf US$ lautend emitierten. Der US$ brach darauf massiv ein und damit wurde klar ersichtlich, dass der US$ stark inflationären (=wertmindernden) Charakter hatte.
Für die USA bzw. die Hochfinanz die die US-Federal Reserve kontrollierte gab es nur 2 Möglichkeiten: Entweder das Gelddrucken sofort massiv einzuschränken und damit das US$-Angebot zu senken oder als alternative die Nachfrage nach US$ künstlich zu steigern.
Es wurde Variante 2 gewählt und die Erdölkrise die den Ã-lpreis um 400% steigen lies, war genau diese künstliche Erhöhung der Nachfrage, da Ã-l ja bis heute in US$ abgerechnet wird.
Auch die 2. Erdölkrise Ende 1979 war durch politische Veränderungen bedingt, als nämlich im Iran (Persien) der Schah Mohammad Reza Pahlavi von der CIA und dem britischen Geheimdienst gestürzt wurde und durch einen gewissen Ayatollah Khomeini ersetzt wurde, der im Iran die Macht ergriff.
So war das damals. In international rennomierten Zeitungen wie z.B. der International Herald Tribune konnte man das ganze (zwischen den Zeilen gelesen) recht gut verfolgen.
Vergleicht man die Lage von damals mit heute ergeben sich verblüffende Parallelen und Übereinstimmungen.
Manipulieren gewisse Lichtgestalten aus Hochfinanz und Erdölkonzernen also wieder einmal die weltpolitischen Entwicklungen um den US$ stabil zu halten und droht eine neue Erdölkrise wie in den 70er Jahren und wird die Welt und die Bürger wieder von einer kleinen Clique von Machtmenschen vera*scht?
Das fragt sich...
der einarmige Bandit
P.S. Alle die benzinschluckende Autos haben sollten diese rechtzeitig verkaufen und auf Fahrrad umstellen.
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Ecki1
17.07.2006, 16:47
@ Der Einarmige Bandit
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Ã-lkrise? Ach was: Ã-lchance! |
-->Hallo Forum!
Hallo einarmiger Bandit
Angesichts der jüngsten Eskalation der Lage im Nahen Osten ist es nicht ausgeschlossen, dass mit einer neuen Erdölkrise zu rechnen ist, so wie seinerzeit in den 70er Jahren.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Als die Ã-lpreise 1999 ein rekordtiefes Niveau erreicht hatten, war damit zu rechnen, dass der Zug bald in die andere Richtung fährt. Die russischen Ã-laktien gaben damals den Ton an. Besonders gut entwickelten sich Lukoil und Tatneft, aber Hurricane Hydrocarbons (später Petrokazakhstan) war auch ein Renner.
Soweit ich mich erinnen kann war die Erdölkrise 1973/74 und der Grund dafür war der Ausbruch des Yom Kippur Krieges im Oktober 1973. Wer jetzt glaubt, dass die Sache ein Zufall war oder die Menschheit wie ein heiterer Blitz getroffen wurde der irrt gewaltig.
Die wahren Ursachen für die Erdölkrise 1973/74 und den Yom Kippurkrieg wurden bereits ein halbes Jahr zuvor gelegt auf dem Bilderberg Treffen im Mai 1973 im schwedischen Kurort Saltsjöbaden. An diesem Treffen nahmen so illustere Lichtgestalten wie David Rockefeller, Henry Kissinger, Prinz Bernhard von den Niederlanden und andere Vertreter der internationalen Politik, Finanz und von amerikanischen und britischen Erdölkonzernen teil. Bei diesem Treffen wurde ein Szenario präsentiert wonach der Erdölpreis um 400% ansteigen sollte. Und genau so passierte dass dann auch im Anschluss des Yom Kippur Krieges als Ägypten und Syrien einen Angriff auf Israel starteten. Der Schah von Persien und andere OPEC Ländern setzten die Ã-lwaffe gegen den Westen ein und der Ã-lpreis stieg rasant an und am Ende interessanterweise um ca. 400% wie auf diesem Bilderberg-treffen angedeutet. Zufall oder Absicht?
Würde eher sagen, da war noch ein wenig Kleingeld für Prechter`s Elliott-Report in der Portokasse. Die Presseschlagzeilen sind für die Preisbildung völlig irrelevant. Sie bestätigen lediglich die vorangegangenen Preisänderungen.
P.S. Alle die benzinschluckende Autos haben sollten diese rechtzeitig verkaufen und auf Fahrrad umstellen.
Ach nö. Die richtige Investmentstrategie sollte einen davor bewahren. Abgesehend hält Radfahren fit und nützt somit auch bei niedrigen Benzinpreisen,
findet Ecki1
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Toby0909
17.07.2006, 18:46
@ Der Einarmige Bandit
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damals gab es doch keine Krise! |
-->Halli Hallo,
soweit ich weiß gab es damals gar keine Krise!
Es war nur die ANGST VOR EINER KRISE.
Man stelle sich mal vor es würde nicht nur psychische Angst geben, sondern eine ECHTE Knappheit!
Toby
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sensortimecom
17.07.2006, 19:06
@ Toby0909
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Re: damals gab es doch keine Krise! |
-->>Halli Hallo,
>soweit ich weiß gab es damals gar keine Krise!
>Es war nur die ANGST VOR EINER KRISE.
>Man stelle sich mal vor es würde nicht nur psychische Angst geben, sondern eine ECHTE Knappheit!
>Toby
Hallo.
[b]VOLLKOMMEN RICHTIG. Genau so war es. Panikreaktion pur. Ich habe sowohl 1973/74 und 1979/80 erlebt. Damals gabs genug Ã-l am Weltmarkt, und trotzdem liefen die Leute Amok. Ich kannte Nachbarn, die sich die Keller mit Benzinkanistern und Heizöl vollstopften. Manche kauften die Regale der Lebensmittelgeschäfte leer. Extra-Schulferien wurden eingeführt, um"Energie" zu sparen, die Sommerzeit wurde eingeführt... Es gab sogar Firmen, die von den Angestellten verlangten, Kopierpapier ausschließlich BEIDSEITIG zu verwenden (bei sonstigem Rausschmiss). Inmsbes. 1973/74 berichteten TV-Journale STUNDENLANG über die drohende Weltkrise. Es gab echte(!) Weltuntergangsängste, und ich kenne Leute, die drauf reinfielen. Ein Bekannter von mir nahm sich einen Kredit zu 17% Zinsen (!!) auf, in der Hoffnung, ihn eh nimmer zurückzahlen zu müssen...
Dabei war die WÃrtschafts- und Finanzsituation damals, im Vergleich zu heute,
bestens. Es gab Vollbeschäftigung. Der IT-, Elektronik- und Computer-Boom stand erst am Beginn, und es gab noch ausreichend Patentier- und Monopolisierbarkeit. In fast allen Branchen. China, Südasien und mittlerer Osten waren kaum wirtschaftlich erschlossen. Es gab kaum Konkurrenz durch Billigwaren aus der dritten Welt.
Erich B.
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