MC Muffin
22.07.2006, 21:53 |
verlorene Zeit..............an alle die noch was zu erledigen haben Thread gesperrt |
-->Nach 26 Jahren habe ich heute zum ersten mal mein Vater wieder gesehen.
Es war ein schöner Nachmittag.
Wenn ich an die verlorenen unwiederbringlichen Jahre denke, spüre ich einen unendlichen Schmerz. Das vorherige Wissen um diesen, hat mich viel zu lange zögern lassen den ersten Schritt zu tun, nachdem er es jahrelang versucht hat.
Ich musste viele schmerzhafte Erfahrungen machen, von dehnen man auch viel lernen konnte. In der Zukunft konnte man Fehler vermeiden und zum guten wenden.
Bei diesen Fehler habe ich gelernt, das es für manche Dinge keine zweite Chance gibt.
Während alle anderen Wunden geheilt sind, so wird diese die Erste sein, die ich bis zu meinem Ende mit mir tragen werde. Es gibt kein Trost sondern nur eine unbestimmte Zeit die vor uns liegt.
MC
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Nachtigel
22.07.2006, 22:41
@ MC Muffin
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Re: verlorene Zeit..............an alle die noch was zu erledigen haben |
-->
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MI
22.07.2006, 23:28
@ MC Muffin
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Re: Ein schöner Beitrag |
-->Toll, ich gratuliere dir, das ist wirklich sehr schön und ich bin angerührt.
Es gibt ein Buch, das heißt:"Männer auf der Suche" von Steve Biddulph. Das habe ich schon vor Jahren gelesen. Ein Kapitel heißt:"Den Vater entdecken", darin"Wie halten Sie es mit Ihrem Vater?" und"Wie Ihr Vater Ihr Leben beeinflusst" und"Was Väter hören möchten" und"Die Anerkennung, nach der sich alle Söhne sehnen" und"Wie man mit seinem Vater ins Reine kommt".
Ich mußte weinen, als ich die Ausführungen las, und da wußte ich, daß ich da noch Hausaufgaben zu machen hatte. Und ich habe es wieder mit meinem Vater versucht und habe dabei einiges geschafft, wenn auch nicht alles, was ich mir gewünscht hatte. Und ich wünsche dir, daß ihr über ganz viele dieser Punkte (sinngemäß) sprechen konntet und euch die Zukunft auch noch einiges dazu bereit hält. Es gibt kaum etwas schöneres, als mit seinem Vater ins Reine zu kommen, und sei es auch nur für sich selbst.
Grüße,
MI
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Cujo
22.07.2006, 23:39
@ MI
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Re: Ein schöner Beitrag |
-->>Toll, ich gratuliere dir, das ist wirklich sehr schön und ich bin angerührt.
>Es gibt ein Buch, das heißt:"Männer auf der Suche" von Steve Biddulph. Das habe ich schon vor Jahren gelesen. Ein Kapitel heißt:"Den Vater entdecken", darin"Wie halten Sie es mit Ihrem Vater?" und"Wie Ihr Vater Ihr Leben beeinflusst" und"Was Väter hören möchten" und"Die Anerkennung, nach der sich alle Söhne sehnen" und"Wie man mit seinem Vater ins Reine kommt".
>Ich mußte weinen, als ich die Ausführungen las, und da wußte ich, daß ich da noch Hausaufgaben zu machen hatte. Und ich habe es wieder mit meinem Vater versucht und habe dabei einiges geschafft, wenn auch nicht alles, was ich mir gewünscht hatte. Und ich wünsche dir, daß ihr über ganz viele dieser Punkte (sinngemäß) sprechen konntet und euch die Zukunft auch noch einiges dazu bereit hält. Es gibt kaum etwas schöneres, als mit seinem Vater ins Reine zu kommen, und sei es auch nur für sich selbst.
>Grüße,
>MI
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Leider wird der Vater in dieser Gesellschaft immer entrechtet und kriminalisiert:
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Die vaterlose Gesellschaft. Eine Polemik gegen die Abschaffung der Familie
( von Matthias Matussek )
Endlich darf es wieder gekauft werden: Die vaterlose Gesellschaft war lange Jahre vergriffen. Jeder ledige Vater kennt die faschistisch anmutenden Verfolgungen und Entrechtungen, die seine Geschlechtszugehörigkeit mit sich bringt. Wer Mann ist, der hat in Deutschland keinerlei Recht an seinen Kindern. Die werden von frustierten Alleinerziehenden als Wirtschaftsgeiseln gehalten, denn Madame will ja schließlich Geld bekommen fürs Kinderstehlen. Bekommt sie in Deutschland auch! Und darf dafür noch endlos jammern, wie benachteiligt sie ist.
Wie Kinder dabei auf der Strecke bleiben, interessiert unsere hehren, naturhaft guten Frauen selbstverständlich einen Scheißdreck, die haben ausschließlich nur Augen für sich und ihre Selbstverwirklichung, sprich Afrikanisches Tanzen oder irgend ein anderer Unsinn.
Matussek wagt es, sich ausführlich und kritisch mit dem (von mir) fast nur noch als faschistisch zu bezeichnenden Familienrecht auseinanderzusetzen.
Darüber hinaus wird endlich einmal deutlich gemacht, mit welch perfiden Propaganda-Mitteln Feminismus in Deutschland seine Unmenschlichkeiten zu Recht und Gesetz macht.
Aus einer kranken Ideologie heraus Kindern die Väter stehlen, und Vätern die Kinder - dass ist die blanke Barbarei!
Und das unter dem Deckmäntelchen des femininen Übermenschen. Alle Achtung, ihr Frauen, jetzt habt ihr die Barbarei neu erfunden, Hut ab!
Als lediger Vater kann ich jedem und vor allem JEDER die Lektüre des Buchs nur ans Herz legen. Inhaltlich kann ich als Betroffener nur bestätigen, was Matussek da schreibt, alles richtig. So wird in diesem Land der Vater und Mann auf perfide Weise sozial getötet, von unseren ach so klugen und ach so verfolgten Frauen, die sich mittlerweile in die Entscheiderpositionen jammern und klagen konnten.
Matussek rechnet endlich ab mit einem Feminismus, der mittlerweile obsolet, von den ehemaligen Aktivistinnen kreischend hoch gehalten wird. Wo sie doch so überdimensional gut verdienen in ihren selbstgeschaffenen Planstellen, die keiner braucht und wir alle bezahlen müssen.
Da die Entsorgung von Vätern aus unserer Gesellschaft völlig stillschweigend vollzogen wurde, ist dieses Buch so wichtig. Die gesamte Thematik taucht im öffentlichen Diskurs nirgends auf, sie wird in einer riesigen Propaganda-Anstrengung totgeschwiegen.
Man betrachte nur einmal einen Beitrag über Familie in einer durchschnittlichen Nachrichtensendung. Das Wort"Vater" wird gar nicht mehr benutzt, es kommen nur noch"Frau" und"Mutter" vor, das Wort"Kinder" nur noch selten.
Achten Sie mal darauf!
Da sitzen sie, unsere Redakteusen, mit ihren Kasperle-Studiengängen und glauben, den tiefen Teller erfunden zu haben. Dabei stricken sie nur mit an einem Propagandaspektakel, das so schon mal einer in Deutschland hingekriegt hat. Und sie haben offenbar von dem gelernt, unsere hehren Damen!
"Die vaterlose Gesellschaft" ist auch deswegen so wichtig, weil Männer endlich einmal nachschlagen können, was es bedeutet, in Deutschland ein Kind zu zeugen. Männer wissen nicht, das sie dann wie der letzte Dreck abgekanzelt werden, von ihren Ex-Frauen und allen involvierten Behörden.
Wen auch immer man fragt, kein Mann hat Kenntnis davon, dass er vollkommen entrechtet ist, sollte er so dumm sein, in Deutschland ein Kind zu zeugen! Erzählt man dann davon, scheint das so ungeheurlich, dass das nicht geglaubt wird.
Hier gibt einer einem zentralen Problem der modernen westlichen Gesellschaften erstmals die Chance, überhaupt in der Ã-ffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Der vom Feminismus sinnleer provozierte Geschlechterkrieg, der m.E. das Auseinanderbrechen der Gesellschaft zur Folge hat.
Feminismus in solch kranker Ausprägung, dass die Keimzelle eines jeden Staates, nämlich die Familie, in den Dreck getreten und beerdigt wurde, erfährt hier erstmals Widerspruch.
Ey Frauen, ihr selbstdefinierten Übermenschen, es reicht tatsächlich!
Ausser Matussek wagt nur noch Karin Jäckel sich bzgl. Kindern und Vätern auf die Seite der verschwindend wenigen zu schlagen, deren gesunder Menschenverstand noch funktioniert.
Damit erschöpfen sich die Fürsprecher von Vätern in Deutschland, ganze 2 Autoren immerhin.
Wer hingegen wissen möchte, wie man sich mondphasengesteuert seinen Tampon einführt, wird wahrscheinlich auf 79 entsprechende Bücher von ach soooo klugen Ratgeberinnen treffen, wer einem Vater sein Kind stehlen möchte und dafür so gut wie möglich bezahlt werden will, findet dazu Anleitungen in einer der vielen von Steuergeldern bezahlten Beratungsstellen, natürlich ausschließlich von und für Frauen!
<ul> ~ http://www.amazon.de/gp/product/3596171393/028-7165025-0394132?v=glance&n=299956</ul>
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klingonenjoerg
23.07.2006, 08:02
@ MC Muffin
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Re: verlorene Zeit..............an alle die noch was zu erledigen haben |
-->>Nach 26 Jahren habe ich heute zum ersten mal mein Vater wieder gesehen.
>Es war ein schöner Nachmittag.
Dafuer alleine lohnt sich Familie schon: dass man sich vergibt. Nirgendwo sonst kann man das so gut lernen (auch wenn es ein schmerzhafter Prozess ist).
Euch wuensche ich weiter guten Fortschritt zu machen.
Bitte denke daran: keine Erfahrung ist umsonst, auch die negative. Alles hat einen guten Grund, auch wenn wir ihn manchmal nicht komplett erfassen koennen.
Was die Vaterrolle angeht: es ist fuer mich ganz natuerlich, dass der Vater die Familie in Rechtschaffenheit fuehrt. Jeder Vater muss sich dieser Verantwortung stellen. Wie kann Familie ohne Vater funktionieren? Wie kann eine Gesellschaft ohne Vaeter funktionieren. --- Das Ergebnis dieses Experiments sehen wir ja gerade beinahe weltweit.
Gruss, Joerg
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MI
23.07.2006, 10:33
@ Cujo
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Re: Das Pendel schlägt halt zurück |
-->Hallo Cujo,
ich habe mich mit diesem Thema beschäftigt und viel darüber gelesen. Ich kenne auch solche Polemiken und auch, wenn ich inhaltlich übereinstimme, finde ich sie trotzdem nicht hilfreich. Ich möchte jedenfalls mit einer Alleinerziehenden nicht tauschen. Da gibts ein Lied über alleinerziehende Mütter, hörte ich kürzlich:"Soll das schon alles sein?" oder so ähnlich. Die haben jedenfalls kein leichtes Brot außer in den wenigen Fällen, wo wenigstens noch genug Geld da ist. Aber das ist eher eine Seltenheit.
Ich kenne aber auch furchtbare Geschichten, wo Mütter völlig skrupellos den Vater von den Kindern trennt, notfalls sogar sexuelle Nötigung vor Gericht angeben, und so das Leben des Vaters seelisch, moralisch und zuletzt auch physisch ruinieren. Ich kann nur sagen: sollte es tatsächlich eine Gruppe von Menschen geben, die diese Gesellschaft schwächen will, indem sie die Familien zerstört und die Menschen entzweit, dann hat sie wirklich ganze Arbeit geleistet.
-
Besonders besorgniserregend finde ich die Situation der Jungen in unserer Gesellschaft. Dazu gibt es lesenswerte Bücher des Autorenpaares Schnack/Neutzling ("Kleine Helden in Not" u.a.). Dazu paßt auch, daß sich Paare mittlerweile lieber Mädchen als Nachwuchs wünschen, als Jungen. So wie das aussieht, ziehen wir uns bei der permanenten Vernachlässigung der Jungen (Motto:"Die kommen schon irgendwie klar") eine lustige Söldnertruppe heran.
Was die Geschlechterproblematik anbelangt, da schwenkt für mich das Pendel nun eben in die andere Richtung. Frauen mußten lange genug unter männlicher Unterdrückung leben. Natürlich müssen auch Männer (Jungs) unter weiblicher Unterdrückung leben und es gab ja bekanntlich auch Matriacharte, und es gibt schlimme Berichte, was Frauen imstande sind, anderen Menschen anzutun. Mir sind trotzdem nicht Frauen in großer Zahl bekannt, die in Kriegen Massenvergewaltigungen begehen oder sich betrinken und dann zu Hause den Mann verprügeln.
Vielleicht ist das so eine Art Karma, das die Männer nun abtragen müssen. Sie sollen froh sein, sie bekommen nun Zeit, in sich zu kehren,"Zeit der Asche" nennt Robert Bly das. Denn mit Ruhm bekleckert haben sie sich auch nicht, das kann man wirklich nicht behaupten. Männer waren (und sind es nach wie vor) machtgierig: sie benutzen ihre Macht und wollen immer noch mehr Macht, sobald sie dieses Blut erstmal geleckt haben. Sie haben noch viel zu lernen. Das kann noch Generationen dauern, falls wir diese Zeit haben.
Allerdings wenn ich mir so unsere weiblichen Polit"größen" ansehe oder weibliche"Entscheidungsträger" in der Privatwirtschaft oder diverse"Mediensternchen" - oder eben auch rechtlich einseitig privilegierte Mütter (ich kenne so einen Fall auch aus meiner eigenen Familie, das ist nur noch absurd), dann kann ich nicht sehen, daß Frauen den Verlockungen der Macht nicht genauso erlegen wären, wie die Männer - mit allen damit verbundenen Konsequenzen. Der Mensch in ihnen stirbt.
Es gibt eben keine besseren Menschen, nur die, die da sind. Und wie das schon diese schöne indianische Geschichte sagt: bevor ich über den anderen urteile und mich für besser halte, sollte ich wenigstens sieben Tage in seinem Schuhen laufen.
Grüße,
MI
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Cujo
23.07.2006, 11:09
@ MI
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Re: Das Pendel schlägt halt zurück |
-->Hallo,
>Hallo Cujo,
>ich habe mich mit diesem Thema beschäftigt und viel darüber gelesen. Ich kenne auch solche Polemiken und auch, wenn ich inhaltlich übereinstimme, finde ich sie trotzdem nicht hilfreich. Ich möchte jedenfalls mit einer Alleinerziehenden nicht tauschen. Da gibts ein Lied über alleinerziehende Mütter, hörte ich kürzlich:"Soll das schon alles sein?" oder so ähnlich. Die haben jedenfalls kein leichtes Brot außer in den wenigen Fällen, wo wenigstens noch genug Geld da ist. Aber das ist eher eine Seltenheit.
Das ist richtig, ABER was ich AUCH beobachte sieht eher nicht so dramatisch aus. Ich kenne hier aus der Nachbarschaft mittlerweile ein halbes Dutzend Frauen, die aus rein egoistisch-materiellen Motiven ihre Familie an die Wand gefahren haben. Konkret sieht das so aus: Mutti und zwei Kinder bekommen vom Staat 2100 EUR (Erziehungsgeld, Regelsätze, Miete, Unterhalt, Sachleistungen, KV, RV...), die Väter legen sich zum Teil krumm, um bei der aktuellen Wirtschaftslage den Unterhalt zu leisten. Die"Damen" stecken ihre Kinder in die KITA (wird selbstredend vom Staat bezahlt) oder Ganztagsschule. Nebenher wird schwarz gearbeitet (ebay, Flohmärkte, Haareschneiden etc.). Die Verantwortung wird an Vater, Staat etc. delegiert.
http://www.amazon.de/gp/product/3895016179/028-7165025-0394132?v=glance&n=299956&v=glance
Man Du kann es empirisch nachweisen, dass mit der Änderung des Scheidungsrechts (1977?) die Zahlen der wirtschaftl. motivierten Trennungen in unnatürlicherweise gestiegen sind. Über zwei Drittel der Frauen reichen die Scheidung ein!
>Ich kenne aber auch furchtbare Geschichten, wo Mütter völlig skrupellos den Vater von den Kindern trennt, notfalls sogar sexuelle Nötigung vor Gericht angeben, und so das Leben des Vaters seelisch, moralisch und zuletzt auch physisch ruinieren.
Das kann ich aus vier Prozessen (alle gewonnen) selbst bestätigen und ist dies ist keine Ausnahme.
Ich kann nur sagen: sollte es tatsächlich eine Gruppe von Menschen geben, die diese Gesellschaft schwächen will, indem sie die Familien zerstört und die Menschen entzweit, dann hat sie wirklich ganze Arbeit geleistet.
>-
Die Gruppe gibt es. Sie sitzen gut besattelt an den Schalthebeln. Früher nannten sie sich 68er.
>Besonders besorgniserregend finde ich die Situation der Jungen in unserer Gesellschaft. Dazu gibt es lesenswerte Bücher des Autorenpaares Schnack/Neutzling ("Kleine Helden in Not" u.a.). Dazu paßt auch, daß sich Paare mittlerweile lieber Mädchen als Nachwuchs wünschen, als Jungen. So wie das aussieht, ziehen wir uns bei der permanenten Vernachlässigung der Jungen (Motto:"Die kommen schon irgendwie klar") eine lustige Söldnertruppe heran.
Die ZEIT hat einmal einen interessanten Artikel über die"Jungenproblematik" veröffentlicht. Demnach ist die überwiegende Zahl der Jungen was Lernschwäche (70% der Mädchen machen Abitur), Gewaltbereitschaft etc. gehandicapt. Der Autor ging von einer realen Behinderung aus. Auch hier muss die Ursache in der vaterlosen Gesellschaft gesucht werden bzw. in einer virilen Erziehungsstruktur (s. auch das stereotype, virile Männerbild in den Medien).
>Was die Geschlechterproblematik anbelangt, da schwenkt für mich das Pendel nun eben in die andere Richtung. Frauen mußten lange genug unter männlicher Unterdrückung leben. Natürlich müssen auch Männer (Jungs) unter weiblicher Unterdrückung leben und es gab ja bekanntlich auch Matriacharte, und es gibt schlimme Berichte, was Frauen imstande sind, anderen Menschen anzutun. Mir sind trotzdem nicht Frauen in großer Zahl bekannt, die in Kriegen Massenvergewaltigungen begehen oder sich betrinken und dann zu Hause den Mann verprügeln.
Da wäre ich vorsichtig. Frauen mißhandeln"anders". Die aktuellen Zahlen weisen aus, dass der Mißbrauch an Kinder sich geschlechterspezifisch immer mehr nivelliert. Auch die Gewaltbereitschaft von Frauen gegen Männer wächst. Untersuchungen zeigen beispielsweise auf, dass Frauen zu Gewalt mit Gegenständen neigen und so immer mehr Männer in Unterdrückungsverhältnisse geraten.
>Vielleicht ist das so eine Art Karma, das die Männer nun abtragen müssen. Sie sollen froh sein, sie bekommen nun Zeit, in sich zu kehren,"Zeit der Asche" nennt Robert Bly das. Denn mit Ruhm bekleckert haben sie sich auch nicht, das kann man wirklich nicht behaupten. Männer waren (und sind es nach wie vor) machtgierig: sie benutzen ihre Macht und wollen immer noch mehr Macht, sobald sie dieses Blut erstmal geleckt haben. Sie haben noch viel zu lernen. Das kann noch Generationen dauern, falls wir diese Zeit haben.
Du kannst an solchen Prachtexemplaren wie Rice, Albright etc. beobachten, dass Frau genauso menschenverachtend und gewalttätig agiert, wenn ihr die entsprechende Macht gegeben wird. Die Genderforschung sieht das ähnlich.
>Allerdings wenn ich mir so unsere weiblichen Polit"größen" ansehe oder weibliche"Entscheidungsträger" in der Privatwirtschaft oder diverse"Mediensternchen" - oder eben auch rechtlich einseitig privilegierte Mütter (ich kenne so einen Fall auch aus meiner eigenen Familie, das ist nur noch absurd), dann kann ich nicht sehen, daß Frauen den Verlockungen der Macht nicht genauso erlegen wären, wie die Männer - mit allen damit verbundenen Konsequenzen. Der Mensch in ihnen stirbt.
Exakt. Sie sind im Moment, geschichtlich betrachtet, das bevorzugte Geschlecht.
Das bevorzugte Geschlecht, von Martin van Creveld
Cui bono??
>Es gibt eben keine besseren Menschen, nur die, die da sind. Und wie das schon diese schöne indianische Geschichte sagt: bevor ich über den anderen urteile und mich für besser halte, sollte ich wenigstens sieben Tage in seinem Schuhen laufen.
Keiner tut freiwillig schlechtes (Epikur)
>Grüße,
>MI
Gruß
Cujo
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Valerie
23.07.2006, 16:47
@ MC Muffin
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Schön! Ich freue mich sehr für und über euch beide. |
-->Schön auch, dass du uns an deiner Freude teilhaben lässt.
Das rüttelt wieder Mal wach und lässt erkennen, wo sich die wahren Werte des Lebens befinden.
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