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In der Ankündigung des Artikels betreffend den Neid auf Reiche, findet sich der Satz:"Nur von dem, der etwas hat, kann der Staat auch Steuern erheben". Fazit: der Reiche ist ein Wohltäter!
Debitistisch ist das Unsinn, denn das GZ landet irgendwo, entweder bei vielen Kleinkonsumenten, oder bei wenigen Reichen. Und dort, wo sich das GZ findet, werden Steuern erhoben. Was den Grundbesitz des Reichen angeht, so ist es hinsichtlich des staatlichen Aufwandes zur Sicherung des Oligopols egal, ab jemand reich, oder arm ist.
Die Sicherung des Oligopols an sich fordert vom Staat einen Kostenaufwand, den er immer durch Vorausverschuldung zu finanzieren hat. Alle eingenommenen Steuern senken nur die Kosten. Hinsichtlich der Stabilität des Systems scheint in der Demokratie eine relative Gleichverteilung der Vermögen unabdingbar, denn Extreme verursachen Konflikte und damit Kosten zur zusätzlichen Sicherung.
Wie auch immer, dem angelsächsischen Eigenweihrauch"Ich-zahle-hier-viele-Steuern", kann man nicht zustimmen. Entscheidend ist, wer in diesem Machtsystem die meisten Kosten verursacht, insofern er der Stein des Anstosses von Neid (reicher Prasser), oder Mißtrauen (der Arme ist ein potentieller Dieb) wird.
Am leichtesten hätte es der Staat mit jenen, die gewillt wären, ihre Ansprüche gegen den Staat abzuschreiben und so wirklich zur Finanzierung der Machterhaltungs- und Volstreckungsmittel beitrügen, sei es auch Patriotismus, oder Fatalismus.
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